DE3443291C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3443291C2 DE3443291C2 DE19843443291 DE3443291A DE3443291C2 DE 3443291 C2 DE3443291 C2 DE 3443291C2 DE 19843443291 DE19843443291 DE 19843443291 DE 3443291 A DE3443291 A DE 3443291A DE 3443291 C2 DE3443291 C2 DE 3443291C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valves
- valve
- cover plate
- cone
- safety container
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D88/00—Large containers
- B65D88/02—Large containers rigid
- B65D88/12—Large containers rigid specially adapted for transport
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F5/00—Transportable or portable shielded containers
- G21F5/002—Containers for fluid radioactive wastes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Sicherheitscontainer zur Aufnahme ver
flüssigter, flüssiger oder schüttfähiger Güter mit einer Boden
platte und einer Deckplatte sowie mit sich zwischen Bodenplatte
und Deckplatte erstreckenden insbesondere ebenen Stirn- und Seiten
wänden, insbesondere zum Transport mit einem Wasserfahrzeug, bei
dem mindestens eine Stirn- und die Seitenwände des Containers mit
der Bodenplatte und der Deckplatte fest verbunden sind.
In der Industrie fallen an den verschiedensten Stellen in Verbin
dung mit den unterschiedlichsten Fertigungsverfahren und Herstel
lungsprozessen Abfallstoffe an, die gefährlich oder giftig nicht
in die Umwelt gelangen dürfen. Dabei kann es sich um Lösemittel,
die beim Reinigen von Oberflächen oder bei Oberflächenbeschichtun
gen anfallen, handeln, es fallen jedoch auch viele andere Sub
stanzen an, etwa aus dem weiten Bereich chemischer Prozeßtechniken
oder kerntechnischer Aufbereitungsverfahren. Darüber hinaus gibt
es Abfallstoffe, die wegen ihrer Gefährlichkeit im Zuge der Ent
sorgung einer besonderen Aufbereitung zugeführt werden müssen um
das Gefahrenpotential bei der endgültigen Abfallbeseitigung z. B.
durch Entlagerung zu minimieren. Um die gefährlichen Güter vom
Ort ihres Anfalls zur Weiterbehandlung bzw. zur Entlagerung zu
bringen bedarf es Transporteinrichtungen, deren Sicherheitsvor
kehrungen dem Gefahrenpotential des Transportgutes angepaßt sind.
Bisher erfolgte der Transport derartiger Substanzen in Fahrzeug
tanks, Flüssigkeitscontainern oder - besonders bei radioaktiven
Stoffen - in Rollreifen-Fässern. Bei diesen Transporten auf der
Straße, auf der Schiene oder zu Wasser sind Sicherheitsmängel
nicht auszuschließen, da Unfälle, zu denen über mögliche Verkehrs
unfälle und ihre Folgen in bezug auf das Transportgut hinaus auch
Zwischenfälle beim Be-, Ent- oder Umladen Sicherheitsrisiken dar
stellen. So kann beispielsweise eine Beschädigung eines Behältnis
ses beim unvorsichtigen Absetzen aus dem Kran ebenso zu einer Lec
kage führen, wie die Verlagerung nicht lagegesicherter Behältnisse
z. B. beim Schiffstransport durch schwere See. Eine weitere Gefahren
quelle ersten Ranges bildet das Umfüllen, da Schlauchverbindungen
hierbei nicht zu vermeiden sind und sich Verbindungsstellen lösen
oder Schläuche reißen können. Ein Auslaufen des restlichen
Schlauchinhalts ist dabei nur schwer vermeidbar.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabenstellung zugrunde
liegt derartige Nachteile zu überwinden und einen Sicherheitscon
tainer vorzuschlagen, der in einfacher Weise lagegesichert trans
portiert werden kann und der mit selbstschließenden Befüll- und
Entleervorrichtungen versehen, sicher befüllt und entleert werden
kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung für einen Sicherheits
container, bei denen die Stirn- und Seitenwände des Con
tainers mit der Bodenplatte und der Deckplatte fest verbunden sind,
dadurch gelöst, daß in der Bodenplatte und in der Deckplatte einander gegen
über angeordnet mindestens je ein Ventil vorgesehen ist, die im
Ruhezustand geschlossen von außen öffenbar sind und bei denen die
Bodenplatte Vertiefungen zur formschlüssigen Aufnahme von Arretier
