DE3127333C2 - Modulationsvorrichtung zur optischen Signalübertragung - Google Patents
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Abstract
Es wird ein elektrooptischer Modulator mit einem nach dem Bragg-Effekt arbeitenden elektrooptischen Lichtablenker vorgeschlagen, für den als Quelle für ein dem Lichtablenker (1) zuzuführendes elektrisches Signal (S) zum Zwecke einer Modulation einer dem Lichtablenker (1) über einen Eingangslichtwellenleiter (3) zuführbaren Lichtleistung ein druckempfindlicher Signalgeber (2) vorgesehen ist, dessen elektrischer Ausgang (21, 22) mittelbar oder unmittelbar mit einem elektrischen Eingang (11, 12) des Lichtablenkers (1) verbunden ist. Die Anordnung dient zur Übertragung von Druckwerte, z.B. Schallwerte, repräsentierenden Signalen über ein optisches Übertragungsnetz, wobei keinerlei externe Versorgungseinrichtung für elektrische Energie benötigt wird.
Description
erfindungsgemäße elektro-optische Modulationsvorrichtung
soll außerdem kleine Abmessungen und ein geringes Gewicht haben. Sie soll darüber hinaus auch
unter extremen Umweltbedingungen zuverlässig arbeiten.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Modulationsvorrichtung der eingangs genannten
Art und gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst, die erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale charakterisiert ist
Eine derartige Modulationsvorrichtung bietet den Vorteil, daß sie kompakt aufgebaut werden kann, prak-
- tisch keine Toleranzprobleme aufwirft und zuverlässig auch unter extremen Umweltbedingungen arbeitet
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Modulationsvorrichtung sind durch die in den Unteransprüchen
angegebenen Merkmale gekennzeichnet
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer,
Ausführungsbeispiele für die Erfindung betreffender Figuren im einzelnen erläutert
F i g. 1 zeigt schematisch ein Prinzipschaltbild Für die
Zusammenschaltung der einzelnen Komponenten eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.
Fig.2 zeigt schematisch eine Prinzipschaltungsanordnung
für ein Ausführungsbeispiel einer besonders vorteilhaften Anwendungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen
Modulationsvorrichtung, nämlich der Realisierung eines elektrooptischen Mikrofons für einen lediglich
über Lichtwellenleiter mit einer zentralen Einrichtung verbundenen Fernsprechapparat
F i g. 3 zeigt schematisch eine Anordnung eines erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators, der als
elektrooptisches Mikrofon in einem Handapparat eines Fernsprechapparates verwendet ist.
Fig.4 zeigt ein Oszillogramm von Eingangs- und
Ausgangssignalen einer Laboranordnung zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des erfindungsgemäßen
Prinzips.
F i g. 5 zeigt schematisch einen vorteilhaften Aufbau eines Piezo- oder Elektret-Mikrofons mit mehreren in
Reihe geschalteten Einzelkapazitäten.
F i g. 1 zeigt, wie bereits erläutert, schematisch ein Prinzipschaltbild für die Zusammenschaltung der einzelnen
Komponenten eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung. Ein elektrooptischer Modulator
Menthält gemäß F i g. 1 einen Lichtablenker 1 und
einen druckempfindlichen Signalgeber 2. Dem Lichtablenker 1 wird über einen Eingangslichtwellenleiter 3 eine
Lichtleistung L zugeführt. Über einen Ausgangslichtwellenleiter 4 wird aus dem Lichtablenker 1 eine modulierte
Lichtleistung L' abgeführt. Ein elektrisches Signal S, das der druckempfindliche Signalgeber 2 aufgrund
einer auf ihn einwirkenden Druckkraft P abgibt, wird über einen elektrischen Ausgang 21, 22 des druckempfindlichen
Signalgebers 2 an einen elektrischen Eingang 11,12 des Lichtablenkers 1 geliefert.
Der elektrooptische Modulator ist — elektrisch gesehen = ein Kondensator mit einer Kapazität von ca.
