DE19962894C2 - Absperrschieber für Schüttgutbehälter - Google Patents
Absperrschieber für SchüttgutbehälterInfo
- Publication number
- DE19962894C2 DE19962894C2 DE1999162894 DE19962894A DE19962894C2 DE 19962894 C2 DE19962894 C2 DE 19962894C2 DE 1999162894 DE1999162894 DE 1999162894 DE 19962894 A DE19962894 A DE 19962894A DE 19962894 C2 DE19962894 C2 DE 19962894C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- slide
- bulk
- container
- opening
- gate valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/54—Gates or closures
- B65D90/58—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
- B65D90/587—Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verschlußorgan der im Oberbegriff des Anspruchs 1
angegebenen Gattung.
Diese Verschlußorgane sind generell an den Auslauf von rechteckigen,
transportablen Klein-Container-Behältern angebaut, in denen Schüttgut von der
Abfüllstation zum Verbraucher transportiert wird. Meistens werden Absperrklappen
oder Schieber eingesetzt, die alle einen entscheidenden Nachteil haben:
Das Verschlußteil ist nach dem Öffnen zum Entleeren des Containers und Wiederverschließen mit Schüttgut verschmutzt. Bei dem Rücktransport zur Wiederverwendung zieht sich im Laufe der Betriebszeit eine unübersehbare Spur bis zum Lagerplatz bzw. zur LKW-Verladung, bei problematischen, umweltgefährlichen Schüttgütern müssen aufwendige Waschplätze mit Schmutzwasserentsorgung zur Reinigung benutzt werden.
Das Verschlußteil ist nach dem Öffnen zum Entleeren des Containers und Wiederverschließen mit Schüttgut verschmutzt. Bei dem Rücktransport zur Wiederverwendung zieht sich im Laufe der Betriebszeit eine unübersehbare Spur bis zum Lagerplatz bzw. zur LKW-Verladung, bei problematischen, umweltgefährlichen Schüttgütern müssen aufwendige Waschplätze mit Schmutzwasserentsorgung zur Reinigung benutzt werden.
Es ist ein Verschlußorgan bekannt geworden, das aus einer drehenden zweiteiligen
Absperrklappe besteht, wobei der untere Teil an der Andockstation verbleibt, der
obere Teil, den Containerauslauf verschließend, mit dem Container entfernt wird.
Nachteil hierbei ist, daß die Kombinations-Absperrklappe im Produktstrom dreht, da
sie hochkant in der Auslauföffnung steht. Nach dem Trennen ist die Verschmutzung
zwar eingeschränkt, aber immer noch inakzeptabel vorhanden.
Die DE-26 26 628 A1 zeigt einen oberen Bunker, welcher auf einen unteren
Aufnahmebehälter kraftschlüssig aufgesetzt werden kann, so dass das im Bunker
zwischengelagerte körnige, rieselfähige Material in den Aufnahmebehälter überführt
werden kann. Hierzu besitzt der Bunker einen zwischen Bunker und
Aufnahmebehälter verschieblichen zweiteiligen Absperrschieber, welcher einen
geschlossenen Verschlussschieber und einen Öffnungsschieber mit Öffnung
aufweist. Durch Aufsetzen des oberen nach unten hin geschlossenen Bunkers auf
den unteren, nach oben hin offenen Aufnahmebehälter und Verschieben des
zweiteiligen Absperrschiebers kann dann das durch den geschlossenen
Verschlussschieber im Bunker zurück gehaltene rieselfähige Material durch die
Öffnung des Öffnungsschiebers hindurch in den Aufnahmebehälter rieseln. Durch
Zurückschieben des zweiteiligen Absperrschiebers in Ausgangsstellung wird der
obere Bunker wieder verschlossen, so dass kein rieselfähiges Material mehr
austreten kann.
