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Vorrichtung und Verfahren zum Teilen, oder Teilen
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und Schleifen, oder Teilen und Pressen, oder Teilen und Pressen und
Schleifen von Teig
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Teilen,
oder Teilen und Schleifen, oder Teilen und Pressen3 oder Teilen und Pressen und
Schleifen von Teig sowie ein Verfahren zum Teilen, oder Teilen und Schleifen, oder
Teilen und Pressen, oder Teilen und Pressen und Schleifen von Teig Die Der06 2 949
562betrifft eine Vorrichtung zum Teilen, oder Teilen und Schleifen, oder Teilen
und Pressen, oder Teilen und Pressen und Schleifen von Teig, welche dadurch gekennzeichnet
ist, daß entlang der Bahn eines Transportschlittens eine Portionierstation für die
Zufuhr und das Teilen von Teig und eine Ausgabestation für die Teigstücke und gegebenenfalls
eine Preß- und/oder Schleifeinrichtung angeordnet ist, daß der Transportschlitten
Teilkammern mit Teilkolben und die Portionierstation eine Hauptkammer mit Hauptkolben
aufweisen, wobei die Teilkammern an der Portionierstation durch den Hauptkolben
füllbar und an der Ausgabestation durch die Teilkolben entleerbar sind, und daß
gegebenenfalls eine in der Bahn des Transportschlittens angeordnete Beölungseinrichtung
vorgesehen ist.
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In den Ausführungsbeispielen der nicht vorveröffentlichten DE-OS 2
949 562 sind die Teilkammern im Transportschlitten in einer Reihe quer zur Transportrichtung
angeordne1;G In der Praxis hat sich ergeben, daß eine Erhöhung der Ausstoßkapazität
erwünscht ist.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren
anzugeben, welche höhere Ausstoßkapazitäten ermöglichen, wobei eine exakte Teilung
des Teiges mit gleichbleibenden Teiggewichten beibehalten wird.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Vorrichtung
derDE-OS 2 949 562 weiterzubilden und die Gleichmäßigkeit der erhaltenen Teigstücke
insbesondere durch eine Weiterbildung der Portionierstation zu verbessern.
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Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine Vorrichtung vor,
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Teilkammern mit den Teilkolben im Transportschlitten
in zwei oder mehreren Reihen quer zur Bewegungsrichtung desselben angeordnet sind,
wobei an der Portionierstation alle Teilkammern gleichzeitig oder jede Teilkammerreihe
für sich durch den Hauptkolben füllbar und an der Ausgabestation
die
Teilkammerreihen nacheinander entleerbar sind.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Schleifeinrichtung
eine parallel zur Bahn des Transportschlittens angeordnete, über Exzenterwellen
antreibbare Schleifplatte aufweist, welche jeder Teilkammer zuzuordnende Vertiefungen
für alle Teilkammern des Transportschlittens aufweist. Dabei ist von Vorteil, daß
die Teigstücke aller Teilkammerreihen gleichzeitig geschliffen werden.
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Weiters ist zur Aufrechterhaltung eines konstanten Teigdruckes in
der Hauptkammer der Portionierstation erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Hauptkolben
über einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder mit geschlossenen ölkreislauf und
einem in die öl leitung eingebauten Rückschlag-Druckbegrenzungsventil verschiebbar
ist.
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Dabei ist von Vorteil, daß der Druck in der Hauptkammer und in den
Teilkammern während des Abtrennens der dann in den Teilkammern befindlichen Teigstücke
von der in der Hauptkammer befindlichen Teigmenge gleichbleibt, der Weg des Hauptkolbens
bei unterschiedlicher Füllmenge der Hauptkammer ausgeglichen und die durch den in
der Hauptkammer befindlichen Teig nicht mehr mögliche Resthubbewegung des Hauptkolbens
kompensiert wird.
