DE3443291C2 - - Google Patents

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DE3443291C2 DE19843443291 DE3443291A DE3443291C2 DE 3443291 C2 DE3443291 C2 DE 3443291C2 DE 19843443291 DE19843443291 DE 19843443291 DE 3443291 A DE3443291 A DE 3443291A DE 3443291 C2 DE3443291 C2 DE 3443291C2
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Description

Die Erfindung betrifft Sicherheitscontainer zur Aufnahme ver­ flüssigter, flüssiger oder schüttfähiger Güter mit einer Boden­ platte und einer Deckplatte sowie mit sich zwischen Bodenplatte und Deckplatte erstreckenden insbesondere ebenen Stirn- und Seiten­ wänden, insbesondere zum Transport mit einem Wasserfahrzeug, bei dem mindestens eine Stirn- und die Seitenwände des Containers mit der Bodenplatte und der Deckplatte fest verbunden sind.
In der Industrie fallen an den verschiedensten Stellen in Verbin­ dung mit den unterschiedlichsten Fertigungsverfahren und Herstel­ lungsprozessen Abfallstoffe an, die gefährlich oder giftig nicht in die Umwelt gelangen dürfen. Dabei kann es sich um Lösemittel, die beim Reinigen von Oberflächen oder bei Oberflächenbeschichtun­ gen anfallen, handeln, es fallen jedoch auch viele andere Sub­ stanzen an, etwa aus dem weiten Bereich chemischer Prozeßtechniken oder kerntechnischer Aufbereitungsverfahren. Darüber hinaus gibt es Abfallstoffe, die wegen ihrer Gefährlichkeit im Zuge der Ent­ sorgung einer besonderen Aufbereitung zugeführt werden müssen um das Gefahrenpotential bei der endgültigen Abfallbeseitigung z. B. durch Entlagerung zu minimieren. Um die gefährlichen Güter vom Ort ihres Anfalls zur Weiterbehandlung bzw. zur Entlagerung zu bringen bedarf es Transporteinrichtungen, deren Sicherheitsvor­ kehrungen dem Gefahrenpotential des Transportgutes angepaßt sind. Bisher erfolgte der Transport derartiger Substanzen in Fahrzeug­ tanks, Flüssigkeitscontainern oder - besonders bei radioaktiven Stoffen - in Rollreifen-Fässern. Bei diesen Transporten auf der Straße, auf der Schiene oder zu Wasser sind Sicherheitsmängel nicht auszuschließen, da Unfälle, zu denen über mögliche Verkehrs­ unfälle und ihre Folgen in bezug auf das Transportgut hinaus auch Zwischenfälle beim Be-, Ent- oder Umladen Sicherheitsrisiken dar­ stellen. So kann beispielsweise eine Beschädigung eines Behältnis­ ses beim unvorsichtigen Absetzen aus dem Kran ebenso zu einer Lec­ kage führen, wie die Verlagerung nicht lagegesicherter Behältnisse z. B. beim Schiffstransport durch schwere See. Eine weitere Gefahren­ quelle ersten Ranges bildet das Umfüllen, da Schlauchverbindungen hierbei nicht zu vermeiden sind und sich Verbindungsstellen lösen oder Schläuche reißen können. Ein Auslaufen des restlichen Schlauchinhalts ist dabei nur schwer vermeidbar.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabenstellung zugrunde liegt derartige Nachteile zu überwinden und einen Sicherheitscon­ tainer vorzuschlagen, der in einfacher Weise lagegesichert trans­ portiert werden kann und der mit selbstschließenden Befüll- und Entleervorrichtungen versehen, sicher befüllt und entleert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung für einen Sicherheits­ container, bei denen die Stirn- und Seitenwände des Con­ tainers mit der Bodenplatte und der Deckplatte fest verbunden sind, dadurch gelöst, daß in der Bodenplatte und in der Deckplatte einander gegen­ über angeordnet mindestens je ein Ventil vorgesehen ist, die im Ruhezustand geschlossen von außen öffenbar sind und bei denen die Bodenplatte Vertiefungen zur formschlüssigen Aufnahme von Arretier­ bolzen aufweist, wobei die Vertiefungen vorzugsweise pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind. Ein derartiger Container ist in einfacher Weise, nämlich durch Arretierbolzen, die in die Vertiefungen eingreifen, lagegesichert transportierbar. Er ist in einfacher Weise befüllbar, wobei das Ventil in der Deckplatte, das im Ruhezustand geschlossen ist, von außen geöffnet werden kann und das Bodenventil über das der Container entleert werden kann, dabei geschlossen bleibt. Zum Entleeren wird das Bodenventil von außen betätigt, wobei es sich von selbst versteht, daß entsprechen­ de Anschlußleitungen zur Ableitung des austretenden Gutes vorge­ sehen sind.
