DE3127406A1 - Elektrooptischer modulator mit einem monomodelichtwellenleitermodulator - Google Patents
Elektrooptischer modulator mit einem monomodelichtwellenleitermodulatorInfo
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT - Ό - Unser Zeichen
Berlin und München VPA
81 P 7 η 7 6 DE
Elektrooptischer Modulator mit einem Monomodelichtwellenleitermodulator
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrooptischen Modulator mit einem Monomodelichtwellenleitermodulator.
Die übertragung von Nachrichten über Lichtwellenleiter
hat eine Reihe von Vorteilen. Dazu gehören im wesentlichen: Kleine Signaldämpfung, große Bandbreite und Stör-Sicherheit,
insbesondere gegenüber elektrischen oder magnetischen Feldern. Hinzu kommen die hohe Flexibilität,
das geringe Gewicht und die kleinen Abmessungen der Lichtwellenleiter selbst, sowie die durch sie gegebene Möglichkeit,
auf einfache Weise Potentialtrennungen realisieren
zu können.
Lichtwellenleiter werden vor allem in den höheren Ebenen von Kommunikationsnetzen, insbesondere in Fernsprechnetzen:
eingesetzt. Hier haben sie sich bereits bewährt.
Die Übertragung von Nachrichten, insbesondere Sprache, über Lichtwellenleiter bis zum Teilnehmer befindet sich
derzeit in der Erprobung. Mit einer entsprechenden Übertragungstechnik können auf einfachste Weise Breitbanddienste,
z. B. "Kabelfernsehen" und "Fernkopieren", angeboten werden. Die Geräte für diese Dienste werden beim
Teilnehmer an das Stromtfefsorgungsnetz angeschlossen. Dies
ist für den Betrieb des Telefons selbst nicht zulässig. Hier spielen SieherheitsüberTlVgungen technischer und anderer
Art eine entscheidende Rolle. Die Sicherheitsaspekte technischer Art sind dem Fachmann bekannt. Andere Sicherheitsüberlegungen
führen dazu, zu verlangen, daß in ge-Pap 1 Wi - 30.06.1981
VPA 81 P 7I 7 6 QE
fährlichen Situationen auch bei Ausfall des Stromnetzes eine Fernsprecheinrichtung funktionsfähig bleibt.
Die zum Telefonieren erforderlichen Teilnehmereinrichtungen müssen deshalb mit elektrischer Energie gespeist werden,
die unabhängig vom Stromversorgungsnetz zur Verfügung steht. Die Teilnehmereinrichtungen werden deshalb
nach einem bestehenden Vorschlag über zusätzlich zum Lichtwellenleiter verlegte Kupferleitungen mit Energie aus
der Amtsbatterie versorgt, oder sie werden aus Batterien
gespeist, die beim Teilnehmer selbst aufgestellt sind.
Diese zusätzlichen Kupferleitungen oder Batterien können entfallen, wenn Mikrofone geschaffen werden, die ohne
zusätzliche elektrische Energie auskommen und in Verbindung mit Lichtwellenleitern betriebsfähig sind. Hierdurch
wären erhebliche Kostenreduzierungen möglich.
Bekannte Lösungsvorschläge sehen vor, eine Einrichtung zu verwenden, in der ein Lichtstrahl an einer durch Schalldruck
oder Druck allgemein auszulenkenden Membran je nach der Auslenkung der Membran reflektiert wird, wodurch eine
Modulation der eingespeisten Lichtleistung erreicht wird, vgl. beispielsweise Frequenz 32 (1978), S. 356 - 363,
Fromm, I.: "Optofon - ein optisches Übertragungssystem
für Sprache". Bei derartigen Einrichtungen ist jedoch mit wesentlichen Toleranzproblemen insbesondere der beweglichen
Teile (Membran) zu rechnen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrooptischen Modulator zu schaffen, der einen
robusten und kompakten mechanischen Aufbau hat und bei dem die angesprochenen Toleranzprobleme praktisch entfallen.
Der erfindungsgemäße elektrooptische Modulator soll außerdem kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben.
Er soll darüber hinaus auch unter extremen Umweltbedingungen zuverlässig arbeiten.
