DE3128822A1 - "tankanlage fuer tankschiffe" - Google Patents

"tankanlage fuer tankschiffe"

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DE3128822A1
DE3128822A1 DE19813128822 DE3128822A DE3128822A1 DE 3128822 A1 DE3128822 A1 DE 3128822A1 DE 19813128822 DE19813128822 DE 19813128822 DE 3128822 A DE3128822 A DE 3128822A DE 3128822 A1 DE3128822 A1 DE 3128822A1
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tank
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Peter 2359 Henstedt-Ulzburg Hirsch
Dieter 2000 Norderstedt Lassen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B25/00Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby
    • B63B25/02Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods
    • B63B25/08Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B63B25/08Load-accommodating arrangements, e.g. stowing, trimming; Vessels characterised thereby for bulk goods fluid
    • B63B25/082Arrangements for minimizing pollution by accidents

Description

  • Tankanlage für Tankschiffe
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Tankanlage für Tankschiffe, in deren Laderaum mehrere Tankräume angeordnet sind.
  • Bei herkömnlichen Tankschiffen sind die Laderäume in vier bis fünf Großtankräume unterteilt, die ihrerseits mit Schwallwänden versehen sind. Kommt es bei derartigen Tankschiffen zu einer Kollision oder setzt der Tanker auf Grund auf, bricht er auseinander, so daß mindestens einer der großräumigen Tanks völlig leerläuft. Derartige Fälle können bekanntlich zu verheerenden Umweltschäden führen, den Verlust des Rohöls nicht gerechnet.
  • Es ist bekannt, kleinere Lecks in derartigen. Tankräumen dadurch abzudichten, daß dem Öl eine Kunststoffmasse zugesetzt wird, die sich an der Innenseite des Lecks ablagert und dadurch das Leck verschließt, nachdem eine ausreichende Menge Öl ausgelaufen ist Bis zum endgültigen Verschluß des Lecks kann bereits eine große Menge Öl ausgelaufen sein. Ferner ist ein derartiges Verfahren nur bei kleineren Lecks anwendbar.
  • Werden bei Kollisionen oder bei einem Auseinanderbrechen des Schiffes größere Lecköffnungen frei, kann das Öl an einem Auslaufen nicht mehr gehindert werden.
  • Es sind ferner zahlreiche Verfahren bekanntgeworden, ausgelaufenes Öl aufzunehmen und/oder unschädlich zu machen.
  • Allen bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß ihre Leistung verhältnismäßig gering ist, mit ihnen somit nicht die Möglichkeit besteht, Millionen von Litern innerhalb relativ kurzer Zeiträume aufzunehmen bzw. unwirksam zu machen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tankanlage für Tankschiffe zu schaffen, mit der erreicht wird, daß auch bei schweren Beschädigungen der Tankschiffe nur eine minimale Ölmenge ausläuft.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tankräume von getrennten Tankbehältern gebildet sind, die nebeneinander und ggf. übereinander im Laderaum aufstellbar sind und jeder Tankbehälter mindestens eine Öffnung aufweist, dem ein steuerbarer Verschluß zugeordnet ist, der seinerseits mit einer Signalleitung verbindbar ist.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es kaum ein Verfahren geben dürfte, große Menge ausgelaufenen Öls innerhalb kurzer Zeit unschädlich zu machen. Vielmehr muß Sorge dafür getragen werden, daß auch bei großen Beschädigungen an einem Tankschiff nur eine geringe MengeÖl auslaufen kann.
  • Dies wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß keine großräumigen Tankräume vorgesehen werden, sondern kleinere separate Behälter, die nebeneinander und ggf. übereinander im Schiffsrumpf aufstellbar sind. Jeder Behälter ist mit einem Verschluß versehen, der im Bedarfsfall in Schließstellung gebracht werden kann. Bricht das Schiff oder kommt es zu automatisch einer Kollision, werden die einzelnen Tankbehälter/geschlossen.
  • Die Tankbehälter sind dabei mehr oder weniger lose nebeneinander und übereinander angeordnet, zumindest jedoch nur so schwach miteinander verbunden, daß sie bei einem Auseinanderbrechen des Schiffes sich voneinander lösen können.- Bei einem Unfall können dann einzelne Tanks durch die Bruchstelle des Schiffes stürzen und durch das spezifische Gewicht des Öls auf der Wasseroberfläche schwimmen, von wo sie dann problemlos geborgen werden können.
