DE3123365A1 - "verfahren und vorrichtung zum konzentrieren von alkalilauge" - Google Patents
"verfahren und vorrichtung zum konzentrieren von alkalilauge"Info
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Description
Verfahren und Vorrishtiing zum
Konzentrieren von AlkaLilauge
der Brfinäung ist ein Verfahren zum Konzentrieren
von ^!kalilauge, bei welchem die Lauge bei Atmosphärendruok in
Fon eines beheizten Fallfilms zu praktisch wasserfreier Schmelze
koassatrlert wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchfuhrung
dieses Verfahrens»
!©H-Saaugen fallen z.B. bei der (^bierherstellung durch
als 11 ~ 5O$Lge Lösung an· Bs 1st bekannt,
l$msng&®. la Fallfilmverdampfern zu praktisch wasserfreier
arafsukonsentrieren und die Schmelze anschliessend in
zu giesse» βάβτ zu Schuppen oder Prills weiter zu verarils
besonders wirtschaftlieh im Hinblick auf die Energie-
imt gich das Arbeiten unter Atmosphärendruck erwiesen,
im diesem Fall «!!«Entstehenden Brüden ohne Verdichtung direkt
Vorkonzentrleren der Laug© verwendet werden kann, was eine
Energieeinsparung bedeutet.
Es Itatand mb®r bisher eine Schwierigkeit, solche Hochkonzen-'unter
Atmospharendruck zu betreiben, weil NaOH- und
smr hohe Siedetemperaturen bei Atmosphärendruok
tmd gleichzeitig sehr korrosiv sind, so dass die ver
K©nstruktl©nsmateriallen äusserst grossen thermischen
Belastungen ausgesetzt
Zusemmeshfingen heraus war ®s bisher in der Praxis kaum
MkaLIgelmelze-'Hoohkonzentriervorriohtungen zu betrei-
wurden sie unter Vakuum betrieben und es konnte
Geisse BMkQ®wli\mm& der Brüdenwlrme stattfinden, oder aber
AtmoepMlrendruok betrieben - bei gleichzeitiger
Brüdenwärme - mit dem Ifachtoil, dass dl® Behoch
Iag6n9 dass die Dauerhaftigkeit der
war»
I C
Es ist nun das Ziel der vorliegenden Erfindung, ein das Fallfilmprinzip
anwendendes Verfahren mit entsprechender Vorrichtung zum Konzentrieren von Alkalilauge vorzusehen» welches die oben
geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist«
Zu diesem Zweck ist das orfindungsgemässe Verfahren dadurch gekennzeichnet,
dass die vom Filmträger ablaufende Alkalischmelze getrennt von den Brüden aufgefangen und weiter geleitet wird«
Die ebenfalls erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durchführung dbsei
Verfahrens» die mindestens ein mit einem Heizmantel versehenes§
als Fallfilmträger dienendes zylindrisches Verdampferrohr aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass der unteren Rohrkante
eine an eine Ablaufleitung angeschlossene, ringförmige Auffangrinne für die Schmelze zugeordnet ist, während der Xnntnraum des
Rohres durch die Ringöffnung der Auffangrinne hinduroh mit einem
Brüdensammelkanal in Verbindung steht«
Dieses getrennte Auffangen und Wegführen von Schmelze und Brüden
verhindert, dass sich die konzentrierte Schmelze und die Brüden
nach dem Austritt aus den Verdampferrohren wieder vermischen·
Dies würde nämlich den Wassergehalt der konzentrierten Schmelze wieder beträchtlich erhöhen, da die Brüdenc-ärspfe, wenn sie das
Verdampferrohr verlassen, mit der Schmelze nicht im Siedegleichgewicht stehen, d.h. eine !Temperatur aufweisen, welche unter der
Siedetemperatur der Schmelze liegen. Dies rührt daher, dass im Oberteil des Verdampferrohres ausgedampfte Brüden auf dem Wege
bis zur Rohrunterkante längst nicht auf Siedetemperatur der konzentrierten Schmelze aufgeheizt werden«
Die erfindungsgemässe sofortige Trennung von Schmelze und Lrüde..
an der Rohrunterkante ist nun insofern von wirtschaftlicher Bedeutung, als bereits bei relativ gesehen niedrigen Betriebstemperaturen
die verlangten hohen Endkonzentrationen erreicht werden können, und zwar auch bei Betrieb unter Atmosphärendruck· E* können
also zwei Ziele erreicht werden, nämlich die Wiederverwendung der Brüdenwärme als Folge des Betriebs bei Atmosphärendruck und gleiol
zeitig dia relativ gesehen niedrige Betriebsteajperatur und die
BAD ORIGSNAL
«äaniit msam®ishflsg<jnde längere Lebensdauer der Konzentriervorriohtumg*
erfol^t bei üblichen Verdfiiapf er systemen, welche nicht
mit ©Imer Aufiangrliane für die konzentrierte Schmelze ausgerüstet
Blnds im Sassmelkanal* d«h. im Brüdenabscheider( eine Durchmischung
äe1 k©nsentrierten Schmelze und der Brüden und somit eine beträcht-·
3,1 ;he Veräünntmg dor konzentrierten Schmelze, bis diese und die
Brisen wieder im Toaaperaturgleichgewicht sind. Es wurde beobachtet
$ dass unter diesen Bedingungen die Konzentration der Schmelz·
«leder- im nahezu ein halbes Prozent abnehmen kann; was zu einer
nngeraigenäOU Konzentration führt9 \mim die Schmelze zn Schuppen
@d©r Prills verarbeitet werden soll.
