DE3124353A1

DE3124353A1 - Heizkoerper-armatur fuer plattenheizkoerper

Info

Publication number: DE3124353A1
Application number: DE19813124353
Authority: DE
Inventors: Günther Ing.(grad.) 5787 Olsberg Seiffert
Original assignee: Oventrop Sohn KG F W
Current assignee: Oventrop Sohn KG F W
Priority date: 1980-11-26
Filing date: 1981-06-20
Publication date: 1982-06-09
Also published as: DE3124353C2

Description

Heizkdrper-Armatur für Plattenheizkörper
Die Erfindung betrifft eine Heizkörper-Armatur für Plattenheizkdrper mit mindestens zwei, jeweils mit einem benachbarten Plattenheizkörper durch Preßschweißung unlösbar verbindbaren AnschluBstutzen.
Es 1st bekannt, zwei zueinander parallel und mit Abstand voneinander angeordnete Plattenheizkörper aus Stahl mittels rohrförmiger Stahlteile so zu einer Einheit zusammenzufügen,-wobei die Enden der Stahlteile mit den Plattenheizkörpern durch Preßschweißung unlösbar verbunden werden-, daß an die Stahlteile vorgefertigte Heizkdrper-Schaltorgane oder ähnliche angeschlossen werden können.
Jene Preßschweißverbindungen stellen zwar gegenüber durch Schraubverbindungen miteinander verbundenen Plattenheizkörpern eine Fertigungsvereinfachung dar, bedingen aber noch die Vorfertigung der gesamten HeizkErperschalt- oder ähnliche Organe und deren anschließende Verbindung mit den angeschweißten Stahlteilen.
Versuche an den Stahlteilen selbst, z.B. durch Fließpressen, Heizkörper-Armaturen, wie z.B.
die Gehäuse von Absperrorganen, anzuformen sind an den hierfür erforderlichen, relativ komplizierten Raumformen gescheitert.
Außerdem würden diese Maßnahmen auch bei einfacheren Raumformen recht teuer sein.
Aufgabe der Erfindung ist es nun mit einfachen Mitteln und Maßnahmen die Herstellung von Heizkörper-Armaturen für Plattenheizkörper dennoch zu verbilligen, ohne auf die Möglichkeit von Preßschweißverbindungen zum Zusammenfügen der Plattenheizkörper verzichten zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch die im Anspruch 1 offenbarten Merkmale.
Durch diese Maßnahmen ist es nunmehr möglich, jede erforderliche Raumform für Plattenheizkörper-Armaturen z.9. durch Urformen, wie Gießen funktionsgerecht, funktionssicher und preisgUnstig zu erstellen und darüber hinaus die Armatur nach dem Anfügen von Anschweißendteilen auch rationell und dauerhaft durch Preßschweißen mit den Plattenheizkörpern zu verbinden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die AnschweiB-endteile wie im Anspruch 2 offenbart ausgebildet und angeordnet sind.
Eine bevorzugte Gestaltung des vorbeschriebenen Gegenstandes ist im Anspruch 3 offenbart.
Weitere vorteilhafte Varianten bzw. Ausgestaltungen des vorbeschriebenen Gegenstandes sind in den Ansprüchen 4 bis 9 gekennzeichnet.
Im Tolgenden wird anhand von Zeichnungen sowohl der Stand der Technik, von dem ausgegangen wurde, als auch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 einen Teil einer bekannten Heizkörper-Baueinheit im Längsschnitt, die aus zwei zueinander parallel und mit Abstand voneinander angeordneten, mit-einander unldsbar verbundenen Plattenheizkörpern zusammengesetzt ist, wobei die Schnittebene symmetrisch zwischen den Plattenheizkörpern angeordnet ist; Fig. 2 desgleichen entsprechend der Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 eine erfindungsgemäB ausgebildete Ausführungsform entsprechend der Fig. 1 dargestellt; Fig. 4 desgleichen im Schnitt IV-IV gesehen.
In den Fig. 1 und 2 sind die beiden Plattenheizkörper 1 und 2 aus Stahl mittels zweier, rohrförmiger Stahlteile 3 und 4 miteinander unlösbr verbunden, derart, daß die Stahlteile 3 und 4 an den Plattenheizkörpern 1 und 2 durch Preßschweißungen dichtschließend so befestigt sind, daß die Bohrungen der Stahlteile 3,4 mit den Heizinittel aufnehmenden Hohlräumen der Plattenheizkörper 1,2 in Verbindung stehen.
Ferner sind an die Stahlteile 3,4 gehäusebildende Teile 5 für einen Rohrschalter 6 bezw. gänzlich vorgefertigte Fittings 7, denen auch Schaltorgane zugeordnet sein können, angeschlossen.
Hierbei ist aber unter anderem die Montage recht aufwendig. Zudem bilden hierbei die Verbindungs stellen anfällige Störstellen und.die Herstellung der rohrförmigen, durch Fließpressen hergestellten Stahlteile 3,4 ist relativ teuer.
In den Fig. 3 und 4 sind ein vornehmlich durch Gießen aus Buntmetall hergestellter Rohrschalter 6 und ein Fitting 7 vorgesehen, die aR ihren mit den Plattenheizkörpern 1 und 2 verbundenen Rohrstutzen 8 vorgefertigte, ringförmige Anschweißendteile 9 aus Stahl aufweisen.
Die Anschareißendteile 9 sind vor der Verbindung des Rohrschalters 6 und des Fittings 7 mit den filattenheizkörpern 1,2 durch Preßschweißen bereits im Herstellerwerk der Ar#maturen an die Rohrstutzen 8 hart angelötet worden.
Demzufolge bilden die Armaturen 6,7 und ihre Anschweißendteile 9 während des Zusammenbaus der Heizkörper Jeweils eine unlösbare Baueinheit, woraus bislang unerreicht günstige Bertigungsmöglichkeiten auch für die Heizkörper resultieren.
Die Anschweißendteile haben im Durchmesser verminderte Rohrstutzen 10 und sind in diesen entsprechende Aussenkungen 11 in den Rohrstutzen 8 formschlüssig eingesteckt.
Die Aussenkungen enden in konischen Erweiterungen, die mit dem Stutzen 10 ringförmige Spalte 12 bilden, die mit Hartlot ausgefüllt sind.
Alle Einzelteile sind etwa im Maßstab 1:1 dargestellt, woraus sich ergibt, daß eine axiale Länge VDn ca. 10 mm für die Anschweißendteile 9 bereits genügt, um ein Lösen der Lötverbindung zwischen den Anschweißendteilen 9 und den Annaturen 6,7 infolge der beim Preßschweißen auftretenden lokalen Erwärmung auszuschließen.
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Claims