Nachteil hierbei ist, dass sich nach dem Schüttprozess an der Unterseite des
zweiteiligen Absperrschiebers des oberen Bunkers rieselfähiges Material befindet,
insbesondere wenn der untere Aufnahmebehälter bis zum oberen Rand hin gefüllt
wird, welches rieselfähige Material dann nach Abheben des oberen Bunkers vom
unteren Aufnahmebehälter zu einer unerwünschten Kontamination der Umgebung
führt.
Die FR-2 640 598 A1 zeigt ebenfalls einen oberen Bunker, welcher auf einen
unteren Aufnahmebehälter aufgesetzt werden kann, so dass das im Bunker
zwischengelagerte körnige, rieselfähige Material in den Aufnahmebehälter überführt
werden kann. Hierbei ist am oberen Bunker im unteren Bereich ein verschieblicher,
geschlossener Absperrschieber vorhanden und analog am unteren
Aufnahmebehälter im oberen Bereich ein ähnlicher verschieblicher, geschlossener
Absperrschieber, die jeweils die Behälter abschließen können. Diese beiden
Absperrschieber sind nach dem Aufsetzen des oberen Bunkers auf den unteren
Aufnahmebehälter untereinander über einen in eine Ausnehmung eingreifenden
Zapfen formschlüssig gekoppelt und dadurch gemeinsam und gleichzeitig synchron
verschiebbar, so dass das körnige, rieselfähige Material vom oberen Bunker in den
unteren Aufnahmebehälter rieseln kann.
Nachteil hierbei ist, dass die Gefahr besteht, dass die beiden Absperrschieber
untereinander verkanten und sich vertikal und/oder insbesondere horizontal
verschieben, da die Absperrschieber ja nur an einer einzigen Position formschlüssig
über den in eine Ausnehmung eingreifenden Zapfen miteinander verbunden sind,
wodurch sich Schüttgut zwischen beiden Absperrschieber anlagern kann,
insbesondere im Abstand von den Zapfen und Bohrungen, da die Absperrschieber
hier nicht exakt parallel zueinander verlaufen, so dass nach dem Trennen der
Behälter zwischen den jeweiligen Verschlüssen sich Schüttgut befinden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußorgan der einleitend
angegebenen Gattung zu schaffen, bei der durch konstruktive Maßnahmen
sichergestellt wird, daß nach dem Lösen von der Andockstation die Container-
Auslauföffnung verschlossen ist, ohne daß sich Schüttgutrückstände an dieser Stelle
befinden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Hierbei ist vorgesehen, dass der Absperrschieber für Schüttgutbehälter mindestens
einen Verschlußschieber und mindestens einen Öffnungsschieber besitzt, welche in
die Auslauföffnung derart einschiebbar sind, daß der Verschlußschieber die
Auslauföffnung abdichtend verschließt und der Öffnungsschieber eine
Durchflußöffnung innerhalb der Auslauföffnung definiert, wobei die Entleerstation
einen ähnlichen Verschlußschieber besitzt, der bei aneinander gekoppelten
Behältern an dem Verschlußschieber des Schüttgutbehälters anliegt und mit diesem
gemeinsam antreibbar ist.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, der Öffnungsschieber Mittel zum
formschlüssigen Verbinden des Schüttgutbehälters mit der Entleerstation aufweist,
wobei als Mittel für das formschlüssige Verbinden des Schüttgutbehälters mit der
Entleerstation an dem Öffnungsschieber Absätze vorgesehen sind, welche zum
einen in Führungsschienen am Schüttgutbehälter eingreifen und zum anderen in
Führungsschienen an der Entleerstation formschlüssig eingreifen können.
Vorteil der Erfindung ist, dass durch das Eingreifen der Absätze der
Öffnungsschieber in entsprechende Führungsschienen am Schüttgutbehälter und an
der Entleerstation, die Öffnungsschieber exakt zueinander parallel geführt
verschoben werden können, so dass zuverlässig verhindert wird, dass sich Schüttgut
im Außenbereich der Öffnungsschieber anhaftet, und damit eine Gefahr der
Kontamination der Umgebung nicht gegeben ist.