bolzen aufweist, wobei die Vertiefungen vorzugsweise pyramiden-
oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Ein derartiger Container
ist in einfacher Weise, nämlich durch Arretierbolzen, die in die
Vertiefungen eingreifen, lagegesichert transportierbar. Er ist in
einfacher Weise befüllbar, wobei das Ventil in der Deckplatte, das
im Ruhezustand geschlossen ist, von außen geöffnet werden kann
und das Bodenventil über das der Container entleert werden kann,
dabei geschlossen bleibt. Zum Entleeren wird das Bodenventil von
außen betätigt, wobei es sich von selbst versteht, daß entsprechen
de Anschlußleitungen zur Ableitung des austretenden Gutes vorge
sehen sind.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Vertiefungen zur
Aufnahme der Arretierbolzen im Grund mit Hinterschneidungen in den
schrägen Vertiefungswänden versehen sind, die mit an den Arretier
bolzen vorgesehenen Sperrnasen zusammenwirken. Da beim Einführen
der Arretierbolzen in die vorzugsweise pyramiden- oder kegelstumpf
förmigen Vertiefungen ein Formschluß nur gegenüber seitlichen
Schubkräften erreicht wird, stellt eine zusätzliche Verriegelung
mit in Hinterschneidungen im Grunde die Arretierbolzen aufnehmen
den Vertiefung eingreifende aus den Arretierbolzen ausfahrende
Sperrnasen eine Sicherung auch gegen vertikale Bewegungen dar.
Derartige vertikale Bewegungen können beispielsweise beim Schiffs
transport eintreten, wenn in schwerer See das Schiff rollt und
stampft.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Ven
tile mit einem schwenkbarem Klappenblatt versehen sind und die
Klappenblätter mit außerhalb der Ventile angeordneten Servoantrie
ben zusammenwirken, wobei die Servoantriebe von von außen betätig
baren Empfängerelementen antreibbar sind. Bei dieser Ausführungs
form ist in der Containerwand ein Ventil mit einem schwenkbarem
Klappenblatt und außerhalb des Ventils ein Empfängerelement ange
ordnet. Auf das Empfängerelement wird von außen eingewirkt, daß
seinerseits die Klappenblatt-Schwenkung auslöst. Dieses Verschwen
ken des Klappenblattes kann um eine parallel zur Boden- bzw. Deck
platte des Containers liegende Achse erfolgen; eine rechtwinklig
zur Boden- bzw. Deckplatte ausgerichtete Schwenkachse ist eben
falls möglich. Während im ersten Fall ein anschlagendes oder durch
schlagendes Klappenblatt mit entsprechenden Dichtungen vorgesehen
ist und der Servoantrieb direkt oder über eine Untersetzung auf
die Klappenblattwelle wirkt, wird bei der zweiten Ausführung
das Klappenblatt in einer entsprechenden Klappenblattaufnahme mit
einem, mit dem Servoantrieb zusammenwirkenden Ritzel angetrieben,
wobei am Rand des Klappenblattes ein Zahnkranz angeordnet ist. Aus
sparungen im Klappenblatt und in der Klappenblattaufnahme können
dabei übereinander in Deckung gebracht werden oder gegeneinander
so verschwenkt werden, daß ein Durchgang nicht gegeben ist. Radial
dichtungen und Dichtleisten die als Abstreiflippen wirken, sichern
gegen ungewolltes Austreten von Transportgut.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Ventile als
Kegelventile mit einem Dichtkegel ausgebildet sind, wobei der
Dichtkegel durch eine Druckfeder in Schließlage gehalten ist und
wobei der Dichtkegel über eine stößelartige Verlängerung von aus
sen betätigbar ist. Bei dieser Ventilform wird der Ventilkegel aus
seinem Sitz gehoben, wenn die Anschlüsse zur Befüllung oder Ent
leerung vorgenommen worden sind. Dabei ist die Betätigung der
stößelartigen Verlängerung des Dichtkegels in einfacher Weise mit
der Zwangsverriegelung der Anschlüsse zu kombinieren.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die der Bodenplatte zugeordneten
Ventile mit je einem einen Überlauf bildenden Standrohr versehen
sind, deren obere mit Einlauföffnungen versehenen Enden jeweils
im Abstand unterhalb der ihnen zugeordneten Ventile in der Deck
platte angeordnet sind.