Eine Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Vertiefungen zur Aufnahme der Arretierbolzen im Grund mit Hinterschneidungen in den schrägen Vertiefungswänden versehen sind, die mit an den Arretier­ bolzen vorgesehenen Sperrnasen zusammenwirken. Da beim Einführen der Arretierbolzen in die vorzugsweise pyramiden- oder kegelstumpf­ förmigen Vertiefungen ein Formschluß nur gegenüber seitlichen Schubkräften erreicht wird, stellt eine zusätzliche Verriegelung mit in Hinterschneidungen im Grunde die Arretierbolzen aufnehmen­ den Vertiefung eingreifende aus den Arretierbolzen ausfahrende Sperrnasen eine Sicherung auch gegen vertikale Bewegungen dar. Derartige vertikale Bewegungen können beispielsweise beim Schiffs­ transport eintreten, wenn in schwerer See das Schiff rollt und stampft.
Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gegeben, daß die Ven­ tile mit einem schwenkbarem Klappenblatt versehen sind und die Klappenblätter mit außerhalb der Ventile angeordneten Servoantrie­ ben zusammenwirken, wobei die Servoantriebe von von außen betätig­ baren Empfängerelementen antreibbar sind. Bei dieser Ausführungs­ form ist in der Containerwand ein Ventil mit einem schwenkbarem Klappenblatt und außerhalb des Ventils ein Empfängerelement ange­ ordnet. Auf das Empfängerelement wird von außen eingewirkt, daß seinerseits die Klappenblatt-Schwenkung auslöst. Dieses Verschwen­ ken des Klappenblattes kann um eine parallel zur Boden- bzw. Deck­ platte des Containers liegende Achse erfolgen; eine rechtwinklig zur Boden- bzw. Deckplatte ausgerichtete Schwenkachse ist eben­ falls möglich. Während im ersten Fall ein anschlagendes oder durch­ schlagendes Klappenblatt mit entsprechenden Dichtungen vorgesehen ist und der Servoantrieb direkt oder über eine Untersetzung auf die Klappenblattwelle wirkt, wird bei der zweiten Ausführung das Klappenblatt in einer entsprechenden Klappenblattaufnahme mit einem, mit dem Servoantrieb zusammenwirkenden Ritzel angetrieben, wobei am Rand des Klappenblattes ein Zahnkranz angeordnet ist. Aus­ sparungen im Klappenblatt und in der Klappenblattaufnahme können dabei übereinander in Deckung gebracht werden oder gegeneinander so verschwenkt werden, daß ein Durchgang nicht gegeben ist. Radial­ dichtungen und Dichtleisten die als Abstreiflippen wirken, sichern gegen ungewolltes Austreten von Transportgut.
Eine andere Weiterbildung ist dadurch gegeben, daß die Ventile als Kegelventile mit einem Dichtkegel ausgebildet sind, wobei der Dichtkegel durch eine Druckfeder in Schließlage gehalten ist und wobei der Dichtkegel über eine stößelartige Verlängerung von aus­ sen betätigbar ist. Bei dieser Ventilform wird der Ventilkegel aus seinem Sitz gehoben, wenn die Anschlüsse zur Befüllung oder Ent­ leerung vorgenommen worden sind. Dabei ist die Betätigung der stößelartigen Verlängerung des Dichtkegels in einfacher Weise mit der Zwangsverriegelung der Anschlüsse zu kombinieren.
