DE3124627A1

DE3124627A1 - Winkelschliessblech fuer tuerschloesser

Info

Publication number: DE3124627A1
Application number: DE19813124627
Authority: DE
Inventors: Heinrich 4837 Verl Kleinemas
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1981-06-23
Filing date: 1981-06-23
Publication date: 1983-01-27

Description

B E S C H R E I B U N G
Die Erfindung betrifft ein Winkelschließblech für Türschlösser mit Aussparungen für Riegel und Falle Es sind Winkelschließbleche bekannt, die ein U-förmiges Profil aufweisen und durch zwei oder drei in Reihe mit Riegel und Falle angeordneten Befestigungsschrauben an der Anschlag kante des Türfutters befestigt sind. I?erartig ausgebildete und am Türfutter befestigte Schließbleche geben einer für nicht die gewünschte Sicherheit gegen Einbruch. Aus diesem Grund sind verschiedene Verbesserungen aa Winkelschließblechen bekannt geworden, die aber einen erheblichen zusätzli chen Arbeitsaufwand bedingen. Besonders nachteilig ist, daß die zusätzlich erforderlichen Befestigungsmittel nur von der dem Mauerwerk zugekehrten Seite des Türrahmens zugänglich sind, so daß zum Auswechseln eines solchen Winkelschließbleches,z.B. nach einer Beschädigung, der ganz Türrahmen ausgebaut werden muß. In einen eingebauten Türrahmen läßt sich auch ein derartiges Schließblech mit größerer Sicherheit gegen Einbruch nicht mehr einsetzen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Winkelschließblech zu schaffen, das eine erhöhte Sicherheit gegen Einbruch bietet, dabei aber ein Auswechseln an einem fest eingebauten Türrahmen ermöglicht und lediglich einen Fräsarbeitsgang für das Anpassen des Winkelschließbleches wie bei Winkelschließblechen einfachster Bauart erfordert.
Die gestellte Aufgabe wird be Winkelschließblechen für Türschlösser mit Aussparungen für Riegel und Falle durch die im Kennzeichen des 1. Patentanspruchs angegebenen Markmale gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Die wesentlichen Vorteile des Winkelschließbleches gemäß der Erfindung sind darin zu sehen, daß die Herstellung des neuen Winkelschließblechs problemlos mit geringstem zusätzlichen Material möglich ist, die Einbauausparungen im Futter des Türrahmens in einem Fräsarbeitegang ausgeführt, das Einsetzen in das Futter des Türrahmens auch nach Einbau des Türrahmens in das Mauerwerk wie auch das Auswechseln des Schließblechs ohne Ausbau des Türrahmens möglich ist.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht des Winkelschließbleches, eingebaut in das Türfutter eines Türrahmens, Teile des Türfutters und des Dichtungsprofils weggeschnitten und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig.1 Das Winkelschließblech 1 (Fig.1) ist in eine Aussparung des Türfutters 3 eingesetzt und durch drei Befestigungsschrauben 5 mit dem Türfutter verschraubt. Die Bohrungen 7 sind auf der Teilfläche 9, in der die im wesentlichen rechteckigen Aussparungen 10 und 11 für Riegel und Falle angebracht sind, in Reihe mit diesen Aussparungen angeordnet. Die Teilfläche 9 weist an ihrer Vorderkante eine breite Abwinkelung 13 (Fig.2) auf, die mit dem Türfutter 3 bündig abschließt, während an ihrer Hinterkante eine schmale Abwinkelung 15 vorgesehen ist, die sich an die Anschlagkante 17 des Türfutters 3 anlegt und zwar lediglich bis an die Unterkante der in die Anschlagkante 17 eingearbeiteten Nut 19. Die Teilfläche 9 weist mit der breiten und schmalen Abwinkelung 13 und 15 im Querschnitt ein Z-förmiges Profil auf. Zur Abstützung des Winkelschließblechs 1 ist der Hohlraum unter der Teilfläche 9 in bekannter Weise durch ein kastenförmiges Kunststoffteil 21 ausgefüllt.
Im Winkel zwischen der Teilfläche 9 und der schmalen Ab winkelung 15 sind mehrere Bohrungen 23 vorgesehen, in die zusätzliche Befestigungsschrauben 27 eingesetzt sind Normalerweise werden drei zusätzliche Befestigungsschrauben 27 ausreichend sein, es können aber aus Sicherheitsgründen weitere Befestigungsschrauben vorgesehen werden. Zur versenkten Anordnung der Schraubenköpfe 28 ist es vorteilhaft, die Bohrungen 23 in Ausprägungen 29 anzuordnen, damit sich die in die Nut der Anschlagkante 17 eingesetze Dichtungsleiste 25 ohne Ausbuchtung an die Anschlagkante anlegen kann.
Die in die Bohrungen 23 eingesetzen zusätzlichen Befestigungsschrauben 27 liegen in einem Winkel vorzugsweise zwischen 500 und 80Q zu den bekannten Befestigungsschrauben 5. Dieser Winkel ist in Fig.2 durch die strichpunktierten Linien 30 angedeutet. Die Wahl dieses Winkels wird zweck mäßigerweise durch die Beschaffenheit des Materials des Türfutters 3 bestimmt Normalerweise werden für das Türfut ter dreischichtige Spanplatten benutzt, , wobei aus Kostengründen die mittlere Schicht der Spanplatten aus groben Spänen geringerer Festigkeit und nur die äußeren Randschichten aus feineren Spänen mit stärkerer Verleimung hergestellt sind. Bei aus derartigen Spanplatten gefertigtem Türfutter ist es empfehlenwert, den Einsatzwinkel für die zusätzlichen Befestigungsschrauben 27 so zu wählen, daß die Schrauben weitgehend in die festere am Mauerwerk 31 anliegende Schicht 32 der Spanplatte eingreift.
Leerseite

Claims

Winkelschließblech für Türschlösser P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Winkelschließblech für Türschlösser mit Aussparungen für Riegel und Falle, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Aussparungen (10, 11) versehene Teilfläche (9) des Winkelschließbleches (1) bis an die Anschlagkante (17) des Türfutters (3) verbreitert ausgeführt und mit einer schmalen bis an die Nut (19) für die vor der Anschlagkante (17) angeordnete Dichtungsleiste (25) reichende Abwinkelung (15) versehen ist und daß im Bereich der schmalen Abwinkelung (15), verdeckt durch die Dichtungsleiste (25) mehrere zusätzliche 3efesti&ungsschrauben g27) vorgesehen sind.
2. Winkelschließblech nach spruc 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Winkel zwischen der Teilfläche (9) und der schmalen Abwinkelung (15) für die Köpfe (28) der Befesti gungsschrauben (27) Ausprägungen (29) vorgesehen sind
3. Winkelschließblech nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Befestigungsschrauben (27) bevorzugt in einem Winkel zu den an sich bekannten in Reihe mit den Aussparungen (10, 11) für Riegel und Falle eingesetzten Befestigungsschrauben (5) angeordnet sind.
4. Winkelschließblech nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der zusätzlichen Befestigungsschrauben (27) zu den bekannten Befestigungsschrauben (5) etwa zwischen 500 und 800 gewählt ist.
5. Winkelschließblech nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Befestigungsschrauben (27) bei aus dreischichtigen Spanplatten zusammengesetztem Türfutter (3) in die stabilere am Mauerwerk anliegende Schicht (32) des Ttirfutters fassen.