DE3129077C2 - Adsorptionsvorrichtung zur Trockenreinigung von Gasen - Google Patents

Adsorptionsvorrichtung zur Trockenreinigung von Gasen

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Abstract

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Trockenreinigung von Gasen unter Niederdruck durch Adsorption der Verunreinigungen, wie insbesondere Schwefelwasserstoff an einer unbewegten, festen Gasreinigungsmasse. Die gesamte Oberfläche der als lose Aufschüttung auf dem Geländeboden ausgebreiteten Gasreinigungsmasse ist mit einer gasundurchlässigen Folie oder mit einem gasundurchlässigen Gewebe abgedeckt. Unterhalb der Gasreinigungsmasse befindet sich eine Schicht aus gasdurchlässigem Material, wie eine Kiesschicht, in der Gasführungsrohre eingebettet sind, die mit einem unter Flur verlegten Sammelrohr verbunden sind. Zwischen der Oberfläche der Gasreinigungsmasse und der Abdeckung sind ebenfalls Gasführungsrohre angeordnet. Die Gasführungsrohre sind an der Gasaustrittstelle mit einem Unterdruck erzeugenden Gerät, wie einem Ventilator zur Steuerung des Gasdrucks verbunden.

Description

55 Die erfindungsgemäße Adsorptionsvorrichtung zur Trockenreinigung von Gasen unter Niederdruck mittels
Es ist bekannt. CO-enthaltende Gase, die nach übli- einer unbewegten festen Gasreinigungsmasse unter chen Vergasungsverfahren hergestellt worden sind. Verwendung von Gasführungskanälen ist dadurch ge- oder als Abgase bei chemischen Reaktionen anfallen. kennzeichnet, daß oberhalb der auf dem Geländeboden einer Reinigung zu unterziehen um Verunreinigungen, 60 ausgebreiteten Gasreinigungsmasse eine flächenförmig wie insbesondere Schwefelwasserstoff zu beseitigen, die "ausgebildete, flexible Abdeckung aus einer gasundurchbei der Verwendung als Synthesegas stören, oder bei lässigen Folie oder aus einem gasundurchlässigen Geder Abgasverbrennung zu Umweltschäden führen. webe, die die gesamte Oberfläche der Gasreinigungs-
Eine der einfachsten und preisgünstigsten Reini- masse bis zum Geländeniveau bedeckt, angeordnet ist, gungsmethoden ist die sogenannte Trockenreinigung 65 wobei die als Rohre ausgebildeten Gasführungskanälc unter Niederdruck durch Adsorption der Verunreini- unterhalb der Abdeckung und unterhalb der Gasreinigungen an einer unbewegten oder ruhenden, festen gungsmasse angebracht und mit einer Regelvorrichtung Gasreinigungsmasse, worunter die Anwendung des Ad- zur Steuerung des Gasdrucks verbunden sind. ϊ
Die Abmessungen der erfindungsgemäßen Adsorptionsvorrichtung können in Abhängigkeit von der zu reinigenden Gasmenge in beliebiger Größe gewählt werden. Die Gasreinigungsmasse kann als lose Aufschüttung in beliebiger Form und Höhe auf dem Geländeboden ausgebreitet sein. Die Aufliegefläche der Gasreinigungsmasse befindet sich vorteilhaft in gleicher Ebene mit dem Geländeniveau oder darunter in einer künstlich geschaffenen Vertiefung. Je nach Beschaffenheit des Geländebodens kann dieser zusätzlich mit einer gasundurchlässigen Schicht, beispielsweise einer Betonschicht oder durch eine Kunststoff-Folie abgedichtet sein.
