DE3126644C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/76—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part
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Description
Die Erfindung betrifft eine drehelastische Kupplung mit einem
gummielastischen Zwischenring nach dem Oberbegriff des Patent
anspruches 1.
Drehelastische Kupplungen dieser Art sind bekannt (DE-OS 27 06
479). Bei den bekannten Bauarten ist ein durchgehender Stütz
ring im Bereich der Zahnfüße der inneren Zähne vorgesehen; da
bei wurde davon ausgegangen, daß die größeren Kräfte auf die
Verzahnungen im Bereich des kleineren inneren Umfangs auftreten.
Es hat sich gezeigt, daß es im Hinblick auf die übertragbaren
Drehmomente äußerst vorteilhaft ist, einen Stützring auch im
Bereich der Zahnfüße der äußeren Zähne anzuordnen, so daß ähn
lich wie bei drehelastischen Kupplungen aus Gummimetall (DE-
AS 10 78 822), bei denen metallische Zahnringe anvulkanisiert werden,
vermieden wird, daß bei großen Drehmomenten die Zähne aus ihren
entsprechenden Verzahnungen herausgezogen werden. Nachteilig
ist aber, daß solche, mit durchgehenden Stützringen am Innen-
und Außenumfang versehenen Zwischenringe einer Verlagerung
der zu kuppelnden Wellen einen großen Widerstand entgegenset
zen, der unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt ausgehend von der bekannten Bauart daher
die Aufgabe zugrunde, die Elastizität der Kupplung bei Flucht
abweichungen der zu kuppelnden Wellen zu erhöhen, ohne Nachtei
le hinsichtlich der übertragbaren Drehmomente in Kauf zu nehmen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kupplung der eingangs genannten
Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1
gelöst.
Durch diese Ausgestaltung, bei der jeder Teilring vollkommen
vom elastischen Material umgeben ist und gleichen Durchmesser
aufweisen, kann, ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit einer
besseren Verlagerungsfähigkeit der zu kuppelnden Wellen, weil
die in ihrer Länge in Teilstücke aufgelösten Stützringe sich
besser einer solchen Verlagerung anpassen können, als ein brei
ter durchgehender Ring. Alle Teilringe sind dabei frei schwim
mend im elastischen Material angeordnet und stehen nicht über
einen metallischen Kontakt mit den Kupplungshälften in Verbin
dung. Die elastischen Eigenschaften der neuen Kupplung bleiben
daher erhalten, wie das auch bei der bekannten Bauart (DE-OS 27
06 479) der Fall ist.
Diese Ausführung weist dann, wenn Teilringe im Bereich der Zahn
füße der äußeren Zähne und Teilringe im Bereich der Zahnfüße
der inneren Zähne vorgesehen sind und jeweils ein Paar von
Teilringen in einer Radialebene einander zugeordnet wird, den
Vorteil auf, daß diese Ringpaare auch mit Verstärkungsfäden um
wickelt werden können. Die Belastbarkeit des elastischen Zwi
schengliedes kann dadurch erhöht werden, wie das beispielsweise
bei sogenannten Laschenkupplungen, aber auch bei Kupplungen mit
eingelegten Befestigungsringen bekannt ist (DE-OS 25 30 389),
die unmittelbar über Bolzen oder Klemmringe mit den Kupplungs
hälften verbunden werden. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
weist gegenüber solchen Ausführungen aber den Vorteil auf, daß
auch noch die elastischen Eigenschaften des die Zähne bildenden
Materiales voll zur Geltung kommen können, weil bei der erfin
dungsgemäßen Ausgestaltung die Stützringe selbst nicht mit den
Kupplungshälften in Verbindung kommen, sondern nur eine Stütz
funktion für die Zähne ausüben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt und in der nachfolgenden Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäß aufge
bauten elastischen Zwischenring für eine drehela
stische Kupplung,
Fig. 2 den Schnitt durch den Zwischenring der Fig. 1 längs
der Linie IV-IV,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. 2 durch eine Ausführungs
form eines Zwischenringes ähnlich Fig. 1 und 2, je
doch mit vier einander zugeordneten Ringpaaren und
Fig. 4 schließlich eine schematische Darstellung der
Winkelverlagerungsmöglichkeiten der Ausführungsform
des Ringes der Fig. 3.