  • Die.Aufteilung in einzelne gegeneinander bewegliche Tankbehälter hat ferner den Vorteil, daß sie bei einer Kollision oder bei einem Auseinanderbrechen des Schiffes auftretenden Drücken begrenzt nachgeben können, ohne daß'die Behälterwand aufreißt oder bricht.
  • Es versteht sich, daß die einzelnen Tankbehälter eine Form haben, durch die eine günstige Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Schiffsraums gegeben ist. In einer Ausgestaltung der Erfindung ist hierzu vorgesehen, daß die Tankbehälter polygonalen Querschnitt aufweisen, vorzugsweise in Form eines gleichseitigen Sechsecks. Die einzelnen Tankbehälter können somit wabenartig im Schiffsrumpf geschachtelt werden.
  • Die Erfindung ist jedoch auf diese Gestalt nicht beschränkt, sondern erstreckt sich'auch auf alle übrigen denkbaren Behälterformen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Tankbehälter schwimmfähig. Dies bedeutet in erster Linie, daß sie auch bei rauher See nicht ohne weiteres auseinanderbrechen, wenn sie im Wasser schwimmen.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tankbehälter aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt sind. Leichtes Material empfiehlt sich bereits insoweit, als das Gewicht der einzelnen Tankbehälter naturgemäß so gering wie möglich gehalten werden muß. Ferner ist wegen der Bewegungsmöglichkeit der Behälter gegeneinander Zu vermeiden, daß das Behältermaterial eine Funkenbildung ermöglicht.
  • Die Wanddicke der Behälter bemißt sich nach dem Innendruck der aufzunehmenden Flüssigkeit und ferner nach der Belastung, die im Fall übereinandergestapelter Tankbehälter ausgehalten werden muß. Es wird sich jedoch normalerweise empfehlen, mehrere Tankbehälter übereinander zu stapeln. In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Tankbehälter eine koaxial zueinander ausgerichtete obere und untere, jeweils einen Verschluß aufweisende-Offnungen enthalten und die obere öffnung eines unteren Behälters mit der unteren Öffnung eines oberen Behälters dichtend in Eingriff ist, wenn die Behälter übereinandergestellt sind. Die übereinandergestellten Behälter bilden mithin eine Behälterspule, welche von oben über den obersten Behälter gefüllt und über die untere Öffnung des untersten Behälters geleert wird.
  • Kommen die dichtend miteinander in Eingriff stehenden Öffnungen außer Eingriff, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung dafür Sorge getragen, daß die Verschlüsse der Öffnungen automatisch schließen. Eine geringe Relativbewegung der Behälter gegeneinander muß jedoch zugelassen werden, da sie auch im Normalbetrieb eintreten kann. Es ist daher zweckmäßig, ausreichend nachgiebiges Dichtungsmaterial 'zu verwenden, um zu verhindern, daß bei einer Relativbewegung der Behälter zueinander die Dichtung unterbrochen ist.
  • Es ist zwar denkbar, die einzelnen Tankbehälter mit flachen Ober- und Unterseiten zu versehen. Indessen ist es vorteilhafter, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das untere Ende des Tankbehälters konisch oder pyramidenartig ausgebildet ist und die Oberseite des Tankbehälters eine das untere Ende eines darübergestellten Tankbehälters passend aufnehmende Ausnehmung aufweist. Auf diese Weise werden übereinandergestellte Behälter zentriert, so daß die zueinander ausgerichteten Öffnungen mittig übereinander miteinander in Eingriff gelangen. Ferner verhindert eine derartige Ausbildung ein seitliches Verrutschen gegeneinander, wodurch dann der dichtende Eingriff der Öffnungen ebenfalls aufgehoben sein würde.
  • Nach einer'Ausgestaltung der Erfindung weist jeder Tankbehälter eine Entlüftungsleitung auf. Ferner ist in jedem Tankbehälter ein Wärmeaustauscher angeordnet. Der Wärmeaustauscher dient zur ausreichenden Erwärmung des Rohöls, damit es ohne weiteres in ausreichendem flüssigem Zustand ist und einfach entladen werden kann. Der Wärmeaustauscher ist z.B. eine Heizschlange, durch die heißer Dampf oder heißes Wasser geschickt wird.
  • Für beide fälle ist nach einer weiteren Ausgestaltung vorteilhaft, wenn oberes' und unteres Ende der Entlüftungsleitung und der Zuleitung für den Wärmeaustauscher bei übereinandergestellten Behältern dichtend miteinander in Eingriff sind.
