DE2832348C3 - Spülvorrichtung für Analysengeräte - Google Patents
Spülvorrichtung für AnalysengeräteInfo
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Classifications
-
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/12—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using combustion
-
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- B01L3/5082—Test tubes per se
Description
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung tür Analysengeräte, insbesondere für eine Verbrennungsapparatur zum Aufschluß organischer Substanzen, die
eine Leitung zur Zuführung einer Spülflüssigkeit aufweist und auf einen zu spülenden Behälter, wie
Absorptionsvorlage, aufsetzbar ist, wodurch die Spültlüssigkeit dicht in den zu spülenden Behälter eingeführt
und die Innenwand des Behälters unmittelbar mit Spülflüssigkeit beaufschlagt wird.
Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von in Spuren vorhandenen Elementen in organischen Subttanzen
in einer Verbrennungsapparatur sind z. B. im deutschen Patent 10 32 000 beschrieben.
Eine kontinuierlich arbeitende Knallgas-Verbrennungsapparatur
für den schnellen und serienmäßigen Substanzaufschluß in der organischen Elementaranalyse
ist z. B. in der deutschen Patentschrift 14 98 722 beschrieben.
Bei Einsatz bestimmter aufzuschließender Substanz
zen können Rückstände in Gefäßen der Verbrennüngsapparatur,
wie Vorlage, verbleiben.
Aus der US-PS 19 78 721 ist eine Spülvorrichtung für Flaschen bekannt Die Spülflüssigkeit wird hierbei über
ein Rohr, das in die zu spülende Flasche hineinragt, zugeführt und tritt aus dem oberen, als Düse
ausgebildeten Rohrende aus und beaufschlagt unmittelbar in Form eines Sprühstrahls die Innenwand der
Flasche. Die Düse ist so ausgebildet, daß damit jeweils nur eine Hälfte der Flascheninnenwand besprüht wird.
Aus der DD-PS ί 15 321 ist eine Vorrichtung zum
Reinigen von Kanülen, insbesondere für medizinische Spritzen, bekannt Diese Spülvorrichtung ist mit Düsen
zur Zufuhr der Spülflüssigkeit in die Kanülen ausgestattet Die Köpfe dieser Düsen ragen in die Kanülenköpfe
hinein — der Düsenkopf ist als Gegenstück zum
ίο Paßstück des Kanülenkopfes gearbeitet —, so daß die
Spülflüssigkeit dicht in die zu spülende Kanüle eingeführt wird.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine einfache Spülvorrichtung für Analysengeräte der
"> eingangs charakterisierten Art zu schaffen, die eine
intensive Bespülung der gesamten Innenfläche des zu spülenden Behälters mit einem gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm
in Form eines Rieselfilms ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß die Innenfläche eines Behälters, der mit der aufzuschließenden
Substanz in Berührung kommt, durch einen die gesamte Fläche benetzenden Film einer Spülflüssigkeit
gereinigt bzw. re'iigehalten wird. Dieser Spülflüssigkeitsfilm
kann sich dank der erfindungsgemäßen Ausbildung der Vorrichtung gleichmäßig ausbilden und
ω an der gesamten Innenfläche herunterrieseln. Ein
Austausch des Behälters wegen Verunreinigung ist nicht mehr notwendig.
Die erfindungsgemäße Spülvorrichtung ist ferner mit Vorteil so ausgebildet, daß sie leicht auswechselbar und
dicht mit dem zu spülenden Behälter verbunden werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung rein schematisch dargestellt und
wird anhand dieser Zeichnung ·η der nachfolgenden Beschreibung erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt entlang der Linie C-Din F i g. 2,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-Bm Fig. 1.
Die Spülvorrichtung, welche einen Aufsatz oder Einsatz bildet, weist im oberen Teil eine umlaufende Rinne 1 auf, in >!ie die Spülflüssigkeit durch eine Leitung 2 tangential einfließt. Die Leitung 2 ist bevorzugt als Kapillarrohr ausgebildet. Im Oberteil des Aufsatzes ist ein verengter Durchgang vorgesehen, der sich an die Leitung 2 nach unten hin, d. h. in Strömungsrichtung, anschließt Der verengte Durchgang mündet in einen Kernschliff 3. welcher konisch ausgebildet ist Der Kernschliff 3 dient dem dichten Einsatz in den Behälter, insbesondere einem entsprechend ausgebildeten Vorlagenhals oder Hülse. Der Kernschliff endet bevorzugt innerhalb dieses Halses oder Hülse der Schliffverbindung des ansetzbaren Behälters 6.
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-Bm Fig. 1.