Die gesamte Oberfläche der Gasreinigungsmasse ist definitionsgemäß mit einer gasundurchlässigen Folie oder einem gasundurchlässigen Gewebe bis zum Geländeniveau abgedeckt Durch eine Sand- oder Erdaufschüttung auf die Abschlußkanten der Abdeckung wird sichergestellt, daß diese auch an den Rändern, die mit dem Geländeniveau in Berührung stehen, gasdicht ist
Als Material für die Abdeckung können beispielsweise imprägnierte Gewebe oder Segeltuchplanen verwendet werden, wobei sich Kunststoff-Folien, zum Beispiel aus Polyethylen oder Polyvinylchlorid mit einer Dicke von etwa 0,1 bis 0,5 mm besonders bewährt haben.
Zusätzlich kann unterhalb der Gasreinigungsmasse, das heißt zwhchen Aufliegefläche der Gasreinigungsmasse und Geländeboden eine Schicht aus gasdurchlässigem Material angeordnet sein. Ebenfalls zusätzlich kann oberhalb der Gasreinigungsmasse, das heißt zwisehen Oberfläche der Gasreinigungsmasse und Abdekkung eine Schicht aus gasdurchlässigem Material angeordnet sein. Für diese gasdurchlässige Schichten wird vorteilhaft ein körniges Material verwendet wie Kies, Sand, granulierter Bimsstein oder Betongries, wobei sich Kies mit einer Korngröße > 7 rnrn besonders bewährt hat
Die definitionsgemäß unterhalb der Abdeckung und unterhalb der Gasreinigungsmasse angebrachten Gasführungsrohre sind unter der Abdeckung durch öffnungen in der Abdeckung selbst oder unterhalb der Abschlußkanten der Abdeckung und unter der Gasreinigungsmasse auf dem Geländeboden verlegt und jeweils mit der Regelvorrichtung zur Steuerung des Gasdrucks verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die unterhalb der Gasreinigungsmasse angebrachten Gasführungsrohre in der Schicht aus dem gasdurchlässigen Material eingebettet und unter Flur mit der Regelvorrichtung zur Steuerung des Gasdrucks verbunden.
Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Gasverteilung in dsr Gasreinigungsmasse sind die Rohre vorteilhaft an den unter die Abdeckung hineinragenden und unter der Gasreinijjungsmasse befindlichen Teilen mit seitlichen Öffnungen versehen. Diese Rohrteile können aus Eisen. Kunststoffen oder Sinterwerkstoffen bestehen, die perforiert mit Schlitzen ausgestattet oder porös sein können.
Die Anzahl der Rohre, die unterhalb der Abdeckung und unterhalb der Gasreinigungsmasse angeordnet sind und deren Querschnitt, ist abhängig vom Gasdurchsatz und von der Größe der erfindungsgemäßen Adsorptionsvorrichtung. Die Gasströmungsrichtung innerhalb der erfindungsgemäßen Adsorptionsvorrichtung kann beliebig gewählt und gegebenenfalls von Zeit zu Zeit gewendet werden zur Vermeidung von Kanalbildung in der Gasreinigungsmasse. 'Sier nach dem Durchströmen der Gasreinigungsmasse auftretende Druckverlust wird dabei jeweils durch die Regelvorrichtung zur Steuerung des Gasdrrcks ausgeglichen. Vorzugsweise erfolgt dir Druckregelung jeweils an der Gasaustrittsstelie durch Verbindung mit einem Unterdruck erzeugenden Gerät wie einem Ventilator oder einem Zentrifugal verdichtet. Der Gesamtdruck wird dabei vorteilhaft so gesteuert, daß unter der Abdeckung ein geringer Überdruck von etwa 0,1 bis 1 mbar vorhanden ist der zum Selbsttragen der Abdeckung nach dem Prinzip der Traglufthalle ausreicht
Als Ausführungsform für die erfindungsgemäße Adsorptionsvorrichtung hat sich folgende bewährt, die anhand der Zeichnung näher erläutert wird:
Die Zeichnung zeigt die schematische Ansicht einer Adsorptionsvorrichtung im Längsschnitt Wie hieraus ersichtlich, befindet sich auf dem Geländeboden 1 in einer künstlich ausgesparten Vertiefung gegenüber dem Geländeniveau 2 die gasdurchlässige Kiesschicht 3, in der die Garführungsrohre 4 eingebettet sind, die mit seitlichen Schlitzen 5 versehen sind u:,d über das unter Flur verlegte Sammelrohr 6 verbunden s;nd. Das Sammelrohr 6 ist über eine Wasserabscheidevorrichtung 7 mit dem Ventilator 8 verbunden, der zur Gasdrucksteuerung dient Auf der Kiesschicht 3 ist die Gasreinigungsmrsse 9 als lose Aufschüttung ausgebreitet, deren Oberfläche mit einer Folie 10 aus Kunststoff abgedeckt ist Die Folie 10 ist an den Abschlußkanten, die mit dem Geländeniveau 2 in Berührung stehen durch eine Sandaufschüttung 11 nach außen gasdicht abgeschlossen. Durch eine Öffnung in der Folie 10 ist das Gasführungsrohr 12 verlegt Die Gasströmung erfolgt in Richtung der Pfeile E(Gaseintritt) und A (Gasaustritt).
