DE3126505C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C44/00—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
- B29C44/20—Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles for articles of indefinite length
- B29C44/32—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements
- B29C44/322—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables
- B29C44/324—Incorporating or moulding on preformed parts, e.g. linings, inserts or reinforcements the preformed parts being elongated inserts, e.g. cables the preformed parts being tubular or folded to a tubular shape
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- Thermal Insulation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
wärmeisolierten Leitungsrohres, bestehend aus einem me
tallischen Innenrohr, vorzugsweise einem glatten Kupfer
rohr, einer Wärmeisolationsschicht aus aufgeschäumtem
Kunststoff, vorzugsweise auf der Basis von Polyurethan,
sowie einem Außenmantel.
Bei einem bekannten Verfahren (DE-OS 19 60 932) wird ein
längseinlaufendes Metallrohr zunächst mit einer Abstands
halterwendel versehen und um das mit der Abstandshalter
wendel versehene Metallrohr ein längseinlaufendes Band zum
Schlitzrohr geformt und in das noch offene Schlitzrohr ein
selbstschäumender Kunststoff eingebracht, der den Ringraum
zwischen dem Metallrohr und dem zum Rohr geformten Band
ausfüllt. Bei diesem Verfahren ist nachteilig, daß der
erforderliche Abstandshalter in einem gesonderten und daher
teuren Arbeitsgang hergestellt werden muß. Weiterhin hat
sich als nachteilig herausgestellt, daß insbesondere bei
geringen Wanddicken der Wärmeisolationsschicht die Qualität
des Schaumes nicht das gewünschte Maß erreichte. Die Ur
sache für die schlechte Schaumqualität ist darin zu sehen,
daß selbstschäumende Kunststoffsysteme, insbesondere Poly
urethan, während des Aufschäumvorgangs empfindlich gegen
äußere Kräfte, zum Beispiel von dem zu isolierenden Rohr
ausgehende Kräfte sind. Die Folgen sind Lunkerstellen sowie
eine zu hohe Dichte des Schaums und damit eine zu geringe
Wärmedämmwirkung.
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Rohre bereits
werksseitig vorisoliert und brauchen an der Baustelle nur
noch verlegt zu werden.
Es ist weiterhin bekannt, Rohre
nachträglich mit Halbschalen zu belegen. Die Halbschalen
werden in einem gesonderten Arbeitsgang durch Ausschäumen
einer entsprechenden Form und durch spanendes Herausarbeiten einer halbkreisförmigen Nut hergestellt (DE-AS 28 51 567).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren anzugeben, mit dem es möglich ist, Installations
rohre bereits werksseitig vorzuisolieren, ohne daß die
Isolierschicht Fehler in Form von Lunkern aufweist und ihr
Isolationswert höher liegt als bei den bekannten Rohren.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß bei der Herstellung eines Vollstranges
der Schaum sich ohne äußere Krafteinwirkung frei ausdehnen
kann und somit geringere Raumdichten, also höhere Aufschäum
grade und geringere Wärmedurchgangszahlen für den Schaum
erzielt werden können. Darüber hinaus ist noch von Vorteil,
daß auf eine Abstandshalterfertigung und auf die Aufbringung
des Abstandshalters verzichtet werden kann. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil des nach dem erfindungsgemäßen Ver
fahren hergestellten Rohres ist darin zu sehen, daß die
Isolierschicht im Gegensatz zu der Isolierschicht bei dem
bekannten Verfahren an dem Metallrohr nicht haftet und somit
ein leichteres Abisolieren der Enden zum Zwecke der Ver
lötung der Metallrohre miteinander möglich macht. Um eine
Längswasserwanderung in dem Rohr, die durch den Spalt
zwischen dem Metallrohr und der Isolierschicht möglich ge
worden ist, zu verhindern, kann in besonders günstiger
Weise auf das Rohr im Abstand ein Kleber ringförmig aufge
bracht werden und an diesen Stellen die Isolierschicht mit
dem Metallrohr verklebt werden.
Das Trennen des Stranges in zwei Teilstränge wird zweck
mäßigerweise durch Sägen und die Erzeugung der halbkreis
förmigen Nut durch Fräsen vorgenommen. Durch diese mechani
schen Bearbeitungsstufen, die unmittelbar nach dem Aushärten
des Schaumes vorgenommen werden, lassen sich Profile er
zeugen, die eng an dem Metallrohr anliegen und zu einer
exakt runden äußeren Oberfläche der Wärmeisolationsschicht
führen. Dabei kann es zweckmäßig sein, die beiden Teil
stränge im Bereich ihrer Trennebene miteinander zu verkleben.