Bevorzugt sind hierbei in senkrechter Richtung zur Auslaufrichtung des zu
entleerenden Behälters zwei hintereinander liegende Ventilkörper vorhanden, von
denen der eine als Verschlußkörper und der andere als Durchflußkörper ausgebildet
ist.
Wird der Verschlußkörper in die Auslauföffnung zwischen dem Behälter und der
Entleerstation geschoben, dann wird der Auslauf zwischen dem Behälter und der
Entleerstation verschlossen. Wird hingegen der Verschlußkörper aus diesem
Auslaufbereich herausgeschoben und statt dessen ein Durchflußkörper in diesen
Auslaufbereich zwischen den beiden Behältern geschoben, dann findet ein
Durchfluß von dem Behälter in die Entleerstation statt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine einzige Fließrichtung beschränkt,
weil ja das Verhältnis von Behälter und Entleerstation umgedreht werden kann. Es
würde dann auch eine Füllstation für einen Behälter damit beschrieben, in dem die
Entleerstation oben sitzt und der Behälter unten, der dann dementsprechend auch
befüllt wird.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung nicht auf das Befüllen einer Entleerstation aus
einem oben liegenden Behälter beschränkt, sondern in analoger Umkehrung kann
auch die Entleerstation oben liegen und ein zu befüllender Behälter unten sein.
Der Einfachheit halber wird jedoch nur die erst genannte Ausführungsform
beschrieben, bei der aus einem oben liegenden Behälter eine unten liegende
Entleerstation befüllt wird.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß in senkrechter Richtung zur
Auslaufrichtung im Zwischenraum zwischen dem Behälter und der Entleerstation
eine etwa in horizontaler Ebene verschiebbare Verschluß-
Öffnungsschieberanordnung vorgesehen ist, wobei der eine Schieber als
Durchflußkörper und der andere Schieber als Verschlußkörper ausgebildet ist.
Die beiden Schieber werden somit jeweils wahlweise in den Verbindungsbereich
zwischen dem Behälter und der Entleerstation gebracht, wobei als Antriebsmittel für
diese Schieber bevorzugt Kolben-Zylinder-Anordnungen verwendet werden. Es
können hierbei Hydraulik- oder Pneumatikzylinder verwendet werden. Ebenso
können andere Antriebsmittel verwendet werden, wie z. B. Spindelantriebe,
Elektromagnetantriebe, Drehantriebe und dergleichen mehr.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Verschlußschieber aus zwei symmetrisch und
dichtend aneinander anliegenden Verschlußplatten besteht, wobei die eine
Verschlußplatte dem oberen Behälter zugeordnet ist und die andere Verschlußplatte
der unteren Entleerstation. Der Verschlußschieber ist also zweiteilig ausgebildet, und
damit ist dafür gesorgt, daß auch eine Trennung der beiden Behälter (oberer
Behälter und untere Entleerstation) möglich ist, wobei beide Behälter durch jeweils
den jeweiligen Teil des Verschlußschiebers verschlossen bleiben.
Der vom Verschlußschieber in Schieberichtung zu betätigende Öffnungsschieber ist
hierbei einteilig ausgebildet und greift mit entsprechenden Ansätzen sowohl hinter
zugeordnete Ansätze an dem oberen Behälter als auch hinter zugeordnete Ansätze
an der unteren Entleerstation, so daß bei Einschieben des Öffnungsschiebers in die
Durchflußsituation die beiden Behälter formschlüssig miteinander verbunden und
nicht mehr zu trennen sind. Es kommt daher zu einer abdichtenden Verbindung der
beiden Behälter auch im Öffnungszustand.
Nach entsprechender Befüllung der unteren Entleerstation durch den oben
liegenden Behälter verschiebt dann der Verschlußschieber den Öffnungsschieber
aus dem Durchflußbereich zwischen den beiden Behälter, so daß wiederum der
Verschlußschieber die beiden Behälter verschließt und - nachdem der
Verschlußschieber zweiteilig ausgebildet ist - wird dementsprechend dem jeweiligen
Behälter eine eigene Verschlußanordnung zugeordnet.