BAD ORIGINAL
VPA 81 P 7fl 7 6DE
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch
einen elektrooptischen Modulator mit einem Monomodelichtwellenleitermodulator
gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß als Quelle für ein dem Monomodelichtwellenleitermodulator
zuzuführendes elektrisches Signal zum Zwecke der Modulation einer dem Monomodelichtwellenleitermodulator
über einen Eingangslichtwellenleiter zuführbaren Lichtleistung ein druckempfindlicher Signalgeber vorgesehen ist,
dessen elektrischer Ausgang mittelbar oder unmittelbar mit einem elektrischen Eingang des Monomodelichtwellenleitermodulators
verbunden ist.
Ein derartiger elektrooptischer Modulator bietet den Vorteil, daß er kompakt aufgebaut werden kann, praktisch keine
Toleranzprobleme aufwirft und zuverlässig auch unter
extremen Umweltbedingungen arbeitet.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen elektrooptischen
Modulators sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer, Ausführungsbeispiele
für die Erfindung betreffender Figuren im einzelnen erläutert.
25
25
Fig. 1 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild für die Zusammenschaltung
der einzelnen Komponenten eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.
Fig. 2 zeigt schematisch eine Prinzipschaltungsanordnung für ein Ausführungsbeispiel einer besonders vorteilhaften
Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators, nämlich der Realisierung
eines elektrooptischen Mikrofons für einen Iediglich über Lichtwellenleiter mit einer zentralen
Einrichtung verbundenen Fernsprechapparat.
VPA 81 P 7 0 7 1
Fig. 3 zeigt schematisch eine Anordnung eines erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators, der als elektrooptisches
Mikrofon in einem Handapparat eines Fernsprechapparates verwendet ist.
Fig. 4 zeigt ein Oszillogramm von Eingangs- und Ausgangssignalen einer Laboranordnung zum Nachweis der
Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen Prinzips.
Fig. 5 zeigt schematisch einen vorteilhaften Aufbau eines Piezo- oder Elektret-Mikrofons mit mehreren in
Reihe geschalteten Einzelkapazitäten.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, schematisch ein Prinzipschaltbild
für die Zusammenschaltung der einzelnen Komponenten eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende
Erfindung. Ein elektrooptischer Modulator M enthält gemäß Fig. 1 einen Monomodelichtwellenleitermodulator 1 und
einen druckempfindlichen Signalgeber 2. Dem Monomodelicht-Wellenleitermodulator 1 wird über einen Eingangslichtwellenleiter
3 eine Lichtleistung L zugeführt. Über einen ' Ausgangslichtwellenleiter 4 wird aus dem Monomodelichtwellenleit©rmodulator
1 eine modulierte Lichtleiotunp; L' abgeführt. Ein elektrisches Signal S; das der druckempfindliehe
Signalgeber 2 aufgrund einer auf ihn einwirkenden Druckkraft P abgibt, wird über einen elektrischen Ausgang
21, 22 des druckempfindlichen Signalgebers 2 an einen elektrischen Eingang 11, 12 des Monomodelichtwellenmodulators
1 geliefert.
Der elektrooptische Modulator ist -elektrisch gesehenein
Kondensator mit einer Kapazität von ca. 50 pF, mit dem durch Anlegen einer Spannung die Lichttransmission
gesteuert, also moduliert,wird. Der Eingang des elektrooptischen
Modulators ist kapazitiv hochohmig und damit in idealer Weise zum Anschluß eines druckempfindlichen
Signalgebers mit einem hohen Ausgangsscheinwiderstand geeignet.
BAD ORIGINAL
40-
VPA 81 P 7 0 7 6 DE
Der Monomodelichtwellenleitermodulator kann vorteilhaft als
Richtkopplermodulator, als steuerbare Y-Verzweigung oder als
Mach-Zehnder-Modulator ausgeführt sein. Derartige Bauelemente
sind an sich bekannt, vgl. beispielsweise Baues, P.: "Integrierte optische Richtkoppler", Elektronik-Anzeiger 9 (1977]
Nr. 3, S. 19-22; Somekh,S., Garmire, E., Yarif, A., Garvin, H.L., Hunsperger, R.G.: "Channel optical waveguide directional
couplers", Appl. Phys. Lett. 22 (1973), S. 46-47; Papuchon,
M., Combemale, Y., Mathieu, X., Ostrowsky D.B., Reiber, L.,
Roy, A.M., Sejourne, B., Werner, W.: "Electrically switched optical directional coupler", Cobra. Appl. Phys. Lett 27
(1975), S. 289-291; Schmidt, R.V., Kogelnik, H.: "Electrooptically
switched coupler with stepped Λβ-reversal using Tidiffused
LiNbO3 waveguides", Appl. Phys. Lett. 28 (1976), S.