  • Entlüftungsleitung'und Wärmeaustauscher sind somit bei übereinandergestellten Behältern in Reihe geschaltet, wobei innerhalb der Tankbehälter mindestens eine Abzweigleitung vorgesehen ist, über die Gas unter Druck in die Entlüftungsleitung gelangen und darüber entweichen kann.
  • Jeder Tankbehälter ist erfindungsgemäß mit-mindestens einem steuerbaren Verschluß versehen., der über eine geeignete Signalleitung in Offnungs- bzw. Schließstellung bringbar ist.
  • So ist es denkbar, nach erfolgter Beladung jeden einzelnen Tankbehälter zu verschließen. Wahlweise besteht nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch die Möglichkeit, 7&S~=VerschluBelement des Verschlusses normalerweise mit einem Druckmittel unter Druck 'zu beaufschlagen und automatisch in Schließstellung 'zu bringen, wenn der Druckmitteldruck einen bestimmten Wert unterschreitet. 'Zu diesem Zweck sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Druckmittel-" leitungen übereinandergestellter Tankbehälter ebenfalls in dichtender. Verbindung miteinander. Sie können an eine gemeinsame Druckmittelleitung'angeschlossen werden, die z.B. an eine Druckluftquelle angeschlossen ist, um die Verschlüsse wahlweise in Öffnungs- bzw. Schließstellurig zu bringen.
  • In diesem Zusammenhang sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor,,daß das. Verschlußelement eine drehbar gelagerte Ventilscheibe ist, die mittels einer Feder in Schließstellung vorgespannt ist' und mittels eines Druckmediums entgegen der Feder in Öffnungsstellung bringbar ist, in der eine Öffnung in der Ventilscheibe mit einer fest angeordneten Durchgangsöffnung ausgerichtet ist. Dadurch, daß eine Federanordnung die Ventilscheibe in einer Richtung betätigt, wird eine Druckmittelleitung zur Betätigung des Verschlusses eingespart.
  • Die Ventilscheibe besitzt zweckmäßigerweise mindestens einen zapfenartigen Kolben, der in einer Druckkammer gleitend beweglich ist, die mit einem Druckmittel beaufschlagt ist.
  • Dadurch kann sich die Ventilscheibe bei Druckbeaufschlagung z.B. in die Öffnungsstellung bewegen entgegen dem Druck der Feder, die einen anderen radialen Zapfen der Ventilscheibe angreift.
  • Es versteht sich, daß jedoch auch andere Verschlüsse eingesetzt werden können, die r'aumsparend an den Öffnungen anbringbar und im gewünschten Fall in Schließstellung bzw.
  • in Öffnungsstellung gebracht werden können. Ferner ist denkbar, ohne eine äußere Signallei'tung auszukommen und das Verschlußelement in Schließstellung mechanisch vor zu es spannen derart, daß/bei Wegfall der Vorspannung, welche z.B.
  • über das Gewicht des oberen Behälters erzeugt wird, automatisch in die Schließstellung verstellt wird.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die einzelnen Öffnungen in einem'Flansch am Behälter vorgesehen sind, der an der Oberseite des Tankbehälters den Boden einer mittigen Ausbil'dung bildet und an der Unterseite einen unteren Vorsprung, der passend zur Ausnehmung geformt ist. Auf diese Weise läßt sich besonders einfach eine dichtende Verbindung der miteinander ausgerichteten'Öffnungen erzielen, ohne daß besondere Ankupplungsmaßnahmen nötig sind.
  • Es versteht sich jedoch, daß auch zusätzliche'Ankupplungsmaßnahmen vorgesehen werden können.Ferner ist denkbar, Oberseite und Unterseite nicht, wie oben beschrieben, konisch vertieft bzw. mit konischem Vorsprung auszubilden, sondern relativ ebene Flächen 'zu verwenden und nur eine Ausnehmung mit dem Flansch bzw. einen Vorsprung mit dem Flansch zu lassen.
  • Das Grundprinzip der Erfindung besteht darin, größere Tankräume eines Tankschiffs in kleinere Räume 'zu unterteilen und die kleineren Räume von separaten. Tankbehältern zu bilden, die dicht gepackt im Schiffsladeräume untergebracht werden. Bei der angestrebten dichten Packung ist es nicht notwendig, besondere Halterungen und Gestelle für die Tankbehälter vorzusehen. Die Tankbehälter stützen sich gegenseitig aneinander ab.