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Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe schlägt die Erfindung eine
Portionierstation für eine Vorrichtung zum Teilen, oder Teilen und Schleifen, oder
Teilen und Pressen, oder Teilen und Pressen und Schleifen von Teig vor, welche dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Portionierstation eine mit einem verschiebbaren Hauptkolben
versehene Hauptkammer aufweist, welche mit einer in Ausstoßrichtung des Hauptkolbens
vorne gelegenen Ausstoßöffnung und einer im Abstand von dieser angeordneten seitlichen
vorzugsweise oberen Öffnung, welche mit einem Teigeingabetrichter in Verbindung
steht, versehen ist, und daß der Hauptkolben zur Ausstoßöffnung hin entgegen der
Wirkung eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders mit geschlossenem Ölkreislauf
in dessen Ölleitung ein Rückschlagventil sowie ein dieses umgehendes Druckbegrenzungsventil
eingebaut ist, verschiebbar ist. Diese Ausbildung erlaubt es den Druck in der Hauptkammer
bei allen Betriebsbedingungen gleich zu halten und so die Füllung der Teilkammern,
insbesondere beim Stillsetzen einzelner Teilkammern, gegebenenfalls auch bei mehreren
Reihen von Teilkammern, die gleichzeitig beschickt werden, gleichmäßig zu erhalten,
auch
unter schwierigen Bedingungen.
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Ferner schlägt die Erfindung ein Verfahren zum Teilen, oder Teilen
und Schleifen oder Teilen und Pressen, oder Teilen und Pressen und Schleifen von
Teig vor, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zuerst in der Portionierstation
bei stillstehendem Transportschlitten im wesentlichen alle Teilkammern im Transportschlitten
durch den Hauptkolben gefüllt werden, daß dann der Transportschlitten entlang seiner
Bahn kontinuierlich bewegt wird, wobei während seiner kontinuierlichen Bewegung
die Teigstücke in den einzelnen Teilkammerreihen geschliffen und die geschliffenen
Teigstücke an der Ausgabe station nacheinander aus den einzelnen Teilkammerreihen
ausgestoßen werden, und daß dann der Transportschlitten in die Portionierstation
zurückkehrt.
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Gemäß einer Verfahrensvariante ist erfindungsgemäß vorgesehen,-daß
zuerst in der Portionierstation bei stillstehendem Transportschlitten im wesentlichen
alle Teilkammern der ersten Teilkammerreihe im Transportschlitten durch den Hauptkolben
gefüllt werden, daß dann der Transportschlitten entlang seiner Bahn kontinuierlich
bewegt wird, wobei während seiner kontinuierlichen Bewegung die Teilkammern der
weiteren Teilkammerreihen gefüllt, die Teigstücke in den einzelnen Teilkammerreihen
geschliffen und die geschliffenen Teigstücke an der Ausgabestation nacheinander
aus den einzelnen Teilkammerreihen ausgestoßen werden, und daß dann der Transportschlitten
in die Portionierstation zurückkehrt, Die kontinuierliche Weiterbewegung des Transportschlittens
bringt gegenüber einer schrittweisen Bewegung eine weitere Erhöhung des Ausstoßes
bzw. eine Vereinfachung des Betriebes.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht eine Vorrichtung -zur Durchführung
des Verfahrens vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schleifeinrichtung
gegenüber der Bahn des Transportschlittens unverrückbar angeordnet ist, und einen
parallel zur Bahn des Transportschlittens angeordneten über Exzenterwellen antreibbaren
Rahmen aufweist, in welchem ein endloses vorzugsweise mit einer rauhen Oberfläche
versehenes, umlaufendes Band angeordnet ist, dessen dem Transportschlitten zugewandtes
Trum sich vorzugsweise mit Schlittengeschwindigkeit in die gleiche Richtung wie
der Transportschlitten bewegt.