50 pF, mit dem durch Anlegen einer Spannung die Lichttransmission gesteuert, also moduliert wird. Der
Eingang des elektrooptischen Modulators ist kapazitiv hochohmig und damit in idealer Weise zum Anschluß
eines druckempfindlichen Signalgebers mit einem hohen Ausgangsscheinwiderstand geeignet.
Der druckempfindliche Signalgeber 2 kann beispielsweise ein elektrischer Spannungsmodulator oder ein
elektrischer Strommodulator sein. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der Signalgeber 2 ein akustoelektrischer
Wandler sein. Ein derartiger akustoelektrischer Wandler kann nach einer Weiterbildung der
Erfindung ein nach dem Piezo-Effekt arbeitender Wandler sein.
Ein besonders vorteilhafter Anwendungsfall für den elektrooptischen Modulator gemäß der vorliegenden
Erfindung sieht vor, daß der nach dem Piezo-Effekt arbellende Wandler ein Piezo-Mikrofon ist Aufbau und
Wirkungsweise eines Piezo-Mikrofons sind an sich bekannt vgl. beispielsweise Siemens-Zeitschrift 46 (1972)
Nr. 4, S. 207 bis 209, Martin, E^ Müller, E.: »Fernsprech-Piezomikrofon
Ts 71«, vgl. F i g. 2.
is Ein derartiges nach dem Piezo-Effekt arbeitendes Bauelement kann bekanntlich aus verschiedenen Materialien
aufgebaut sein, wie beispielsweise bestimmte Keramikarten, Folien und dergl.
Das erfinderische Prinzip erlaubt jedoch ebenfalls, daß der akustoelektrische Wandler eiis. nach dem magnetoelektrischen
Wandlungsprinzip arbeitender Wandler ist Es ist außerdem gemäß einer anderen Weiterbildung
der Erfindung vorgesehen, daß der akustoelektrische Wandler als ein Elektret-Mikrofon ausgeführt
ist. Ein vorteilhafter weiterer Anwendungsfall für die vorliegende Erfindung sieht vor, daß der Signalgeber
2 ein Drucksensor zum Messen dynamischer oder statischer Druckkräfte ist
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zum Anpassen der Scheinwiderstände
des Lichtablenkers 1 und des Signalgebers 2 in an sich bekannter Weise ein Spannungswandler 1020
vorgesehen ist Dieser Spannungswandler 1020 kann beispielsweise als ein nach dem elektromagnetischen
Prinzip arbeitender Transformator ausgebildet sein, vergl. F i g. 2.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zur Erzielung einer geringen Durchgangsdämpfung
ein Ausgangslichtweüenleiter 4 verwendet wird, der als sog. Dickkernfaser realisiert ist
F i g. 2 zeigt wie bereits erläutert, schematisch eine Prinzipschaltungsordnung für ein Ausführungsbeispiel
einer besonders vorteilhaften Anwendungsmögiichkeit des erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators,
nämlich der Realisierung eines elektrooptischen Mikrofons für einen lediglich über Lichtwellenleiter mit einer
zentralen Einrichtung verbundenen Fernsprechapparat Die Figur zeigt einen derartigen Fernsprechapparat 6,
der über Lichtwellenleiter 30,40 mit der genannten Vermittlungseinrichtung
5 verbunden ist Diese Vermittlungseinrichtung 5 enthält in an sich bekannter Weise
zum Umsetzen einer elektrischen Eingangsleistung £Ίη
eine Licntleistung L einen elektrooptischen Wandler 530 und dementsprechend zur Umsetzung einer abführbaren
Lichtleistung L' in eine elektrische Ausgangsleistung E' einen optoelektrischen Wandler 540. Das Piezo-Mikrofon
20 oder ein anderer geeigneter druckempfindlicher Signalgeber wird einem Schalldruck SD ausgesetzt
Über einen elektrischen Ausgang 201,202 wird das entstehende elektrische Signal Seinem elektrischen
Eingang 101, 102 eines Lichtablenkers IC .'jugeführt
Dieser Lichtablenker 10 moduliert mittels des elektrischen Signals S die ihm zugeführte Lichtleistung L in die
abführbare Lichtleistunt/.'.
