DE3125321C2 - Stechkanüle zur Entnahme von Probe - Google Patents
Stechkanüle zur Entnahme von ProbeInfo
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- G01N35/1079—Devices for transferring samples or any liquids to, in, or from, the analysis apparatus, e.g. suction devices, injection devices with means for piercing stoppers or septums
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- B01L3/02—Burettes; Pipettes
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Abstract
Eine Stechkanüle zur Entnahme von flüssiger Probe aus Probengefäßen, die durch eine selbstdichtende Membran verschlossen sind, enthält ein kapillares Rohr (12), das an seinem Ende auf der Drehbank eingerollt ist. Dadurch ist es an seinem Ende innen und außen konisch verjüngt.
Description
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (3)
1. Stechkanüle zur Entnahme von flüssiger Probe aus Probengefäßen, die durch eine selbstdichtende
Membran verschlossen sind, mit einem kapillaren Rohr, das eine mit seinem Längskanal in Verbindung
stehende Öffnung an seiner Stirnseite aufweist und an seinem Ende außen konisch verjüngt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das kapillare Rohr (12) an seinem Ende auch innen konisch verjüngt
ist
2. Stechkanüle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das kapillare Rohr (12) an seinem Ende
auf der Drehbank eingerollt ist
3. Stechkanüle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß %ler Konuswinkel der Verjüngung 22°
beträgt.
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Die Erfindung betrifft· eine Stechkanüle zur Entnahme von flüssiger Probe aus Probengefäßen, die durch
eine selbstdichtende Membran verschlossen sind, mit einem kapillaren Rohr, das eine mit seinem Längskanal
in Verbindung stehende öffnung an seiner Stirnseite aufweist und an seinem Ende außen konisch verjüngt ist.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Stechkanüle zum Entnehmen einer definierten Menge einer Probenflüssigkeit
aus einer durch eine selbstdichtende Membran (Septum) verschlossenen Flasche und zum Aufgeben
dieser Probe an einem Probeneinlaßventil eines Flüssigkeitschromatographen.
Die (nicht vorveröffentlichte) deutsche Patentanmeldung P 30 37 014 beschreibt ein Verfahren zum Aufgeben
einer Probe bei der Flüssigkeitschromatographie mittels einer Stechkanüle oder Injektionsnadel, bei dem
eine Injektionsnadel mit einem Spitzen Ende benutzt wird. Dabei ist die Injektionsnadel durch seitliches Abbiegen
des Endes einer Kapillare und schräges Abschneiden dieses abgebogenen Endes hergestellt, so daß
die Injektionsnadel eine Spitze im wesentlichen auf ihrer Längsachse und einen am Ende abbiegenden und
seitlich mündenden Längskanal aufweist. Der Quer schnitt dieses Längskanals ist bis zu seiner Mündung im
wesentlichen konstant. Beim Aufnehmen von Probe in den Längskanal der Stechkanüle oder Injektionsnadel
bildet sich durch die Oberflächenspannung der Probenflüssigkeit an der Mündung ein über die äußere Oberfläche
der Stechkanüle hinausragender Meniskus von Probenflüssigkeit. Beim Herausziehen der Stechkanüle
wird dieser Meniskus durch die selbstdichtende Membran abgestreift. Dadurch wird die Menge der aufgenommenen
Probe in unkontrollierter Weise verändert und damit die Messung verfälscht. Beim mehrmaligen
Entnehmen von Probe aus dem gleichen Probengefäß stören die inzwischen wegen der Verdunstung des Lösungsmittels
kristallisierten Probenreste auf der selbstdichtenden Membran.
Es sind auch Stechkanülen bekannt, bei denen das kapillare Rohr am Ende durch ein konisches Verschlußstück
verschlossen ist und ein seitliches Loch für die anzusaugende und abzugebende Flüssigkeit aufweist
(Prospektblatt der Firma Hamilton Bonaduz aus dem Katalog »Präzisions-Instrumente zur Messung und Dosierung
von Flüssigkeiten und Gasen« Spitzentyp 5). Dabei tritt jedoch auch der geschilderte Abstreifeffekt
auf. Es bleibt ein nicht unerheblicher Rest Probe in dem Probengefäß zurück, der durch die Stechkanüle über
das seitliche Loch nicht aufgenommen werden kwin.
Es ist weiterhin aus der vorerwähnten Hamilton-Druckschrift eine Stechkanüle bekannt, bei denen die
Spitze der Stechkanüle außen elektrolytisch verjüngt ist.
Der Längskanal der Stechkanüle ist dabei jedoch ein gerader, in der Stirnfläche mündender Kanal von durchgehend
konstantem Querschnitt Bei einer solchen Ausbildung der Stechkanüle besteht die Gefahr, daß Material
aus der selbstdichtenden Membran herausgestanzt wird und entweder die Stechkanüle zusetzt oder in die
Probe bröckelt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stechkanüle der eingangs definierten Art so auszubilden,
daß sowohl ein Verstopfen der Stechkanüle durch Material der selbstdichtenden Membran als auch ein
Abstreifen von Probenflüssigkeit vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das kapillare Rohr an einem Ende auch innen konisch
verjüngt ist
Bei der erfindungsgemäßen Stechkanüle ist die Mündung des Längskanals an der Stirnseite vorgesehen. Sie
ist außerdem im Querschnitt gegenüber den übrigen Teilen des Längskanals vermindert. Dadurch wird ein
Abstreifen von Probenflüssigkeit verhindert Der verminderte Querschnitt der Mündung verhindert auch ein
Ausstanzen von Material aus der selbstdichtenden Membran und begegnet dadurch der Gefahr, daß die
Stechkanüle verstopft wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Figur im Längsschnitt im Maßstab 10:1 vergrößert dargestellt
und im folgenden beschrieben.
Die Stechkanüle 10 enthält ein kapillares Rohr 12 mit einem Außendurchmesser von 0,71 mm und einem Innendurchmesser
des Längskanals 14 von 0,41 mm. Ein Abschnitt 16 am Ende der Stechkanüle 10 ist auf der
Drehbank konisch eingerollt. Zu diesem Zweck wird die Stechkanüle 10 in der Drehbank aufgenommen und mit
einer Rolle unter 78° die Spitze verjüngt. Der Abschnitt 16 weist eint konisch sich verjüngende Außenfläche 18.
Er ist aber auch innen konisch verjüngt, wobei die konische Innenfläche 20 im wesentlichen den gleichen Konuswinkel
von etwa 22° aufweist wie die Außenfläche 18. Der Abschnitt 16 ist 0,5 mm lang. Die Austrittsöffnung
22 hat einen Durchmesser von 0,2 mm.
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