Weiter wird vorgeschlagen, daß die der Bodenplatte zugeordneten Ventile mit je einem einen Überlauf bildenden Standrohr versehen sind, deren obere mit Einlauföffnungen versehenen Enden jeweils im Abstand unterhalb der ihnen zugeordneten Ventile in der Deck­ platte angeordnet sind.
Derartige Sicherheitscontainer lassen sich zum Transport, ins­ besondere in Wasserfahrzeugen auf untereinander liegende Auf­ nahmeebenen vorteilhaft stapeln. Durch die Lage der Ventile ist Sorge dafür getragen, daß die Ventilachsen miteinander fluchten, so daß ein Befüllen oder Entleeren von Ebene zu Ebene erfolgen kann. Eine hydraulische Steuerung der Arretierbolzen sowie der Ventilöffner von einem zentralen Leitstand aus ge­ stattet dabei eine Fernbedienung. In den Aufnahmeebenen können die Sicherheitscontainer mit Horizontalförderer bewegt werden, wobei es sich von selbst versteht, daß die Aufnahmeebenen durch entsprechende Vertikalförderer verbunden sind. Beim Transport der Sicherheitscontainer auf einem Schiff kann bei dem gewählten System die Trimmung des Schiffes durch die Verteilung der Ladung auf die einzelnen Sicherheitscontainer beeinflußt wer­ den, wenn diese in der Transportvorrichtung selbst be- bzw. entfüllt werden, wobei vorteilhafterweise oberhalb der Sicher­ heitscontainer Fülltanks mit den den Containerventilen ent­ sprechenden Abgängen vorgesehen sind. Diese Übergänge von den Fülltanks auf die Sicherheitscontainer werden dabei mit den gleichen Ventilen ausgestattet, die auch die Sicherheitscon­ tainer aufweisen, so daß Compatibilität gegeben ist. Dabei werden die zwischen den Sicherheitscontainern bzw. den Sicher­ heitscontainern und dem Fülltank sitzenden Ventilöffner als Dichtelemente mit beidseits ausfahrbaren Stempeln ausgebildet, die das Öffnen bzw. Schließen der Ventile zwangsweise zur Folge hat, wobei die Öffnung des Ventiles erst dann bewerk­ stelligt wird, wenn die abgedichtete Verbindung hergestellt ist.
Das Wesen der Erfindung wird beispielhaft anhand der Fig. 1 bis 16 dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Sicher­ heitscontainers (teilgeschnitten),
Fig. 2 Schnitt durch einen Sicherheitscontainer mit Kegelventilen und Standrohr,
Fig. 3 Schnitt durch einen Sicherheitscontainer mit Drehklappenventil,
Fig. 4 Einzelheit Deckplatten-Ventil als Kegel­ ventil,
Fig. 5 Bodenventil als Kegelventil mit Standrohr,
Fig. 6 Bodenventil als Kegelventil mit Standrohr (andere Ausführung),
Fig. 7 Befüll-/Entleereinrichtung mit untereinander angeordneten Sicherheitscontainern,
Fig. 8 2 Sicherheitscontainer in untereinander be­ findlicher Aufnahmeebene,
Fig. 9 Einzelheit Dichtelement,
Fig. 10 Einzelheit kombiniertes Dichtelement mit Ventilöffner,
Fig. 11 Einzelheit Ventilöffner außerhalb der Ven­ til-Flucht,
Fig. 12 schematische Darstellung Ventilbetätigung, Ventile gemäß Fig. 11,
Fig. 13 Einzelheit Arretierbolzen.