von den offensichtlichen verfahrenstechnischen Vorteilen
bringt das von den Brüden getrennte Auffangen und Ableiten der kon-
Schmel.se noch den Vorteil, dass die hochkorrosive mi©ht mit dem ganzen Abscheidarsystea für Schmelze und
BriMea im. BertUurang kommt, sondern nur dessen Schmelze führenden
is mLehe eina relativ geringe Menge an hochwertigem Konstruk-
erfordern und leicht ausgewechselt werden können,
während der voluminöse Teil des Abscheidersystems, nämlich der
Brudeimfes^gkaiial» aus sehr dünnem Material bestehen kann, da er
nicht mofas? in Kontakt mit der korrosiven Schmelze steht und damit
keinen IC®r3?®si®ns®3trag erleidet«
lie Bfflstaög ist Lm folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung
vBtoae erläutert. In der Zeichnung zeigtJ
go 1 setaiatisuh im Yertikal schnitt eine Konzentriervorrichnach
der Erfindung mit mehreren Fillfilmverdampfer-
Fig«, Z la gr@60er6!a Massstab yjad ist Jxlaieehnitt die untere
©iaes Verdampferrohres mit Auffangrimie für die
BAD ORIGINAL
In der Zeichnung alnd mit 1 zylindrische Verdempferrohre bezeichnet,
die je von einem relativ engen Heizmantel 2 umschlossen sind
Auf dem oberen Saide jedes Verdampferrohres 1 ist ein Verteilkopf
3 angeordnet; diese Verteilköpfe 3 sind an eine Lsugen-Zuftihrleitung
4 angeschlossen. Der innerhalb des Verteilkopfes 3 liegende, obere Rand 5 des Rohres 1 ist als gezackter tfeberlaufrand aus·
gebildet« Die Heizmäntel 2 sind unten an eine Zuführleitung 6 für
eine Wäncaträgerflüesigkeit, z#B, eine anorganische Salzschmelze»
und unten an eine Sammelleitung 7 zur Rückführung der Wärmetrügerflüssigkeit
zu einer nicht gezeichneten Aufhciizvorrichtvng angeschlossen·
Am unteren Ende Jedes Verdampf errolire» 1 ist ,ja eine
der Rohrkante zugeordnete ringförmige Atiffangrinne 8 vorgesehen;
alle Auffangrinnen 8 sind Über Auslassrohre Sb on eine gemeinsame
Ablaufleitung 9 angeschlossen, die zu einem nicht gezeichneten Sammelbehälter führt* Durch die Ringöffnung 8a der Ablaufrinne ι
8 hinduroh steht der Innenraum jedes Verdampfen-ohres 1 isit einem
Brüdenkanal 10 in Verbindung, dessen Auslass mit einem Tropfenabsoheidor
11 vergehen ist·
Eine bee iders vorteilhafte Ausführungsfona der unteren Rohrpartie
mit . offangrinne int in Fig. 2 dargestellt» Die Innenwand der
mit hoch; ezogener und uinwärtsgebogener Außenwand am Verdaacpferrohr
1 ar-liegenden Auf.fangrinne 8 endet »it ihr^r oberen Stirnrandfläche
12 in geringem Abstand unter der untaren Stimrandfläche
IZ des Verdampferrohres 1 und besitzt eitlen geringfügig
grösseren InnendurohmBsser als das Rohr 1« Sowohl die Stirnrandfläche
IT' des Rohres 1 als auch die Stirnrandfliche 12 der Innenwand
der Auffangrinne 3 sind unter Bildung einer scharfen ussen-
bzw. Innenkante spitzwinklig konisch nach auesen abgeschrägt· Der
Kantenwiiikel kann zwischen 16° und 45°gewählt ε ein, wobei ich
ein Wink 1 von etwa 27° als besonders vorteilhaft erwiesen iiat»
Die Anor nung ist dabei zweckmässig so getroffen, dass die scharfen
Endk inten der beidan Stirnrandflächen 12f 13 etwa in der glei
chen Ebene liegen.