503-506; Kogelnik, H., Schmidt, R.V.: "Switched directional
couplers with alternatingΔβ", Trans. IEEE QE-12 (1976), S.
396-401; Sasaki, H., De la Rue, R.M.: "Electro-optic Y-junction modulator/switch", Electronics Letters 12 (1976), S.
459-460; Keil, R.; Aurchacher, P.: "Mach-Zehnder Waveguide modulators in Ti-diffused LiNbO3", SFEB 9 (1980), Nr.1, S.
26-31; Kaminow, J.P.: "Optical waveguide modulators", IEEE
MTT-23 (1975), S. 57-70; Taylor, H.P.: "Optical Switching and modulation in parallel dielectric waveguides", I. Appl.
Phys. 44 (1973), S. 3257-3262.
Der druckempfindliche Signalgeber 2 kann beispielsweise ein elektrischer Spannungsmodulator oder ein elektrischer Strommodulator
sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Signalgeber 2 ein akustoelektrischer Wandler sein. Ein der
artiger akustoelektrischer Wandler kann nach einer Weiterbildung der Erfindung ein nach dem Piezo-Effekt arbeitender Wandler
sein. ; -.-""'".,., , -..';
• Ein besonders vorteilhafter Anwendungsfall für den elektrooptischen
Modulator gemäß der vorliegenden Erfindung sieht vor, daß der nach dem"Piezo-Effekt"arbeitende Wandler ein
Piezo-Mikrofon ist. Aufbau und Wirkungsweise eines Piezo-
• Mikrofons sind an sich bekannt, vgl/beispielsweise Siemens-Zeitschrift
46 (1972) Nr. 4, S. 207 bis 209, Martin,
81 P 7 O 7 6 GE
E., Müller, E.: "Fernsprech-Piezomikrofon Ts 71", vgl. Fig. 2.
Ein derartiges nach dem Piezo-Effekt arbeitendes Bauelement kann bekanntlich aus verschiedenen Materialien aufgebaut
sein, wie beispielsweise bestimmte Keramikarten, Folien und dergl.·
Das erfinderische Prinzip erlaubt Jedoch ebenfalls, daß der akustoelektrische Wandler ein nach dem magnetoelektrischen
Wandlungsprinzip arbeitender Wandler ist. Es ist außerdem gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung
vorgesehen, daß der akustoelektrische Wandler als ein Elektret-Mikrofon ausgeführt ist. Ein vorteilhafter weiterer
Anwendungsfall für die vorliegende Erfindung sieht vor, daß der Signalgeber 2 ein Drucksensor zum Messen dynamischer
oder statischer Druckkräfte ist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Anpassen der Scheinwiderstände des
. Lichtablenkers 1 und des Signalgebers 2 in an sich bekannter Weise ein Spannungswandler 1020 vorgesehen ist.
• Dieser Spannungswandler 1020 kann beispielsweise als ein nach dem elektromagnetischen Prinzip arbeitender Transformator
ausgebildet sein, vgl. Fig. 2.
Vorteilhafterweise kann der Eingangslichtwellenleiter 3 als Monomodelichtwellenleiter ausgeführt sein. Eine weitere
vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zur Erzielung einer geringen Durchgangsdämpfung ein
Ausgangslichtwellenleiter 4 verwendet wird, der als sog. Dickkernfaser realisiert ist.
