DE3124330A1 - "vibrationsverhuetende handgriffvorrichtung" - Google Patents
"vibrationsverhuetende handgriffvorrichtung"Info
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Description
BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung, und zwar insbesondere eine vibrationsverhütende
Handgriffvorrichtung, die für eine handbetätigte Vibrationsmaschine
bzw. ein handbetätigtes vibrierendes Gerät, wie beispielsweise eine Schlagbohrmaschine, verwendbar ist.
Bisher ist es allgemein üblich gewesen, zum Verhindern der Vibration
eines Handgriffs einer handbetätigten Vibrationsmaschine bzw. eines handbetätigten vibrierenden Geräts, wie beispielsweise
einer Schlagbohrmaschine, einen vibrationsverhütenden Gummi bzw. Kautschuk zwischen dem Vibrationskörper und dem Handgriff
oder um den Handgriff herum vorzugsehen und auf diese Weise die Vibration des Vibrationskörpers durch den vibrationsverhütenden
Gummi bzw. Kautschuk zu dämpfen.
Jedoch ist die Vibrationsdämpfungswirkung, die mittels eines
elastischen Materials, wie beispielsweise Gummi oder Kautschuk, erreichbar ist, gering gegenüber einer Vibration, die eine relativ
hohe Frequenz hat, und es ist schwierig, eine kräftige Vibration, wie es beispielsweise eine Vibration einer Schlagbohrmaschine
oder dergleichen ist, zu verhindern. Es sei hier darauf hingewiesen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung
die Begriffe "Vibration" und "Schwingung" in ihren verschiedenen Wort- und Zusammensetzungsformen synonym verwendet werden.
Derzeit ist keine adäquat zufriedenstellende Einrichtung verfügbar,
die in der Lage wäre, gefährliche Vibrationen, die Arbeitsgefahren, wie beispielsweise eine Weiß- bzw. Bleichfingerkrankheit,
verursachen, in genügendem Umfang zu verhüten. Selbst wenn eine Vibrationsdämpfungswirkung bis zu einem gewissen
Ausmaß bei Verwendung eines elastischen Materials, wie beispielsweise Gummi bzw. Kautschuk, erzielt wird, bleibt immer
noch insofern eine Schwierigkeit, als die Handgriffbetätigung
dann so flexibel oder weich ist, daß keine angemessene Führung des Vibrationskörpers bzw. des schwingenden Geräts oder der
schwingenden Maschine möglich ist.
Kurz zusammengefaßt sollen mit der vorliegenden Erfindung die oben erwähnten Schwierigkeiten/ die derartigen konventionellen
handbetätigten Vibrationseinrichtungen bzw. schwingenden Geräten, Werkzeugen, Maschinen o.dgl. eigen sind, wirksam gelöst
werden-
Mit der vorliegenden Erfindung soll eine vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die in der
Lage ist, die Schwingungen des Handgriffs einer handbetätigten Vibrationsmaschine bzw. eines handbetätigten schwingenden Geräts,
wie beispielsweise einer Schlagbohrmaschine, genügend zu dämpfen.
Außerdem soll mit der vorliegenden Erfindung eine vibrationsverhütende
Handgriffvorrichtung zur Verfügung gestellt werden, die in ihrem Aufbau einfach ist und die in der Lage ist, die Betätigbarkeit
der Vibrationsmaschine bzw. des schwingenden Geräts einer solchen Art zu verbessern.
