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Badewasser - oder dgl. Flüssigkeit - Einlaufmengen
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Bestimmungsgerät.
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Die Neuerung betrifft ein von Hand, ohne Anwendung eines Werkzeuges
aufsteck- und abnehmbares, mechanisches Badewasser- odgl.
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Fflüssigkeit- Einlaufmengen - Bestimmungsgerät, das bei LErreichen
eines gewollten Wasser- odgl. Flüssigkeitspiegels bei x gleichzeitiger Signalgabe
automatisch den Einlauf schließt.
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Durch Patentrecherche sind mehrere solcher Geräte als bekannt festgestellt
worden. Zur Bearbeitung wurden nachstehend angeführte Patent- u. Offenlegungsschriften
herangezogen.
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DE - PS 2656453 zeigt ein kompliziertes und fest installiertes Aggregat,
das nur bei Neueinbau oder im Austausch vorhandener Wannenfüll- und Brausebatterien
verwendet werden kann0 DE - OS 2028031 beinhaltet einen automatischen Wasserstandsbegrenzer
der zur Benutzung vorher am Zuführungsschlauch ge# gen die Dusche ausgetauscht und
in der gewünschten Wasserhöhe mit Haftsauder befestigt wird0 DE - PS 2421897 schützt
eine Vorrichtung zur automatischen Festlegung des Wasserstandes in Wasserbehältern,
insbesondere Badewannen, die die Anbringung eines speziell ausgebildeten Wasserauslaufrohres
mit eingebautem Abdichtungskolben vorsieht.
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DE - OS 2 143 115 zeigt eine Vorrichtung zur Kontrolle des T)urchflusses
einer Flüssigkeit und deren Einhaltung ei es #orbestimmten Niveaus, ebenfalls als
besonders konstruierte Armatur ausgebildet.
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Die vorstehend aufgezeigten und alle bisher bekanntgewordeene Lösungen
haben gemeinsam den Hauptnachteil, daL diese als speziell konst uierte Schaltarmaturen
fest eingebaut und oder gegen die vorhandenen, handelsüblichen Wannenfüll- u. Brause-Batterien
ausgetauscht werden müssen, kompliziert und teuer sind0 Ferner ist nachteilig, daß
diese Lösungen zusätzlich ein spezielles Wassereinlauf-Schließventil, das den jeweiligen
Konstruktionsmerkmalen der einzelnen Fabrikate anpaßt werden muß, erforderlich machen.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Badewasser- odgl.
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Flüssigkeit- Einlaufmengen- Bestimmungsgerät anzuwenden, das diese
Nachteile nicht aufweist und insbesondere keine Veränder# rung oder auch keinen
Austausch wie ebenso nur teilweisen Austausch der vorhandenen, handelsüblichen Wannenfüll-
und Brausebatterien erforderlich macht.
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Das Badewasser- odgl. Flüssigkeit- Einlaufmengen- Bestimmungsgerät
nach der Neuerung läßt sich ohne jegliche Veränderung der bekannten, handelsüblichen
Armaturen sowohl für Wannefüll- und Brausebatterien mit 2 Drehthähnen für je ein
Kalt- und Warmewass#reinlauf, wie ebenso für Mischbatterien mit nur einem Drehbahn
und einem Kalt-Warmwasser-Mischhebel und auch für die neueste Ausführung mit nur
einem einrigen Hebel für gleichzeitig Wassereinlauf und Kalt-Warmeinstellung, sowohl
in horizontaler wie auch in vertikaler Anordnung, verwenden. Zu betonen ist, daß
bei 2 Drehhähnen für je 1 Kalt- u. Warmwassereinlauf, unabhängig von deren Einstellung
für die gewünschte Einlaufmenge (starker oder schwacher Wasserstrahl) und Wassertemperatur,
das aut#-matische Zudrehen und damit Absperren des Wasssereinlaufes bei Erreichenb
des gewollten Wasser- odgl. Flüssigkeitspiegels i n # i v i d u e l l erfolgt.
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Trotz der Vielf@lt der Konstrutionen und Gestaltungen der bisher bekannten
Wannenfüll- u. Brausebatterien sind zur Lösung der Aufgabe nur 2 prinzipgleiche
Ausführungen des Badewasser- odgl.
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Flüssigkeit- Einlaufmengen- Bestimmungsgerätes nach der Neuerung mit
dem gleichen Lauptmerkmal " Absperren des Wasser- odgl. Flüssigkeit- Einlaufs durch
mechanisches Zudrehen der an jeder bekannten Armatur vorhandenen, handelüblichen
Absperrhähne oder hebel, die üblicher Weise von Hand bedient werd#n, durch die Wahlweise
von Hand auf diese aufsteck- u. abnehmbare Geräte nach der Neuerung " erforderlich.