Patentansprüche: 1. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper mit mindestens zwei, jeweils mit einem benachbarten Plattenheizkörper durch Preßschweißung unlösbar verbindbaren Anschlußstutzen, gekennzeichnet durch eine durch Urformen oder bildsame Formgebung aus relativ leicht verformbaren korrosionsbeständigen Werkstoff, insbesondere aus Buntmetall hergestellte Armatur (6,7),deren mit den Plattenheizkörper (S,2) verbindbare Anschlußstutzen (8) Anschweißendteile (9) aus mit den Plattenheizkörpern (1,2) verschweißbarem Werkstoff tragens 2. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschweißendteile (9), insbesondere aus Stahl, vorgefertigt und mit der Armatur (6,7) stoffschlüssig verbunden sind.

3. Reizkörper-Armatur für Plattenheizkörper-nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschweißendteile (9) durch Hart-Löten mit der Armatur (6,7) unlösbar verbunden sind, wobei die Lötstellen von den freien Enden der Anschweißendteile (9) in einem solchen Abstand angeordnet sind, daß die Erwärmung der Lötstellen beim Preßschweißen etwa 6000C nicht übersteigt.

4. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnot, daß die Anschweißendteile (9) die Wärmeabstrahlung vergrößernde Oberflächenen vergrößung/ haben.

5. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschweißendteile (9) durch Schrumpfen mit der Armatur (6,7) unlösbar verbunden sind.

6. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschweißendteile (9) mittels hoch warmfesten Kleber mit der Armatur (6,7) verbunden sind.

7. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem Querschnitt der Anschweißendteile (9) größere Verbindungsflächen vorgesehen sind.

8. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Anschweißendteile (9) zur Armatur (6,7) gerichtete, im Durchmesser verminderte Stutzen (10) aufweisen, die in diesen entsprechend ausgebildete Aussenkungen (11) in den Armatur-Anschlußstutzen (8) eingesteckt sind.

9. Heizkörper-Armatur für Plattenheizkörper nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereichen der Einsteckstutzen (10) Lotspalte (12) oder dergle angeordnet sind.