DE312302C - - Google Patents

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DE312302C
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silicon
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DE1918312302D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von kohlenstoff- und siliziumarmem Ferrochrom nach dem durch Patent 301343 geschützten Verfahren. Die in diesem Patent erläuterte Ausführungsform des Verfahrens liefert bei Venyendung eines Konverters mit saurem Futter durchaus befriedigende Ergebnisse, solange es sich um die Herstellung eines Ferrochroms handelt, dessen Gehalt an Kohlenstoff oder Silizium nicht unter einer gewissen Grenze liegt, die nach einer bestimmten Zeitdauer des Verblasens erreicht wird. Wird zwecks Erzeugung eines niedriger gekohlten und silizierten Ferrochroms das Verblasen fortgesetzt, so zeigt sich bei der im Hauptpatent erläuterten Ausführungsform des Verfahrens der Übelstand, daß eine starke Oxydation des Chroms einsetzt, die infolge der hiermit verbundenen
ao außerordentlichen Steigerung der Temperatur des Bades erhebliche Chromverluste durch Verschlackung und Vergasung verursacht. Um diese Verluste gering zu halten, ist vorgeschlagen worden, in den Konverter nach einer gewissen Zeitdauer des Verblasens einen basischen Zuschlag einzuführen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren, durch das der gleiche Zweck in einfacherer und vorteilhafterer Weise erreicht werden kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel dieses Verfahrens beschrieben.
Das im Hochofen erzeugte kohlenstoffreiche Rohferrochrom von mittlerem Siliziumgehalte wird in derselben Weise wie bei dem im Hauptpatent beschriebenen Verfahren in einen Konverter mit saurem Futter übergeführt und in diesem verblasen, bis der Gehalt an Kohlenstoff und Silizium die Grenze erreicht hat, bei welcher die Oxydation des Chroms einsetzen würde. Dieser Zeitpunkt ist durch den Beginn eines außerordentlich heißen Ganges gekennzeichnet. Es wird nun der Erfindung gemäß beim Weiterblasen dem Gebläsewinde Wasserdampf zugesetzt, der die zur weiteren Oxydation des Kohlenstoffes erforderliche Zeitdauer des Verblasens wesentlich verringert und eine erhebliche Verminderung der Temperatur des im Konverter befindlichen Bades bewirkt.
Auf diese Weise erhält man ein zugleich kohlenstoff- und siliziumarmes Ferrochrom unter wesentlich verringerten Oxydationsverlusten. Obendrein werden die sonst durch Vergasung entstehenden Chromverluste vermieden.
An Stelle von Wasserdampf können selbstverständlich auch andere luftförmige Körper j (Dämpfe oder Gase) von gleicher Wirkung zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. Pate nt-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von kohlenstoff- und - sitiziumarmem Ferrochrom nach Patent 301343, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gebläsewinde nach einer gewissen Zeitdauer des Verblasens ein die Oxydation des Kohlenstoffes beschleunigender und zugleich die Temperatur des Bades vermindernder luftförmigcr Körper, z. B. Wasserdampf, zugesetzt wird.
DE1918312302D 1916-07-28 1918-01-12 Expired DE312302C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE301343T 1916-07-28
DE312302T 1918-01-12

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DE312302C true DE312302C (de) 1922-02-16

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