Derartige Sicherheitscontainer lassen sich zum Transport, ins
besondere in Wasserfahrzeugen auf untereinander liegende Auf
nahmeebenen vorteilhaft stapeln. Durch die Lage der Ventile
ist Sorge dafür getragen, daß die Ventilachsen miteinander
fluchten, so daß ein Befüllen oder Entleeren von Ebene zu Ebene
erfolgen kann. Eine hydraulische Steuerung der Arretierbolzen
sowie der Ventilöffner von einem zentralen Leitstand aus ge
stattet dabei eine Fernbedienung. In den Aufnahmeebenen können
die Sicherheitscontainer mit Horizontalförderer bewegt werden,
wobei es sich von selbst versteht, daß die Aufnahmeebenen durch
entsprechende Vertikalförderer verbunden sind. Beim Transport
der Sicherheitscontainer auf einem Schiff kann bei dem gewählten
System die Trimmung des Schiffes durch die Verteilung der
Ladung auf die einzelnen Sicherheitscontainer beeinflußt wer
den, wenn diese in der Transportvorrichtung selbst be- bzw.
entfüllt werden, wobei vorteilhafterweise oberhalb der Sicher
heitscontainer Fülltanks mit den den Containerventilen ent
sprechenden Abgängen vorgesehen sind. Diese Übergänge von den
Fülltanks auf die Sicherheitscontainer werden dabei mit den
gleichen Ventilen ausgestattet, die auch die Sicherheitscon
tainer aufweisen, so daß Compatibilität gegeben ist. Dabei
werden die zwischen den Sicherheitscontainern bzw. den Sicher
heitscontainern und dem Fülltank sitzenden Ventilöffner als
Dichtelemente mit beidseits ausfahrbaren Stempeln ausgebildet,
die das Öffnen bzw. Schließen der Ventile zwangsweise zur
Folge hat, wobei die Öffnung des Ventiles erst dann bewerk
stelligt wird, wenn die abgedichtete Verbindung hergestellt ist.
Das Wesen der Erfindung wird beispielhaft anhand der Fig.
1 bis 16 dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Sicher
heitscontainers (teilgeschnitten),
Fig. 2 Schnitt durch einen Sicherheitscontainer
mit Kegelventilen und Standrohr,
Fig. 3 Schnitt durch einen Sicherheitscontainer
mit Drehklappenventil,
Fig. 4 Einzelheit Deckplatten-Ventil als Kegel
ventil,
Fig. 5 Bodenventil als Kegelventil mit Standrohr,
Fig. 6 Bodenventil als Kegelventil mit Standrohr
(andere Ausführung),
Fig. 7 Befüll-/Entleereinrichtung mit untereinander
angeordneten Sicherheitscontainern,
Fig. 8 2 Sicherheitscontainer in untereinander be
findlicher Aufnahmeebene,
Fig. 9 Einzelheit Dichtelement,
Fig. 10 Einzelheit kombiniertes Dichtelement mit
Ventilöffner,
Fig. 11 Einzelheit Ventilöffner außerhalb der Ven
til-Flucht,
Fig. 12 schematische Darstellung Ventilbetätigung,
Ventile gemäß Fig. 11,
Fig. 13 Einzelheit Arretierbolzen.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Sicher
heitscontainers 1, wobei die Außenwände teil-geschnitten darge
stellt sind, um das innere sichtbar zu machen. Der Sicherheits
container 1 wird gebildet aus der Bodenplatte 10 der Deckplatte 11,
den Stirnwänden 12 sowie den Seitenwänden 13. Parallel und im
Abstand von Bodenplatte 10 und Deckplatte 11 ist eine zusätz
liche Bodenplatte 10.1 und eine zusätzliche Deckplatte 11.1 ein
gebaut, wodurch sich Luftkammern bilden, die z. B. zur Verbes
serung der Schwimmfähigkeit des Sicherheitscontainers dienen.