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Adsorptionsvorrichtung, deren Abmessungen beliebig groß gewählt werden können, kann die Trockenreinigung von Gasen unter den gegebenen Bedingungen auf einfache Weise durchgeführt werden. So können beispielsweise durch eine Anlage der bevorzugten Ausführungsform g.-mäß Zeichnung mit den Abmessungen 20-2Om und mit einer Schichtdicke der Gasreinigungsmasse 9 von 0,5 m, ca. 10 000 m3 Gas pro Stunde gereinigt werden. Die Anlage kann als stationäre Freilandanlage betrieben werden, ohne daß hierzu eine Halle oder feste Umbauten erforderlich sind. Da die Anlage von allen Seiten frei zugänglich ist, kann der Abbau der ausgebrauchten Gasreinigungsmasse mit einfachen Räumfahrzeugen vorgenommen werden, ohne daß hierzu Großbohrmaschinen oder von Hand geführte Preßluftwerkzeuge erforderlich sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
sorptionsmittel im Festbett zu verstehen ist.
Patentansprüche: Als Reinigungsmassen dienen üblicherweise Adsorp
tionsmittel in körniger Form, die in Abhängigkeit von
1. Adsorptionsvorrichtung zur Trockenreinigung der Art der zu entfernenden Verunreinigungen ausgevon Gasen unter Niederdruck mittels einer unbe- 5 wählt werden. Bekannte Reinigungsmassen für die Entwegten, festen Gasreinigungsmasse unter Verwen- fernung von Schwefelwasserstoff sind beispielsweise Eidung von Gasführungskanälen, dadurch ge- senoxidhydrate in Form von natürlichem Raseneisenerz kennzeichnet, daß oberhalb der auf dem Ge- oder von künstlichen Massen, die beim pyrogenen Jau-Iändeboden ausgebreiteten Gasreinigungsmasse ei- xitaufschluß für die Aluminiumgewinnung anfallen (unne flächenförmig ausgebildete, flexible Abdeckung 10 ter der Bezeichnung Lux- oder Lautamasse bekannt), aus einer gasundurchlässigen Folie oder aus einem ferner Aktivkohlen und Molekularsiebe, wie Alkaligasundurchlässigen Gewebe, die die gesamte Ober- oder Erdalkalialuminosilikate aus der Gruppe der Zeofläche der Gasreinigungsmasse bis zum Geländeni- lithe natürlicher oder synthexischer Herkunft veau bedeckt, angeordnet ist, wobei die als Rohre ««iinigungsaniagen insbesondere für die trockene
ausgebildeten Gasführungskanäle unterhalb der Ab- 15 Gasentschwefelung bestanden ursprünglich aus mehredeckung und unterhalb der Gasreinigungsmasse an- ren hintereinander geschalteten kastenförmigen Einzelgebracht und mit einer Regelvorrichtung zur Steue- reinigern aus Gußeisen oder Stahlblech, in denen die rung des Gasdrucks verbunden sind. Reinigungsmasse auf horizontalen Holzhorden ausge-
2Adsorption<w>rnchtung nach Anspruch 1, da- breitet wird. Die Abdichtung der Kästen gegen den durch gekennzeichnet, daß unterhalb der Gasreini- 20 Deckel wurde durch einen umlaufenden Wasservergungsmasse eine Schicht aus gasdurchlässigem Ma- Schluß oder durch eine Gummidichtung erreicht Aus terial angeordnet ist Gründen der Raum- und Materialeinsparung wurden
3. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1, da- die viereckigen Kästen dann durch runde Türme aus durch gekennzeichnet, daß oberhalb der Gasreini- Stahlblech ersetzt, bei denen die Reinigungsmasse in gungsmasse eine Schicht aus gasdurchlässigem Ma- 25 transportablen flachen Körben untergebracht ist Die terial angeordnet ist Körbe mit je zwei Masrelagen stehen auf Horden aus
4. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 2 und 3, Holz oder Stahlblech. Das Gas tritt in den Raum zwidadurch gekennzeichnet, daß als gasdurchlässige sehen den beiden Masseschichten des Korbes ein. Schicht ein körniges Material verwendet wird. durchströmt die obere bzw. untere Masselage und ver-
5. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 4, da- 30 läßt den Korb durch einen Ringspalt, der zwischen dem durch gekennzeichnet, daß als körniges Material Mantel des Korbes ur.a dem Turmmantel liegt Bei den Kies oder Sand verwendet wird. unter Niederdruck arbeitenden Anlagen werden als Ab-
6. Adsorptionsvorrichtune1 nach Anspruch 1, da- Schlüsse und Schaltorgant Wasserverschlüsse verwendurch gekennzeichnet, daß die Gas! hrungsrohre an det (vgl. »Ulimanns Encyklopädie der technischen Cheden unter die Abdeckung hineinragenden und unter 35 mie«, 3. Auflage 1964, Bd. 15, Seite 516—520).
der Gasreinigungsmasse befindlichen Teilen mit Derartige Reinigungstürme werden auch heute noch
seitlichen öffnungen versehen sind. zur Trockenentschwefelung von Brenngasen verwen-
7. Adsorptionsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, det. wobei insgesamt mindestens 6 hia'-yeinander gedadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Gas- schaltete Turmreiniger benötigt werden. Das Entfernen reinigungsmasse angebrachten Gasführungsrohre in 40 der stark verdichteten, ausgebrauchten Gasreinigungsder Schicht aus dem gasdurchlässigen Material ein- masse aus den Einsatzkörben erfordern jedoch einen gebettet sind. beträchtlichen Arbeitsaufwand, da sie nur mittels einer
8. Verfahren zur Trockenreinigung von Gasen un- Großbohrmaschine und zusätzlich vor Hand mittels ter Niederdruck durch Adsorption der Verunreini- Preßluftwerkzeugen gelöst werden kann.
gungen an einer unbewegten, festen Gasreinigung- 45 Es wurde nun eine einfache Vorrichtung gefunden, masse, dadurch gekennzeichnet, daß das ungereinig- die allgemein für die Trockenreinigung von Gasen unter te Gas oberhalb der auf dem Geländeboden ausge- Niederdruck durch Adsorption der Verunreinigungen breiteten Gasreinigungsmasse, deren gesamte Ober- an einer unbewegten, festen Gasreinigungsmasse verflache durch eine gasundurchlässige Folie bis zum wendet werden kann, ohne daß hierzu Metallbehälter. Geländeniveau abgedeckt ist, eingeleitet und das 50 wie Türme aus Stahlblech oder Einsatzkörbe für die gereinigte Gas unterhalb der Gasreinigungsmasse Aufnahme der Gasreinigungsmasse erforderlich sind gesammelt und abgezogen wird. und bei welcher die Entfernung der ausgebrauchten
Gasreinigungsmasse auf einfache Weise bewerkstelligi
werden kann.
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