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Diese Ausbildung erlaubt es, trotz stationär angeordneter Schleifvorrichtung,
einen kontinuierlichen Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung beizubehalten,
wobei
trotz hohem Ausstoß eine sehr einfache und unkomplizierte Konstruktion ermöglicht
wird.
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Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Vorrichtung zum
Teilen und Schleifen von Teigstücken mit einer Beölungseinrichtung und mit einer
Abtransporteinrichtung, Fig. 2 ein anderes-Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Schnitt, Fig. 3 einen Schnitt durch die Portionierstation, Fig. 4
in einer Seitenansicht der Fig. 3 Details der Betätigungseinrichtung des Hauptkolbens
und Fig. 5 schematisch den ölkreislauf des Hydraulikzylinders.
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Durch Bezugnahme auf die DE-OS 2 949 56e ist hiemit deren gesamter
Inhalt al-s in der vorliegenden Anmeldung geoffenbart anzusehen.
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Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist entlang der geradlinigen
oder bogenförmigen Bahn eines als Platte oder als Segment ausgeführten Transportschlittens
eine Portionierstation, eine Schleifstation und eine Ausgabestation angeordnet.
Die Portionierstation weist einen Teigeingabetrichter auf, der in eine Hauptkammer
1 mündet, in der ein Hauptkolben 2 verschiebbar angeordnet ist.
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Die Hauptkammer 1 ist nur zu einem Transportschlitten 14 hin und zum
Teigeingabetrichter hin offen und sonst geschlossen. Der Transportschlitten 14 ist
entlang seiner Bahn quer zur Bewegungsrichtung des Hauptkolbens 2 verschiebbar und
weist zwei Reihen von Teilkammern 15 auf, welche sich normal zur Bahn des Transportschlittens
14 erstrecken und hintereinander angeordnet sind. Die Teilkammern 15 nehmen in Transportrichtung
sich quer zur Bahn des Transportschlittens 14 verschiebbare Teilkolben 16 auf. Entlang
der Bahn des Transportschlittens 14 ist ferner vor der Schleifeinrichtung und der
Ausgabestation eine Beölungseinrichtung 33 angeordnet.
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Beim Portionieren wird der vom Teigabgabetrichter in die Hauptkammer
1 gelangende Teig vom Hauptkolben 2 in die Teilkolbenkammern 15 gedrückt.
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Der Hauptkolben 2 ist über eine Pleuelstange 13 mit einem Hebel 12
verbunden, der an einer Welle 11 undrehbar befestigt ist. Auf der Welle 11 ist ein
weiterer Hebel lo undrehbar befestigt, an dem ein Ende eines Hydraulikzylinders
3 angreift, der mit seinem anderen Ende an einem Hebel 9 angreift, der auf der
Welle
1 drehbar gelagert ist und über eine Pleuelstange 8 und einen Hebel 7 mit einem
Antrieb verbunden ist. (Fig. 3 und 4).
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Zur Konstanthaltung des vom Hauptkolben 2 auf den in der Hauptkammer
1 befindlichen Teig ausgeübten Druckes und zum Ausgleich des Weges des Hauptkolbens
2 während des Portioniervorganges und bei unterschiedlicher Füllmenge der Hauptkammer
1 dient der doppelt wirkende Hydraulikzylinder 3, mit geschlossenem Ölkreislauf
und mit in die Ölleitung eingebauten Rückschlag- und Druckbegrenzungsventil.
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Zum Einfüllen des Teiges in die Teilkolben 16 des Transportschlittens
14 bewegt sich der Hauptkolben 2 nach vor bis der Kolbenboden 4 die Hauptkammerkante
5 erreicht. Nun ist die Hauptkammer geschlossen. Der Hauptkolben 2 bewegt sich nun
weiter nach vor, u.zw. solange, bis der Druck in der Hauptkammer 1 einen, dem eingestellten
Druck des Druckbegrenzungsventiles 6 entsprechenden Wert erreicht.