Die Deckplatte 11 ist mit einem Deckplatten-Ventil 19 versehen,
das auch durch die zusätzliche Deckplatte 11.1 geführt ist. In
Flucht mit dem Deckplattenventil 19 ist das Bodenventil 17 (Fig.
2, 3) angeordnet, das mit einem Standrohr 18 versehen ist, wobei
das obere Ende des Standrohres unterhalb und im Abstand vom in
neren Ende des Deckplattenventils 19 endet. Die Bodenplatte 10
ist mit konischen Vertiefungen 16 versehen, die der Arretierung
des Sicherheitscontainers dienen. Ein parallel und im Abstand
vom inneren Boden 10.1 angeordneter Hubboden 14, der mit Dich
tungen 14.1 sowohl gegenüber den Innenseiten der Stirnwände 12
als auch der Seitenwände 13 sowie dem Standrohr 18 abgedichtet
ist, erlaubt es, die Aufnahmekapazität des Sicherheitscontainers
zu variieren. Zum Anheben des Hubbodens dienen im Container an
geordnete Hubzylinder 15, die entweder gegen den Boden 10 abge
stützt und durch die weitere Bodenplatte 10.1 geführt sind oder
die sich gegen die weitere Bodenplatte 10.1 abstützen. Die -
nicht näher dargestellten - Versorgungsleitungen mit Druck-Fluid
sind zu äußeren Anschlüssen geführt. Die Fig. 2 und 3 zeigen
Schnitte durch einen derartigen Sicherheitscontainer, wobei die
Ventile 17 und 19 im Falle des Containers nach Fig. 2 als Kegel
ventile und im Falle der Fig. 3 als Schwenkklappenventile darge
stellt sind. Der Sicherheitscontainer 1 nach Fig. 2 enthält im
Bereich der Container-Decke eine weitere Deckplatte 11.1, wodurch
eine Luftkammer zwischen der Deckplatte 11 und der weiteren Deck
platte 11.1 gebildet wird. Im Bereich des Containerbodens ist
oberhalb der Bodenplatte 10 der Hubboden 14 vorgesehen, so daß
auch hier eine Zwischenkammer gebildet ist. Im Gegensatz dazu
sind bei dem Sicherheitscontainer nach Fig. 3 sowohl im Decken
bereich als auch im Bodenbereich feste weitere Platten 10.1 bzw.
11.1 vorgesehen, dadurch sind die dort befindlichen Luftkammern
fest.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Ventile. Fig.
4 zeigt ein als Kegelventil ausgebildetes Deckenventil in des
sen Ventilgehäuse ein über eine Stößelplatte 19.3 bewegbarer
Ventilkegel 19.1 vorgesehen ist, dessen Schrägflächen sich ge
gen die Schrägflächen des Ventilkörpers legen. Eine Druckfeder
19.2 sorgt für das ordnungsgemäße Anlegen. Das Ventil ist zwi
schen die äußere Deckplatte 11 und die innere Deckplatte 11.1
eingebaut. Die Bodenventile nach Fig. 5 und Fig. 6 sind eben
falls Kegelventile, die jedoch mit einem Standrohr 18 versehen
sind. Der Ventilkegel 17.1 der über die äußere Stößelplatte 17.3
bzw. über einen losen Stößelring 17.4 anhebbar ist, liegt im ge
schlossenen Zustand unter Wirkung der Druckfeder 17.2 im Ventil
sitz des Ventilkörpers des Ventils 17. Am oberen Ende des Stand
rohres 18 sind Einströmöffnungen 18.1 vorgesehen, die ein Über
strömen in den nächsten Container bzw. ein Rückfluten - etwa beim
Anheben vorhandener Hubböden oder beim Enbringen von Druck -
aus den unteren Sicherheitscontainern ermöglichen. Bei dieser
Ventilkonstruktion wird das unter Federwirkung stehende und
zwangsweise geschlossene Ventil durch Druck auf die Stößelfläche
aus dem Sitz gehoben, das verflüssigte, flüssige oder schüttfähi
ge Gut kann durch das Ventil strömen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen das Zusammenwirken unterein
ander angeordneter Sicherheitscontainer.