Demgemäß wird mit der vorliegenden Erfindung eine vibrationsverhütende
Handgriffvorrichtung zur Verfügung gestellt, die einen Schwingungskörper umfaßt, sowie einen ersten Massenkörper, und
ein Führungsteil, das an dem Schwingungskörper angebracht und dazu geeignet ist, den ersten Massenkörper so zu führen, daß er
sich in der Richtung der Schwingungen des Schwingungskörpers bewegt. Ein erstes Federteil ist zwischen dem Führungsteil und
dem ersten Massenkörper vorgesehen. Weiterhin ist ein zweiter Massenkörper außerhalb bzw. außenseitig von dem ersten Massenkörper
vorgesehen. Ein zweites Federteil verbindet den zweiten Massenkörper mit dem ersten Massenkörper. Ein Handgriffteiler-
und
streckt sich von dem ersten Massenkörper aus bildet eine Umhüllung
des zweiten Federteils und des zweiten Massenkörpers, und zwar bei einem Abstand von denselben.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 8 der Zeichnung anhand einiger besonders bevorzugter Ausführungsformen
näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Ansicht, welche das Prinzip der
Schwingungsverhütung mittels der Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
Figur 2 eine andere schematische Ansicht, die das Prinzip
der Schwingungsverhütung veranschaulicht;
Figur 3 eine Kurvendarstellung, die die Beziehung zwischen
der Amplitude der Schwingung eines Gewichts, das eine Masse M hat, und der Anzahl der Schwingungen eines Schwingungskörpers bzw. der Anzahl der Schwingungen eines Schwingungskörpers pro Zeiteinheit wiedergibt;
Figur 4 eine Längsschnittansicht einer ersten Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 5 eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Figur 4;
Figur 6 eine Längsschnittansicht einer zweiten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 7 einen Querschnitt längs der Linie A-A der Figur 6;
und
Figur 8 eine schematische Ansicht, die das Prinzip eines Schwingungssystems veranschaulicht, das der zweiten Ausführungsform
äquivalent ist.
Zunächst sei zum leichteren Verständnis des vibrationsverhütenden
Mechanismus der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung das zugrundeliegende Prinzip unter Bezugnahme auf ein
Schwingungssystem erläutert, das dem Schwingungssystem nach
der vorliegenden Erfindung äquivalent und in Figur 1 dargestellt ist.
mit T ein Schwingungskörper bezeichnet, und oberhalb des Schwingungskörpers ist ein Gewicht 3 vorgesehen, das eine
mit T ein Schwingungskörper bezeichnet, und oberhalb des Schwingungskörpers ist ein Gewicht 3 vorgesehen, das eine
Masse M hat und mit dem Schwingungskörper 1 über eine Feder 2
verbunden ist, die eine Federkonstante K hat. Oberhalb des Gewichts 3 ist ein Gewicht 5 vorgesehen, das eine Masse ία hat
und mit dem Gewicht 3 über eine Feder 4 verbunden ist, die eine Federkonstante k hat. Der Schwingungskörper 1 schwingt in
einer Aufwärts-und-Abwärts-Richtung mit einer Amplitude u und mit einer Anzahl von Schwingungen w, und die Gewichte 3 und 5
werden durch den Schwingungskörper 1 nach aufwärts und abwärts in Schwingung versetzt. Wenn χ die Amplitude des Gewichts 3 ist,
gilt zwischen der Amplitude u des Schwingungskörpers und der Amplitude χ des Gewichts 3 die folgende Beziehung:
K(k - m IQ2)
Mm O)* - (Km + km + kM) y^ + Kk
Aus der Gleichung (1) ist ersichtlich, daß es möglich ist, die Amplitude χ des Gewichts 3 dadurch auf Null zu bringen, daß man
die Masse m des Gewichts 5 und/oder die Federkonstante k der Feder 4 so festlegt, daß die Bedingung CU= J^ erfüllt ist und
auf diese Weise der Zähler der Gleichung zu Null gemacht wird. Die Anzahl von Schwingungen CÖ =/j%f ist eine charakteristische
Frequenz des Gewichts 5. Allgemein gesprochen wird, wenn die Anzahl von Schwingungen w des Schwingungskörpers 1 und die charakteristische
Frequenz des Gewichts 5 miteinander übereinstimmen und die Schwingungsphasen der Schwingung des Körpers 1 und des
Gewichts 5 umgekehrt relativ zueinander sind, die über die Federn 2 und 4 auf das Gewicht wirkende Kraft annulliert bzw. aufgehoben,
dadurch wird die Schwingung des Gewichts 3 verhindert.
Die Figur 3 ist eine Kurvendarstellung, welche die Beziehung zwischen der Anzahl von Schwingungen w und | 3^aI veranschaulicht.
In der Nähe von u)d =//£ nimmt die Größe | /^Jeinen Wert an,
der nahe bei Null liegt. Es ist außerdem im Falle der Figur 2 ersichtlich, daß das Gewicht 3 tatsächlich nicht schwingt, wenn
die Werte k und m so festgesetzt werden, daß sie die Beziehung /^ erfüllen, und zwar relativ zur Anzahl der Schwingungen
w des Schwingungskörpers 1. Im Prinzip ist in der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung ein Teil des Gewichts 3 in der Form eines Handgriffs ausgebildet/ so daß keine Schwingungen
des Schwingungskörpers auf den Handgriff übertragen werden.