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Sicher­ heitscontainers 1, wobei die Außenwände teil-geschnitten darge­ stellt sind, um das innere sichtbar zu machen. Der Sicherheits­ container 1 wird gebildet aus der Bodenplatte 10 der Deckplatte 11, den Stirnwänden 12 sowie den Seitenwänden 13. Parallel und im Abstand von Bodenplatte 10 und Deckplatte 11 ist eine zusätz­ liche Bodenplatte 10.1 und eine zusätzliche Deckplatte 11.1 ein­ gebaut, wodurch sich Luftkammern bilden, die z. B. zur Verbes­ serung der Schwimmfähigkeit des Sicherheitscontainers dienen. Die Deckplatte 11 ist mit einem Deckplatten-Ventil 19 versehen, das auch durch die zusätzliche Deckplatte 11.1 geführt ist. In Flucht mit dem Deckplattenventil 19 ist das Bodenventil 17 (Fig. 2, 3) angeordnet, das mit einem Standrohr 18 versehen ist, wobei das obere Ende des Standrohres unterhalb und im Abstand vom in­ neren Ende des Deckplattenventils 19 endet. Die Bodenplatte 10 ist mit konischen Vertiefungen 16 versehen, die der Arretierung des Sicherheitscontainers dienen. Ein parallel und im Abstand vom inneren Boden 10.1 angeordneter Hubboden 14, der mit Dich­ tungen 14.1 sowohl gegenüber den Innenseiten der Stirnwände 12 als auch der Seitenwände 13 sowie dem Standrohr 18 abgedichtet ist, erlaubt es, die Aufnahmekapazität des Sicherheitscontainers zu variieren. Zum Anheben des Hubbodens dienen im Container an­ geordnete Hubzylinder 15, die entweder gegen den Boden 10 abge­ stützt und durch die weitere Bodenplatte 10.1 geführt sind oder die sich gegen die weitere Bodenplatte 10.1 abstützen. Die - nicht näher dargestellten - Versorgungsleitungen mit Druck-Fluid sind zu äußeren Anschlüssen geführt. Die Fig. 2 und 3 zeigen Schnitte durch einen derartigen Sicherheitscontainer, wobei die Ventile 17 und 19 im Falle des Containers nach Fig. 2 als Kegel­ ventile und im Falle der Fig. 3 als Schwenkklappenventile darge­ stellt sind. Der Sicherheitscontainer 1 nach Fig. 2 enthält im Bereich der Container-Decke eine weitere Deckplatte 11.1, wodurch eine Luftkammer zwischen der Deckplatte 11 und der weiteren Deck­ platte 11.1 gebildet wird. Im Bereich des Containerbodens ist oberhalb der Bodenplatte 10 der Hubboden 14 vorgesehen, so daß auch hier eine Zwischenkammer gebildet ist. Im Gegensatz dazu sind bei dem Sicherheitscontainer nach Fig. 3 sowohl im Decken­ bereich als auch im Bodenbereich feste weitere Platten 10.1 bzw. 11.1 vorgesehen, dadurch sind die dort befindlichen Luftkammern fest.
Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten der Ventile. Fig. 4 zeigt ein als Kegelventil ausgebildetes Deckenventil in des­ sen Ventilgehäuse ein über eine Stößelplatte 19.3 bewegbarer Ventilkegel 19.1 vorgesehen ist, dessen Schrägflächen sich ge­ gen die Schrägflächen des Ventilkörpers legen. Eine Druckfeder 19.2 sorgt für das ordnungsgemäße Anlegen. Das Ventil ist zwi­ schen die äußere Deckplatte 11 und die innere Deckplatte 11.1 eingebaut. Die Bodenventile nach Fig. 5 und Fig. 6 sind eben­ falls Kegelventile, die jedoch mit einem Standrohr 18 versehen sind. Der Ventilkegel 17.1 der über die äußere Stößelplatte 17.3 bzw. über einen losen Stößelring 17.4 anhebbar ist, liegt im ge­ schlossenen Zustand unter Wirkung der Druckfeder 17.2 im Ventil­ sitz des Ventilkörpers des Ventils 17. Am oberen Ende des Stand­ rohres 18 sind Einströmöffnungen 18.1 vorgesehen, die ein Über­ strömen in den nächsten Container bzw. ein Rückfluten - etwa beim Anheben vorhandener Hubböden oder beim Enbringen von Druck - aus den unteren Sicherheitscontainern ermöglichen. Bei dieser Ventilkonstruktion wird das unter Federwirkung stehende und zwangsweise geschlossene Ventil durch Druck auf die Stößelfläche aus dem Sitz gehoben, das verflüssigte, flüssige oder schüttfähi­ ge Gut kann durch das Ventil strömen.