Beim beispielsweisen Betrieb der beschriebenen Sonzentriervorrichtung
wird die Wärmeträgerflüssigkeit mit einer Temperatur von 4500C üt ?r die gecieinsaae Zuführleitung 6 zu der Verdampfervor-
BAD ORIGINAl
rie&fcung rind, von dort zu den einzelne:,! WörmetrSgerraSnteln 2 geleitet
und verlässt die Vorrichtung ü!>er die Sammelleitung 7
"mit eimer Temperatur von 3900C, 50%lgo HaOE-Lösung wird mit einer
von 4O0C durch die Leitung 4 in die Verdampferrohre
Ib welchen die in Form olnee zusammenhängenden
Films nach unten fliesst. Im obersten Teil stück der Rohre 1 wird
öle IfaOH-Iiöswng zunächst auf eine Siedetemperatur ν m 140°C auf-
und anschXleesend im Verlaufe der weiteren lohrdurohströ-Ma
auf eine Konzentration von 99#3 % aufkonzr itriert* Der
aus konzentrierter ßohmelze wird lait einer Sei »eratur von
in den Auff xngrinnen 8 aufgefangen· Dabei fliosst der
der konischen Stis?nrandflache 1; der Rohre
1 nach aussent fällt von der Rohrkante nach unten auf die Stirnyanifläöfae
Xz der Äwffangrinne 8 und gelangt von dort sicher in
diese Rinne» Es hat sieh gezeigtf dass sich im Verdampferrohr 1
@ell»stf hauptsächlich in dessen unteren Teil, bereits eine ausgeprägte
fre:mung zwischen Flüssigkeitsfilm (Schmelze) und ¥aeserdaagäf
ßtro23 (Brüden) ausbildet und dies© Trennung wird vollständig,
-wenta aa unteren Rohrende wie erwähnt, der Schmelsenfilm
naot -mms&& fliesst und in die Auffangrinne 3 gelangt, während
dl® im Rohr 1 naoh unten ziehenden Brüden durch die Ringöffnung
<·' a des1 Anffaagrinnen β hindurch in den BrUdenkanaL 11 gelangen·
lTs 1st. bener^enswertf dass.·^ an dieser Stelle die Briidenteraperatur
fflap 33O0C beträgt· Dies entspricht einer Miachcenisperatur
c'©r swtaebeB 2,40 und 4300C ausdaispfenden Wassermenge.
Die- latssteiebeiie feennung von Schmelz.0 und Brüden gewShrleistet
"die am Röhrende erreichte höhe Alltalikonzentration auch
erhalten bleibt«
£a vwst^ht sieh} dass das untere Ende des Terdaiapferrohres 1
sts&t MBlsch angssehrägt auch entsprechend konisch ausgeweitet
B©im lcannl v-easntlioh ist nur, dass die unter@ Ablaufkante des
Hotels raiiel eusserhal'b der Oberkante der Innenwand der Auffangriime
S Hegt, wobei der Innendurchmesser dieser Innenwand höohstemis
gleich aom Sisaendurchmessor de» Rohres 1 sein sollte, am
— ft —
zu verhindern, dass die im Rohr 1 relativ wandn&h nach untea
strömenden Brüden durch die Innenv/and der Auffaixgririne ebenfalls
naoh aussen abgelenkt worden· Es ist anderseits auch möglich, die
Innenv/and der Auffangrinne mit einer wandnah in das Ende de ο
Verdampf errohres 1 hineinragenden Schällsaate zu versehen* die
schon unmittelbar vor den Rohrende eine !trennung von
film und Brüdenstrom bewirkt*
BAD ORIGINAL
Leerseite
Claims (5)
1. Verfahren zum Konzentrieren von Alkalilauge, bei welchem
die Lauge bei Atmosphärendruck in Form eines beheizten Fallfilms zu praktisch wasserfreier Schmelze konzentriert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die vom Filmträger ablaufende Alkalischmelze getrennt von den Brüden aufgefangen und weitergeleitet
wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
die mindestens ein mit einem Heizmantel (2) versehenes, als Fallfilmträger dienendes zylindrisches Verdampferrohr (l) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der unteren Rohrkante eine an eine Ablaufleitung angeschlossene, ringförmige Auffangrinne
für die Schmelze zugeordnet ist, während der Innenraum des Rohres durch die Ringöffnung der Auffangrinno hindurch mit
einem BrUdensammelkanal in Verbindung steht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
obere Stirnrandfläche (12) der Innenwand der Auffangrinne (8) nach aussen hin konisch abgeschrägt ist, wobei Rohrwand und
Innenwand der Auffangrinne etwa in vertikaler Flucht miteinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auch die untere Stirnrandfläche (13) des Verdampferrohres (1) unter
dem gleichen Winkel wie die Stirnrandfläche (12) der Rinnen-Innenwand
nach aussen hin scharfkantig konisch abgeschrägt
/2
ist, wobei der Kantenwinkel beider Flächen (12, 13) zwischen
16° und 45° liegt und vorteilhaft 27° betragt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das untere Ende des Verdampferrohrss unter einem zwischen
16° und 45° liegenden Winkel konisch erweitert ist·
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