Fig. 2 zeigt, wie bereits erläutert, schematisch eine
Prinzipschaltungsbrdnung für ein Ausführungsbeispiel
einer besonders vorteilhaften Anwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators, nämlich
VPA 81 P 7 O 7 6 OE der Realisierung eines elektrooptischen Mikrofons für
einen lediglich über Lichtwellenleiter mit einer zentralen Einrichtung verbundenen Fernsprechapparat. Die Figur
zeigt einen derartigen Fernsprechapparat 6, der über Lichtwellenleiter 30, 40 mit der genannten Vermittlungseinrichtung
5 verbunden ist. Diese Vermittlungseinrichtung 5 enthält in an sich bekannter Weise zum Umsetzen einer elektrischen
Eingangsleistung E in eine Lichtleistung L einen elektrooptischen Wandler 530 und dementsprechend zur Umsetzung
einer abführbaren Lichtleistung L· in eine elektrische Ausgangsleistung E' einen optoelektrischen Wandler
540. Das Piezo-Mikrofon 20 o.der ein anderer geeigneter druckempfindlicher Signalgeber wird einem Schalldruck
SD ausgesetzt. Über einen elektrischen Ausgang 201, 202 wird das entstehende elektrische Signal S einem elektrischen
Eingang 101, 102 eines Monomodelichtwellenleitermodulators 10 zugeführt. Dieser Monomodelichtwellenleitermodulator
10 moduliert mittels des elektrischen Signals S die ihm zugeführte Lichtleistung L in die abführbare
Lichtleistung Lf.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Monomodelichtwellenleitermodulatoren
1 bis 10 sind als Einzelkomponenten an sich bekannte Bauelemente, wie bereits zuvor angegeben
wurde.
Fig. 2 zeigt, daß der elektrooptische Modulator Bestandteil des über die Lichtwellenleiter 30, 40 an die Vermittlungseinrichtung
5 angeschlossenen Fernsprechapparates 6 ist und daß der Fernsprechapparat 6 keinerlei elektrische
Verbindung zu der Vermittlungseinrichtung 5 und ebenfalls keinerlei Fremdstromversorgung aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Monomodelichtwellenleitermodulator 10
zusammen mit einem schalldruckempfindlichen Signalgeber, z. B. dem Mikrofon 20, räumlich in einem Handapparat 7
«* O O β e» ο β β β«
ο ο ο οο
-^ - VPA BI P 7 η 7 6
für den Fernsprechapparat 6 untergebracht ist und daß ein Eingangslichtwellenleiter und ein Ausgangslichtwellenleiter
innerhalb einer Handapparateschnur 3040, die zwischen
dem Fernsprechapparat 6 und dem Handapparat 7 angeordnet ist-, verlaufen. Der Monomodelichtwellenleitermodulator 10
ist, wie dies Fig. 2 zeigt, jedoch auch vorteilhaft innerhalb des Fernsprechapparates 6 selbst untergebracht. Dabei
ist der elektrische Ausgang 201, 202 des schalldruckempfindlichen
Signalgebers, nämlich des Mikrofons 20, in herkömmlicherv/eise
über zwei elektrische Leiter, die in der Handapparateschnur sind, mit dem elektrischen Eingang 101,
102 des Monomodelichtwellenleitermodulators 10 verbunden. Eine derartige Anordnung ist, was den mechanischen Aufbau,
die Gewichtseinsparung im Handapparat, die Realisierung
der optischen Anschlüsse an den Lichtablenker u. a. m. betrifft, besonders vorteilhaft=
Bedarfsweise ist in an sich bekannter Weise zwischen den elektrischen Ausgang des druckempfindlichen Signalgebers
und den elektrischen Eingang des Monomodelichtwellenleitermodulators
ein Spannungswandler 1020, wie bereits erläutert, zum Zwecke der Anpassung der Scheinwiderstände der
beiden Modulatorkomponenten eingefügt,, Die Lichterzeugung
am Eingang der gesamten Einrichtung kann bekanntlich auf unterschiedliche Art erfolgen, beispielsweise durch Lumineszenzdioden,
Laserdioden oder andere Laser beliebiger Art.
Fig« 4 zeigt ein Oszillogramm eines Eingangssignals 80
und eines Ausgangssignals 81 einer Laboranordnung zum
Nachweis der Funktionsfähigkeit des Prinzips der Erfindung.
Neben der vorteilhaften Anwendung des erfindungsgemäßen
elektrooptischen Modulators in einem Fernsprechapparat sind vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiton überall dort gegeben,
wo Druckkräfte zu messen oder zu überwachen sind und wo die vorteilhafte Eigenschaft von Signalübertragungssystemen
mit Lichtleitung, nämlich die Unempfindlichkeit
VPA 81 P 70 7 6
gegenüber elektrischen oder magnetischen StörungselnflUssen ausgenutzt werden soll.
