DE19600292A1 - Feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen - Google Patents

Feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/06Wooden frames
    • E06B1/08Wooden frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself
    • E06B1/10Wooden frames composed of several parts with respect to the cross-section of the frame itself adjustable with respect to the thickness of walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Solche Zargen bestehen aus Zargeneinzelteilen mit einer Kernzarge, einem sich daran anschließenden Leibungsteil und einer diesem verbindbaren Bekleidung. Die Zargeneinzelteile sind aus speziellen feuerhemmenden Werkstoffen, wie z. B. Multiplex-Platten oder Spanplatten oder aber speziellen chemisch behandelten Werkstoffen und damit aufwendig hergestellt. Hinzu kommt, daß die bekannten Zargen eine unstabile Verbindung zwischen der Kernzarge und dem Leibungsteil aufweisen, was ebenfalls zu einer aufwendigeren Montage führt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Zarge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches weniger Aufwendung in der Herstellung sowie Montage bei gleichzeitig stabiler Verbindung der Zargeneinzelteile auszubilden.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Zarge gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Zarge können also für sämtliche Zargeneinzelteile ein einheitlicher Werkstoff, nämlich eine mitteldichte Faserplatte als Kern verwendet werden, deren Außenseiten mit einer Schicht aus einer Hartfaserplatte beleimt sind. Nachdem die mitteldichten Faserplatten gegenüber den chemisch behandelten Materialien beträchtlich billiger sind, ergibt sich ein großer Preisvorteil, ganz abgesehen davon, daß infolge der besseren Bearbeitbarkeit der erfindungsgemäß verwendeten Platten sich höhere Werkzeugstandzeiten einerseits und darüber hinaus die Verwendung billigerer Werkzeuge andererseits ergeben. So können die erfindungsgemäßen Zargeneinzelteile mit HSS-Fräsern im Gegensatz zu den nach dem Stande der Technik notwendigen DIA-Werkzeugen bearbeitet werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung wird eine doppelte Steckverbindung als Verbindung zwischen der Kernzarge und dem Leibungsteil eingesetzt, was zu einer stabilen Verbindung einerseits und zu einer demgegenüber einfacheren Montage führt.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung werden die auf die Kernzarge aufgeschraubten, aus Metall bestehenden, an sich bekannten Bandtaschen mittels Gewindeschrauben aufgeschraubt, die in den Gewindelöchern eines auf der Innenseite der Zarge angeordneten Gegenstücks, das vorzugsweise als metallische Gegenschraubplatte mit den Gewindelöchern ausgebildet ist, eingeschraubt sein. Hierdurch ergibt sich eine festere und im Brandfalle stabilere Montage der Bandtasche, die sich auch bei Dauerbelastung nicht wie beim Stand der Technik lockert, so daß auch nicht die Gefahr besteht, daß sich das Türblatt absenken kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 die aus drei Zargeneinzelteilen bestehende Zarge, im schematischen Querschnitt; und
Fig. 2 eine an der Zarge festgelegte Bandtasche, im schematischen Querschnitt.
Die feuerhemmende Zarge besteht aus drei Zargeneinzelteilen, nämlich der Kernzarge 1, einem sich daran anschließenden Leibungsteil 3 und einer mit diesem verbindbaren Bekleidung 2. Alle Einzelteile weisen als Kern eine mitteldichte Faserplatte 8 auf. Zumindest auf der Außenseite 9 sind die Zargeneinzelteile 1, 2, 3 mit einer Schicht 6 aus Hartfaserplatten beleimt. Aber auch die dem stumpfen Ende des Mauerausbruchs anliegende Innenseite 10 der Kernzargel und der Bekleidung 2 ist mit der Schicht 6 aus Hartfaserplatten beleimt.
Das Leibungsteil 3 ist zweiteilig 3a, 3b mit einer Trennebene 11 als Leimfläche ausgebildet, welche parallel zu der Innenseite 10 verläuft, wobei beide Teile 3a, 3b mit einer Nut versehen sind, in die eine Feder 7, vorzugsweise aus einem Werkstoff aus Hartfaserplatten verläuft. Längs der Trennebene 11 sind die beiden Teile zur Bildung eines einstückigen Leibungsteils 3 miteinander verleimt.
Die Kernzarge 1 und das Leibungsteil 3 sind mittels einer zumindest eine Zapfen-Nut-Verbindung 5 aufweisende Steckverbindung verbunden, die zusätzlich mittels einer Feder 4 aus Polyvinylchlorid gesichert, die in zwei entsprechende Nuten eingesetzt ist. Sowohl die Feder 4 als auch die Zapfen-Nut-Verbindung 5 erstreckt sich parallel zur Richtung der Innenseite 10 der Zarge. Ferner weisen sie einen unterschiedlichen Abstand bezogen in Richtung auf die Bekleidung 2 der Zargeneinzelteile 1, 2, 3 auf, wodurch eine besonders sichere Verbindung, die außerdem eine leichtere Montage zuläßt, erzielbar ist.
In Fig. 2 ist ein anderer Querschnitt durch die Zarge (im teilweise abgebrochenen Zustand) dargestellt, und zwar an der Kernzarge 1 angebrachte Bandtasche 12, die mittels Gewindeschrauben 14 von der Außenseite 9 durch die Vorderseite der Bandtasche 12 und die mitteldichte Faserplatte 8 als Kern hindurch in eine insgesamt mit 13 bezeichnete Gegenschraubplatte auf der Innenseite 10 der Zarge einschraubbar sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur über Unterlagsschrauben sich auf der Innenseite der Zarge abstützende Muttern die Befestigung der Bandtasche 12 vorzunehmen.