Diese, die Handbedienung nachahmende Funktionen ( Drehhähne oder Hebel in Absperrstellung
dringen ), werden von dewm wahlweise aufsteck- u. abnehmbaren Badewasser- odgl.
Flüssigkeit- Einlaufmengen- Bestimmungsgerät nach der Neuerung durch Auslösen einer
von Hand erzeugten Federspannung, deren Spannkraft der bei Handbedienung erforderlichen
maximalen Handkraft entspricht, ausgeführt.
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Zur Verwendung des Gerätes nach der Neuerung bei Wannenfüll- und Brausebatterien
mit nur einem Kalt-, Warmwasser- Misch - , gleichzeitig Einlauf- und Absperr - Hebel,
sind lediglich 2 zusätzliche
Teile, eine Saugnapfhalterung zur Befestigung
an der Wand oder eine Klammerhalterung zur Befestigung an der Armatur, sowie ein
Ring mit Hebel, der zusätzlich an dem Gerät nach der Neuerung befestigt wird, erforderlich.
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Einschließlich dieser zweiten, prinzipgleichen Ausführung des Badewasser-
odgl. Flüssigkeit- Einlaufmengen- #estimmungsgerätes nach der Neuerung mit den zwei
vorgenannten zusätzlichen Teilen, läßt sich das Gerat nach der Neuerung, bei allen
bisher bekannten, auf dem Markt befindlichen Wannenfüll- und Brausebatterien verwenden,
womit für den Hersteller der Vorteil ie,eben ist, nur ein einziges Aggregat herstellen
zu müssen, das dann entsprechend cier vorgesehenen Anwendung durch die jeweiligen
Zusatzteile ergänzt werden kann Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird in den
Zeichnungen dargestellt, in Fig. 1 in der Draufsicht und Fig. 2 im Schnitt Fig.
1 zeigt das Badewasser- oder dgl. Flüssigkeit- EinlauSmengen- Bestimmungsgerät nach
der Neuerung in doppelter Ausführung auf die 2 Drehhähne für Kalt- und Warmwasser-
Einlauf einer Wannenfüll- und Brausebatterie aufgesteckt, Der Drehtopf (1) in dem
innen in der hinteren Öffnung eine elastische, kegelförmige Hülle se (2) aus Gummi
oder Weich-PVC befestigt ist, weist innen vorn ein Federgehäuse (3) auf, um dessen
zylindrischen Zapfen der Drehtopf (1) drehbar gelagert ist0 Vor dem Drehtopf (1)
ist an dem Vierkantzapfen des Federgehäuses (3) das Schaltergehäuse ( 5) mit seinem
im Innern achsial beweglichen Schaltblock (Fig.2 - 5a) bebefestigt, Rechtwinkelig
zur Achse des Schaltergehäuses (5) ist ein Vierkantstab oder Vierkantrohr (6) drehbar
eingelagert, über das ein Hebel (7) drehbewegungsgebunden gelagert ist, der an seinem
vorderen Ende eine. Gelenkaufnahme für den Schwimmerhaltestab (8) an dem der Schwimmer
(9) über Raststellungen vertikal verschiebbar gelagert ist, aufweist, Fig. 1 , linke
Seite, zeigt das Badewasser- oder dgl. Flüssigkeit-Einlaufmengen- Bestimmungsgerät
nach der Neuerung in Anwendung bei Wannenfüll- und Brausebatterien mit nur einem
Drehhahn und einer Einhebel-Mischbatterie ur Kalt- u. Warmwasser, bei der das vorstehend
beschriebene Gerät nach der Neuerung in nur einer Ausführung erforderlich und damit
billiger ist.
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In Verbindung mit einer Saugnapf- oder Klammer - Halterung mit einem
drehbaren Teil in Form eines Drehhahnes, auf das das Gerät nach der Neuerung aufgesteckt
wird, kann dieses bei Wannenfüll- und Brausebatterien mit nur einem Ka-lt- Warmwasser-
Misch - und gleichzeitig Einlauf- und Absperr- Hebel verwendet werden, um diesen
einen Hebel - wie sonst von Hand vorgenommen - nach unten in Schließstellung zu
drücken, Dies erfolgt über einen Hebels der an einem Ring mit Feststellschraube
sitzt und über den Drehtopf (1) geschoben und an dem in einer bestimmten Stellung
arretiert ist, bei Drehung des Drehtopfes (1) bei Erreichen eines gewollten Wasser-
oder dgl.
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Flüssigkeitspiegels.