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Je nach der Teigmenge, die sich in der Hauptkammer 1 befindet, wird
dieser Druck früher oder später erreicht.
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Die Resthubbewegung des Hauptkolbens 2 bis zum vorderen Totpunkt,
die durch den in der Hauptkammer 1 befindlichen Teig nicht ausgeführt werden kann,
wird durch das Einschieben des Hydraulikkolbens in den Hydraulikzylinder kompensiert.
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Der Antrieb des Hauptkolbens 2 erfolgt unter anderen durch Hebel 7
über Pleuelstange 8- Hebel 9 - Hydraulikzylinder 3 - Hebel 1o - Welle 11 - Hebel
12 und Pleuelstange 13.
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Bei der Rückwärtsbewegung des Hauptkolbens 2 wird der Hydraulikkolben
durch einen nicht dargestellten Anschlag für den Hebel lo wieder in die Ausgangsstellung
gezogen. Dabei strömt das im kolbenstangenseitigen Zylinderraum befindliche Öl über
das Rückschlagventil wieder in den kolbenseitigen Zylinderraum und die Ausgangslage
für den nächsten Portioniervorgang ist erreicht.
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Gemäß derDE-OS 2 949 562 wird die Bewegung der Teilkolben 16 in den
Teilkammern 15 des Transportschlittens 14 beim Füllen, beim Schleifen und beim Ausstoßen
hydraulisch oder mechanisch gesteuert.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung entspricht die Höhe
der Hauptkammer 1 der Höhe einer Teilkammer 15, sodaß bei jedem Portioniervorgang
nur eine Teilkammerreihe gefüllt werden kann, wobei die Teilkolben 16 jeder Reihe
zur synchronen Bewegung miteinander verbunden sein können (Fig. 1).
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
erstreckt sich die Hauptkammer 1 parallel zur Bahn des Transportschlittens 14 über
alle zwei drei oder mehr Teilkammerreihen, sodaß bei jedem Portioniervorgang alle
Teilkammern 15 gleichzeitig gefüllt werden können. Dabei können die Teilkolben 16
jeder Teilkammerreihe miteinander für eine synchrone Bewegung über ein Joch od.dgl.
verbunden sein.
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Ferner können bei z.B. zwei Teilkammerreihen alle Teilkolben 16 mit
einem Joch verbunden sein, dessen Bewegung dann eine synchrone Bewegung aller Teilkolben
bewirkt. Wie bei den Ausführungsbeispielen derDE-OS 2 949 562, so können auch hier
einzelne Teilkolben, oder die in Transportrichtung hintereinander angeordneten Teilkolben
jeder Teilkammerreihe im Transportschlitten 14 von den übrigen Teilkolben unabhängig
festgestellt werden.
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Weiters kann, um das Abscheren der Teigstücke in den Teilkammern 15
von dem in der Hauptkammer 1 befindlichen Teig zu erleichtern, an der zum Transportschlitten
gerichteten Ausstoßöffnung der Hauptkammer 1, welche sich über alle Teilkammerreihen
erstreckt, in der Höhe einer Teilkammerreihe entsprechenden Abständen Scherstege
17 od.dgl. vorgesehen sein.
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Die der Portionierstation nachgeordnete Schleifstation kann für jede
Teilkammerreihe mit einer eigenen Schleifscheibe, die die zum Schleifen notwendigen
Vertiefungen aufweist, versehen sein.
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Gemäß einer Variante ist für alle Teilkammerreihen des Transportschlittens
eine einzige Schleifscheibe 19 vorgesehen, welche parallel zur Bahn des Transportschlittens
14 angeordnet und über Exzenterwellen antreibbar ist. Diese Schleifscheibe 19 kann
mit je einer Rille für jede Teilkammerreihe oder mit jeder einzelnen Teilkammer
zuzuordnenden Vertiefungen versehen sein.