Nach dem Trennen des Stranges wird das Band von den Teilsträngen
entfernt. Auf diese
Weise entstehen zwischen der thermischen Isolierschicht
und dem Außenmantel keine Schichten, die einreißen können,
wenn das Rohr gebogen wird.
Der Aufbau des auf der Wärmeisolationsschicht aufliegenden
Außenmantels ist beliebig, so kann es vorteilhaft sein,
einen Mantel aus Polyvinylchlorid zu extrudieren, ggf.
unter Zwischenlegung einer Metallfolie. Als besonders
vorteilhaft hat sich jedoch ein Mantelaufbau erwiesen,
bei dem zunächst um die Wärmeisolationsschicht eine
Metallfolie längseinlaufend herumgelegt und an ihren Band
kanten miteinander verklebt, vorzugsweise mittels eines
Heißschmelzklebers und als äußere Schicht ein Band aus
einem halogenierten Kunststoff längseinlaufend aufge
bracht und an seinen Bandkanten verklebt oder verschweißt
wird. Dieser Mantelaufbau erhöht die Nichtbrennbarkeit des
wärmeisolierten Leitungsrohres.
Als Schaum wird zweckmäßigerweise ein sogenannter PIR-
Schaum verwendet, d. h. ein Schaum auf der Basis von Poly
isocyanurat. Dieser Schaum hat hervorragende Wärmedämm
eigenschaften, ist bis zu einer Temperatur von 150°C stabil
und erhöht die Nichtbrennbarkeit der Isolierschicht erheb
lich.
Die Erfindung ist anhand der in den Fig. 1 bis 5 sche
matisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens gemäß
der Lehre der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Vollstrang entlang der
Linie I-I,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie II-II,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie III-III und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV.
Von einer Vorratsrolle 1 wird ein Band 2 kontinuierlich
abgezogen und zu einem Rohr geformt. In das noch offene
Schlitzrohr wird mittels einer Sprühpistole 3 ein auf
schäumbares Kunststoffgemisch beispielsweise auf der
Basis von Polyisocyanurat auf das Band 2 gebracht, und
zwar in einer Menge, daß das aus dem Band 2 geformte Rohr
vollständig ausgeschäumt wird. Durch zwei Stützrollen 4
wird der Strang 5 geführt.
Nach dem Aushärten des Schaums wird der Vollstrang 5
mittels einer feststehenden Säge 6 in Längsrichtung auf
getrennt und die beiden dadurch entstehenden Hälften 5a
und 5b auseinandergeführt. Ein Fräser 7 fräst in die Form
stränge 5a und 5b im Bereich ihrer Trennebene je eine halb
kreisförmige Nut ein. Um eine genaue Maßhaltigkeit dieser
Nut zu gewährleisten, sind Führungsrollen 8 und 9 vorge
sehen. Diese Rollen sind zweckmäßig in nicht dargestellter
Weise vor und hinter dem Fräser 7 paarweise angeordnet.
Nach dem Ausfräsen der Nuten wird von der Seite ein Kupfer
rohr 10 kontinuierlich zugeführt und die beiden Formstränge
5a und 5b auf das Kupferrohr 10 aufgelegt. Dabei füllt das
Kupferrohr 10 die ausgefrästen Nuten in den Formsträngen 5a
und 5b vollständig aus. Das mit den beiden Formsträngen 5a
und 5b belegte Kupferrohr 10 wird in einem nächsten Arbeits
schritt mit einer Metallfolie 11 längseinlaufend umhüllt,
die kontinuierlich von einer Vorratsspule 12 abgezogen wird.
Die Bandkanten werden überlappt angeordnet und mittels
eines Heißschmelzklebers miteinander verklebt, der aus einer
Vorratspistole 13 auf die Bandkanten gelegt wird. Die
Klebwirkung wird unterstützt von einer Andrückrolle 14.