Die Fig. 7 und 8 zeigen das Zusammenwirken unterein­ ander angeordneter Sicherheitscontainer.
In Fig. 7 ist das Ventilsystem als Kegel­ ventilsystem ausgebildet, wobei der Füll- und Verteiltank 22.2 mit zwei Entleerventilen 22.3 versehen ist. Im Zwischendeck 21 darunter befinden sich die Dichtkörper 4 mit deren Hilfe die Ven­ tilausläufe des Bodenventils 22.3 des Tanks mit dem Deckenventil 19 des Containers 1 hergestellt werden kann. Die Ventilöffner 5 sind in die Dichtelemente 4 integriert. Sowie die ausfahrbaren Stempel 41 (Fig. 9) dicht an den Schrägflächen des Bodenventils 22.3 bzw. des Deckenventils 19 anliegen, heben die Ventilöffner 5 über den Stößelkontakt die Ventilkegel aus ihrem Sitz, das Durch­ strömen beginnt. Wie viele Sicherheitscontainer 1 untereinander angeordnet werden, ist eine Frage der Zweckmäßigkeit und der zulässigen Geometrie des Transportmittels. In Fig. 8 ist sche­ matisch der Container mit einer Ventilanordnung mit Schwenklap­ pen dargestellt. Hier erfolgt ebenfalls zunächst die Abdichtung durch die im Zwischendeck 21 vorgesehenen Dichtelemente 4, wobei die Arretiervorrichtungen 3 in die Vertiefungen 16 im Container­ boden eingreifen. Nach Herstellung der dichten Verbindung zwi­ schen dem jeweiligen Bodenventil 17 und dem korrespondierenden Deckenventil 19 wird über den Ventilöffner 62 der außerhalb der fluchtenden Ventile 17 und 19 angeordnet ist, die Ventilklappe geschwenkt. Dazu wird von dem im Zwischendeck vorhandenen Be­ tätigungselement 61 ein Stempel 61.1 (Fig. 11) ausgefahren, der den Kolben 62.2 des Empfängerelements 62 (Fig. 11) zurückdrückt. Dadurch wird das im Druckraum 62.3 befindliche Fluid komprimiert, der Druck pflanzt sich über die Steuerleitung 62.4 zum Servoan­ trieb 63, der das Klappenblatt 64 schwenkt (alles Fig. 11, 12) fort. Auch hier versteht es sich von selbst, daß oberhalb des oberen der beiden Sicherheitscontainer 1 ein Vorrats- und Vertei­ lertank mit der gleichen Ventilanordnung vorgesehen sein kann. Darüber hinaus ist es selbstverständlich, daß das Betätigungsele­ ment 61 symmetrisch aufgebaut ist und der Betätigungskolben 61.1 nach beiden Seiten ausfährt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen das Dichtelement 4 bzw. das Dicht­ element 4 mit integriertem Ventilöffner. In der Aufnahmeebene in dem Zwischendeck befindet sich der Grundkörper 40, der die nach beiden Seiten ausfahrbaren Dichtkegel 41 aufnimmt. Eine mit einem der Dichtkegel 41 verbundene Hülse 42, die mit dem anderen der Dichtkegel 41 gleitend verbunden ist, schließt zusammen mit dem Grundkörper 40 einen Druckraum 43 ein, der über eine Steuerlei­ tung 45 mit einem (nicht näher dargestellten) Steuerstand ver­ bunden ist und über diese Steuerleitung mit einem Druckfluid ver­ sorgt werden kann. Das Druckfluid - Hydraulikflüssigkeit oder Druckluft - drückt beide ausfahrbaren Dichtkegel nach außen, wobei diese sich formschlüssig und abgedichtet gegen die Schrägflächen der Ventile 17 bzw. 19 legen. Eine in den ausfahrbaren Dicht­ kegeln vorhandene Druckplatte 51 wirkt mit den Stößelflächen 17.3 bzw. 19.3 (Fig. 4, 5) der Ventilkegel 17.1 bzw. 19.2 (Fig. 4, 5) der Kegelventile zusammen. Es versteht sich auch hier von selbst, daß die Abdichtung genauso gegeben ist, wenn die Dichtkegel gegen eine Dichtkante (Fig. 4) gedrückt werden.