  • Wie ferner bereits erwähnt, sind die Tankbehälter einer Behältersäule untereinander ständig in Verbindung. Obere und untere Behälter sind wiederum in ständiger. Verbindung mit einer Befüllungs- bzw. Entladeieitung. Es ist jedoch auch denkbar, die Tankbehälter zuerst zu befüllen und anschließend im Schiff zu verstauen. Für diesen Fall können die Beladeleitungen entfallen, und es sind lediglich eine Entlüftung und eine Steuerleitung für die Verschlüsse notwendig.
  • Letztere kann ggf. ferner entfallen. Bei dieser Lösung kann jedoch eine Entladeleitung fest installiert sein, mit der der jeweils untere Behälter einer Behältersäule verbunden ist.
  • Kommt auch die Entladeleitung in Fortfall, müssen zu Entladezwecken die Tankbehälter wieder aus'dem Schiff entfernt werden. Ein solches Verfahren hätte den Vorteil, daß die Reinigung der einzelnen Tankbehälter in einer Reinigungsanlage automatisch erfolgt.
  • Es versteht sich, daß die Erfin'dung nicht auf Öl als zu transportierendes Gut beschränkt ist, sondern für alle Tankschiffe einsetzbar ist, die Flüssigkeiten transportieren.
  • Ein bevorzugtes Ausfüh'rungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines schematisch dargestellten Tankschiffs mit weggebrochener Schiffswand zur schematischen Darstellung einer Tankanlage nach der Erfindung.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht 'auf das Schiff nach Fig. 1 mit teilweise weggebrochenem Deck.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Schiff der Fig. 1 und 2.
  • Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch einen Tankbehälter der Tankanlage nach der Erfindung.
  • Fig. 5 zeigt eine Draufsicht 'auf den Behälter nach Fig. 4.
  • Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung des Verschlusses für den Tankbehälter nach Fig. .4 in Draufsicht.
  • Fig. 7 zeigt einen Schnitt 'durch den Verschluß nach Fig. 6.
  • Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der gezeigten MerkmaleTfür sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesentlicher Bedeutung ist.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist ein Tankschiff allgemein mit 10 bezeichnet. Sein Laderaum ist angefüllt mit einer Reihe von Tankbehältern 11, die, wie 'aus Fig. 2 zu ersehen, im Querschnitt ein gleichmäßiges Sechseck bilden. Wie aus Fig. 1' und 3 zu erkenr?n, sind- jeweils drei identische Tankbehälter übereinander angeordnet. Sie bilden eine Behältersäule.
  • Wie man aus Fig. 2 erkennt, erl'aubt dieim Querschnitt-Sechseckform der Tankbehälter 11 eie lückenlose Packung der Behälter im Schiffsrumpf. Hierzu~sind-einige Behälter 12 im Querschnitt in Form eines halben Sechsecks ausgebildet und liegen mit der Grundlinie an 'der Schiffsinnenwand an.
  • Versteifungen für den Schiffsrumpf, wie sie wohl unumgänglich sind, sind der Einfachheit halber bei den gezeigten Darstellungen fortgelassen.
  • Der Aufbau der einzelnen Tankbehälter 11 geht näher aus Fig. 4 hervor. Das erwünschte Material ist Kunststoff oder Leichtmetallblech. Die Dicke bzw. Festigkeit der Behälterwand ist danach zu bemessen, welche Innendrücke aufgefangen werden müssen und welche Stützlasten 'aufzunehmen sind im Hinblick auf die Ubereinanderstapelung der Behälter 11.
  • Das untere Ende der Behälter 11 verjüngt sich in Form eines Pyramidenstumpfes 13. Die Oberseite ist mit einer entsprechenden Ausnehmung 14 Versehen, so daß der Pyramidenstumpf 13 eines oberen Behälters passend in die Ausnehmung 14 eines unteren Behälters eingesetzt werden kann. Der Pyramidenstumpf 13 endet in einem Flansch 15. Der Flansch 15 findet seine Entsprechung im Flansch 16, der in einer kreisförmigen Vertiefung der Ausnehmung 14 angeordnet ist. Der einen Vorsprung bildende Flansch 15 ist wiederum passend in die Vertiefung 17.einsetzbar. Eine Erhöhung 18 des Flansches 15 sitzt, dabei passend in einer Ausnehmung 19 des Flansches 16.