In Figur 2 ist das Gewicht 5 der Figur 1 in zwei Gewichte 6 und 7 aufgeteilt, welche die Massen In1 bzw. nu haben. Das Gewicht 6
ist mit dem Gewicht 3 über eine Feder 8 verbunden, die eine Federkonstante
k. hat, und das Gewicht 7 ist über eine Feder 9, die eine Federkonstante k2 hat, auch mit dem Gewicht 3 verbunden.
Auch in diesem Falle ist, wenn k-, m1 und k~, m so festgelegt werden,
daß sie die Bedingung ν ^C = v^Vj.. = v/^fe erfüllen,
die Kurve von |||| relativ zur Anzahl von Schwingungen w die
gleiche Kurve, wie sie in Figur 3 dargestellt ist. In diesem Falle ergibt sich insofern ein Vorteil, als es möglich ist, das
Gewicht 3 und die Feder 4 der Figur 1 in kleinere gesonderte Teile aufzuteilen.
Nun seien bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung,
die auf der Basis der vorstehend beschriebenen Prinzips ausgebildet sind, in näheren Einzelheiten unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert.
Die Figuren 4 und 5 zeigen eine erste Ausführungsform der Einrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung, während die Figuren 6 und 7 eine zweite Ausführungsform veranschaulichen.
Es sei zunächst auf die Figuren 4 und 5' Bezug genommen, worin
mit 10 ein Schwingungskörper bezeichnet ist, beispielsweise eine Schlagbohrmaschine, der bzw. die in einer Aufwärts-und-Abwärts-Richtung
schwingt, während mit 11 ein Stab- bzw. Stangenteil bezeichnet ist, das vertikal mit dem Schwingungskörper 10
verbunden ist und einen kreisförmigen Querschnitt hat. Am oberen und unteren Ende des Stabteils 11 ist eine obere Platte 12
bzw. eine untere Platte 13 vorgesehen, diese Platten 12, 13 sind
radial größer als der Querschnitt des Stabteils 11. Die untere
Platte 13 hat einen nach abwärts vorstehenden Gewindeteil 14,
der in ein Gewindeloch (nicht gezeigt) des Schwingungskörpers 10 eingeschraubt ist, so daß das Stabteil 11 sicher mit dem
Schwingungskörper 10 verbunden ist.
Das Bezugszeichen 15 ist einem Massenkörper zugeordnet, der
eine im wesentlichen zylindrische Form hat. Das Stabteil 11 verläuft durch ein Loch 16, das axial in dem Massenkörper 15
vorgesehen ist. Der innere Durchmesser des Loches 16 ist so festgelegt, daß er ein wenig größer als der äußere Durchnesser
des Stabteils 11 ist, so daß sich das Massenteil 15 glatt bzw. stoßfrei in einer Aufwärts-und-Abwärts-Richtung bewegen kann
und gleichzeitig an einer Horizontalbewegung gehindert wird. Weiter ist eine Schraubenfeder 17 zwischen dem Massenkörper 15
und der oberen Platte 12 vorgesehen, und außerdem ist eine Schraubenfeder 18 zwischen dem Massenkörper 15 und der unteren
Platte 13 vorgesehen. Der Massenkörper 15 wird infolgedessen durch diese Schraubenfedern 17 und 18 gehalten.
Eine Flach- bzw. Blattfeder 19a ist in der Weise vorgesehen, daß sie an einem Ende in dem Massenkörper 15 eingebettet bzw.
in den Massenkörper 15 eingefügt und mit letzterem verschweißt ist, während sich ihr anderes freies Ende radial nach auswärts
und horizontal von der Masse 15 aus erstreckt. Am vorderen Ende der Blattfeder 19a ist ein Gewicht 20a angebracht, das eine zylindrische
Form hat. Weiter ist ein Handgriffteil 21a, das an seinem Boden bzw. seinem freien Ende geschlossen ist und eine
zylindrische Form hat, so vorgesehen, daß es die Blattfeder 19a und das Gewicht 20a im Abstand von denselben umhüllt bzw. einkapselt.
Das offene Ende 22 des Handgriffteils 21a ist an dem
Massenkörper 15 befestigt. Außerdem ist der Massenkörper 15 mit einer Flach- bzw. Blattfeder 19b, einem Gewicht 20b und einem
Handgriffteil 21b versehen, die in er gleichen Art angeordnet sind, wie jeweils die Blattfeder 19a, das Gewicht 20a und das
Handgriffteil 21a, jedoch in symmetrisch entgegengesetzter Beziehung
hierzu, und zwar relativ zur Achse des Stabteils 11.
Außerdem ist zur Verhinderung einer Drehung des Massenkörpers um die Achse des Stabteils 11 ein vorspringender Teil 23 auf dem
Massenkörper 15 vorgesehen, dieser vorspringende Teil erstreckt sich horizontal in einer quer zum Handgriffteil 21a verlaufenden
Richtung, wie in Figur 5 gezeigt ist. Der vorstehende Teil 23 ist mit einem Führungsloch versehen, durch das ein Führungsstab
24 hindurchgeht, wobei das eine Ende des Führungsstabs an der oberen Platte 12 angebracht ist, während sich sein anderes Ende
vertikal nach abwärts erstreckt.
In dieser Ausführungsform ist das Stabteil 11 ein Führungsteil,
der Massenkörper 15 ist ein erster Massenkörper, und die Schraubenfedern 17 und 18 bilden ein erstes Federteil. Weiter bilden
die Gewichte 20a und 20b einen zweiten Massenkörper, und die Flach- bzw. Blattfedern 19a und 19b bilden ein zweites Federteil.
Nun sei die Funktionsweise dieser Ausführungsform erläutert.
Wenn der Schwingungskörper 10 schwingt, dann werden die Schwingungen
auf die untere Platte, das Stabteil 11 und die obere
Platte 12 sowie weiter über die Schraubenfedern 17 und 18 auf
den Massenkörper 15 und die Handgriffteile 21a und 21b übertragen,
was zur Folge hat, daß der Massenkörper 15 und die Handgriff teile 21a und 21 in Schwingung versetzt werden. Schwingungen
des Massenkörpers 15 werden über die Flachfedern 19a und 19b auf die Gewichte 20a bzw. 20b übertragen, was zur Folge
hat, daß die Gewichte 20a und 20b in Schwingung versetzt werden.
Wenn man das Schwingungssystem dieser Ausführungsform mit dem
der Figur 2 vergleicht, sieht man, daß der Massenkörper 15 und die Handgriffteile 21a und 21b dieser Ausführungsform dem Gewicht
3 in Figur 2 entsprechen, welches die Masse M hat, während die beiden Schraubenfedern 17 und 18 der Feder 2 entsprechen,
welche die Federkonstante K hat. Weiter ist ersichtlich, daß die Gewichte 20a und 20b dieser Ausführungsform den Gewichten
und 7 entsprechen, welche die Massen m.. bzw. m2 haben; und die
Blattfedern 19a und 19b entsprechen den Federn 8 und 9, welche die Federkonstante k1 bzw. k„ haben.
Wenn demgemäß die Massen der Gewichte 20a und 20b in dieser Ausführungsform
so festgelegt werden, daß sie ma bzw. m. sind, und
wenn die Federkonstanten der Flachfedern 19a und 19b in einer Aufwärts-und-Abwarts-Richtung so festgesetzt werden, daß sie k
bzw. k. sind und wenn weiter die Werte m , k und m, , k, so gewählt
werden, daß die Bedingung U)1 = ν k3/m = /^b/W, erfüllt
ist, worin CJÜ1 die Anzahl von Aufwärts-und-Abwärtsschwingungen
des Schwingungskörpers ist, dann ist es möglich, im wesentlichen die Schwingung des Massenkörpers 15 und die Schwingung der
Handgriffteile 21a und 21b zu verhindern, wie aus der obigen Erläuterung des Prinzips erkennbar ist. Weiterhin ist es selbst
dann, wenn eine Änderung der Anzahl der Aufwärts-und-Abwärts-Schwingungen des Schwingungskörpers 10 stattfindet, möglich, die
Schwingung der Handgriffteile 21a und 21b zu verhindern, indem
man die Werte von m , k und m. , k, so einstellt, daß die Werte
und V^b,/^ in der Nähe der oberen bzw. der unteren
Grenze der Änderung der Schwingungen liegen.
Es konnte festgestellt bzw. die Bestätigung erzielt werden, daß bei tatsächlichen Schwingungsexperimenten unter Verwendung der
Einrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Schwingungen, die vom Schwingungskörper zu den Handgriffteilen, d.h. zu einem
Handgriff, übertragen werden, in einem großen Ausmaß gedämpft werden, und daß gefährliche Schwingungen, die eine Arbeitsgefahr
hervorrufen, nämlich beispielsweise Weiß- bzw. Bleichfingerkrarikheit,
dadurch nahezu vollständig verhindert werden.
Selbst wenn es vorkommt, daß der Schwingungskörper 10 in einer
anderen als der Aufwärts-und-Abwärts-Richtung schwingt oder sich in einer anderen als in dieser Richtung verschiebt, wird
eine Verschiebung der Handgriffteile 21a und 21b und/oder des
Massenkörpers 15 durch das Stabteil 11 in einer horizontalen
Richtung verhindert, und eine Drehung der Handgriffteile 21a
und 21b und/oder des Massenkörpers 15 wird durch den Führungsstab 24 verhindert.
In der obigen Ausführungsform kann eine der Schraubenfedern 17
und 18 weggelassen werden. Weiter kann dieSchraubenfeder 18 durch zwei Schraubenfedern ersetzt werden, oder anstelle der
Schraubenfeder kann eine Feder vom Balgtyp verwendet werden.
Außerdem kann ein zusätzlicher Satz, der den gleichen Aufbau
wie der Satz hat, welcher aus der Flachfeder 19a, dem Gewicht 20a und dem Handgriffteil 21a besteht, an dem Massenkörper 15
angebracht werden, so daß sich beispielsweise drei Handgriffteile in drei unterschiedliche Richtungen erstrecken. Weiterhin
können die Flachfeder 19a, das Gewicht 20a und das Handgriff teil 21a weggelassen werden, oder es kann nur die Blattfeder
19a und das Gewicht 20a weggelassen sein. Die Handgriffteile
21a und 21b können jede Form annehmen, so lange sie in einem Abstand von den Flachfedern 19a und 19b selbst dann gehalten
werden, wenn letztere in Schwingung versetzt sind, und weiter können sie mit angemessenen öffnungen versehen sein. Wahlweise
können die Flachfedern 19a und 19b durch Stab- bzw. Stangenfedern ersetzt werden. Außerdem können die Gewichte 20a und 20b
so aufgebaut bzw. gestaltet sein, daß sie zur Einstellung der Massen abtrennbar sind, und/oder die Gewichte 20a und 20b können
verschiebbar auf den Stab- bzw. Stangenfedern 19a bzw. 19b angebracht sein, so daß die charakteristischen Frequenzen der
Gewichte 2Oa und 20b durch Einstellung ihrer Orte auf den jeweiligen
Flach- bzw. Stabfedern verändert werden können.
Weiterhin kann der Querschnitt des Stabteils 11 so ausgebildet sein, daß er zum Beispiel quadratisch ist, und gleichzeitig
kann das Loch 16 des Massenkörpers 15 entsprechend quadratisch ausgebildet sein, so daß dadurch eine Drehung des Massenörpers
15 verhindert wird und demgemäß der Führungsstab 24 sowie der
vorstehende Teil 23 weggelassen werden können.
Nun sei die zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Das Bezugszeichen 10 in Figur 6 ist einem Schwingungskorper zugeordnet, der in einer Aufwärts-und-Abwärts-Richtung schwingt.
Führungsteile 26 und 27 von zylindrischer Form sind aufrechtstehend sowie in einem geeigneten Abstand voneinander auf einer
schwingenden Oberfläche 10a des Schwingungskörpers 10 vorgesehen; sie können beispielsweise, wie in der Zeichnung gezeigt,
einstückig mit dem Schwingungskorper 10 oder fest mit diesem
verbunden sein. Oberhalb der Führungsteile 26 und 27 ist je ein Massenkörper 28 bzw. 29 vorgesehen. Die Massenkörper 28 und 29
haben untere Teile 28a und 29a, die in dieFührungsteile 26 und
27 eingefügt sind, so daß die Massenkörper 28 und 29 längs den Führungsteilen 26 und 27 bzw. in Längsrichtung dieser Führungsteile
bewegbar sind. Außerdem ist zwischen jedem der Führungsteile 26 und 27 und im darin eingefügten jeweiligen unteren Teil
28a bzw. 29a der Massenkörper 28 und 29 je eine Schraubenfeder 30 bzw. 31 vorgesehen, welche den unteren Teil 28a bzw. 29a umgibt.
Die Enden der Schraubenfedern 30 und 31 sind einerseits mit dem Schwingungskorper 10 und andererseits mit dem oberen
Teil 28b bzw. 29b der Massenkörper 28 bzw. 29 verbunden, so daß dadurch die Massenkörper 28 und 29 durch Schraubenfedern
30 und 31 gehalten bzw. abgestützt werden.
Andererseits ist zwischen der oberen Teilen 28b und 29b der Massenkörper 28 und 29 ein Handgriffteil 32 von zylindrischer
Form vorgesehen, das sich horizontal erstreckt. In dem Handgriffteil 32 ist eine hohle Kammer 33 ausgebildet. In der hohlen
Kammer 33 ist ein Träger 34 in der Axialrichtung des Handgriff teils 32 vorgesehen, und der mittige Teil des Trägers 34
wird von einem Halteteil 35 gehalten. Außerdem sind an beiden freien Enden des Trägers 34 leitfähige Teile 36 und 37 von einer
flachen Form angebracht, so daß deren beide Oberflächen jeweils vertikal sind, wie in den Figuren 5 und 6 gezeigt ist.
Weiterhin sind Paare von Magneten 38a, 38b und 39a, 39b für
die leitfähigen Teile 36 bzw. 37 in der hohlen Kammer 33 vorgesehen. Die Magnete 38a und 38b und die Magnete 39a und 39b
sind mit entgegengesetzter Beziehung zueinander vorgesehen, wobei die leitfähigen Teile 36 und 37 jeweils innerhalb zwischen
ihnen angeordnet sind, so daß ein magnetischer Fluß im wesentlichen rechtwinklig zu den vertikalen Oberflächen der
leitfähigen Teile 36 und 37 ausgebildet bzw. erzeugt wird.
Nun sei die Funktionsweise dieser Ausführungsform beschrieben.
Das Schwingungssystem dieser Ausführungsform ist in der Figur
8 dargestellt. Im Gegensatz zu dem in der Figur 2 gezeigten
Schwingungssystem ist in diesem Schwingungssystem eine Dämpfungseinrichtung 40, die einen Dämpfungskoeffizienten C. hat,
zwischen dem Gewicht 3 und dem Gewicht 6 vorgesehen, und außerdem ist eine Dämpfungseinrichtung 4J, die einen Dämpfungskoeffizienten
C2 hat, zwischen dem Gewicht 3 und dem Gewicht 7 vorgesehen.
In dieser zweiten Ausführungsform bilden die Massenkörper
28 und 29, das Handgriffteil 32 und der Halter 35 den ersten Massenkörper, und sie entsprechen dem Gewicht 3. Weiterhin
bilden die Schraubenfedern 30 und 31 das erste Federteil,
und sie entsprechen der Feder 2. Außerdem bildet der Träger 34 das zweite Federteil, und er entspricht den Federn 8 und 9. Die
leitfähigen Teile 36 und 37 bilden den zweiten Massenkörper, und sie entsprechen den Gewichten 6 und 7. Außerdem sind die
Magnete 38a und 38b sowie die Magnete 39a und 39b die Dämpfungseinrichtungen (magnetische Dämpfungseinrichtung), und sie
entsprechen den Dämpfungseinrichtungen 40 und 41.
Demgemäß kann man aus der vorstehenden Erläuterung des Prinzips ersehen, daß durch diese Aüsführungsform die gleiche Schwingungswirkung
bzw. schwingungsdämpfende Wirkung wie in der ersten
Aüsführungsform erzielt wird, und die Schwingungen des
Schwingungskörpers 10 werden praktisch nicht auf das Handgriffteil 32 übertragen. Gemäß dieser Ausführungsform wirkt beim
Vorhandensein der magnetischen Dämpfungseinrichtung eine Dämp-
fungskraft, die proportional der Geschwindigkeit der leitfähigen
Teile 36 und 37 ist, und demgemäß wird, selbst dann, wenn eine Änderung in den Schwingungen des Schwingungskörpers 10
auftritt, eine solche Änderung dadurch aufgenommen, -und das
Schwingungssystem wird leicht stabilisiert. Weiterhin ist es möglich, den Dämpfungskoeffizienten dadurch leicht und wahlweise
einzustellen, daß man den Abstand zwischen den Magneten 38a und 38b und/oder den Magneten 39a und 39b verändert.
Außerdem wird in dieser Ausführungsform das Handgriffteil 32,
das als ein Handgriff dient, relativ zu dem Schwingungskörper 10 an zwei Stellen gehalten. Die Ausbildung kann jedoch auch
so sein, daß das Handgriffteil 32 an einem mittigen Teil desselben
gehalten wird, wie durch die alternativen Strich-Zweipunkt-Linien
in Figur 6 angedeutet ist. Schließlich ist es auch möglich, die leitfähigen Teile 36 und 37 aus.einem Permanentmagneten
auszubilden, und die Magneten 38a, 38b, 39a und 39b aus einem leitfähigen Material auszubilden, so daß die gleiche
Dämpfungswirkung wie in der obigen Ausführungsform erzielt werden
kann. Endlich kann auch anstelle der Magnete 38a, 38b, 39a und 39b ein Dämpfungsmaterial, wie beispielsweise Silikonöl, in
die hohle Kammer 33 eingefüllt sein.
Claims (5)
1) MAKOTO MINAMIDATE 2) KAZUTO SETO
24-7, Mito, Hatsuse-cho, 1727-3, Shimo-Yamaguchi,
Miura-shi, Kanagawa; Japan Hayama-shi, Miura-gnn,
Kanagawa; Japan
Vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung
PATENTANSPRÜCHE
Λ J Vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung, dadurch g e -
kenn ze i chne t-, daß sie folgendes umfaßt: einen ersten
Massenkörper (3;15,21a,21b;28,29,32,35); ein Führungsteil
(11;26,27), das an einem Schwingungskörper (1;10) angebracht
und dazu geeignet ist, den ersten Massenkörper (3;15,21a,21b; 28,29,32,35) so zu führen, daß er sich in der Richtung der
Schwingung des Schwingungskörpers (1;10) bewegt; ein erstes Federteil (2;17,18;3O,31), das zwischen dem Führungsteil (11;26,
27) und dem ersten Massenkörper (3; 15,21af21b;28,29,32,35) vorgesehen
ist; einen zweiten Massenkörper (5?6,7;2Oa,2Ob;36,37), der
außerhalb von dem ersten Massenkörper (3;15,21a,21b;28,29,
32,35) vorgesehen ist; ein zweites Federteil (4;8,9;19a,19b;34),
das den zweiten Massenkörper (5?6,7j2Oa,2Ob;36,37) mit dem ersten
Massenkörper (3;15f21a,21b;28,39,32,35) verbindet; und ein
Handgriffteil (21a,21b;32), das sich von dem ersten Massenkörper (3;15,21a,21b;28,29,32,35) aus erstreckt und das zweite Federteil
(4;8,9;19a,19b;34) und den zweiten Massenkörper (5;6,7;2Oa,2Ob;
36,37) in einem Abstand von denselben umhüllt.
2. Vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungsteil (11)
von einer Stange gebildet ist, deren Achse sich in der Richtung der Schwingung des Schwingungskörpers (1O) erstreckt, und daß
der erste Massenkörper (15,21a,21b) so vorgesehen ist, daß er
die Stange umgibt.
3. Vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß eine Dämpfungseinrichtung
(38a,38b,39a,39b;4O,41) so vorgesehen ist, daß sie die Schwingung des zweiten Massenkörpers (6,7;36,37) in der
Richtung der Schwingung des Schwingungskörpers (1;10) dämpft.
4. Vibrationsverhütende Handgriffvorriehtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Massenkörper (36,37) aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt
ist, und daß die Dämpfungseinrichtung (38a,38b,39a,39b)
aus einem Magneten zusammengesetzt ist oder besteht, der auf bzw. an dem Handgriffteil (32) vorgesehen und dem zweiten Massenkörper
(36,37) so zugewandt ist, daß ein magnetischer Fluß rechtwinklig zur Richtung der Schwingung des Schwingungskörpers
(10) ausgebildet wird.
5. Vibrationsverhütende Handgriffvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Handgriffteil (32) so vorgesehen ist, daß es das zweite Federteil (8,9;3O,31)
und das zweite Massenteil (6,7;36,37) in abgedichtetem bzw.
nicht verschlossenem Zustand umhüllt, und daß die Dämpfungseinrichtung
(40,41) ein in das Handgriffteil (32) eingefülltes Dämpfungsmaterial
ist oder umfaßt.
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