Die Fig. 10 zeigt ein kombiniertes Dichtelement mit Ventil­ öffner. Hierbei ist im Zwischendeck 21 ein Grundgehäuse 40 vorgesehen, in dem die ausfahrbaren Dichtkegel 41 vorhanden sind, wobei zwischen beiden Dichtkegeln eine Druckkammer 43 dadurch gebildet wird, daß ringförmige Ansätze vorhanden sind. Diese ringförmigen Ansätze sind gleichzeitig Widerlager für Druckfedern 44, die die ausfahrbaren Dichtkegel 41 in einge­ fahrene Stellung bringen, wenn kein Druck durch das Druck­ fluid übertragen wird. Beim Ausfahren öffnet sich zwischen den inneren Kanten ein Überströmspalt, durch den das Druckfluid zu einer zweiten inneren Druckkammer 45 gelangt und dort die Druck­ kegel 52 zum Ausfahren bringt. Eine an einem der Druckkegel 52 befestigte Hülse 53, die über einen Gleitsitz mit dem anderen der Druckkegel 52 in Verbindung steht, verschließt die innere Druckkammer zum Durchgang. Auch hier ist für jeden Druckkegel 52 eine Druckfeder 54 vorgesehen, die die Druckkegel zurückzieht, wenn vom Druckfluid kein Druck übertragen wird. Um die Öffnung in abgestimmter Folge zu erreichen ist es vorteilhaft, wenn das Flächenverhältnis der wirksam mit Fluiddruck beaufschlagten Ring­ flächen der ausfahrbaren Dichtkegel 41 zu denen der ausfahrbaren Druckkegel 52 sich verhalten wie 1,3 : 1. Eine weitere - nicht näher dargestellte - Hülse, die einseitig mit einem der ausfahrbaren Dichtkegel verbunden, den Überströmspalt zur inneren Druckkammer 55 zwischen beiden ausfahrbaren Dichtkegeln überdeckt, erlaubt es die Aufeinanderfolge des Anlegens der Dichtkegel und des Wirksam­ werdens der Druckkegel einzustellen.
Die Fig. 11 und 12 zeigen schematisch Einzelheiten von Dicht­ element und Ventilöffner, wenn der Ventilöffner außerhalb der Ven­ tilflucht angeordnet ist. In diesem Falle wird von einem Klappen­ blatt 64 ausgegangen, das in Ruhestellung mit einer - nicht näher dargestellten - Rückholfeder die Ventilöffnung dicht verschließt und daß zum Öffnen mittels eines Servoantriebs 63 verschwenkt werden soll. Im Zwischendeck 21 ist das Betätigungselement 61 vorgesehen, das über die Steuerleitung 61.1 mit der Steuerlei­ tung 45 für das Dichtelement verbunden ist. Wird das Dichtelement ausgefahren, sinkt zunächst der Druck des Druckfluids ab, ggf. begünstigt durch eine Drosselstelle in der Einleitung des Druck­ fluids in die Druckkammer 43 (Fig. 9) des Dichtelements 4; erst wenn die ausfahrbaren Dichtkegel anliegen, steigt der Druck auf volle Höhe und die Stempel 61.1 des Betätigungselements, die vor­ her unter geringerer Druckwirkung bereits ausgefahren sein können, übertragen eine Kraft auf den Kolben 62.1 des Empfängerelements 62. Dadurch wird das im inneren des Empfängerelements 62 vorhan­ dene Fluid komprimiert; über eine Steuerleitung 62.4 wird der Druck zu einem Servoantrieb 63 übertragen, der die Ventilbetä­ tigung auslöst. Auch hier sorgen - nicht näher dargestellte - Rückholfedern dafür, daß die Stempel 61.1 des Betätigungselements bei Entlastung in Ruhestellung zurückgleiten.