  • In den Flanschen sind axial zueinander ausgerichtete Öffnungen vorgesehen, nämlich eine Öffnung 20 zur Befüllung des Behälters 11, eine Öffnung 21 zu Entlüftungszwecken, eine Öffnung 22 zu Steuerzwecken und eine Öffnung 23 zu Heizzwecken. Die Öffnungen in den Flanschen 15 und 16 sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen. Die Öffnungen 21 bis 23 sind über Leitungen 24, 25 und 26 miteinander verbunden. Die Leitungen 24 bis 26 für die Tankbehälter 11 einer Spule sind dabei in Reihe geschaltet, da die Flansche so 'ausgebildet sind, daß die entsprechenden Öffnungen jeweils dichtend miteinander in Eingriff treten. Entsprechend ist auch die öffnung - - 20 des Flansches 16 mit der Öffnung 20 des unteren Flansches 15 eines darübergestellten Behälters in dichtendem Eingriff. An die Entlüftungsleitung 24 ist eine Abzweigentlüftungsleitung 27 angeschlossen, deren oberes Ende in den oberen Bereich des Behälters 11 führt.
  • Die Leitung 25 ist eine Druck'luftleitung, wobei die Druckluftleitung 25 des jeweils obersten Behälters 11 mit einer Druckluftquelle in. Verbin'dung steht. Eine Abzweigung 28 führt zu einem. Verschluß 29, dessen Aufbau und Funktion nachfolgend noch näher dargestellt werden. Die Leitung 26 versorgt eine Heizschlange 30 innerhalb des Behälters 11.
  • Bei übereinandergestellten Behältern 11 sind die einzelnen Leitungen 26 bzw. Heizschlangen 30 in Reihe geschaltet und können an eine geeignete Dampfquelle angeschlossen werden, um den Behälterinhalt auf einer gewünschten Temperatur zu halten.
  • Aufbau und Art der Dichtung, mit welcher die einzelnen Öffnungen 20 bis 23 übereinandergestelltz Behälter in dichten Eingriff miteinander gebracht und auch gehalten werden, wenn die Behälter eine relative Bewegung zueinander ausführen, sind nicht dargestellt, da sie herkömmlicher Art sind.
  • Am Flansch -15 bzw. 16 ist ein Ventilkörper 31 fest verbunden.
  • Er weist eine kreisförmige Äusnehm'ung' 32 'auf, deren Boden zwei öffnungen 33, 34 enthält. In die Seitenwand der Ausnehmung 23 sind diametral gegenüberliegend zwei bogenförmige Kanäle 34, 35 eingeformt. Der Boden der Kanalabschnitte 34, 35 ist im Querschnitt kreisförmig.
  • In die Ausnehmung 32 ist passend eine Ventilplatte 36 eingesetzt, die mit öffnungen 37, 38 versehen ist. In der in Fig. 7 gezeigten Position der Ventilplatte 36 sind die Öffnungen 37, 33 einerseits und 38,34 andererseits jeweils zueinander ausgerichtet.
  • Die Ventilplatte 36 ist mit passend in die Kanäle 34, 35 einsetzbaren Zapfen 39, 40 versehen. Die Ventilplatte 35 ist mithin innerhalb der Ausnehmung 32 des Ventilkörpers 51 begrenzt in beide Richtungen verdrehbar. Der Kanal 35 bildet eine Druckkammer, in der der Zapfen 40 als Kolben dichtend geführt ist. Wird am Anschluß 28 ein Druck aufgebaut, wird die Platte 36 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung verstellt. Dabei wird eine im gegenüberliegenden Kanalabschnitt 34 angeordnete Feder 41 zusammengedrückt, wie bei 42 gezeigt. Die Ventilplatte 36 hat dann die in Fig. 7 dargestellte Position. Wird hingegen der Druck am Anschluß 28 reduziert, verstellt die Feder 41 die Ventilplatte 36 zurück, wie dies durch die gestrichelt gezeichneten Zapfen 39, 40 in Fig. 6 dargestellt ist. Dadurch gelangen die Öffnungen Von Ventilplatte 36 einerseits und Ventilkörper 31 andererseits außer Eingriff',und die Verbindung ist unterbrochen. Auf diese Weise können die Öffnungen 20 und 21 im Flansch 15 bzw. 16 (siehe Fig. 4) geöffnet bzw. geschlossen werden.