Die in Fig. 1 und Fig.2 gezeigten Lichtablenker 1
bzw. 10 sind als Einzelkomponenten an sich bekannte Bauelemente, vgl. beispielsweise Siemens Forschungsund
Entwicklungsberichte 10, (1981) Nr. 1, S. 44-47.
Auracher, F., Keil, R.; Zeitler, K.-H.: »New electrooptic Bragg deflectors with low-insertion loss and multiplebeam
capability«.
F i g. 2 zeigt, daß der elektrooptische Modulator Bestandteil des über die Lichtwellenleiter 30, 40 an die
Vermittlungseinrichtung 5 angeschlossenen Fernsprechapparates 6 ist und daß der Fernsprechapparat 6
keinerlei elektrische Verbindung zu der Vermittlungseinrichtung 5 und ebenfalls keinerlei Fremdstromver-Sürgung
aufweist.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Lichtablenker 10 zusammen
mit einem schalldruckempfindlichen Signalgeber, z. B. dem Mikrofon 20, räumlich in einem Handapparat 7
für den Fernsprechapparat 6 untergebracht ist und daß \s ein Eingangslichtwellenleiter und ein Ausgangslichtwellenleiter
innerhalb einer Handapparateschnur 3040, die zwischen dem Fernsprechapparat 6 und dem Handapparat
7 angeordnet ist, verlaufen. Der Lichtablenker 10 ist, wie dies F i g. 2 zeigt, jedoch auch vorteilhaft innerhalb
des Fernsprechapparates 6 selbst untergebracht. Dabei ist der elektrische Ausgang 201, 202 des schalldruckempfindlichen
Signalgebers, nämlich des Mikrofons 20, in herkömmlicherweise über zwei elektrische
Leiter, die in der Handapparateschnur untergebracht sind, mit dem elektrischen Eingang 101,102 des Lichtablenkers
10 verbunden. Eine derartige Anordnung ist, was den mechanischen Aufbau, die Gewichtseinsparung
im Handapparat, die Realisierung der optischen Anschlüsse an den Lichtablenker u. a. m. betrifft, besonders
vorteilhaft.
Bedarfsweise ist in an sich bekannter Weise zwischen den elektrischen Ausgang des druckempfindlichen Signalgebers
und den elektrischen Eingang des Lichtablenkers ein Spannungswandler 1020, wie bereits erläutert,
zum Zwecke der Anpassung der Scheinwiderstände der beiden Moduiatorkomponenten eingefügt. Die
Lichterzeugung am Eingang der gesamten Einrichtung kann bekanntlich auf unterschiedliche Art erfolgen, beispielsweise
durch Lumineszenzdioden, Laserdioden oder andere Laser beliebiger Art.
Fig.4 zeigt ein Oszillogramm eines Eingangssignals
80 und eines Ausgangssignals 81 einer Laboranordnung zum Nachweis der Funktionsfähigkeit des Prinzips der
Erfindung. Neben der vorteilhaften Anwendung des erfindungsgemäßen elektrooptischen Modulators in einem
Fernsprechapparat sind vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten überall dort gegeben, wo Druckkräfte zu
messen oder zu überwachen sind und wo die vorteilhafte
Eigenschaft von Signalübertragungssystemen mit Lichtleitung, nämlich die Unempfindlichkeit gegenüber
elektrischen oder magnetischen Störungseinflüssen ausgenutzt werden soll.
Zur Anpassung der Kapazitäten von elektrooptischem Modulator und Piezo-Mikrofon bzw. Elektret-Mikrofon
kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung, die Gesamtkapazität Cgcs dieser
Anordnungen in mehrere Einzelkapazitäten Cunterteilt werden, die dann in Serie zusammenzuschaken sind. Die
durch den Schall an jeder Einzelkapazität entstehende Spannung wird entsprechend der Anzahl der Einzelkapazitäten
vervielfacht
Das Piezo-Mikrofon kann aus Keramik, z. B. VIBRIT,
oder aus einer Piezo-Kunststoffolie, z. B. PVF2, bestehen.
Die verwendeten Eiektrete können gleichfalls Kunststoffolien sein.
Eine Möglichkeit für die Realisierung der Elektrodenunterteilung ist ausschnittsweise in F i g. 5 zu sehen. Eine
runde Scheibe aus Piezo- oder Elektretmaterial MA Twird mit dreieckförmigen Elektroden EL bzw. EL'
auf der Ober- und Unterseite versehen. Die Elektroden verjüngen sich zur Mitte der Scheibe, sie werden wie
angedeutet in Serie geschaltet.
Die Serienschaltung von Elektroden an sich ist bekannt. Sie ist beispielsweise in DE-PS 23 14 420 im Hinblick
auf eine piezoelektrische Taste beschrieben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Modulationsvorrichtung zur optischen Signal- cherheit, insbesondere gegenüber elektrischen oder maübertragung
bestehend aus einem druckempfindli- 5 gnetischen Feldern. Hinzu kommen die hohe Flexibilichen
elektrischen Signalgeber mit nachfolgenden tat, das geringe Gewicht und die kleinen Abmessungen
elektrooptischen! Modulator, dadurch ge- der Lichtwellenleiter selbst sowie die durch sie gegebekennzeichnet,
daß der elektrooptische Modu- ne Möglichkeit, auf einfache Weise Potentiahrennungen
Iator ein nach dem Bragg-Effekt arbeitender elek- realisieren zu können.
trooptischer Lichtablenker (1) ist, dem über einen io Lichtwellenleiter werden vor allem in den höheren
Eingangslichtwellenleiter (3) eine Eingangslichtlei- Ebenen von Kommunikationsnetzen, insbesondere in
stung (L) zugeführt wird, wobei elektrische Ausgän- Fernsprechnetzen eingesetzt Hier haben sie sich bereits
ge (21, 22) des druckempfindlichen Signalgebers (2) bewährt
unmittelbar mit elektrischen Eingängen (11,12) des Die Übertragung von Nachrichten, insbesondere
Lichtablenkers verbunden sind, und daß zur Anpas- 15 Sprache, über Lichtwellenleiter bis zum Teilnehmer be-
sung der Kapazitäten des Lichtablenkers und des findet sich derzeit in der Erprobung. Mit einer entspre-
druckempfindlichen Signalgebers die Gesamtkapa- chenden Übertragungstechnik können auf einfachste
zität (Cgcs) in Einzelkapazitäten (C) unterteilt ist und Weise Breitbanddienste, z. B. »Kabelfernsehen« und
die Einzelkapazitäten in Reihe geschaltet sind. »Fernkopieren«, angeboten werden. Die Geräte für die-
2. Modufaiionsvorrichtung nach Anspruch 1, da- 20 se Dienste werden beim Teilnehmer an das Stromverdurch
gekennzeichnet, daß der druckempfindliche sorgungsnetz angeschlossen. Dies ist für den Betrieb des
Signalgeber (2) ein akustoelektrischer Wandler ist Telefons selbst nicht zulässig. Hier spielen Sicherheits-
3. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 2, da- Überlegungen technischer und anderer Art eine entdruch
gekennzeichnet, daß der akustoelektrische scheidende Rolle. Die Sicherheitsüberlegungen führen
Wandler ein nach dem Piezo-Effekt arbeitender 25 dazu, zu verlangen, daß in gefährlichen Situation en auch
Wandler ist bei Ausfall des Stromnetzes eine Fernsprecheinrichtung
4. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 3, da- funktionsfähig bleibt
durch gekennzeichnet, daß der nach dem Piezo-Ef- Die zum Telefonieren erforderlichen Teilnehmerein-
fekt arbeitende Wandler ein Piezo-Mikrofon (20) ist richtungen müssen deshalb mit elektrischer Energie ge-
5. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 2, da- 30 speist werden, die unabhängig vom Stromversorgungsdurch
gekennzeichnet daß der akustoelektrische netz zur Verfügung steht Die Teilnehmereinrichtungen
Wandler ein nach dem magneloelektrischen Wand- werden deshalb nach einem bestehenden Vorschlag
lungsprinzip arbeitender Wandler ist über zusätzliche zum Lichtwellenleiter verlegte Kupfer-
6. ModuIationsvorrichtURg nach Anspruch 2, da- leitungen mit Energie aus der Amtsbatterie versorgt
durch gekennzeichnet, daß der akustoelektrische 35 oder sie werden aus Batterien gespeist die beim Teil-Wandler
ein Elektret-Mikrofon ist nehmer selbst aufgestellt sind.
7. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1, da- Diese zusätzlichen Kupferleitungen oder Batterien
durch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (2) ein können entfallen, wenn Mikrofone geschaffen werden.
Drucksensor zum Messen dynamischer oder stati- die ohne zusätzliche elektrische Efcsrgie auskommen
scher Druckkräfte ist. 40 und in Verbindung mit Lichtwellenleitern betriebsfähig
8. Modulationsvorrichtung nach einem der vor- sind. Hierdurch wären erhebliche Kostenreduzierungen
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, möglich.
daß zum Anpassen der Scheinwiderstände des Licht- Bekannte Lösungsvorschläge sehen vor, eine Einrich-
ablenkers (1) und des Signalgebers (2) ein an sich tung zu verwenden, in der ein Lichtstrahl an einer durch
bekannter Spannungswandler (1020) vorgesehen ist 45 Schalldruck oder Druck allgemein auszulenkenden
9. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 8, da- Membran je nach der Auslenkung der Membran reflekdurch
gekennzeichnet, daß der Spannungswandler tiert wird, wodurch eine Modulation der eingespeisten
(1020) ein Transformator ist. Lichtleistung erreicht wird, vergl. beispielsweise Fre-
10. Modulationsvorrichtung nach Anspruch 1, da- quenz 32 (1978), S. 356—363, Fromm, L: »Optofon —
durch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer ge- 50 ein optisches Übertragungssystem für Sprache«. Bei
ringen Durchgangsdämpfung ein Ausgangslichtwel- derartigen Einrichtungen ist jedoch mit wesentlichen
lenleiter (4) verwendet wird, der als sog. Dickkernfa- Toleranzproblemen insbesondere der beweglichen Teiser
realisiert ist. Ie (Membran) zu rechnen.
11. Modulationsvorrichtung nach einem der vor- Aus der Druckschrift »Journal of Applied Physics«,
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, 55 Bd. 46 (1975) Nr. 11, S. 5046 — 5048 ist ein akusto-optidaß
der druckempfindliche elektrische Signalgeber sches abstimmbares Filter mit einstellbarer Bandbreite,
Bestandteil eines über Lichtwellenleiter (30, 40) be- das im weitesten Sinne als elektro-optischer Modulator
triebenen Fernsprechapparates (6) ist. mit einem nach dem Bragg-Effekt arbeitenden elektrooptischen
Lichtablenker betrachtet werden kann, be-
60 kannt.
Aus der Druckschrift »Siemens-Zeitschrift« 46 (1972),
S. 207-209 ist ein druckempfindlicher Signalgeber mit
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mo- elektrischem Ausgang bekannt.
dulationsvorrichtung zur optischen Signalübertragung Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zubestehend
aus einem druckempfindlichen elektrischen 65 gründe, eine elektro-optische arbeitende Modulations-Signalgeber
mit nachfolgendem elektrooptischen Mo- vorrichtung zu schaffen, die einen robusten und komdulator.
pakten mechanischen Aufbau hat und bei der die ange-
Die Übertragung von Nachrichten über Lichtwellen- sprochenen Toleranzprobleme praktisch entfallen. Die
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