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Das Ausstoßen der geschliffenen Teigstücke aus dem Transportschlitten
14 erfolgt mittels der Teilkolben 16 für jede einzelne Teilkammerreihe getrennt,
sodaß die Teigstücke eine Reihe nach der anderen auf das Abtransportband abgelegt
werden.
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Die erste Ausführungsform der Erfindung erlaubt einen fortlaufenden
Betrieb, wobei zuerst die erste Teilkammerreihe durch den Hauptkolben mit Teig gefüllt
wird, dann wird der Transportschlitten weiterbewegt, bis die nächste Teilkammerreihe
mit der Hauptkammer fluchtet, jetzt wird die zweite Teilkammerreihe gefüllt und
die Teigstücke der ersten Teilkammerreihe geschliffen.
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Sobald die zweite Teilkammerreihe gefüllt ist, wird das Schleifen
der Teigstücke der ersten Teilkammerreihe unterbrochen und der Transportschlitten
weiterbewegt, bis wieder die nächste (dritte) Teilkammerreihe mit der Hauptkammer
fluchtet.
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Jetzt wird die dritte Teilkammerreihe gefüllt. Während dessen werden
die Teigstücke der ersten Teilkammerreihe zum zweiten Mal und jene der zweiten Teilkammerreihe
zum ersten Mal geschliffen. Nach dem nächsten Weitertransport des Schlittens werden
die geschliffenen Teigstücke der ersten Teilkammerreihe ausgestoßen, jene der zweiten
Teilkammerreihe zum zweiten Mal und jene der dritten Teilkammerreihe zum ersten
Mal geschliffen. Danach werden die Teigstücke der zweiten Teilkammerreihe ausgestoßen
und jene der dritten Teilkammerreihe zum zweiten Mal geschliffen; und schließlich
die Teigstücke der dritten Teilkammerreihe ausge stoßen. Anschließend kehrt der
Transportschlitten in seine Ausgangslage zurück.
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Um die Gesamtschleifzeit zu vergrößern, kann bei dieser Ausführungsform
entweder die Zeitdauer des jeweiligen Arbeitsschrittes (Füllen, Schleifen, Auswerfen)
verlängert werden oder unter gleichzeitiger Vergrößerung des Ausstoßes die Anzahl
der Teilkammerreihen und der Schleifstellen erhöht werden.
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Gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden alle Teilkammerreihen
gleichzeitig gefüllt, dann der Transportschlitten zur Schleifstation weiterbewegt,
die Teigstücke in allen Teilkammern gleichzeitig geschliffen und dann die geschliffenen
Teigstücke Teilkammerreihe für Teilkammerreihe ausgestoßen.
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Neben der genannten schrittweisen Bewegung des Transportschlittens
14 ist erfindungsgemäß auch ein Verfahren vorgesehen, bei dem der Transportschlitten
standig bewegt wird.
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Der Transportschlitten kann dabei sowohl mit gleichbleibender Geschwindigkeit
als auch mit veränderlicher Geschwindigkeit bewegt werden.
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Beim kontinuierlichen Verfahren können die Arbeitsschritte: Füllen
der Teilkammern des Transportschlittens, Schleifen der Teigstücke und Ausstoßen
der Teigstücke aus den Teilkammern auf eine Abtransporthand, während der Bewegung
des Transportschlittens erfolgen.