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Fig.2 zeigt das Badewasser- oder dgl. Flüssigkeit - Einlaufmengen
Bestimmungsgerät nach der Neuerung im Schnitt, um die Funktion zu verdeutlichen0
Vor Anwendung des Gerätes wird der Drehtopf (1) von Hand bis zum spürbaren Anschlag
nach rechts gedreht, wodurch die Spiral-Blattfeder (4) im Federgehäusa (3), die
einerseits an einem Mitnehmerbolzen innen an der Stirnwand des Drehtopfes (1) und
anderseits an einem Mitnehmerbolzen im Federgehäuse (3) befestigt ist, gespannt,
Über ein Kronensperradring (i) den an der Strinwand des Drehtopf es (1), der mit
einem entsprechenden Kronensperradring xxx an dem unter Federdruck stehenden Schaltblock
(5a;) im Innern des Schaltergehäuses (5), im Eingriff steht, wird die Spannung der
Spiral-Blattf eder (4) im Federgehäuse (3) solange erhaltene bis die Kronensperradring-Verbindung
zwischen Drehtopf (1) und Schaltergehäuse (5) mit Schaltblock (5a) gelöst wird0
Nach dem Spannen der Spiral-Blattfeder (4) wird der Drehtopf (1) von Hand über den
Drehhahn der Wannenfüll- und Brausebatterie gestülpt, wobei sich die kegelförmige.
Hülse (2) aus Gummi oder Weich-PVC der Form der Drehhahnes anpaßt und diesen fest
umschließt.
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An de# Schwimmerhaltstab (8),der an dem Hebel (7) angelenkt, lot recht
in die Wanne hängt, kann nun der Schwimmer (9) über Raststela lungen am Schwimmerhaltestab
(8) in die gewünschte Wasserspiegelhöhe eingestellt werden0 Erreicht das einlaufende
Wasser diese eingestellte Schwimmerstellung für die gewünschte Wasserspiegelhöhe,
wird der Schwimmer (9), der in seiner Raststellung am Schwimmt merhaltestab (8)
festsitzt, mit diesem angehoben, wodurch über den Hebel (7) der Vierkantstab (6)>
der durch das Schaltergehäuse (5) und den Schaltblock (.i rechtwinkelig zur achsialen
Richtung des Schaltergehäuses (5) hindurchragt, innerhalb der zum Vierkantstab (6)
passenden,kreisrunden
Durchbrüh6 (6a) im Schaltergehäuse (5) gedreht wirdo Bbei drückt die vordere untere
Ecke des Vierkantstabes (6) gegen die unter Federdruck anliegende. Fläche des Schaltblockes
(5a) und diesen innerhalb des Schaltergehäuses (5) in achsialer Richtung nach vorn,
wodurch die Kronensperradring-Verbindung zwischen Schaltergehäuse (5) mit Schaltblock
(5a) und dem Drehtopf (1) gelöst wird und die Federspannung der Spiral-Blatt-Seder
(4) im Federgehäuse(3) frei wird und damit der Drehtopf (1) mit seiner kegelförmigen
Hülse (2) bei Mitnahme dei Drehhahnes der Wannenfüll- und Brausebatterie schlagartig
in Schließstellung gedreht und der Wasser- odgl. Flüssigkeit-Einlauf nach Erreichen
der eingestellten, gewollten Wasserspiegelhöhe gestoppt wird0 Bei Verwendung des
Badewasser~ oder dglo Flüssigkeit - Einlaufmengen - Bestimmungsgerät nach der Neuerung
an Wannenfüll- und Brausebatterien mit 2 Drekihähnen wird durch die Verbindung der
auf die beiden Drehhähne aufgesteckten Drehtöpfe (1) über den Vierkantstab (6) das
erforderliche Festhalten der Schaltergehäuse. (5) gegenüber den Drehtöpfen (1) erreicht
Bei Verwendung an Wannenfüll- und Brausebatterien mit nur einem Drehhahn für Wassereinlauf
und einer Mischbatterie für Kalt-Warmwassereinstellung ist nur 1 Drehtopf (1) mit
Schaltergehäuse (5) erforderlich, wobei dann das erforderliche Festhalten des Schaltergehäuses
(5) gegenüber dem Drehtopf (1) - falls der herabhängende Schwimmerhaltestab (8)
mit Schwimmer (9) nicht ausreichend sein sollte - durch eine in den hohlen Schwimmerhaltestab
(8) eingeschoben, darin gleitend geführte Verlängerung mit gewichtsbeschwertem Ende,
das am Wannenboden aufliegt, erreicht wird0 Bei Verwendung des Gerätes nach der
Neuerung an nur Einhebel-Wannenfüll- und Brausebatterien (Kalt- Warmwasser - Misch-
und gleichzeitig Einlauf- und Absperr- Hebel), bei denen eine zusätzliche Saugnapf-
oder Klammerhalterung mit drehbarem Teil in Form eines üblichen Drehhahnes, auf
das das Gerät nach der Neuerung wie vorbeschrieben aufgesteckt wird, ist das erforderliche
Festhalten des Schaltergehäuses (5) gegenüber dem Drehtopf (1), ebenfalls mit der
vorbeschriebenen Verlängerung des Schwimmerhaltestabes (8) mit gewichtsbeschwertem
Ende, das auf dem Wannenboden aufliegt, gewährleistet.
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