Schließlich zeigt die Fig. 13 eine Einzelheit der Arretiervor­ richtung 3, die mit der Vertiefung 16 im Boden des Sicherheits­ containers 1 zusammenwirkt. Die im Zwischendeck 21 vorgesehenen Arretierbolzen 31 werden unter der Wirkung der Druckfeder 32 nach außen gedrückt; sie können durch Zuführen eines Druckes über ein Druckfluid über die Steuerleitung 36 in den Grundkörper 30 im Zwischendeck 21 zurückgefahren werden. Bei Wegfall des Druckes fahren die Arretierbolzen unter Federwirkung aus. Dies gilt auch, wenn im Unglücksfall eine Druckübertragung unterbrochen wird:
Die Arretierung bleibt erhalten.

Claims (6)

1. Sicherheitscontainer zur Aufnahme verflüssigter, flüssiger oder schüttfähiger Güter mit einer Bodenplatte und einer Deckplatte, sowie mit sich zwischen Bodenplatte und Deckplatte erstreckenden, insbesondere ebenen Stirn- und Seitenwänden, bei dem mindestens eine Stirn- und die Seitenwände des Containers mit der Bodenplatte und der Deckplatte fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wände (12, 13) des Containers (1) mit der Bodenplatte (10) und der Deckplatte (11) fest verbunden sind, daß in der Boden­ platte (10) und in der Deckplatte (11) einander gegenüber ange­ ordnet mindestens je ein Ventil (17, 19) vorgesehen ist, die im Ruhezustand geschlossen von außen öffenbar sind und daß die Boden­ platte (10) Vertiefungen (16) zur formschlüssigen Aufnahme von Arre­ tierbolzen aufweist, wobei die Vertiefungen (16) pyramiden- oder kegelstumpfförmig ausgebildet sind, und die Lage der Ventile (17, 19) in bezug auf die der Arretierung dienenden Vertiefungen bei allen Containern (1) gleiche, eine zu den Mittelebenen symmetrische Lage aufweisen.
2. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (16) zur Aufnahme von Arretierbolzen im Grund mit Hinterschneidungen in den schrägen Vertiefungswänden ver­ sehen sind, die mit an den Arretierbolzen vorgesehenen Sperr­ nasen zusammenwirken.
3. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (17, 19) mit einem schwenkbaren Klappenblatt (64) versehen sind und die Klappenblätter (64) mit außerhalb der Ventile (17, 19) angeordnete Servoantriebe (63) zusammenwirken.
4. Sicherheitscontainer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (18, 19) als Kegelventile mit einem Dichtkegel (17.1, 19.1) ausgebildet sind, wobei der Dichtkegel (17.1; 19.1) durch eine Druckfeder (17.2; 19.2) in Schließlage gehalten ist und wobei der Dichtkegel (17.1; 19.1) über eine stößelartige Verlängerung (17.3; 19.3) von außen betätigbar ist.
5. Sicherheitscontainer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bodenplatte (10) zugeordneten Ventile (17) je mit einem einen Überlauf bildenden Standrohr (18) versehen sind, deren obere mit Einlauföffnungen (18.1) versehenen Enden jeweils im Abstand unterhalb der ihnen zugeordneten Ventile (19) in der Deckplatte (11) angeordnet sind.
6. Verwendung der Sicherheitscontainer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Sicher­ heitscontainer (1) untereinander angeordnet über die fluchten­ den Ventile (17, 18, 19) miteinander verbindbar und befüllbar sind, wobei die Sicherheitscontainer (1) in ihrer Position arretiert und nach Lösung der Arretierung (3, 16) über Horizon­ talförderer in der Aufnahmeebene (21) bewegt werden können.
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