In Fig. 7 ist das Ventilsystem als Kegel
ventilsystem ausgebildet, wobei der Füll- und Verteiltank 22.2
mit zwei Entleerventilen 22.3 versehen ist. Im Zwischendeck 21
darunter befinden sich die Dichtkörper 4 mit deren Hilfe die Ven
tilausläufe des Bodenventils 22.3 des Tanks mit dem Deckenventil
19 des Containers 1 hergestellt werden kann. Die Ventilöffner 5
sind in die Dichtelemente 4 integriert. Sowie die ausfahrbaren
Stempel 41 (Fig. 9) dicht an den Schrägflächen des Bodenventils
22.3 bzw. des Deckenventils 19 anliegen, heben die Ventilöffner 5
über den Stößelkontakt die Ventilkegel aus ihrem Sitz, das Durch
strömen beginnt. Wie viele Sicherheitscontainer 1 untereinander
angeordnet werden, ist eine Frage der Zweckmäßigkeit und der
zulässigen Geometrie des Transportmittels. In Fig. 8 ist sche
matisch der Container mit einer Ventilanordnung mit Schwenklap
pen dargestellt. Hier erfolgt ebenfalls zunächst die Abdichtung
durch die im Zwischendeck 21 vorgesehenen Dichtelemente 4, wobei
die Arretiervorrichtungen 3 in die Vertiefungen 16 im Container
boden eingreifen. Nach Herstellung der dichten Verbindung zwi
schen dem jeweiligen Bodenventil 17 und dem korrespondierenden
Deckenventil 19 wird über den Ventilöffner 62 der außerhalb der
fluchtenden Ventile 17 und 19 angeordnet ist, die Ventilklappe
geschwenkt. Dazu wird von dem im Zwischendeck vorhandenen Be
tätigungselement 61 ein Stempel 61.1 (Fig. 11) ausgefahren, der
den Kolben 62.2 des Empfängerelements 62 (Fig. 11) zurückdrückt.
Dadurch wird das im Druckraum 62.3 befindliche Fluid komprimiert,
der Druck pflanzt sich über die Steuerleitung 62.4 zum Servoan
trieb 63, der das Klappenblatt 64 schwenkt (alles Fig. 11, 12)
fort. Auch hier versteht es sich von selbst, daß oberhalb des
oberen der beiden Sicherheitscontainer 1 ein Vorrats- und Vertei
lertank mit der gleichen Ventilanordnung vorgesehen sein kann.
Darüber hinaus ist es selbstverständlich, daß das Betätigungsele
ment 61 symmetrisch aufgebaut ist und der Betätigungskolben 61.1
nach beiden Seiten ausfährt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das Dichtelement 4 bzw. das Dicht
element 4 mit integriertem Ventilöffner. In der Aufnahmeebene in
dem Zwischendeck befindet sich der Grundkörper 40, der die nach
beiden Seiten ausfahrbaren Dichtkegel 41 aufnimmt. Eine mit einem
der Dichtkegel 41 verbundene Hülse 42, die mit dem anderen der
Dichtkegel 41 gleitend verbunden ist, schließt zusammen mit dem
Grundkörper 40 einen Druckraum 43 ein, der über eine Steuerlei
tung 45 mit einem (nicht näher dargestellten) Steuerstand ver
bunden ist und über diese Steuerleitung mit einem Druckfluid ver
sorgt werden kann. Das Druckfluid - Hydraulikflüssigkeit oder
Druckluft - drückt beide ausfahrbaren Dichtkegel nach außen, wobei
diese sich formschlüssig und abgedichtet gegen die Schrägflächen
der Ventile 17 bzw. 19 legen. Eine in den ausfahrbaren Dicht
kegeln vorhandene Druckplatte 51 wirkt mit den Stößelflächen
17.3 bzw. 19.3 (Fig. 4, 5) der Ventilkegel 17.1 bzw. 19.2
(Fig. 4, 5) der Kegelventile zusammen. Es versteht sich auch
hier von selbst, daß die Abdichtung genauso gegeben ist, wenn
die Dichtkegel gegen eine Dichtkante (Fig. 4) gedrückt werden.