Die Spülvorrichtung, welche einen Aufsatz oder Einsatz bildet, weist im oberen Teil eine umlaufende Rinne 1 auf, in >!ie die Spülflüssigkeit durch eine Leitung 2 tangential einfließt. Die Leitung 2 ist bevorzugt als Kapillarrohr ausgebildet. Im Oberteil des Aufsatzes ist ein verengter Durchgang vorgesehen, der sich an die Leitung 2 nach unten hin, d. h. in Strömungsrichtung, anschließt Der verengte Durchgang mündet in einen Kernschliff 3. welcher konisch ausgebildet ist Der Kernschliff 3 dient dem dichten Einsatz in den Behälter, insbesondere einem entsprechend ausgebildeten Vorlagenhals oder Hülse. Der Kernschliff endet bevorzugt innerhalb dieses Halses oder Hülse der Schliffverbindung des ansetzbaren Behälters 6.
In die Leitung 2 ist ein Dosierhahn 4 für die Spülflüssigkeit eingebaut
Ein Rohr 5 ist im Zentralbereich des Oberteils hineinragend eingesetzt, dessen freies Ende den
Kernschliff 3 überragt Das Röhr 5 kann als AbsäUgröhr
dienen, es kann aber auch zur Einleitung von Gasen, Flüssigkeiten oder Gemischen dienen. Mit Vorteil
besteht die Spülvorrichtung aus Glas oder Quarzglas.
Durch die tangential Zufuhr der Spülflüssigkeit,
bevorzugt Unter Druck» wird die Flüssigkeit in der Rinne 1 rotierend geführt und lauft von dort gleichmäßig die
Gefäßinnenwand benetzend nach unten ab. Die
2S32 348
Schiiffverbindung bei 3 ist so ausgebildet, daß der Kernschliff dünnwandig ist und noch innerhalb der
Hülse des Gefäßes 6 endet. Dies hat den Vorteil, daß der Flüssigkeitsfilm ohne abzureißen vom Kernschliff 3 auf
die Hülse des Behälters 6 übergeht Bereits bei einem Differenzdruck von 100 Millibar zwischen Druck im
Innern des Behälters 6 und Druck in der Leitung 2 dringt die Flüssigkeit mit so hoher Geschwindigkeit ein, daß
sich in der Rinne t ein rasch rotierender Flüssigkeitsfilm ausbildet, der durch die Zentrifugalkraft stabilisiert wird.
Das Kapillarrohr 2 hat in diesem Fall einen Innendurchmesser von nur 1,5 mm
Das Ende des Rohres 5 im Aufsatz ist so ausgeführt (z. B. abgewinkelt, umgebogen, abgeschrägt oder
dergleichen), daß das untere Ende dieses Rohres das Ansaugen von Tröpfchen der Absorptionslösung im
Behälter 6 verhindert
Zusammenfassung
Die Erfindung betrifft eine Spülvorrichtung für Analysengeräte, insbesondere für eine Verbrennungsapparatur zum Aufschluß organischer Substanzen, die
auf ein Gefäß, z. B. eine Absorptionsvorlage, aufsetzbar ist Im Einsatz ist eine umlaufende Rinne vorgesehen,
der die Spülflüssigkeit zwecks Erzeugung eines die gesamte Innenwand des Gefäßes benetzenden Spülflüssigkeitsfilms
tangential zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Spülvorrichtung für Analysengeräte, insbesondere für eine Verbrennungsapparatur zum Aufschluß
organischer Substanzen, die eine Leitung zur Zuführung einer Spülflüssigkeit aufweist und auf
einen zu spülenden Behälter, wie Absorptionsvorlage, aufsetzbar ist, wodurch die Spülflüssigkeit dicht
in den zu spülenden Behälter eingeführt und die Innenwand dieses Behälters unmittelbar mit Spülflüssigkeit
beaufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß sie im oberen Teil eine umlaufende Rinne (1) aufweist, in die die Spülflüssigkeit
tangential über eine Leitung (2) einfließt, und sich an diesen Teil ein verengter Durchgang anschließt, der
in einen Kernschliff (3) mündet, aus dem die Spülflüssigkeit in den zu spülenden Behälter austritt.
2. Spülvorrichtung nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß in der Leitung (2) ein Dosierha! η (4) eingebaut ist
3. Spülvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitung (2) als
Kapillarrohr ausgebildet ist.
4. Spülvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kernschliff innerhalb der Hülse der Schliffverbindung des ansetzbaren Behälters (6) endet.
5. Spülvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Zentralbereich des oberen Teils ein in diesen hintragendes Rohr (5) eingesetzt ist, dessen
freies Endeden Kernschliff (3)überragt.
6. Spülvorrichtung naci. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß uas freie Ende des Rohres (5)
abgewinkelt ist.
7. Spülvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus Glas oder Quarzglas besteht
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