Claims (12)

1. Feuerhemmende Zarge aus Holz und/oder Holzwerkstoffen, bestehend aus Zargeneinzelteilen (1, 2, 3) mit einer Kernzarge (1), einem sich daran anschließenden Leibungsteil (3) und einer mit diesem verbindbaren Bekleidung (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Zargeneinzelteile (1, 2, 3) als Kern eine mitteldichte Faserplatte aufweisen und zumindest auf ihrer Außenseite (9) mit einer Schicht (6) aus Hartfaserplatten beleimt sind.
2. Zarge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die dem stumpfen Ende des Mauerausbruchs anliegende Innenseite (10) der Kernzarge (1) und der Bekleidung (2) mit einer Schicht (6) aus Hartfaserplatten beleimt sind.
3. Zarge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Leibungsteil (3) zweiteilig mit einer Trennebene (11) als Leimfläche ausgebildet ist und in der Trennebene an jedem Teil eine Nut vorgesehen ist, in die eine Feder (7) eingesetzt ist.
4. Zarge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) als Werkstoff eine Hartfaserplatte aufweist.
5. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennebene (11) parallel zur Innenseite (10) der Zarge (1, 2, 3) verläuft.
6. Zarge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3a, 3b) des Leibungsteils (3) an der Trennebene (11) miteinander unter Bildung der Leimfläche verleimt sind.
7. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernzarge (1) mit dem Leibungsteil (3) mittels einer Steckverbindung verbindbar ist.
8. Zarge nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung zumindest eine Zapfen-Nut-Verbindung (5) aufweist und mittels zumindest einer Feder (4), die in zwei einander gegenüberliegenden Nuten eingesetzt ist, gesichert ist.
9. Zarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (4) aus Polyvinylchlorid besteht.
10. Zarge nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen-Nut-Verbindung (5) und die Feder (4) in Richtung auf die Bekleidung (2) von dieser unterschiedliche Abstände aufweisen.
11. Zarge nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Kernzarge (1) eine aus Metall bestehende, an sich bekannte Bandtasche (12) mittels Gewindeschrauben (14) aufgeschraubt ist, die in Gewindelöchern eines auf der Innenseite angeordneten Gegenstücks eingeschraubt sind.
12. Zarge nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstück als metallische Gegenschraubplatte (13) mit den Gewindelöchern ausgebildet ist.
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