Die Fig. 10 zeigt ein kombiniertes Dichtelement mit Ventil
öffner. Hierbei ist im Zwischendeck 21 ein Grundgehäuse 40
vorgesehen, in dem die ausfahrbaren Dichtkegel 41 vorhanden
sind, wobei zwischen beiden Dichtkegeln eine Druckkammer 43
dadurch gebildet wird, daß ringförmige Ansätze vorhanden sind.
Diese ringförmigen Ansätze sind gleichzeitig Widerlager für
Druckfedern 44, die die ausfahrbaren Dichtkegel 41 in einge
fahrene Stellung bringen, wenn kein Druck durch das Druck
fluid übertragen wird. Beim Ausfahren öffnet sich zwischen den
inneren Kanten ein Überströmspalt, durch den das Druckfluid zu
einer zweiten inneren Druckkammer 45 gelangt und dort die Druck
kegel 52 zum Ausfahren bringt. Eine an einem der Druckkegel 52
befestigte Hülse 53, die über einen Gleitsitz mit dem anderen
der Druckkegel 52 in Verbindung steht, verschließt die innere
Druckkammer zum Durchgang. Auch hier ist für jeden Druckkegel
52 eine Druckfeder 54 vorgesehen, die die Druckkegel zurückzieht,
wenn vom Druckfluid kein Druck übertragen wird. Um die Öffnung
in abgestimmter Folge zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn das
Flächenverhältnis der wirksam mit Fluiddruck beaufschlagten Ring
flächen der ausfahrbaren Dichtkegel 41 zu denen der ausfahrbaren
Druckkegel 52 sich verhalten wie 1,3 : 1. Eine weitere - nicht näher
dargestellte - Hülse, die einseitig mit einem der ausfahrbaren
Dichtkegel verbunden, den Überströmspalt zur inneren Druckkammer
55 zwischen beiden ausfahrbaren Dichtkegeln überdeckt, erlaubt es
die Aufeinanderfolge des Anlegens der Dichtkegel und des Wirksam
werdens der Druckkegel einzustellen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch Einzelheiten von Dicht
element und Ventilöffner, wenn der Ventilöffner außerhalb der Ven
tilflucht angeordnet ist. In diesem Falle wird von einem Klappen
blatt 64 ausgegangen, das in Ruhestellung mit einer - nicht näher
dargestellten - Rückholfeder die Ventilöffnung dicht verschließt
und daß zum Öffnen mittels eines Servoantriebs 63 verschwenkt
werden soll. Im Zwischendeck 21 ist das Betätigungselement 61
vorgesehen, das über die Steuerleitung 61.1 mit der Steuerlei
tung 45 für das Dichtelement verbunden ist. Wird das Dichtelement
ausgefahren, sinkt zunächst der Druck des Druckfluids ab, ggf.
begünstigt durch eine Drosselstelle in der Einleitung des Druck
fluids in die Druckkammer 43 (Fig. 9) des Dichtelements 4; erst
wenn die ausfahrbaren Dichtkegel anliegen, steigt der Druck auf
volle Höhe und die Stempel 61.1 des Betätigungselements, die vor
her unter geringerer Druckwirkung bereits ausgefahren sein können,
übertragen eine Kraft auf den Kolben 62.1 des Empfängerelements
62. Dadurch wird das im inneren des Empfängerelements 62 vorhan
dene Fluid komprimiert; über eine Steuerleitung 62.4 wird der
Druck zu einem Servoantrieb 63 übertragen, der die Ventilbetä
tigung auslöst. Auch hier sorgen - nicht näher dargestellte -
Rückholfedern dafür, daß die Stempel 61.1 des Betätigungselements
bei Entlastung in Ruhestellung zurückgleiten.