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Durch die Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Teigdruckes in
der Hauptkammer 1 der Portionierstation kann die Füllung der Teilkammerreihen während
der Bewegung des Transportschlittens erfolgen, wobei die Erstreckung der Ausstoßöffnung
der Hauptkammer 1 parallel zum Transportschlitten 14 sowohl kleiner als auch größer
als die entsprechende Erstreckung einer Teilkammer 15 sein kann und auch z.B. eineinhalbmal
so groß sein kann, d.h. die Höhe der Hauptkammer braucht nicht einem ganzzahligen
Vielfachen der entsprechenden Teilkammerhöhe gleich zu sein. Um die Füllung der
Teilkammerreihen auch mit einer Hauptkammer vornehmen zu können, die z.B. niedriger
als eine Teilkammerreihe oder bei mehreren zu beschickenden Teilkammerreihen nur
eineinhalbmal so hoch ist wie eine Teilkammerreihe, braucht lediglich die von Teigeinfülltrichter
in die Hauptkammer 1 führende Öffnung von der Ausstoßöffnung der Hauptkammer weiter
entfernt zu sein, sodaß der Raum der Hauptkammer 1, der nach dem Passieren der Hauptkammerkante
5 und dem anschließenden Aufbau des erwünschten Teigdruckes durch den vorgehenden
Hauptkolben 2 vor diesem verbleibt, ausreicht, um alle beim Vorbeigehen des Transportschlittens
14 an der Ausstoßöffnung der Hauptkammer 1 zu füllenden Teilkammern zu füllen.
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Um auch den Verfahrensschritt des Schleifens der Teigstücke in den
Teilkammern 15 des Transportschlittens während der Bewegung desselben durchführen
zu können, sieht die Erfindung eine mit einer rotierenden Schleifscheibe versehene
Schleifvorrichtung vor, welche parallel zur Schlittenbahn mit dem Schlitten mitbewegt
wird. Dabei kann die Verschiebung der Schleifvorrichtung durch den Schlitten selbst
oder mittels eines eigenen Antriebes erfolgen. Ferner können sowohl eine einzige
Schleifscheibe für alle Teilkammerreihen, als auch für jede einzelne Teilkammerreihe
eine eigene Schleifscheibe vorgesehen sein.
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Gemäß einer Variante der Erfindung ist eine der Positionierstation
nachgeordnete stationäre Schleifeinrichtung vorgesehen. Diese besitzt einen parallel
zur Bahn des Transportschlittens 14 angeordneten Rahmen 20, welcher über Exzenterwellen
22 in die für das Schleifen notwendige Drehung versetzt werden kann.
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Diese Schleifbewegung, wird über ein im Rahmen 20 umlaufendes endloses
Band 21, welches mit einem Trum parallel zum Transportschlitten 14 angeordnet ist,
auf die in den Teilkammern 15 befindlichen Teigstücke übertragen. Das endlose Band
21 ist mit einer rauhen Oberfläche versehen und bewegt sich mit seinem dem Transportschlitten
14 in der Schleifstellung zugewandten Trum synchron mit dem Transportschlitten 14.
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Die stationäre Anordnung der Schleifeinrichtung mit einem parallel
zum Transportschlitten umlaufenden Band ermöglicht eine wesentliche Steigerung der
Arbeitsgeschwindigkeit und des Ausstoßes. Weiters ergibt sich aus einer synchron
gesteuerten Bewegung von Transportschlitten 15 und umlaufenden Schleifband eine
hohe Qualität des Schleifvorganges.
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Eine kontinuierliche Bewegung des Transportschlittens 14 kann sowohl
beim nacheinander Füllen der einzelnen Teilkammerreihen als auch beim gleichzeitigen
Füllen aller Teilkammerreihen erfolgen.
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Die Bewegung des Transportschlittens 14 kann mit der Füllbewegung
an der Portionierstation und der Ausstoßbewegung der Ausstoßstation so abgestimmt
sein, daß mit dem Beginn der Füllbewegung durch den Hauptzylinder 2 die Bewegung
des Transportschlittens beginnt und noch vor dem Ausstoßen der Teigstücke aus der
letzten Teilkammerreihe endet, sodaß unmittelbar nach dem Ausstoßen der Teigstücke
aus der letzten Teilkammerreihe die Rückbewegung des Transportschlittens 14 zur
Portionierstation beginnt. Sobald der Transportschlitten an der Portionierstation
zum Stillstand kommt, beginnt der Vorgang von neuem.