DE3126699A1

DE3126699A1 - Haengeschalter

Info

Publication number: DE3126699A1
Application number: DE19813126699
Authority: DE
Inventors: Johannes 5802 Wetter Kluge; José Ramon 4030 Ratingen Méndez-Salgueiro
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1981-07-07
Filing date: 1981-07-07
Publication date: 1983-01-27
Also published as: FR2509520A1; FR2509520B1; DE3126699C2

Description

Die Erfindung betrifft einen Hängeschalter für einen Elektromotor mit an einem Handgriff angeordneten Drucktasten und über dem Handgriff vorhandenen Schaltgehä'use mit Betätigungselementen für Schalteinsätze.

Bei einem Hängeschalter dieser Art nach dem schwedischen Patent 74 05 543-9 ist im Handgriff eine Drucktaste für einen Totmannschalter und unter dem Handgriff eine Drucktaste für einen Notschalter angeordnet. Diese beiden Drucktasten betätigen nur einfache Kontakte, die keinen besonderen Einbauraum benötigen. An diesem Hängeschalter sind die Schaltelemente zum Steuern eines Kranes mit Hubwerksmotor und Fahrwerksmotor in mehreren Reihen übereinander und damit nicht leicht bedienbar angeordnet. Zum Steuern eines Kranes wurden bisher zwei mit Schiebetastern versehene Hängeschalter nach der DE-PS 20 24 109 miteinander verbunden, die dann auch mit zwei Händen bedient werden mußten. Bei Hängeschaltern nach der DE-AS 27 56 103 sind mehrere Drucktasten übereinander angeordnet, so daß der Kranführer den Hängeschalter zum Aussuchen der-jeweils richtigen Taste immer beobachten mußte.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen mit einer Hand leicht zu bedienenden Hängeschalter zum Steuern eines Kranes zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Drucktasten über mechanische Verbindungsmittel mit Zusatz-Schalteinsätzen verbunden sind, die in einem unter dem Handgriff vorhandenen Zusatzgehäuse angeordnet sind. Bei einem solchen Hängeschalter können Zeigefinger und Mittelfinger die im Handgriff angeordneten Drucktasten zum Heben und Senken bedienen, während der Daumen die im oberen Schaltgehäuse vorhandenen Betätigungselemente für die Kranfahrt bedient.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Zusatzgehäuse über einen hinter dem Handgriff vorhandenen Schutzsteg mit dem Schaltgehäuse verbunden, so daß die den Handgriff umfassenden Finger durch den Schutzsteg geschützt sind.

Die den Drucktastern zugeordneten mechanischen Verbindungsmittel sind auf einer Achse 1m Handgriff gelagerte zweiarmige Kipphebel, die die Druckta-

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sten mit den Zusatz-Schalteinsätzen verbinden. Die Achse 1st vorzugsweise als Hohlniet ausgebildet und auf Achsstummeln des Handgriffes gelagert. Die Zusatz-Schalteinsätze haben mehrere Schaltstufen und sind über Steuerleitungen mit dem Hubwerksmotor eines Kranes verbunden. Der Schutzsteg ist vorzugsweise als Hohlkörper ausgebildet, durch den die Steuerleitungen geführt sind. Der'Hängeschalter mit seinem Schaltgehäuse, Zusatzgehäuse, Handgriff und Schutzsteg ist aus zwei mittels Schrauben miteinander verbundenen Längshälften gebildet und hat in seiner Trennfuge Nuten für eine Dichtungsschnur sowie eine die Hälften des Schaltgehäuses überdeckende Ab~ deckhaube.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:

Flg. 1 einen Hängeschalter In perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Hängeschalter, Fig. 3 den Schnitt III-III durch die Fig. 2, Fig. 4 die Kipphebel aus der Ansicht "X".