  • Da die Ventilplatten 36 automatisch über die Federn 41 und in Schließstellung vorgespannt sind/in diese verstellt werden, sobald ein Druck an den Anschlüssen 28 nicht mehr ansteht, schließen sofort alle einzelnen Behälter 11, sobald in der gesamten Anlage ein Druckabfall entsteht. Wird infolge eines Schiffsbruches oder einer Kollision der in den Leitungen 25 anstehende Druck unterbrochen, schließen alle einzelnen Behälter 11, und die einzelnen Tankbehälter 11 können auch ohne weiteres das Schiff verlassen, ohne daß der Inhalt ausströmen kann.

Claims (14)

  1. A n s p -r -ü c -h e 1. Tankanlage für Tankschiffe, in deren Laderaum mehrere Tankräume angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankräume von getrennten Tankbehältern (11) gebildet sind, die nebeneinander und ggf. übereinander im Laderaum aufstellbar sind und jeder Tankbehälter (11) mindestens eine Öffnung (20) aufweist, der ein steuerbarer Verschluß (29) zugeordnet ist, der seinerseits mit einer Signalleitung verbindbar ist.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankbehälter (11) polygonalen Querschnitt aufweisen, vorzugsweise in Form eines gleichseitigen Sechsecks.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankbehälter (11) schwimmfähig sind.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankbehälter (11) aus Leichtmetall oder Kunststoff hergestellt sind.
  5. 5. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankbehälter (11) koaxial zueinander ausgerichtete obere und untere, jeweils einen. Verschluß (29) aufweisende oeffnungen (20) enthalten und die obere öffnung (20) eines oberen Behälters (11) mit der unteren Öffnung (20) eines oberen Behälters dichtend in Eingriff ist, wenn die Behälter übereinandergestellt sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 5, da'durch gekennzeichnet, daß die Verschlüsse (29) der Öffnungen (20) automatisch schließen, wenn sich die Behälter (11) voneinander entfernen.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 5 oder 6, da'durch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Tankbehälter (11) konisch oder pyramidenartig (13) ausgebildet ist und die Oberseite der Tankbehälter (11) das untere Ende (13) eines darübergestellten Tankbehälters passend aufnehmende Ausnehmung aufweist.
  8. 8. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB jeder Tankbehälter (11) eine Entlüftungsleitung (27, 24) aufweist.
  9. 9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Tankbehälter (11) ein Wärmeaustauscher (30) angeordnet ist.
  10. 10. Anlage nach den Ansprüchen 5, 8 und 9, da'durch gekennzeichnet, daß obere und untere Enden der Entlüftungsleitung (24) und der Zuleitung (26) für Wärme'austauscher (30) übereinandergestellter Behälter (11) dichtend miteinander in Eingriff bringbar sind.
  11. 11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das. Verschlußelement (36) eines Verschlusses (29) normalerweise mit einem Druckmittel unter Druck beaufschlagt ist und automatisch in Schließstellung geht, wenn der Druckmitteldruck einen bestimmten Wert unterschreitet.
  12. 12. Anlage nach Anspruch 5 und 11, da'durch gekennzeichnet, daß im Tankbehälter (11) eine Druckmittelleitung (25) angeordnet ist und die Druckmittelleitung (25) übereinandergestellter Behäl'ter (11) in dichter Verbindung sind.
  13. 13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das. Verschlußelement eine drehbar gelagerte Ventilplatte ist, die mittels einer Feder (41) in Schließstellung vorgespannt ist und mittels eines Druckmediums entgegen der Feder (41) in Öffnungsstellung bringbar ist, in der eine Öffnung (38) in der Ventilplatte (36) mit einer fest angeordneten Durchgangsöffnung (34) ausgerichtet ist.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis. 13, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Öffnungen (20 bis 23) in einem Flansch (15, 16) am Tankbehälter (11) vorgesehen sind, der an der Oberseite des Tankbehälters den Boden einer mittigen Ausnehmung (17) bildet und an der Unterseite einen unteren Vorsprung, der passend zur Ausnehmung t17) gefqrmt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992010396A1 (en) * 1990-12-05 1992-06-25 William Stuart Watercraft hull modification
EP0611692A1 (de) * 1993-02-18 1994-08-24 Giorgio Parodi Verfahren zum Schiffstransport von Öl und Behälter zur Durchführung dieses Verfahrens
DE102006031059B4 (de) * 2006-07-05 2010-04-15 Forster, Bruno F., Dipl.-Ing. Wabentankerkonstruktion

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