In einer letzten Arbeitsstufe wird von einer Vorratsspule
15 ein Band 16 aus einem halogenierten Kunststoff, bei
spielsweise Polyvinylchlorid, abgezogen und auf die Rohr
oberfläche aufgelegt. Auch hier wird die Längsnaht mittels
eines Heißschmelzklebers, der aus einer Vorratspistole 17
zugeführt wird, verklebt. Eine Andrückrolle 18 sorgt für
eine gute Verklebung.
Als Material für das Band 2 findet Kunst
stoff oder Papier Verwendung. Das
Band 2
wird hinter der Säge 6 von
der Oberfläche der Formstränge 5a und 5b abgezogen.
Weiterhin ist es möglich, die beiden Formstränge 5a und 5b
an ihren Berührungsflächen miteinander zu verkleben. Um
eine Längswasserwanderung des wärmeisolierten Leitungsrohres
insbesondere in dem Bereich zwischen dem Kupferrohr 10 und
der Isolierschicht zu verhindern, können die Formstränge 5a
und 5b mit der Oberfläche des Kupferrohres 10 ebenfalls
verklebt werden. Hier hat es sich als vorteilhaft erwiesen,
auf das Kupferrohr 10 in vorbestimmten Abständen zum Bei
spiel von einem Meter, einen Klebstoff ringförmig auf das
Kupferrohr 10 aufzusprühen und somit Sperren für Wasser
zu schaffen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines wärmeisolierten Leitungsrohres, be
stehend aus einem metallischen Innenrohr, vorzugsweise einem glatten
Kupferrohr, einer Wärmeisolationsschicht aus aufgeschäumtem Kunststoff,
vorzugsweise auf der Basis von Polyurethan, sowie einem Außenmantel,
mit folgenden Merkmalen:
- - ein Band aus Kunststoff oder Papier wird zu einem Rohr mit Längsschlitz geformt,
- - in das noch offene Schlitzrohr wird ein schaumfähiges Kunst stoffgemisch eingefüllt, welches das aus dem Band geformte Rohr unter Bildung eines Schaumstoff-Vollstrangs ausfüllt,
- - der Vollstrang wird nach dem Aushärten des Schaumes an einer feststehenden Trennvorrichtung entlanggeführt, die ihn in zwei im Querschnitt gesehen halbkreisförmige Stränge aufteilt,
- - das Band wird von den halbkreisförmigen Strängen entfernt,
- - in die Trennfläche jedes Stranges wird eine halbkreisförmige Nut eingespant, die das zu isolierende Innenrohr zur Hälfte aufzunehmen vermag,
- - das Innenrohr wird kontinuierlich zugeführt,
- - die Stränge werden dergestalt auf das Innenrohr längseinlau fend aufgelegt, daß das Innenrohr in den halbkreisförmigen Nuten zu liegen kommt,
- - abschließend wird ein Außenmantel auf die Wärmeisolierschicht aufgebracht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Trennen des Stranges in zwei Teilstränge durch Sägen erfolgt und
die halbkreisförmigen Nuten eingefräst werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126505 DE3126505A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | "verfahren zur herstellung eines waermeisolierten leitungsrohres" |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813126505 DE3126505A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | "verfahren zur herstellung eines waermeisolierten leitungsrohres" |
Publications (2)
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DE3126505A1 DE3126505A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3126505C2 true DE3126505C2 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=6136164
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126505 Granted DE3126505A1 (de) | 1981-07-04 | 1981-07-04 | "verfahren zur herstellung eines waermeisolierten leitungsrohres" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126505A1 (de) |
Families Citing this family (3)
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LT2586602T (lt) | 2010-06-28 | 2018-12-27 | Obschestvo S Ogranichennoy Otvetstvennostiyu "Smit-Yartsevo" | Termoizoliacinio lankstaus vamzdžio gamybos būdas |
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BE758125A (fr) * | 1969-12-04 | 1971-04-01 | Kabel Metallwerke Ghh | Procede de fabrication de conduites a isolement thermique et phonique |
ES423754A1 (es) * | 1974-02-28 | 1976-05-01 | Policastilla | Nuevo procedimiento para la fabricacion de un bloque de ma-terial celular expandido con seccion circular y diametro va-riable. |
DE2851567C3 (de) * | 1978-11-29 | 1981-08-27 | Metzeler Schaum Gmbh, 8940 Memmingen | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Rohrisolierhülle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1981
- 1981-07-04 DE DE19813126505 patent/DE3126505A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3126505A1 (de) | 1983-01-20 |
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