Schließlich zeigt die Fig. 13 eine Einzelheit der Arretiervor
richtung 3, die mit der Vertiefung 16 im Boden des Sicherheits
containers 1 zusammenwirkt. Die im Zwischendeck 21 vorgesehenen
Arretierbolzen 31 werden unter der Wirkung der Druckfeder 32
nach außen gedrückt; sie können durch Zuführen eines Druckes über
ein Druckfluid über die Steuerleitung 36 in den Grundkörper 30
im Zwischendeck 21 zurückgefahren werden. Bei Wegfall des Druckes
fahren die Arretierbolzen unter Federwirkung aus. Dies gilt auch,
wenn im Unglücksfall eine Druckübertragung unterbrochen wird:
Die Arretierung bleibt erhalten.
Die Arretierung bleibt erhalten.
Claims (6)
1. Sicherheitscontainer zur Aufnahme verflüssigter, flüssiger oder
schüttfähiger Güter mit einer Bodenplatte und einer Deckplatte,
sowie mit sich zwischen Bodenplatte und Deckplatte erstreckenden,
insbesondere ebenen Stirn- und Seitenwänden, bei dem mindestens
eine Stirn- und die Seitenwände des Containers mit der Bodenplatte
und der Deckplatte fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß alle Wände (12, 13) des Containers (1) mit der Bodenplatte (10)
und der Deckplatte (11) fest verbunden sind, daß in der Boden
platte (10) und in der Deckplatte (11) einander gegenüber ange
ordnet mindestens je ein Ventil (17, 19) vorgesehen ist, die im
Ruhezustand geschlossen von außen öffenbar sind und daß die Boden
platte (10) Vertiefungen (16) zur formschlüssigen Aufnahme von Arre
tierbolzen aufweist, wobei die Vertiefungen (16)
pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind, und die Lage
der Ventile (17, 19) in bezug auf die der Arretierung dienenden
Vertiefungen bei allen Containern (1) gleiche, eine zu
den Mittelebenen symmetrische Lage aufweisen.
2. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (16) zur Aufnahme von Arretierbolzen im Grund
mit Hinterschneidungen in den schrägen Vertiefungswänden ver
sehen sind, die mit an den Arretierbolzen vorgesehenen Sperr
nasen zusammenwirken.
3. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (17, 19) mit einem schwenkbaren Klappenblatt (64)
versehen sind und die Klappenblätter (64) mit außerhalb der Ventile
(17, 19) angeordnete Servoantriebe (63) zusammenwirken.
4. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventile (18, 19) als Kegelventile mit einem Dichtkegel (17.1,
19.1) ausgebildet sind, wobei der Dichtkegel (17.1; 19.1) durch
eine Druckfeder (17.2; 19.2) in Schließlage gehalten ist und wobei
der Dichtkegel (17.1; 19.1) über eine stößelartige Verlängerung
(17.3; 19.3) von außen betätigbar ist.
5. Sicherheitscontainer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Bodenplatte (10) zugeordneten Ventile (17) je mit einem
einen Überlauf bildenden Standrohr (18) versehen sind, deren obere
mit Einlauföffnungen (18.1) versehenen Enden jeweils im Abstand
unterhalb der ihnen zugeordneten Ventile (19) in der Deckplatte
(11) angeordnet sind.