Fig. 1 zeigt den von zwei Zugentlastungsseilen 3 getragenen Hängeschalter, von dem ein Kabel 1 mit mehreren Steuerleitungsadern zum Hubwerksniotor und Fahrwerksmotor eines nicht gezeichneten Kranes führen. An das obere Schaltgehäuse 4 des Hängeschalters schließt sich nach unten ein Handgriff 5 und daran ein Zusatzgehäuse 6 für zwei in Fig. 2 erkennbare Zusatz-Schalteinsätze 9 an. Der Hängeschalter 1st zum ergonomisehen Anpassen an die Hand eines angewinkelten Armes mit seiner Unterseite zur Bedienungsperson hin verschwenkt. Das Schaltgehäuse 4 ist hinter dem Handgriff 5 über einen Schutzsteg 7 mit dem Zusatzgehäuse 6 verbunden. Im Schaltgehäuse 4 ist oben ein Not-Aus-Schalter 10 und darunter im Griffbereich des Daumens ein als

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Kippschalter ausgebildetes Betätigungselement 11 zum Schalten des Fahrwerksmotors angeordnet. In der Rückseite des Handgriffes 5 sind übereinander zwei vom Zeigefinger und Mittelfinger betätigbare Drucktasten 12 zum Schalten des Hubwerksmotors angeordnet. Handgriff 5 und Schutzsteg 7 sind nicht so breit wie das obere Schaltgehäuse 4 und das Zusatzgehäuse 6. Das obere Schaltgehäuse 4 ist von einer mittels Schrauben 17 befestigten Abdeckhaube 18 abgedeckt.

Fig. 2 zeigt im oberen Schal tgeha'use 4 den Not-Aus-Schalter 10 und das Betätigungselement 11 mit den Schalteinsätzen 8 sowie im Handgriff 5 die Drucktasten 12 und deren Verbindung über zweiarmige Kipphebel 13 zu zwei Zusatz-Schalteinsätzen 9 im Zusatzgehäuse 6. Die beiden zweiarmigen Kipphebel 13 sind auf einer Achse 14 im Handgriff 5 gelagert. Durch den Schutzsteg 7 sind Stauerleitungsadern 2 zu den Zusatz-Schalteinsätzen 9 geführt.

Fig. 3 zeigt, daß die auch in Fig. 4 erkennbare Achse 14 als Hohlniet ausgebildet ist und die mit Buchsen 15 versehenen Kipphebel 13 auf Achsstummeln 16 des Handgriffes 5 führen. Die Hälften des Hängeschalters sind mittels Schrauben 17 miteinander verbunden und von einer in Nuten 19 eingelegten Dichtungsschnur 20 gegen das Eindringen von Feuchtigkeit abgedichtet.

Leerseite

Claims

Mannesmann Aktiengesellschaft 3. Juli 1981

Düsseldorf 21402 - Ko /Un.

Mannesmannufer 2

Hängeschalter

Patentansprüche

(1. J Hängeschalter für einen Elektromotor mit an einem Handgriff angeordneten Drucktasten und über dem Handgriff vorhandenen Schaltgehäuse mit Bedienungselementen für Schalteinsätze, dadurch gekennzeichnet,

daß die Drucktasten (12) über mechanische Verbindungsmittel mit Zusatz-Schalteinsätzen (9) verbunden sind, die in einem unter dem Handgriff (5) vorhandenen Zusatzgehäuse (6) angeordnet sind.
2. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß das Zusatzgehäuse (6) über einen hinter dem Handgriff (5) vorhandenen Schutzsteg (7) mit dem Schaltgehäuse (4) verbunden 1st.

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3. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (12) über auf einer Achse (14) im Handgriff (5) gelagerte zweiarmige Kipphebel (13) mit den Zusatz-Schalteinsätzen (9) verbunden sind.
4. Hängeschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (14) als Hohlniet ausgebildet und auf Achsstummeln (16) des Handgriffes (5) gelagert ist.
5. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucktasten (12) über die Zusatz-Schalteinsatze (9) und Steuerleitungsadern (2) mit einem Hubwerksmotor eines Kranes verbunden sind.
6. Hängeschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzsteg (7) als Hohlkörper ausgebildet ist.
7. Hängeschalter nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitungen (2) durch den Schutzsteg (7) geführt sind.
8. Hängeschalter nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltgehäuse (4), Zusatzgehäuse (6), der Handgriff (5) und der Schutzsteg (7) aus zwei mittels Schrauben (17) miteinander verbundenen Längshälften gebildet ist.
9. Hängeschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fuge zwischen den Längshälften Nuten (19) für eine Dichtungsschnur (20) vorhanden sind.

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10. Hängeschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längshälften des Schaltgehäuses (4) von einer Abdeckhaube (18) abgedeckt sind.
11. Hängeschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatz-Schalteinsätze (9) mehrere Schaltstufen haben.