Der erfindungsgemässe Absperrschieber ist insbesondere für die Abgabe von
Schüttgut aus Klein-Containern geeignet, die wahlweise mit ihrem Inhalt auf
unterschiedliche Entleerstationen aufsetzbar sind. Derartige Klein-Container
(Behälter) enthalten in der Regel eine Füllmenge von 1 m3 und das Schüttgut kann
beliebiger Art sein, z. B. Granulate, pulverförmige Stoffe und alle anderen
schüttbaren Stoffe.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem
Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der
einzelnen Patentansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und
ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Schnitt durch den Behälter im Verschlußzustand,
Fig. 2 Schnitt durch den Behälter und die darunter liegende Entleerstation im
Verschlußzustand,
Fig. 3 Schnitt durch die beiden übereinander liegenden Behälter im
verschlossenen Verbindungszustand,
Fig. 4 Schnitt durch die Behälter mit Öffnungsschieber,
Fig. 5 ein um 90° gedrehter Schnitt mit Darstellung des Absperrschiebers,
Fig. 6 Draufsicht auf Fig. 5.
In Fig. 1 ist allgemein ein Behälter 1 dargestellt, der als Klein-Container ausgebildet
ist und beispielsweise ein Füllungsvolumen von 1 m3 aufweist und aus einem
beliebigen Material, wie z. B. Kunststoff, Aluminium oder Stahlblech bestehen kann.
Er weist eine untere Auslauföffnung 2 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von
einem Anschlußflansch 3 umgeben ist, in dessen Bereich ein innerer Abstreifer 5
und eine äußere Abdichtung 6 angeordnet sind.
Mit Schrauben 8 sind am Anschlußflansch 3 unten liegende Führungsschienen 4
angeordnet, welche verschiebbar eine erste, obere Verschlußplatte 7 aufnehmen,
die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar ausgebildet ist.
Durch diese Merkmale wird eine obere Verschlußanordnung 9 für den Behälter 1
gebildet.
Eine gleichartige und analog arbeitende Verschlußanordnung 10 ist in Fig. 2 im
Hinblick auf die unten liegende Entleerstation 11 dargestellt. Es gelten für die
gleichen Teile die gleichen Bezeichnungen.
Es ist wiederum eine Verschlußplatte 13 in senkrechter Richtung zur Zeichenebene
der Fig. 2 verschiebbar zwischen Führungsschienen 14 aufgenommen, wobei zur
Verschiebungssicherung entsprechende hintereinander greifende Ansätze zwischen
Führungsschiene 14 und der jeweiligen Verschlußplatte 13 vorhanden sind.
Auch hier ist wiederum vorgesehen, daß zwischen dem unteren Anschlußflansch 15
und der verschiebbaren Verschlußplatte 13 jeweils ein Abstreifring 16 und ein
Dichtring 17 angeordnet sind.
Es sind jeweils seitliche Führungsleisten 12 angeordnet, die seitlich emporstehen
und eine derartige vertikale Höhe aufweisen, daß die beiden Behälter gemäß Fig. 3
aufeinander gestellt werden können, wobei die unteren Führungsleisten 12 die
Anschlagbegrenzung für die obere Verschlußanordnung 9 des Behälters 1 bilden.
In diesem Zustand sind die beiden Verschlußplatten 7, 13 miteinander gekuppelt,
wobei die Kupplung rein schwerkraftbedingt durch den Körperkontakt der oberen
Verschlußplatte 7 auf die Oberfläche der unteren Verschlußplatte 13 erfolgt. Sie
werden jedoch gemeinsam miteinander verschoben, wie sich dies beispielsweise in
Fig. 5 ergibt, weil dort erkennbar ist, daß die Kolbenstange 22 mit einem
entsprechenden Schieberstück sowohl an der Stirnseite der oberen Verschlußplatte
7 als auch an der Stirnseite der unteren Verschlußplatte 13 angreift und beide
Verschlußplatten synchron miteinander verschiebt. Daraus wird also der vorher
bezeichnete Verschlußschieber 31 gebildet.
In Schieberichtung (Pfeilrichtungen 25, 26) hinter dem Verschlußschieber 31 ist ein
Öffnungsschieber 18 angeordnet, der beispielsweise in Fig. 4 und in Fig. 5
dargestellt ist.
Der Öffnungsschieber 18 besteht aus einem gemeinsamen, einheitlichen Teil,
welches eine mittlere Durchlauföffnung 19 definiert und welches Teil mit oberen
Absätzen 27 und unteren Absätzen 28 hinter die zugeordneten Führungsschienen
4, 14 greift, so daß sich also ein einheitlicher, nicht-trennbarer Öffnungsschieber 18
ergibt.
Es sei nochmals in Erinnerung gerufen, daß die beiden Verschlußplatten 7, 13 des
Verschlußschiebers 31 in der Trennebene 29 trennbar sind, während dies bei dem
Öffnungsschieber 18 gemäß Fig. 4 und 5 nicht der Fall ist.
Der Öffnungsschieber 18 ist gemäß Fig. 5 deshalb in die Auslauföffnung 2 der
Behälters 1 zu verschieben, wobei an dem Öffnungsschieber 18 die Kolbenstange
21 einer Kolben-Zylinder-Einheit 23 angreift und den Verschlußschieber hiermit
beispielsweise in Pfeilrichtung 25 in den Auslaufbereich des Behälters 1, 11 schiebt.
Die Verschiebung erfolgt hierbei im Bereich eines Schiebergehäuses 20, welches
aus oben und unten liegenden Anschlußflanschen 15, 15a besteht, in deren
Zwischenraum die Schieber 18, 31 in den Pfeilrichtungen 25, 26 verschiebbar
angeordnet sind.
Zur Verschiebung wird entweder die Kolbenstange 21 des Zylinders 23 angetrieben,
der damit in Pfeilrichtung 25 den Öffnungsschieber in die Auslauföffnung 2 des
Behälters 1 einschiebt oder es wird - bei nicht angetriebener Kolbenstange 21 - der
Zylinder 24 betätigt, der mit seiner Kolbenstange 22 den Verschlußschieber 31 in die
Auslauföffnung 2 hineinschiebt.
Wichtig ist, daß die Verschiebung immer im wesentlichen senkrecht zur
Auslaufrichtung 30 des Behälters 1 erfolgt.
Ist der Verschlußschieber 31 in Pfeilrichtung 26 in die Auslauföffnung 2
hineingeschoben, dann können die beiden Behälter 1, 11 leicht voneinander getrennt
werden, wie dies anhand der Fig. 2, 3 dargestellt wurde, denn die
Verschlußplatten 7, 13 können dann im Bereich der Trennebene 29 voneinander
getrennt werden.
Während des Verschiebens von dem Öffnungszustand in den Verschlußzustand
wirken die vorher beschriebenen Abstreifer und Dichtringe 5, 6 bzw. 16, 17, die dafür
sorgen, daß kein Füllgut an den jeweiligen Verschlußanordnungen 9, 10 anhaften
bleibt und damit eine saubere Befüllung gewährleistet wird und die Schieber 18, 31
stets sauber bleiben.
1
Behälter
2
Auslaßöffnung
3
Anschlußflansch
4
Führungsschiene
5
Abstreifer
6
Abdichtung
7
Verschlußplatte
8
Schraube
9
Verschlußanordnung (Behälter
1
)
10
Verschlußanordnung (Entleerstation)
11
Entleerstation
12
Führungsleiste
13
Verschlußplatte
14
Führungsschiene
15
Anschlußflansch
15
a
16
Abstreifring
17
Dichtring
18
Öffnungsschieber
19
Durchflußöffnung
20
Schiebergehäuse
21
Kolbenstange
22
Kolbenstange
23
Zylinder
24
Zylinder
25
Pfeilrichtung
26
Pfeilrichtung
27
Absatz
28
Absatz
29
Trennebene
30
Auslaufrichtung
31
Verschlußschieber
Claims (8)
1. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) zum Abdichten einer Auslauföffnung (2)
des Schüttgutbehälters (1) und bei Bedarf zum Entleeren bzw. Befüllen des
Schüttgutbehälters (1) in bzw. aus einer Entleerstation (11) mit Schüttgut durch
diese Auslauföffnung (2), wobei der Absperrschieber innerhalb einer
Verschlussanordnung (9) mindestens einen Verschlußschieber (7) und
mindestens einen Öffnungsschieber (18) besitzt, welche in die Auslauföffnung (2)
derart einschiebbar sind, daß der Verschlußschieber (7) die Auslauföffnung (2)
abdichtend verschließt und der Öffnungsschieber (18) eine Durchflußöffnung (19)
innerhalb der Auslauföffnung (2) definiert, wobei die Entleerstation (11) einen
ähnlichen Verschlußschieber (13) besitzt, der bei aneinander gekoppelten
Behältern (1, 11) an dem Verschlußschieber (7) des Schüttgutbehälters (1) anliegt
und mit diesem gemeinsam antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Öffnungsschieber (18) Mittel (27, 28) zum formschlüssigen Verbinden des
Schüttgutbehälters (1) mit der Entleerstation (11) aufweist, und daß als Mittel für
das formschlüssige Verbinden des Schüttgutbehälters (1) mit der Entleerstation
(11) an dem Öffnungsschieber (18) Absätze (27, 28) vorgesehen sind, welche
zum einen in Führungsschienen (4) am Schüttgutbehälter (1) eingreifen und zum
anderen in Führungsschienen (14) an der Entleerstation (11) formschlüssig
eingreifen können.
2. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in der Auslauföffnung (2) befindlichem
Verschlußschieber (7) sich der Öffnungsschieber (18) im Wesentlichen außerhalb
der Auslauföffnung (2) befindet und umgekehrt.
3. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (7) und der
Öffnungsschieber (18) in einer gemeinsamen Ebene liegen, in welcher das
Einschieben in die Durchflußöffnung (19) des Schüttgutbehälters (1) stattfindet.
4. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene für das Einschieben des
Verschlußschiebers (7) und der Öffnungsschiebers (18) etwa in senkrechter
Richtung zur Auslaufrichtung (30) des Schüttgutes aus der Durchflußöffnung (19)
des Schüttgutbehälters (1) liegt.
5. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel für die Schieber (7, 18; 13)
mindestens eine Kolben-Zylinder-Anordnungen (21-24) verwendet wird.
6. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß bei aneinander gekoppelten
Verschlußanordnungen (9, 10) der Behälter (1, 11), die beiden Verschlußschieber
(7, 13) reibschlüssig miteinander verbunden sind, deren Antrieb im Wesentlichen
gleichzeitig erfolgt und somit quasi ein einziger Verschlußschieber (31) gebildet
wird.
7. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ringförmiger Abstreifer (5) und/oder
mindestens ein Dichtring (6) an dem Absperrschieber vorgesehen sind, welche
beim Ein- und Ausfahren der Schieber (7, 18; 13) in die Auslauföffnung (2) des
Schüttbehälters (1) mit den Flächen der Schieber (7, 18; 13) in Berührung
kommen, welche Flächen etwa senkrecht zur Auslaufrichtung (30) des
Schüttgutbehälters (1) liegen.
8. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Verschlußanordnungen (9, 10) des
Schüttgutbehälters (1) und/oder der Entleerstation (11) mindestens eine
Führungsleiste (12) als seitliche Anschlagbegrenzung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162894 DE19962894C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Absperrschieber für Schüttgutbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999162894 DE19962894C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Absperrschieber für Schüttgutbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19962894A1 DE19962894A1 (de) | 2001-06-28 |
DE19962894C2 true DE19962894C2 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7934414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999162894 Expired - Fee Related DE19962894C2 (de) | 1999-12-23 | 1999-12-23 | Absperrschieber für Schüttgutbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19962894C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626628A1 (de) * | 1976-06-14 | 1977-12-22 | Metallgesellschaft Ag | Bunker fuer koerniges, rieselfaehiges material |
DE8400339U1 (de) * | 1984-01-07 | 1985-08-08 | Hermann Rappold & Co GmbH, 5160 Düren | Gasdichter Absperrschieber für Schüttgüter, insbesondere Kohle |
FR2640598A1 (fr) * | 1988-12-16 | 1990-06-22 | Constantin Pierre | Dispositif obturateur d'orifices de transfert de produit, notamment d'un conteneur a un autre |
-
1999
- 1999-12-23 DE DE1999162894 patent/DE19962894C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2626628A1 (de) * | 1976-06-14 | 1977-12-22 | Metallgesellschaft Ag | Bunker fuer koerniges, rieselfaehiges material |
DE8400339U1 (de) * | 1984-01-07 | 1985-08-08 | Hermann Rappold & Co GmbH, 5160 Düren | Gasdichter Absperrschieber für Schüttgüter, insbesondere Kohle |
FR2640598A1 (fr) * | 1988-12-16 | 1990-06-22 | Constantin Pierre | Dispositif obturateur d'orifices de transfert de produit, notamment d'un conteneur a un autre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19962894A1 (de) | 2001-06-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0588070B1 (de) | Sicherheitsfüll- und -entleerventil für flüssige, pastöse und pulverförmige Medien | |
DE2155662A1 (de) | Anordnung zum Lagern, Transportieren und Abgeben strömungsfähiger Stoffe | |
DE1506869A1 (de) | Vorrichtung zum Entladen von Trichterbehaeltern od.dgl. | |
EP0706488B1 (de) | Müllsammelfahrzeug | |
DE4419333A1 (de) | Abfüllanlage für gefährliche, schütt- oder fließfähige Medien | |
DE3337437A1 (de) | Chargenmischer | |
DE4415488C2 (de) | System zum Andocken eines Behälters an eine Übergabeöffnung in einem Gerät, Behälter und Gerät | |
DE19962894C2 (de) | Absperrschieber für Schüttgutbehälter | |
EP2785593B1 (de) | Fülleinrichtung für eine packmaschine | |
DE3726137A1 (de) | Vorrichtung zum fuellen von oben offenen saecken | |
DE60310369T2 (de) | Austrag-und Dosiereinrichtung zum Übertragen von fliessfähigen Materialien zwischen zwei Behältern | |
EP3318518B1 (de) | Aufgabevorrichtung für behälterverschlüsse | |
DE1217865B (de) | Umschaltbare Rohrverzweigung | |
DE29706183U1 (de) | Behälter mit einem flexiblen Innenteil | |
EP0615083B1 (de) | Sicherheitsschliessvorrichtung für Behälteröffnungen | |
DE3928452C2 (de) | ||
DE3443291C2 (de) | ||
DE102013104465B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Mischen von Stoffen | |
DE3144592A1 (de) | Aufgabestation zur aufgabe von rieselfaehigem foerdergut mittels druckluft in die rohrleitung einer pneumatischen foerderanlage | |
WO2015040105A1 (de) | Verfahren zum koppeln von zwei behältern und vorrichtung zum koppeln | |
DD137880B1 (de) | Vorrichtung zum abfuellen von pastoesen guetern,insbesondere wurst | |
DE3736392C2 (de) | Vorrichtung zum Lagern und Abtransportieren von Schüttgut | |
DE3713002A1 (de) | Presseinrichtung fuer muell sowie container hierzu | |
DE29502487U1 (de) | Probenentnahmegerät für mehlige bis körnige Schüttgüter | |
DE2807046A1 (de) | Anlage zum beschicken von speicherbehaeltern mit schuettgut |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OR8 | Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8105 | Search report available | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MOTAN MATERIALS HANDLING GMBH, 88250 WEINGARTEN, D |
|
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |