DE19962894C2 - Absperrschieber für Schüttgutbehälter - Google Patents

Absperrschieber für Schüttgutbehälter

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DE19962894C2 DE1999162894 DE19962894A DE19962894C2 DE 19962894 C2 DE19962894 C2 DE 19962894C2 DE 1999162894 DE1999162894 DE 1999162894 DE 19962894 A DE19962894 A DE 19962894A DE 19962894 C2 DE19962894 C2 DE 19962894C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D90/00Component parts, details or accessories for large containers
    • B65D90/54Gates or closures
    • B65D90/58Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening
    • B65D90/587Gates or closures having closure members sliding in the plane of the opening having a linear motion

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verschlußorgan der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Diese Verschlußorgane sind generell an den Auslauf von rechteckigen, transportablen Klein-Container-Behältern angebaut, in denen Schüttgut von der Abfüllstation zum Verbraucher transportiert wird. Meistens werden Absperrklappen oder Schieber eingesetzt, die alle einen entscheidenden Nachteil haben:
Das Verschlußteil ist nach dem Öffnen zum Entleeren des Containers und Wiederverschließen mit Schüttgut verschmutzt. Bei dem Rücktransport zur Wiederverwendung zieht sich im Laufe der Betriebszeit eine unübersehbare Spur bis zum Lagerplatz bzw. zur LKW-Verladung, bei problematischen, umweltgefährlichen Schüttgütern müssen aufwendige Waschplätze mit Schmutzwasserentsorgung zur Reinigung benutzt werden.
Es ist ein Verschlußorgan bekannt geworden, das aus einer drehenden zweiteiligen Absperrklappe besteht, wobei der untere Teil an der Andockstation verbleibt, der obere Teil, den Containerauslauf verschließend, mit dem Container entfernt wird. Nachteil hierbei ist, daß die Kombinations-Absperrklappe im Produktstrom dreht, da sie hochkant in der Auslauföffnung steht. Nach dem Trennen ist die Verschmutzung zwar eingeschränkt, aber immer noch inakzeptabel vorhanden.
Die DE-26 26 628 A1 zeigt einen oberen Bunker, welcher auf einen unteren Aufnahmebehälter kraftschlüssig aufgesetzt werden kann, so dass das im Bunker zwischengelagerte körnige, rieselfähige Material in den Aufnahmebehälter überführt werden kann. Hierzu besitzt der Bunker einen zwischen Bunker und Aufnahmebehälter verschieblichen zweiteiligen Absperrschieber, welcher einen geschlossenen Verschlussschieber und einen Öffnungsschieber mit Öffnung aufweist. Durch Aufsetzen des oberen nach unten hin geschlossenen Bunkers auf den unteren, nach oben hin offenen Aufnahmebehälter und Verschieben des zweiteiligen Absperrschiebers kann dann das durch den geschlossenen Verschlussschieber im Bunker zurück gehaltene rieselfähige Material durch die Öffnung des Öffnungsschiebers hindurch in den Aufnahmebehälter rieseln. Durch Zurückschieben des zweiteiligen Absperrschiebers in Ausgangsstellung wird der obere Bunker wieder verschlossen, so dass kein rieselfähiges Material mehr austreten kann.
Nachteil hierbei ist, dass sich nach dem Schüttprozess an der Unterseite des zweiteiligen Absperrschiebers des oberen Bunkers rieselfähiges Material befindet, insbesondere wenn der untere Aufnahmebehälter bis zum oberen Rand hin gefüllt wird, welches rieselfähige Material dann nach Abheben des oberen Bunkers vom unteren Aufnahmebehälter zu einer unerwünschten Kontamination der Umgebung führt.
Die FR-2 640 598 A1 zeigt ebenfalls einen oberen Bunker, welcher auf einen unteren Aufnahmebehälter aufgesetzt werden kann, so dass das im Bunker zwischengelagerte körnige, rieselfähige Material in den Aufnahmebehälter überführt werden kann. Hierbei ist am oberen Bunker im unteren Bereich ein verschieblicher, geschlossener Absperrschieber vorhanden und analog am unteren Aufnahmebehälter im oberen Bereich ein ähnlicher verschieblicher, geschlossener Absperrschieber, die jeweils die Behälter abschließen können. Diese beiden Absperrschieber sind nach dem Aufsetzen des oberen Bunkers auf den unteren Aufnahmebehälter untereinander über einen in eine Ausnehmung eingreifenden Zapfen formschlüssig gekoppelt und dadurch gemeinsam und gleichzeitig synchron verschiebbar, so dass das körnige, rieselfähige Material vom oberen Bunker in den unteren Aufnahmebehälter rieseln kann.
Nachteil hierbei ist, dass die Gefahr besteht, dass die beiden Absperrschieber untereinander verkanten und sich vertikal und/oder insbesondere horizontal verschieben, da die Absperrschieber ja nur an einer einzigen Position formschlüssig über den in eine Ausnehmung eingreifenden Zapfen miteinander verbunden sind, wodurch sich Schüttgut zwischen beiden Absperrschieber anlagern kann, insbesondere im Abstand von den Zapfen und Bohrungen, da die Absperrschieber hier nicht exakt parallel zueinander verlaufen, so dass nach dem Trennen der Behälter zwischen den jeweiligen Verschlüssen sich Schüttgut befinden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verschlußorgan der einleitend angegebenen Gattung zu schaffen, bei der durch konstruktive Maßnahmen sichergestellt wird, daß nach dem Lösen von der Andockstation die Container- Auslauföffnung verschlossen ist, ohne daß sich Schüttgutrückstände an dieser Stelle befinden.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäss durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Hierbei ist vorgesehen, dass der Absperrschieber für Schüttgutbehälter mindestens einen Verschlußschieber und mindestens einen Öffnungsschieber besitzt, welche in die Auslauföffnung derart einschiebbar sind, daß der Verschlußschieber die Auslauföffnung abdichtend verschließt und der Öffnungsschieber eine Durchflußöffnung innerhalb der Auslauföffnung definiert, wobei die Entleerstation einen ähnlichen Verschlußschieber besitzt, der bei aneinander gekoppelten Behältern an dem Verschlußschieber des Schüttgutbehälters anliegt und mit diesem gemeinsam antreibbar ist.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, der Öffnungsschieber Mittel zum formschlüssigen Verbinden des Schüttgutbehälters mit der Entleerstation aufweist, wobei als Mittel für das formschlüssige Verbinden des Schüttgutbehälters mit der Entleerstation an dem Öffnungsschieber Absätze vorgesehen sind, welche zum einen in Führungsschienen am Schüttgutbehälter eingreifen und zum anderen in Führungsschienen an der Entleerstation formschlüssig eingreifen können.
Vorteil der Erfindung ist, dass durch das Eingreifen der Absätze der Öffnungsschieber in entsprechende Führungsschienen am Schüttgutbehälter und an der Entleerstation, die Öffnungsschieber exakt zueinander parallel geführt verschoben werden können, so dass zuverlässig verhindert wird, dass sich Schüttgut im Außenbereich der Öffnungsschieber anhaftet, und damit eine Gefahr der Kontamination der Umgebung nicht gegeben ist.
Bevorzugt sind hierbei in senkrechter Richtung zur Auslaufrichtung des zu entleerenden Behälters zwei hintereinander liegende Ventilkörper vorhanden, von denen der eine als Verschlußkörper und der andere als Durchflußkörper ausgebildet ist.
Wird der Verschlußkörper in die Auslauföffnung zwischen dem Behälter und der Entleerstation geschoben, dann wird der Auslauf zwischen dem Behälter und der Entleerstation verschlossen. Wird hingegen der Verschlußkörper aus diesem Auslaufbereich herausgeschoben und statt dessen ein Durchflußkörper in diesen Auslaufbereich zwischen den beiden Behältern geschoben, dann findet ein Durchfluß von dem Behälter in die Entleerstation statt.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf eine einzige Fließrichtung beschränkt, weil ja das Verhältnis von Behälter und Entleerstation umgedreht werden kann. Es würde dann auch eine Füllstation für einen Behälter damit beschrieben, in dem die Entleerstation oben sitzt und der Behälter unten, der dann dementsprechend auch befüllt wird.
Aus diesem Grunde ist die Erfindung nicht auf das Befüllen einer Entleerstation aus einem oben liegenden Behälter beschränkt, sondern in analoger Umkehrung kann auch die Entleerstation oben liegen und ein zu befüllender Behälter unten sein.
Der Einfachheit halber wird jedoch nur die erst genannte Ausführungsform beschrieben, bei der aus einem oben liegenden Behälter eine unten liegende Entleerstation befüllt wird.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist also, daß in senkrechter Richtung zur Auslaufrichtung im Zwischenraum zwischen dem Behälter und der Entleerstation eine etwa in horizontaler Ebene verschiebbare Verschluß- Öffnungsschieberanordnung vorgesehen ist, wobei der eine Schieber als Durchflußkörper und der andere Schieber als Verschlußkörper ausgebildet ist.
Die beiden Schieber werden somit jeweils wahlweise in den Verbindungsbereich zwischen dem Behälter und der Entleerstation gebracht, wobei als Antriebsmittel für diese Schieber bevorzugt Kolben-Zylinder-Anordnungen verwendet werden. Es können hierbei Hydraulik- oder Pneumatikzylinder verwendet werden. Ebenso können andere Antriebsmittel verwendet werden, wie z. B. Spindelantriebe, Elektromagnetantriebe, Drehantriebe und dergleichen mehr.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn der Verschlußschieber aus zwei symmetrisch und dichtend aneinander anliegenden Verschlußplatten besteht, wobei die eine Verschlußplatte dem oberen Behälter zugeordnet ist und die andere Verschlußplatte der unteren Entleerstation. Der Verschlußschieber ist also zweiteilig ausgebildet, und damit ist dafür gesorgt, daß auch eine Trennung der beiden Behälter (oberer Behälter und untere Entleerstation) möglich ist, wobei beide Behälter durch jeweils den jeweiligen Teil des Verschlußschiebers verschlossen bleiben.
Der vom Verschlußschieber in Schieberichtung zu betätigende Öffnungsschieber ist hierbei einteilig ausgebildet und greift mit entsprechenden Ansätzen sowohl hinter zugeordnete Ansätze an dem oberen Behälter als auch hinter zugeordnete Ansätze an der unteren Entleerstation, so daß bei Einschieben des Öffnungsschiebers in die Durchflußsituation die beiden Behälter formschlüssig miteinander verbunden und nicht mehr zu trennen sind. Es kommt daher zu einer abdichtenden Verbindung der beiden Behälter auch im Öffnungszustand.
Nach entsprechender Befüllung der unteren Entleerstation durch den oben liegenden Behälter verschiebt dann der Verschlußschieber den Öffnungsschieber aus dem Durchflußbereich zwischen den beiden Behälter, so daß wiederum der Verschlußschieber die beiden Behälter verschließt und - nachdem der Verschlußschieber zweiteilig ausgebildet ist - wird dementsprechend dem jeweiligen Behälter eine eigene Verschlußanordnung zugeordnet.
Der erfindungsgemässe Absperrschieber ist insbesondere für die Abgabe von Schüttgut aus Klein-Containern geeignet, die wahlweise mit ihrem Inhalt auf unterschiedliche Entleerstationen aufsetzbar sind. Derartige Klein-Container (Behälter) enthalten in der Regel eine Füllmenge von 1 m3 und das Schüttgut kann beliebiger Art sein, z. B. Granulate, pulverförmige Stoffe und alle anderen schüttbaren Stoffe.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert einen Schnitt durch den Behälter im Verschlußzustand,
Fig. 2 Schnitt durch den Behälter und die darunter liegende Entleerstation im Verschlußzustand,
Fig. 3 Schnitt durch die beiden übereinander liegenden Behälter im verschlossenen Verbindungszustand,
Fig. 4 Schnitt durch die Behälter mit Öffnungsschieber,
Fig. 5 ein um 90° gedrehter Schnitt mit Darstellung des Absperrschiebers,
Fig. 6 Draufsicht auf Fig. 5.
In Fig. 1 ist allgemein ein Behälter 1 dargestellt, der als Klein-Container ausgebildet ist und beispielsweise ein Füllungsvolumen von 1 m3 aufweist und aus einem beliebigen Material, wie z. B. Kunststoff, Aluminium oder Stahlblech bestehen kann. Er weist eine untere Auslauföffnung 2 auf, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von einem Anschlußflansch 3 umgeben ist, in dessen Bereich ein innerer Abstreifer 5 und eine äußere Abdichtung 6 angeordnet sind.
Mit Schrauben 8 sind am Anschlußflansch 3 unten liegende Führungsschienen 4 angeordnet, welche verschiebbar eine erste, obere Verschlußplatte 7 aufnehmen, die senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 verschiebbar ausgebildet ist.
Durch diese Merkmale wird eine obere Verschlußanordnung 9 für den Behälter 1 gebildet.
Eine gleichartige und analog arbeitende Verschlußanordnung 10 ist in Fig. 2 im Hinblick auf die unten liegende Entleerstation 11 dargestellt. Es gelten für die gleichen Teile die gleichen Bezeichnungen.
Es ist wiederum eine Verschlußplatte 13 in senkrechter Richtung zur Zeichenebene der Fig. 2 verschiebbar zwischen Führungsschienen 14 aufgenommen, wobei zur Verschiebungssicherung entsprechende hintereinander greifende Ansätze zwischen Führungsschiene 14 und der jeweiligen Verschlußplatte 13 vorhanden sind.
Auch hier ist wiederum vorgesehen, daß zwischen dem unteren Anschlußflansch 15 und der verschiebbaren Verschlußplatte 13 jeweils ein Abstreifring 16 und ein Dichtring 17 angeordnet sind.
Es sind jeweils seitliche Führungsleisten 12 angeordnet, die seitlich emporstehen und eine derartige vertikale Höhe aufweisen, daß die beiden Behälter gemäß Fig. 3 aufeinander gestellt werden können, wobei die unteren Führungsleisten 12 die Anschlagbegrenzung für die obere Verschlußanordnung 9 des Behälters 1 bilden.
In diesem Zustand sind die beiden Verschlußplatten 7, 13 miteinander gekuppelt, wobei die Kupplung rein schwerkraftbedingt durch den Körperkontakt der oberen Verschlußplatte 7 auf die Oberfläche der unteren Verschlußplatte 13 erfolgt. Sie werden jedoch gemeinsam miteinander verschoben, wie sich dies beispielsweise in Fig. 5 ergibt, weil dort erkennbar ist, daß die Kolbenstange 22 mit einem entsprechenden Schieberstück sowohl an der Stirnseite der oberen Verschlußplatte 7 als auch an der Stirnseite der unteren Verschlußplatte 13 angreift und beide Verschlußplatten synchron miteinander verschiebt. Daraus wird also der vorher bezeichnete Verschlußschieber 31 gebildet.
In Schieberichtung (Pfeilrichtungen 25, 26) hinter dem Verschlußschieber 31 ist ein Öffnungsschieber 18 angeordnet, der beispielsweise in Fig. 4 und in Fig. 5 dargestellt ist.