In der Fig. 1 ist ein sektorartiger Ausschnitt eines gummiela
stischen Zwischenringes (1) gezeigt, der sowohl an seinem inne
ren Umfang mit elastischen Zähnen (2) als auch am äußeren Um
fang mit einer Verzahnung (3) versehen ist. Dieser elastische
Zwischenring läßt sich axial auf eine entsprechende Verzahnung
einer inneren und einer äußeren Kupplungshälfte aufschieben,
wie das an sich bekannt ist. Die Zähne (2) greifen dann in eine
entsprechende Metallverzahnung einer Kupplungsnabe ein, während
die Zähne (3) im Ausführungsbeispiel z. B. zwischen sich axial
verlaufende Bolzen aufnehmen, die in die Zwischenräume (4) zwi
schen jeweils zwei Zähnen (3) hereingreifen.
Um zu erreichen, daß diese elastischen Zähne (2 und 3) bei auf
tretenden Drehmomenten und dadurch bedingten Radialkräften
nicht aus ihrer zugeordneten Verzahnung herausgezogen werden,
sind sowohl im inneren Bereich des Zwischenringes (1) zwei um
laufende Metallstützringe (5 a und 5 b) vorgesehen, als auch im
äußeren Bereich zwei Stützringe (6 a und 6 b). Die Stützringe
sind im Bereich der Zahnfüße der Zähne (2 bzw. 3) so angeordnet,
daß zu den nicht dargestellten Metallteilen der Kupplungshälf
ten und den Metallstützringen kein unmittelbarer Kontakt auf
tritt. Vielmehr werden die Stützringe zwar so nahe wie möglich
an den Kupplungsteilen angeordnet, aber immer noch in solchem
Abstand, daß die elastischen Eigenschaften der Verzahnung bei
auftretenden Drehmomenten erhalten bleiben.
Die inneren Stützringe (5 a, 5 b) und die äußeren Stützringe (6 a,
6 b) sind als jeweils parallel zueinander angeordnete Teilstütz
ringe (5 a, 5 b bzw. 6 a, 6 b) ausgebildet, die beide unabhängig
voneinander in das elastische Material des Zwischenringes (1)
eingebettet sind. Die Teilstützringe (6 a, 6 b bzw. 5 a, 5 b), die
mit ihrer Breite in der Axialrichtung des Zwischenringes (1)
verlaufen, sind nur sehr schmal. Sie sind mit einer Art von
Zähnen (12 bzw. 13) versehen, die jeweils in das elastische Ma
terial der Zähne (2 bzw. 3) über einen bestimmten Bereich her
einragen. Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß eine
große Anzahl von Wicklungen von Verstärkungsfäden (11) in den
Zwischenring (1) eingebracht werden kann, weil an den inneren
Teilstützringen (5 a, 5 b) der doppelte Wickelumfang für die Ver
stärkungsfäden (11) zur Verfügung gestellt werden kann, gegen
über einem durchgehenden inneren Stützring. Bei dem durchgehen
den Stützring könnte die gleiche Anzahl von Verstärkungswick
lungen nur dadurch aufgebracht werden, daß zumindest ein Teil
der Wicklungen übereinanderliegen muß, was aber sowohl aus her
stellungstechnischen Gründen als auch aus Verschleißgründen
beim Betrieb nicht erwünscht ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Erweiterung des in den Fig. 1 und
2 erläuterten Gedankens. Hier ist sowohl der innere Stützring
(5) der Fig. 1 in vier Teilstützringe (5 a bis 5 d) unterteilt,
als auch der äußere Stützring (6) der Fig. 1 in vier Teilstütz
ringe (6 a bis 6 d). Die Stützringe (5 a und 6 a bzw. 5 b und 6 b)
liegen dabei ebenso wie die Stützringe (5 c, 6 c und 5 d, 6 d) je
weils in einer gemeinsamen Radialebene und sind jeweils mit ei
genen gewickelten Verstärkungsfäden (11) versehen. Diese Aus