6. Verwendung der Sicherheitscontainer nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sicher
heitscontainer (1) untereinander angeordnet über die fluchten
den Ventile (17, 18, 19) miteinander verbindbar und befüllbar
sind, wobei die Sicherheitscontainer (1) in ihrer Position
arretiert und nach Lösung der Arretierung (3, 16) über Horizon
talförderer in der Aufnahmeebene (21) bewegt werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443291 DE3443291A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Sicherheitscontainer sowie vorrichtung zu ihrem transport |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843443291 DE3443291A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Sicherheitscontainer sowie vorrichtung zu ihrem transport |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3443291A1 DE3443291A1 (de) | 1986-05-28 |
DE3443291C2 true DE3443291C2 (de) | 1988-11-24 |
Family
ID=6251320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843443291 Granted DE3443291A1 (de) | 1984-11-28 | 1984-11-28 | Sicherheitscontainer sowie vorrichtung zu ihrem transport |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3443291A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4006524A1 (de) * | 1990-03-02 | 1991-09-05 | Orenstein & Koppel Ag | Aufschwimmfaehiger, wasserdichter sicherheitscontainer |
DE4233526A1 (de) * | 1992-10-06 | 1994-04-07 | Ralph Melkau | Arbeitsgerät, schwimmfähig in Containerabmessungen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1155717B (de) * | 1959-03-09 | 1963-10-10 | Soc D Forges Et Ateliers Du Cr | Fuelltaschenverschluss |
DE3003987C2 (de) * | 1980-02-04 | 1984-10-31 | Messer Griesheim Gmbh, 6000 Frankfurt | Wärmeisolierter Kleincontainer für den mehrstündigen Transport gekühlter Lebensmittel |
DE3014166C2 (de) * | 1980-04-12 | 1982-06-16 | Wintershall Ag, 3100 Celle | Verfahren und Vorrichtung zur Lagerung sauerstoffempfindlicher Flüssigkeiten unter Verwendung von Schutzgas in Festdachtanks mit Schwimmdecke |
FI64295C (fi) * | 1982-04-28 | 1983-11-10 | Santasalo Sohlberg Ab Oy | Foervaringstank foer destillerat vatten |
-
1984
- 1984-11-28 DE DE19843443291 patent/DE3443291A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3443291A1 (de) | 1986-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2155662A1 (de) | Anordnung zum Lagern, Transportieren und Abgeben strömungsfähiger Stoffe | |
EP0588070A1 (de) | Sicherheitsfüll- und -entleerventil für flüssige, pastöse und pulverförmige Medien | |
DE1145874B (de) | Sperrvorrichtung fuer einen in die OEffnung eines Behaelters dichtend einsetzbaren Verschlusskoerper | |
DE3704901A1 (de) | Fuellventil | |
DE2362928B2 (de) | Vorrichtung zum Füllen eines Behälters | |
WO1994006703A1 (de) | BEHÄLTER ZUR AUFBEWAHRUNG UND ZUM TRANSPORT VON FLIEssFÄHIGEN MEDIEN, VORNEHMLICH VON FLÜSSIGKEITEN | |
EP0033139A2 (de) | Druckabsperrventil und damit versehene Gasflasche | |
DE3443291C2 (de) | ||
EP3998226A2 (de) | Dosierverschlussdeckel für einen behälter zum aufbewahren und ausgeben eines kohlensäurehaltigen getränks | |
EP2193092A1 (de) | Andockeinrichtung aus zwei kupplungsverschlüssen zum umweltdichten transfer von schüttgut, enthaltend mindestens eine verriegelungseinheit | |
DE1936389A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Fuellen flexibler Behaelter mit feinkoernigem Schuettgut | |
EP0008662A1 (de) | Vorrichtung zum Füllen und Entleeren von Füllgutbehältern mit gasförmigen und/oder flüssigen Stoffen und Anwendung für eine Pumpe und/oder Dosiereinrichtung | |
DE2131805A1 (de) | Ventilsystem | |
EP3645447B1 (de) | Vorrichtung zum behandeln eines behälters in einer füllproduktabfüllanlage | |
EP0432650B1 (de) | Zapfvorrichtung | |
DE19836600C2 (de) | Bodenventil, insbesondere Tankbodenventil | |
DE102008056813A1 (de) | Behälter und Verfahren zum Füllen eines Behälters | |
DE69312933T2 (de) | Vorrichtung zum transport von flüssigkeiten mittels schwerkraft einer pumpe | |
DE3128822A1 (de) | "tankanlage fuer tankschiffe" | |
DE1531979A1 (de) | Container fuer den Transport von Schuettgut | |
DE2504760A1 (de) | Vorrichtung zum kuppeln von leitungen fuer stroemende medien | |
DE3627723C2 (de) | ||
EP0333127B1 (de) | Sammel- und Transporttank | |
DE2318334C3 (de) | Einrichtung bzw. Anlage für die Lagerung und Verteilung von fließfähigen Produkten, insbesondere von Flüssigkeiten | |
DE19962894C2 (de) | Absperrschieber für Schüttgutbehälter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |