DE3124071C2 - - Google Patents
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- F02M51/0685—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a cylindrically or partly cylindrically shaped armature, e.g. entering the winding; having a plate-shaped or undulated armature entering the winding the armature and the valve being allowed to move relatively to each other or not being attached to each other
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- F02M2200/50—Arrangements of springs for valves used in fuel injectors or fuel injection pumps
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S239/90—Electromagnetically actuated fuel injector having ball and seat type valve
Description
Ein elektromagnetisches Kraftstoffeinspritz
ventil gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs
1 ist beispielsweise durch die US-PS 42 18 021 bekannt.
Derartige Kraftstoffeinspritzventile
haben Eingang bei Kraftfahrzeugmotoren gefunden, da sie
eine genaue Zuteilung des Kraftstoffs nach Menge und Zeit
ermöglichen.
Bei den bekannten Bauarten, die mit einem
zweiteiligen Ventil arbeiten, ist eine erste Feder vorge
sehen, die den Anker in Richtung des Schließens des Ven
tils durch das, den zweiten Teil bildende Ventilglied be
lastet. Unterhalb des Ventilglieds ist eine zweite Feder
vorgesehen, die das Öffnen des Ventils unterstützt, wenn
der Anker gegen die Kraft der ersten Feder vom Ventilglied
fort bewegt wird. Diese zweite Feder liegt also während
des Einspritzvorganges bei offenem Ventil in dem Ringraum
zwischen dem Ventilglied und seinem Ventilsitz sowie den
Zumeßöffnungen, die in einer Scheibe stromabwärts des Ven
tilglieds vorgesehen sind.
Es wurde nun erkannt, daß bei einer derartigen
Ausbildung bei erhöhten Kraftstofftemperaturen von bei
spielsweise 54°C eine Anreicherung des Gemischs eintreten
kann, wenn ein Druckverhältnis 4/6 zwischen der Ventilöff
nung und den Einspritzöffnungen vorliegt. Es befindet sich
nämlich eine erhebliche Kraftstoffmenge in dem erwähnten
ringförmigen Raum, und infolge des Druckausgleichs zwischen
aufeinanderfolgenden Einspritzungen tritt ein Verdampfen
von Kraftstoff ein. Dadurch ist ein erhöhter Zustrom von
Kraftstoff gegeben, der bis zu 20 bis 25% der einzusprit
zenden Kraftstoffmenge je Einspritzvorgang betragen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
das Volumen des Raums zwischen Zumeßöffnung und der
Ventilöffnung zu verringern, ohne die Bewegungsfreiheit
des Ventilglieds zum Selbstzentrieren zum Ventilsitz zu
beeinträchtigen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Er
findung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Lösung mit dem drei
teiligen Ventil hat den Vorteil einer einfachen Herstellung
und damit geringer Fertigungskosten. Die Grundeinstellung
im Werk und die Feineinstellung im Betrieb ist einfach
zu bewerkstelligen. Das Kraftstoffeinspritzventil ist
zudem zuverlässig im Betrieb.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Kraft
stoffeinspritzventil nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Ein
zelteils in größerem Maßstabe,
Fig. 3 bis 5 Schnitte durch abgewandelte Baufor
men des Ventils,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in
Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch eine weitere abge
wandelte Form eines Ventils.
Das elektromagnetische Kraftstoffeinspritzventil
5 besteht aus einem Gehäuse 10, einem Düsenkopf
11, einem Ventilglied 12 und einer Magneteinrichtung 14 zum
Betätigen des Ventilglieds 12.
Das Gehäuse 10 hat rohrförmige Gestalt und
hat eine Abmessung, daß es in einen Sockel eines Ansaug
kastens einer Brennkraftmaschine oder eines Drosselklappen-
Vergasergehäuses eingesetzt werden kann.
Das Gehäuse 10 hat ein oberes Teil 15 größe
rer Abmessung zur Aufnahme der Magneteinrichtung und ein
unteres Teil 16 kleinerer Abmessung. Im Gehäuse ist eine
koaxial zur Achse verlaufende durchgehende abgesetzte Boh
rung 17 gebildet, die durch eine obere zylindrische Wand 20,
eine obere mittlere Wand 22, eine untere mittlere Wand 24
und eine untere Wand 25 begrenzt ist. Die Durchmesser der
Wände 20, 22 und 24 nehmen von oben nach unten ab, während
der Durchmesser der unteren Wand 24 größer als der der
Wand 24 ist. Die Wand 24 ist im Durchmesser selbst abge
setzt. Ein oberes Teil hat kleineren Durchmesser und dient
der losen Aufnahme eines Teils 70 a eines noch zu beschrei
benden Ankers 70. Das untere Teil 24 a hat einen größeren
Durchmesser, der jedoch kleiner als der der Wand 25 ist.
Die einzelnen Teile der Bohrung 17 sind durch radiale
Schultern 21, 26 und 27 miteinander verbunden.
Die Wand 24 a begrenzt eine Kraftstoffkammer
23 innerhalb des Gehäuses 10, das mit drei gleichmäßig
über den Umfang verteilten radialen Kanälen 30 im Teil 15
versehen ist, die in die Kraftstoffkammer 23 münden.
Der in das untere Gehäuseteil 16 eingesetzte
Düsenkopf 11 besteht aus einem Ventilsitzeinsatz 31 und einem
Wirbeleinsatz 40, der vom Ventilsitzeinsatz getragen ist.
Der Ventilsitzeinsatz 31 enthält eine ab
gesetzte zentrale Bohrung 36, die als Kraftstoffkanal
von einer oberen Wand 32, einer mittleren Wand 33 und ei
ner unteren Wand 34 begrenzt ist. Diese Wände haben von
oben nach unten fortschreitend kleinere Durchmesser. Zwi
schen den Wänden 33 und 34 liegt eine radiale Schulter 35.
In der oberen Stirnfläche enthält der Ventilsitzeinsatz 31
einen konischen Ventilsitz 37, der den Kraftstoffkanal 36
konzentrisch umgibt. Die obere Stirnfläche 38 des Ventil
sitzeinsatzes 31 ist radial außen nach unten abgeschrägt,
wobei der Winkel etwa 25° zur Horizontalen beträgt.
Der Wirbeleinsatz 40 ist mit mehreren über
den Umfang verteilten axialen und geneigten Kanälen 41
im Bereich 42 versehen. Vorzugsweise sind sechs solcher
Kanäle vorgesehen. Sie haben gleichen Durchmesser und
gehen von einer Ringnut 43 in der oberen Fläche des Wirbel
einsatzes 40 aus.
Das Teil 42 des Wirbeleinsatzes 40 hat einen
Durchmesser, daß es mit Preßsitz gegen die Wand 33 an
liegend und an der Schulter 35 abgestützt eingesetzt werden
kann. Die unteren Mündungen der Kanäle 41 umgeben einen
nach unten gerichteten Ansatz 44 des Wirbeleinsatzes, der
mit Abstand von der unteren Wand 34 neben dieser liegt.
Die obere Stirnfläche des Wirbeleinsatzes liegt in einem
geringem Abstand in axialer Richtung zum Ventilglied 12,
wenn dieses gegen den Ventilsitz 37 anliegt. Es wird somit
nur ein geringes Kraftstoffvolumen zwischen dem Ventilglied
12 und dem Wirbeleinsatz 40 zurückgehalten.
Der Kraftstoffstrom durch den Kraftstoffkanal
36 wird durch das Ventilglied 12 gesteuert, das sich lose
innerhalb der Kraftstoffkammer 23 befindet und in axialer
Richtung zwischen einer den Ventilsitz 37 absperrenden
Stellung und einer diesen frei gebenden Stellung beweg
lich ist.
Das Ventilglied 12 gemäß Fig. 1 hat in der
Senkrechten einen T-förmigen Querschnitt, wobei sein un
terer Bereich eine
kalottenförmige Fläche 52 zur Zusammenarbeit mit
dem Ventilsitz 37 aufweist. Ein nach oben gerichteter
Schaft 51 geht in einen oberen
Kopf 50 über, der eine obere ebene Stirnfläche 53 hat.
Durch die Befestigung mittels der Hülse 86 und der Federscheibe (87) kann sich das Ventilglied zum Ventilsitz 37 selbst zen
trieren.
Das Ventilglied 12 kann aus beliebigem harten
Werkstoff magnetischer oder nichtmagnetischer Art bestehen.
Um den Kraftstoff vor dem Zutritt zur Kraft
stoffkammer 23 zu filtern, ist ein Filtersieb 55 mit Preßsitz
auf das Gehäuse im Bereich der radialen Kanäle 30 aufge
zogen.
Die Magneteinrichtung 14 weist einen rohr
förmigen Spulenkörper 60 zur Aufnahme einer Wicklung 61
auf. Er liegt zwischen der Schulter 26 und der unteren
Stirnfläche eines radialen Flansches 62 eines Polstücks
63, der gleitend gegen die Wand 20 anliegt. Der Flansch
62 stützt sich an der Schulter 21 ab und der obere Rand
15 a des Gehäuseteils 15 ist über ihn gebördelt. Die Abdich
tung erfolgt durch Dichtungen 56 und 56 a, die zwischen
der Wand 22 und der oberen Fläche des Spulenkörpers 60
und zwischen dieser und dem Flansch 62 vorgesehen sind.
Mit dem Flansch 62 ist das rohrförmige Pol
stück 63 verbunden.
Es liegt koaxial zum Spulenkörper 60 und wird von diesem
in einem Bohrungsteil 60 a aufgenommen. Das Pol
stück 63 ragt um eine vorgegebene axiale Länge in den Spu
lenkörper 60 und hat eine vorgegebene axiale Distanz von
der Schulter 27. Der Flansch 62 hat ferner einen nach oben
gerichteten Ansatz 62 a mit einem radial erweiterten Kopf.
Der Flansch 62 und das Polstück 63 enthalten
eine zentrale abgesetzte Bohrung 63 a. Das obere größeren
Durchmesser aufweisende Bohrungsteil 63 b ist mit einem
Innengewinde 63 c versehen, das eine Einstellschraube 64
aufnimmt. Diese ist mit einer Aussparung 64 a zum Ansetzen
eines Werkzeugs versehen. Hierdurch ist eine nachträgliche
Feineinstellung des Drucks der Rückstellfeder 82 im Betrieb möglich.
Der Flansch 62 ist ferner mit zwei diametral
zueinander liegenden Schlitzen versehen, die außerhalb
des Ansatzes 62 a und senkrechte Anschlußzapfen 65 des
Spulenkörpers 60 aufnehmen. Diese nehmen Anschlußleiter 66
zur Wicklung 61 auf, deren innere Enden mit der Wicklung
verlötet sind. Durch diese Anordnung wird das erzeugte
magnetische Feld gleichmäßiger, so daß auf den durch
dieses bewegten Anker 70 keine wesentlichen Seitenkräfte
einwirken, also keine störenden zusätzlichen Reibungskräfte
auftreten.
In dem Bohrungsteil 62 b kleineren Durchmessers
des Flansches 62 ist verschieblich eine Führungsstange 71
für den Anker 70 angeordnet, die zwischen zwei Bunden 72
in der gebildeten Ringnut 71 a eine Dichtung 73 trägt. Hier
durch ist die Führungsstange zentriert und sichert die ko
axiale Lage des von ihr geführten Ankers 70. Die obere
Stirnfläche der Führungsstange 71 liegt gegen die untere
Fläche der Einstellschraube 64 an.
In dem Gehäuse 10 ist eine, ein Filter 58 ent
haltende Entlüftung 56 gebildet, die Verbindung mit einer
axialen Nut 60 b an der Außenfläche des Spulenkörpers 60
hat, welche über einen radialen Kanal 60 c Verbindung mit
einer Kammer hat, die von einem im Durchmesser abgesetzten
Teil der Nut 60 a und der Mantelfläche des Polstücks 63 be
grenzt ist. Das Polstück 63 enthält ferner ein schräges
Loch 63 d, das unterhalb der Ringnut 71 a mündet.
Der Anker 70 der Magneteinrichtung 14 hat
rohrförmige zylindrische Gestalt und ist mit einem oberen
Teil 70 a lose gleitend in der unteren mittleren Wand 24
und dem unteren Teil der Bohrung 60 a des Spulenkörpers 60
geführt. Ein unteres Teil 74 hat kleineren Durchmesser
und ist ein mit dem Ventilglied 12 zusammenarbeitender
Kopf.
Der Anker 70 enthält eine durchgehende zen
trale im Durchmesser abgesetzte Bohrung, die durch eine
obere Wand 75 und eine untere Wand 76 begrenzt ist; zwi
schen beiden Bohrungsteilen befindet sich eine radiale Schul
ter 78. An der unteren Wand 76 ist die Führungsstange 71
gleitend geführt.
In der unteren Stirnfläche des Ankers 70 ist
mindestens ein Querschlitz 80 senkrecht zur Achse des An
kers gebildet.
Wie Fig. 1 zeigt ist der Anker 70 an der Füh
rungsstange 71 abgestützt axial verschieblich und liegt ständig
mit seiner ebenen Stirnfläche an der
ebenen Fläche 53 des Ventilglieds 12 an, um die
ses abdichtend gegen den Ventilsitz 37 zu drücken. In der
anderen Richtung fährt der Anker 70 mit seiner oberen ebe
nen Stirnfläche gegen eine nichtmagnetische Scheibe 81 an,
die an der unteren Fläche des
Polstücks 63 befestigt ist. Diese Scheibe bedingt einen
kleinstmöglichen Luftspalt zwischen Polstück 63 und Anker
70, wenn sich dieser in der oberen Stellung befindet. In
der unteren Stellung des Ankers 70 ergibt sich ein in Fig. 1
dargestellter Arbeitsluftspalt.
Der Anker 70 ist normalerweise in seine untere
dargestellte Lage durch eine Rückstellfeder 82 belastet,
die in einer Federkammer liegt, die von den Bohrungen
75 und 63 b von Anker 70 bzw. Polstück 63 einerseits und
der Führungsstange 71 andererseits begrenzt wird. Die Rück
stellfeder 82 umgibt die Führungsstange mit Abstand und
stützt sich unten an der Schulter 78 und oben an der ra
dialen Fläche 83 des unteren Bundes 72 ab.
Erfindungsgemäß wird nun ein Halter zur Ver
bindung des Ventilglieds 12 mit dem Anker 70 verwendet,
der deren gemeinsame axiale Bewegung ermöglicht, jedoch
eine begrenzte Querbewegung der beiden Teile in ihren sich
berührenden ebenen Flächen gestattet, so daß sich das
Ventilglied 12 selbst zum Ventilsitz 37 zentrieren kann.
Dieser Halter, allgemein mit 85 bezeichnet,
kann aus einer Hülse 86 und einer zugeordneten wellen
förmigen Federscheibe 87 bestehen. Als Werkstoff dient
zweckmäßig rostfreier Stahl.
Bei der Bauform nach Fig. 1 und 2 hat der
Halter die Gestalt einer axial geschlitzten zylindrischen, becherförmigen
Hülse 88 mit einem, einen Durchbruch aufweisenden Boden 90.
Die Hülse 88 ist am unteren Ende 88 a in radialer Richtung
eingezogen. Der Boden 90 besteht aus mehreren über den
Umfang verteilten nach innen gerichteten Lappen 90 a, von
denen im Beispiel elf vorgesehen sind. Der Halter kann
in einfacher Weise durch Stanzen und Biegen aus einem
ebenen Blech hergestellt werden. Die Lappen 90 a erstrecken
sich im wesentlichen senkrecht zur Achse der Hülse 88.
Der lichte Durchmesser des Bodens zwischen
seinen Lappen 90 a ist wesentlich größer als der Durch
messer des Schafts 51 des Ventilglieds 12, aber beträcht
lich kleiner als der Durchmesser des Kopfes 50 des Ventil
glieds 12.
In gleicher Weise ist eine wellenförmige
Federscheibe 87 mit einem zentralen Durchbruch versehen,
dessen Innendurchmesser wesentlich größer als der des
Schafts 51 ist, aber beträchtlich kleiner als der Kopf 50
des Ventilglieds 12. Der Außendurchmesser der Federschei
be 87 ist so, daß er lose in die Hülse 88 auf deren Bo
den 90 abgestützt eingelegt werden kann.
In der Mantelfläche der Hülse 88 sind mehrere
über den Umfang verteilte Schlitze 91 gebildet, deren Grös
se einen ausreichenden Kraftstoffstrom gestatten. Nahe
dem oberen Rand ist in der Hülse eine Reihe von über den
Umfang verteilten Lappen 93 ausgestanzt und radial einwärts
abgebogen. Im Beispiel der Fig. 2 sind drei solche Lappen
93 vorgesehen.
Der Kopf 74 des Ankers 70 ist in diesem Falle
aus einem stirnseitigem Teil 74 a und einem danebenliegen
dem Teil 74 b gebildet, wobei das Teil 74 a einen größeren
Durchmesser aufweist. Es wird hierdurch eine radiale Flä
che 83 gebildet, gegen die die freien Enden der Lappen
93 nach dem Aufschieben der Hülse 88 auf den Kopf 74 zur
Anlage kommen. Die axialen Abmessungen der einzelnen Tei
le sind so gewählt, daß dieses Einschnappen des Halters
beim Aufsetzen auf den Kopf 74 möglich ist. Die axiale
Ausdehnung der Federscheibe 87 wird jedoch größer ge
wählt, so daß beim Einschnappen der Hülse 88 die
Federscheibe 87 zusammengedrückt wird, so daß sie mit einer
vorgegebenen Federkraft die ebene Fläche 53 des Ventil
glieds 12 gegen die ebene Stirnfläche des Ankers 70 drückt
und die Hülse 88 nach unten belastet, wodurch die Lappen
93 gegen die Fläche 83 am Kopf des Ankers gedrückt werden.
Der Halter kann so hergestellt werden, daß
der Innendurchmesser der Hülse 88 der gleiche ist wie der
Außendurchmesser des Teils 74 a. Da die Hülse aber axial
geschlitzt ist und sie beim Aufstecken gespreizt werden
kann, ist auch ein kleinerer Innendurchmesser möglich.
In jedem Falle ist aber das Ventilglied 12 in
Anlage gegen den Kopf 74 des Ankers gehalten, behält aber
eine ausreichende Bewegungsfreiheit in Querrichtung, um
die Selbstzentrierung des Ventilglieds 12 zum Ventilsitz
37 zu ermöglichen.
Es folgen Beschreibungen weiterer Ausführungs
formen des Halters.
Bei der Bauform nach Fig. 3 hat das Ventil
glied 12′ im wesentlichen gleiche Form wie bei der nach Fig. 1, wobei der Schaft 51′
zylindrisch ist. Der Halter 85′ weist wiederum
eine becherartige Hülse 86′ und eine ringförmige Federscheibe
87′ auf. Die Hülse 86′ könnte axial ebenfalls geschlitzt
sein, ist hier aber ungeschlitzt. Über die Mantelfläche
der Hülse sind mehrere Schlitze 91 für den Durchtritt des
Kraftstoffs gebildet. Zwischen diesen Schlitzen sind durch
Ausstanzen Federfinger 94 gebildet, die radial einwärts
gebogen sind. Beispielsweise können je fünf Schlitze 91
und Federfinger 94 gewählt werden. Die freien Enden 95
der Federfinger 94 sind zu einem Bogen ausgebildet und
rasten in eine Ringnut 74 c, die in der Mantelfläche des
Kopfes 74 des Ankers 70′ gebildet ist. Die axialen Abstän
de sind so gewählt, daß bei dem Befestigen der Hülse
am Anker die Scheibenfeder 87′ vorgespannt wird.
Bei der Bauform nach Fig. 4 hat das Ventil
glied 12′′ die gleiche Form wie bei Fig. 3, jedoch ist die
axiale Länge des Kopfes 50′′ vergrößert. Die Hülse 86′
des Halters 85′′ ist in gleicher Weise wie in Fig. 3 aus
gebildet. Eine Federscheibe ist hier aber nicht erforder
lich. Die Federkraft wird hier von den Federfingern 94
aufgebracht. Die Ringnut 74 c′ ist hierzu mit einer Nocken
fläche 96′ versehen, so daß sich der Kopf 50′′ mit seiner
unteren Fläche am Boden der Hülse 86′ abstützen kann.
Bei der Bauform nach Fig. 5 und 6 ist das
Ventilglied 112 im unteren Teil 152 halbkugelförmig aus
gebildet und hat eine obere ebene Fläche 153, von der
sich ein zylindrischer Schaft 151 nach oben erstreckt, der
in einem erweiterten Kopf 150 endet. Der Durchmesser des
Kopfes 150 ist aber kleiner als der des kugelförmigen Teils
152.
Der Halter ist in diesem Falle ein haarnadel
förmiger Federbügel 185 mit zwei Schenkeln 197 und einem
sie verbindenden Bogen 198.
Der Anker 170 ist in diesem Falle mit einer
zentralen abgesetzten Bohrung in der unteren Stirnfläche
versehen, wobei das untere Bohrungsteil 76 a einen größe
ren Durchmesser hat als der Kopf 150 des Ventilglieds,
so daß letzterer lose aufgenommen werden kann und noch
eine ausreichende Bewegungsfreiheit in Querrichtung ver
bleibt, die zum Selbstzentrieren des Ventilglieds notwen
dig ist. Im Bereich des Bohrungsteils 76 a ist ferner im
Kopf 74 ein Querschlitz 180 vorgesehen. Der Schlitz 180
wird so bearbeitet, daß ebene Abstützflächen 170 b für
die Enden des Federbügels entstehen. Der Querschlitz 180
liegt bei in den Kopf eingeschobenen Ventilglied im Be
reich des Kopfes 150 des Ventilglieds und läßt noch Platz
für das Einschieben des Federbügels 185 unter den Kopf 150.
Der Federbügel bewirkt nicht nur die Verbindung zwischen
Ventilglied 112 und Anker 170, sondern liefert auch die
erforderliche Federkraft, die die Berührungsflächen gegen
einander halten.
Eine letzte Bauform ist in Fig. 7 dargestellt.
Das Ventilglied 212 ist in diesem Falle eine Kugel, an
der eine ebene Fläche 253 gebildet ist. Die Kugelfläche
arbeitet mit dem Ventilsitz 37 zusammen, während die ebene
Fläche 253 mit der unteren Stirnfläche des Kopfes 74 des
Ankers 70′′ in Anlage kommt. Der Halter 385 hat die Form
einer zylindrischen Hülse, die im unteren
Bereich 390 radial eingezogen ist und das kugelförmige Teil
des Ventilglieds umgreifend festhält. Im oberen
Bereich der Hülse sind Schlitze 391 zum Durchtritt von
Kraftstoff vorgesehen und zwischen diesen Federfinger
394 mit abgebogenen Enden 395 ausgestanzt und nach innen
abgebogen. Der Kopf 74 weist auch hier eine Ringnut 74 c
mit nockenartigen Flächen auf, so daß die Federfinger
nicht nur die Verbindung zwischen Ventilglied und Anker
herstellen, sondern auch die Federkraft aufbringen, die
die Berührungsflächen in Anlage hält.
Claims (6)
1. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil für eine
Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Gehäuse mit
einer Kraftstoffkammer und einem davon ausgehenden Kraft
stoffkanal, einem Ventilsitz zwischen Kraftstoffkammer
und Kraftstoffkanal, einem in der Kraftstoffkammer ange
ordneten beweglichen Ventilglied mit einer dem Ventil
sitz zugewandten und mit diesem zusammenwirkenden kalot
tenförmigen Fläche, sowie mit einer ebenen Fläche auf
der dem Ventilsitz abgewandten Seite, einem im Gehäuse
angeordneten, vom Ventilsitz beabstandeten Elektromagne
ten mit einem axial beweglichen, zylindrischen Anker,
dessen in der Kraftstoffkammer gelegener Kopf einen ver
ringerten Durchmesser aufweist und dessen ventilsitzsei
tige, rechtwinklig zur Achse liegende Stirnfläche eben
ist und ständig gegen die ebene Fläche des Ventilglieds
anliegt, wobei jedoch eine Gleitbewegung zwischen Anker
und Ventilglied möglich ist und wobei eine Feder den
Anker in eine Schließstellung drückt, in der das Ventil
glied gegen den Ventilsitz anliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (12) mit seiner ebenen Fläche (53)
durch eine den Anker und das Ventilglied verbindende Hal
teeinrichtung (85) in Anlage an die ebene Stirnfläche am
Kopf (74) des Ankers (70) gehalten wird, wobei die rela
tive Querbewegungsmöglichkeit zwischen Ventilglied und
Anker erhalten bleibt.
2. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung (85) aus einer wellenförmigen
Federscheibe (87) und einer axial geschlitzten, zylindri
schen, becherförmigen Hülse (86) mit durchbrochenem
Boden besteht, die einen Teil des Ventilglieds (12) und
den Kopf (74) des Ankers (70) umgibt, und an diesem
durch nach innen abgewinkelte Lappen (93) gehalten ist,
wobei die Federscheibe (87) zwischen dem Ventilglied
(12) und dem Boden (90) der Hülse (86) angeordnet ist,
wodurch die ebene Fläche (53) des Ventilgliedes (12)
gegen die ebene Stirnfläche des Kopfes (74) des Ankers
(70) gedrückt wird.
3. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung aus einer wellenförmigen Feder
scheibe (87′) und einer zylindrischen, becherförmigen
Hülse (86′) mit durchbrochenem Boden besteht, die einen
Teil des Ventiglieds (12′) und den Kopf (74) des Ankers
(70′) umgibt, daß in der Mantelfläche der Hülse (86′)
radial einwärts vorspringende Federfinger (95) gebildet
sind, die in eine Ringnut (74 c) am Kopf (74) des Ankers
(70′) einrasten, und daß die wellenförmige Federscheibe
(87′) zwischen dem Ventilglied (12′) und dem Boden (90′)
der Hülse (86′) angeordnet ist, wodurch die ebene Fläche
des Ventilglieds (12′) gegen die ebene Stirnfläche des
Kopfes (74) des Ankers (70′) gedrückt wird.
4. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung die Form einer zylindrischen,
becherförmigen Hülse (86′′) mit einem durchbrochenen
Boden aufweist, die einen Teil des Ventilgliedes (12′′)
und den Kopf (74) des Ankers (70′′) umgibt, daß in der
Mantelfläche der Hülse (86′′) nach innen vorspringende Fe
derfinger (95) gebildet sind, die in eine nockenförmige
Flächen aufweisende Ringnut (96′) am Kopf (74) des
Ankers (70′′) einrasten, wodurch das sich durch den Durch
bruch im Boden der Hülse (86′′) erstreckende Ventilglied
(12′′) mit seiner ebenen Fläche gegen die ebene Stirnflä
che des Kopfes (74) des Ankers (70′′) gedrückt ist.
5. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteeinrichtung die Form einer einen Teil des
Ventilglieds (212) und den Kopf des Ankers umgebenden zy
lindrischen Hülse (385) aufweist, deren unteres Teil
(390) radial nach innen eingezogen ist, wobei es das Ven
tilglied (212) umgreift und in deren Mantelfläche radial
einwärts gerichtete Federfinger (395) gebildet sind, die
in eine nockenförmige Flächen aufweisende Ringnut (74 c)
des Kopfes (74) des Ankers (70′′) einrasten, wodurch das
Ventilglied (212) mit seiner ebenen Fläche (253) gegen
die ebene Stirnfläche des Kopfes (74) des Ankers (70′′)
gedrückt wird.
6. Elektromagnetisches Kraftstoffeinspritzventil nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilglied (112) einen von seiner ebenen Fläche
ausgehenden, nach oben gerichteten Hals (151) mit einem
erweiterten Kopf (150) aufweist, daß der Kopf (74) des
Ankers (170) eine koaxiale Bohrung (76 a) aufweist, die
einen größeren Durchmesser als der Kopf (150) des Ventil
gliedes hat, daß in der Nähe der ebenen Stirnfläche des
Kopfes (74) des Ankers (170) ein die Bohrung (76 a) durch
dringender Querschlitz (180) gebildet ist und daß die
Halteeinrichtung durch einen gebogenen Federbügel (185)
gebildet ist, welcher in den Querschlitz eingeführt mit
seinen Schenkeln (197) den Hals des Ventilgliedes unter
halb des Kopfes (150) federnd umgreift, wodurch die
ebene Fläche (153) des Ventilgliedes (112) gegen die
ebene Stirnfläche des Kopfes (74) des Ankers (170) ge
drückt wird.
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