führung weist daher einmal den Vorteil auf, daß im Vergleich zu
der Ausführung der Fig. 1 und 2 die doppelte Anzahl von Ver
stärkungsfäden (11) im elastischen Zwischenring (1) unterge
bracht werden kann und daß zum anderen aber auch eine wesent
lich bessere Adaption des so aufgebauten Zwischenringes an Win
kelverlagerungen der zu kuppelnden Wellenteile möglich ist. Um
das zu erläutern, ist in Fig. 4 dargestellt, daß die den einzel
nen Ringpaaren (5 a, 6 a) zugeordneten Verstärkungsschlaufen (11 a)
bzw. den Ringen (5 d, 6 d) zugeordneten Verstärkungsschlaufen (11 d)
bei einer Winkelverlagerung gegenüber ihrer in der Fig. 3 ge
zeichneten Ausgangslage eine gestreckte bzw. eine mehr lose
Form erhalten, was ermöglicht, daß die einzelnen Elemente bei
einer winkligen Verlagerung wesentlich leichter nachgeben kön
nen, als ein breiter, durchgehender Ring, wie er beim Stand der
Technik gezeigt ist. Die einzelnen Verstärkungsfadenschlaufen
(11 a, 11 b, 11 c und 11 d) sind in der Fig. 4, wie ersichtlich,
ungleichmäßig gespannt, während sie in ihrer Ausgangslage gemäß
Fig. 3 gleichmäßig gespannt sind. Diese Ausführung weist daher
auch den großen Vorteil auf, daß der elastische Zwischenring in
der Ausführungsform der Fig. 3 bzw. 4 unter Belastung auch bei
winkliger Verlagerung der Kupplungsteile sich möglichst gut an
die jeweilige Situation anpaßt und daher auch einen besseren
Sitz in der Verzahnung gewährleistet. Der neue elastische Zwi
schenring eignet sich daher zur Übertragung hoher Drehmomente,
ohne daß jedoch die an sich bei solchen Kupplungen erwünschten
elastischen Eigenschaften allzu sehr beeinträchtigt werden.
Claims (5)
1. Drehelastische Kupplung mit einem gummielastischen Zwi
schenring, der am inneren und am äußeren Umfang mit Zähnen ver
sehen ist, mit diesen in korrespondierende Verzahnungen der
Kupplungshälften eingreift und im Bereich der Zahnfüße der Zäh
ne mit einem umlaufenden Stützring versehen ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Stützring (6) aus einzelnen, unabhängig
voneinander im Zwischenring (1) gehaltenen Teilringen (6 a, 6 b)
aufgebaut ist, die axial zueinander versetzt über die ganze
Länge der Zähne (3) und mindestens im Bereich der Zahnfüße der
äußeren Zähne (3) angeordnet sind.
2. Drehelastische Kupplung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeder Teilring (6 a, 6 b) vollkommen von ela
stischem Material umgeben ist.
3. Drehelastische Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Teilringe (6 a, 6 b, 6 c, 6 d)
gleichen Durchmesser besitzen.
4. Drehelastische Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß Teilringe (6 a, 6 b, 6 c, 6 d) im Be
reich der Zahnfüße der äußeren Zähne (3) und Teilringe (5 a, 5 b,
5 c, 5 d) im Bereich der Zahnfüße der inneren Zähne (2) vorgese
hen sind und daß jeweils ein Paar von Teilringen (5 a, 6 a) in
einer Radialebene einander zugeordnet und mit Verstärkungsfäden
(11 a) umwickelt ist.
5. Drehelastische Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (5, 6) jeweils
mit Verstärkungsrippen (7, 8) versehen sind, die in den Bereich
des zugeordneten elastischen Zahnes (2, 3) hereinreichen.
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