Zur Anpassung der Kapazitäten von elektrooptischen Modulator
und Piezo-Mikrofon bzw. Elektretmikrofon kann gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die Gesamtkapazität C dieser Anordnungen in mehrere Einzelkapazitäten
C unterteilt werden, die dann in Serie zusammenzuschalten sind. Die durch den Schall an jeder Einzelkapazität
entstehende Spannung wird entsprechend der Anzahl der Einzelkapazitäten vervielfacht.
Das Piezo-Mikrofon kann aus Keramik, z. B. VIBRIT, oder aus
einer Piezo-Kunststoffolie, z. B. PVF2» bestehen. Die
verwendeten Elektrete können gleichfalls Kunststoffolien sein.
Eine Möglichkeit für die Realisierung der Elektrodenunterteilung ist ausschnittweise in Fig. 5 zu sehen. Eine
runde Scheibe aus Piezo- oder Elektretmaterial MAT wird mit dreieckförmigen Elektroden EL bzw. EL1 auf der Ober-
und Unterseite versehen. Die Elektroden verjüngen sich zur Mitte der Scheibe, sie werden wie angedeutet in Serie
geschaltet.
Die Serienschaltung von Elektroden an sich ist bekannt. Sie ist beispielsweise in DE-PS 2 314 420 im Hinblick auf
eine piezoelektrische Taste beschrieben.
24 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
Claims (22)
- VPA 81 P 7 Q 7 6 OEPatentansprüche1/ Elektrooptischer Modulator mit einem Monomodelichtwellenleitermodulator, dadurch gekennzeichnet, daß als Quelle für ein dem Monomodelichtwellenleitermodulator (1) zuzuführendes elektrisches Signal zum Zwecke einer Modulation einer dem Monomodelichtwellenleitermodulator (1) über einen Eingangslichtwellenleiter (3) zuführbaren Lichtleistung (L) ein druckempfindlicher Signalgeber (2) vorgesehen ist, dessen elektrischer Ausgang (21, 22) mittelbar oder unmittelbar mit einem elektrischen Eingang (11, 12) des Monomodelichtwellenleitermodulators (1) verbunden ist.
- 2. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Monomodelichtwellenleitermodulator (1) ein Mach-Zehnder-Modulator ist.
- 3. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mach-Zehnder-Modulator als eine "Y^Verzweigung" realisiert ist.
- 4. Elektrooptischer Modulator nach Anspruchs, dadurch gekenn ze ich net, daß der Mach-Zehnder-Modulatör mit "3-dB-Kopplernn realisiert ist.
- 5. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, d a durch gekennzeichnet, daß der Monomodelichtwellenleitermodulator (1) ein Richtkopplermodulator ist.
- 6. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 5, d a -durch gekennzeichnet, daß der Richtkopplermodulator mit über seine Koppellänge durchgehenden Elektroden ausgestattet ist.ORIGINAL INSPECTEDVPA 81 ρ 7 0 7 6..ΟΕ
- 7. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtkopplermodulator mit über seine Koppellänge geteilten Elektroden ausgestattet ist.
- 8. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangslichtwellenleiter (3) und ein Ausgangslichtwellenleiter (4) Monomodelichtwellenleiter sind.
- 9. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Signalgeber (2) ein elektrischer Spannungsmodulator ist.
- 10. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Signalgeber (2) ein elektrischer Strommodulator ist.
- 11. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der druckempfindliche Signalgeber (2) ein akustoelektrischer Wandler ist.
- 12. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der akustoelektrische Wandler ein nach dem Piezo-Effekt arbeitender Wandler ist.