Der Öffnungsschieber 18 besteht aus einem gemeinsamen, einheitlichen Teil, welches eine mittlere Durchlauföffnung 19 definiert und welches Teil mit oberen Absätzen 27 und unteren Absätzen 28 hinter die zugeordneten Führungsschienen 4, 14 greift, so daß sich also ein einheitlicher, nicht-trennbarer Öffnungsschieber 18 ergibt.
Es sei nochmals in Erinnerung gerufen, daß die beiden Verschlußplatten 7, 13 des Verschlußschiebers 31 in der Trennebene 29 trennbar sind, während dies bei dem Öffnungsschieber 18 gemäß Fig. 4 und 5 nicht der Fall ist.
Der Öffnungsschieber 18 ist gemäß Fig. 5 deshalb in die Auslauföffnung 2 der Behälters 1 zu verschieben, wobei an dem Öffnungsschieber 18 die Kolbenstange 21 einer Kolben-Zylinder-Einheit 23 angreift und den Verschlußschieber hiermit beispielsweise in Pfeilrichtung 25 in den Auslaufbereich des Behälters 1, 11 schiebt.
Die Verschiebung erfolgt hierbei im Bereich eines Schiebergehäuses 20, welches aus oben und unten liegenden Anschlußflanschen 15, 15a besteht, in deren Zwischenraum die Schieber 18, 31 in den Pfeilrichtungen 25, 26 verschiebbar angeordnet sind.
Zur Verschiebung wird entweder die Kolbenstange 21 des Zylinders 23 angetrieben, der damit in Pfeilrichtung 25 den Öffnungsschieber in die Auslauföffnung 2 des Behälters 1 einschiebt oder es wird - bei nicht angetriebener Kolbenstange 21 - der Zylinder 24 betätigt, der mit seiner Kolbenstange 22 den Verschlußschieber 31 in die Auslauföffnung 2 hineinschiebt.
Wichtig ist, daß die Verschiebung immer im wesentlichen senkrecht zur Auslaufrichtung 30 des Behälters 1 erfolgt.
Ist der Verschlußschieber 31 in Pfeilrichtung 26 in die Auslauföffnung 2 hineingeschoben, dann können die beiden Behälter 1, 11 leicht voneinander getrennt werden, wie dies anhand der Fig. 2, 3 dargestellt wurde, denn die Verschlußplatten 7, 13 können dann im Bereich der Trennebene 29 voneinander getrennt werden.
Während des Verschiebens von dem Öffnungszustand in den Verschlußzustand wirken die vorher beschriebenen Abstreifer und Dichtringe 5, 6 bzw. 16, 17, die dafür sorgen, daß kein Füllgut an den jeweiligen Verschlußanordnungen 9, 10 anhaften bleibt und damit eine saubere Befüllung gewährleistet wird und die Schieber 18, 31 stets sauber bleiben.
Zeichnungs-Legende
1
Behälter
2
Auslaßöffnung
3
Anschlußflansch
4
Führungsschiene
5
Abstreifer
6
Abdichtung
7
Verschlußplatte
8
Schraube
9
Verschlußanordnung (Behälter
1
)
10
Verschlußanordnung (Entleerstation)
11
Entleerstation
12
Führungsleiste
13
Verschlußplatte
14
Führungsschiene
15
Anschlußflansch
15
a
16
Abstreifring
17
Dichtring
18
Öffnungsschieber
19
Durchflußöffnung
20
Schiebergehäuse
21
Kolbenstange
22
Kolbenstange
23
Zylinder
24
Zylinder
25
Pfeilrichtung
26
Pfeilrichtung
27
Absatz
28
Absatz
29
Trennebene
30
Auslaufrichtung
31
Verschlußschieber

Claims (8)

1. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) zum Abdichten einer Auslauföffnung (2) des Schüttgutbehälters (1) und bei Bedarf zum Entleeren bzw. Befüllen des Schüttgutbehälters (1) in bzw. aus einer Entleerstation (11) mit Schüttgut durch diese Auslauföffnung (2), wobei der Absperrschieber innerhalb einer Verschlussanordnung (9) mindestens einen Verschlußschieber (7) und mindestens einen Öffnungsschieber (18) besitzt, welche in die Auslauföffnung (2) derart einschiebbar sind, daß der Verschlußschieber (7) die Auslauföffnung (2) abdichtend verschließt und der Öffnungsschieber (18) eine Durchflußöffnung (19) innerhalb der Auslauföffnung (2) definiert, wobei die Entleerstation (11) einen ähnlichen Verschlußschieber (13) besitzt, der bei aneinander gekoppelten Behältern (1, 11) an dem Verschlußschieber (7) des Schüttgutbehälters (1) anliegt und mit diesem gemeinsam antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsschieber (18) Mittel (27, 28) zum formschlüssigen Verbinden des Schüttgutbehälters (1) mit der Entleerstation (11) aufweist, und daß als Mittel für das formschlüssige Verbinden des Schüttgutbehälters (1) mit der Entleerstation (11) an dem Öffnungsschieber (18) Absätze (27, 28) vorgesehen sind, welche zum einen in Führungsschienen (4) am Schüttgutbehälter (1) eingreifen und zum anderen in Führungsschienen (14) an der Entleerstation (11) formschlüssig eingreifen können.
2. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei in der Auslauföffnung (2) befindlichem Verschlußschieber (7) sich der Öffnungsschieber (18) im Wesentlichen außerhalb der Auslauföffnung (2) befindet und umgekehrt.
3. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußschieber (7) und der Öffnungsschieber (18) in einer gemeinsamen Ebene liegen, in welcher das Einschieben in die Durchflußöffnung (19) des Schüttgutbehälters (1) stattfindet.
4. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene für das Einschieben des Verschlußschiebers (7) und der Öffnungsschiebers (18) etwa in senkrechter Richtung zur Auslaufrichtung (30) des Schüttgutes aus der Durchflußöffnung (19) des Schüttgutbehälters (1) liegt.
5. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Antriebsmittel für die Schieber (7, 18; 13) mindestens eine Kolben-Zylinder-Anordnungen (21-24) verwendet wird.
6. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei aneinander gekoppelten Verschlußanordnungen (9, 10) der Behälter (1, 11), die beiden Verschlußschieber (7, 13) reibschlüssig miteinander verbunden sind, deren Antrieb im Wesentlichen gleichzeitig erfolgt und somit quasi ein einziger Verschlußschieber (31) gebildet wird.
7. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein ringförmiger Abstreifer (5) und/oder mindestens ein Dichtring (6) an dem Absperrschieber vorgesehen sind, welche beim Ein- und Ausfahren der Schieber (7, 18; 13) in die Auslauföffnung (2) des Schüttbehälters (1) mit den Flächen der Schieber (7, 18; 13) in Berührung kommen, welche Flächen etwa senkrecht zur Auslaufrichtung (30) des Schüttgutbehälters (1) liegen.
8. Absperrschieber für Schüttgutbehälter (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verschlußanordnungen (9, 10) des Schüttgutbehälters (1) und/oder der Entleerstation (11) mindestens eine Führungsleiste (12) als seitliche Anschlagbegrenzung angeordnet ist.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626628A1 (de) * 1976-06-14 1977-12-22 Metallgesellschaft Ag Bunker fuer koerniges, rieselfaehiges material
DE8400339U1 (de) * 1984-01-07 1985-08-08 Hermann Rappold & Co GmbH, 5160 Düren Gasdichter Absperrschieber für Schüttgüter, insbesondere Kohle
FR2640598A1 (fr) * 1988-12-16 1990-06-22 Constantin Pierre Dispositif obturateur d'orifices de transfert de produit, notamment d'un conteneur a un autre

Patent Citations (3)

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FR2640598A1 (fr) * 1988-12-16 1990-06-22 Constantin Pierre Dispositif obturateur d'orifices de transfert de produit, notamment d'un conteneur a un autre

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