- 13. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der nach dem Piezo-Effekt arbeitende Wandler ein Piezo-Mikrofon (20) ist.·
- 14. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 13, da-VPA 81 P 7 0 7 6 OEdurch gekennzeichnet, daß das Piezo-Mikrofon (20) einen Aufbau aufweist, bei dem zur Anpassung der Kapazitäten des elektrooptischen Modulators und des Piezo-Mikrofons (2) dessen Gesamtkapazit (C900) in eine Vielzahl von aus Elektroden (EL) und diesen zugeordneten Gegenelektroden (EL*)* die beiderseits einer Scheibe aus Piezo-Material (MAT) angebracht sind, gebildete Einzelkapazitäten (C) unterteilt ist und daß die Einzelkapazitäten (C) zum Bilden der Gesamtkapazität (C„J inges Reihe geschaltet sind, so daß sich die aus den Einzelladungen ergebenden Spannungen zu einer Gesamtspannung über dem elektrischen Ausgang (201, 202) addieren.
- 15. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 11, . d a ■ d u r c h gekennzeichnet, daß der akustoelektrische Wandler ein nach dem magnetoelektrischen Wandlungsprinzip arbeitender Wandler ist.
- 16. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 11, d a durch gekennzeichnet, daß der akustoelektrische Wandler ein Elektretmikrofon ist.
- 17. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Elek- tret-Mikrofon einen Aufbau aufweist, bei dem zu Anpassung der Kapazitäten des elektrooptischen Modulators und des Elektret-Mikrofons dessen Gesamtkapazität (C_es) in eine Vielzahl von aus Elektroden (EL) und diesen zugeordneten Gegenelektroden (EL1)» die beiderseits einer Scheibe aus Elektret-Material angebracht sind, gebildete Einzelkapazitäten (C) unterteilt ist und daß die Einzelkapazitäten (C) zum Bilden der Gesamtkapazitöt (Cges) in Reihe geschaltet sind, so daß sich die aus den Einzelladungen ergebenden Spannungen zu einer Gesamtspannung über dem elektrischen Ausgang addieren.VPA gi ρ 7 0 7 6 DE
- 18. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (2) ein Drucksensor zum Messen dynamischer oder statischer Druckkräfte ist.
- 19. Elektrooptischer Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, -daß zum Anpassen der Scheinwiderstände des Monomodelichtwellenleitermodulators (1) und des Signalgebers(2) in an sich bekannter Weise ein Spannungswandler (1020) . vorgesehen ist.
- 20. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Span- nungswandler (1020) ein Transformator ist.
- 21. Elektrooptischer Modulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer geringen Durchgangsdämpfung ein Aus gangs lichtwellenleiter (4) verwendet wird, der als sog. Dickkernfaser realisiert ist.
- 22. Fernsprechapparat mit einem elektrooptischen Modulator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a durch gekennzeichnet, daß der elek-.trooptische Modulator. Bestandteil des über Lichtwellen- ' . leiter (30, 40) an eine Vermittlungseinrichtung (5) angeschlossenen Fernsprechapparates (6) ist und daß der Fernsprechapparat (6) keinerlei elektrische Verbindung zu der Vermj -30 lungs einrichtung (5) und ebenfalls keinerlei Fremdstrom"""- ·· "ώ.;.Γ^ ve rs orgung aufweist; -V^- %:-i-^£?r5^?^i :--v -<-~vv. ; ..22, d a d ü'r c h . der Monomodelicht- ;'zusammen^mit einem^schälldruck-Signalgeber·,^zÄ^i^liiiem' Mikrofon"^20), vV. .,-/ . ■' ^H Fe'rhsprechappa- ""BAD ORIGINAL*VPA 81 P 7 O 7 6 DErat (6) untergebracht ist und daß ein Eingangslichtwellen-. leiter und ein Ausgangslichtwellenleiter innerhalb einer'. . Handapparateschnur (3040), die zwischen dem Fernsprechapparat (6) und dem Handapparat (7) angeordnet ..ist, ver-5 laufen.,_ ... 24. Fernsprechapparat nach Anspruch 22, ■ -■ d a d u r c h ■,.gekennzeichnet , . daß der Monomodelichtwellenleitermodulator (10) innerhalb des Fernsprechapparates .10 .. (6) untergebracht ist und daß der elektrische Ausgang _.···. (201,202) des schalldruckempfindlichen Signalgebers, z. B. ;■-.- eines Mikrofons (20), in herkömmlicher Weise über zwei elektrische Leiter, die in der Handapparateschnur untergebracht sind, mit dem elektrischen Eingang (101, 102) des Mono-15 modelichtwellenleitermodulators (10) verbunden sind.
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