DE3122715A1 - "drillmaschine mit einscheibenscharen" - Google Patents
"drillmaschine mit einscheibenscharen"Info
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- DE3122715A1 DE3122715A1 DE19813122715 DE3122715A DE3122715A1 DE 3122715 A1 DE3122715 A1 DE 3122715A1 DE 19813122715 DE19813122715 DE 19813122715 DE 3122715 A DE3122715 A DE 3122715A DE 3122715 A1 DE3122715 A1 DE 3122715A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/062—Devices for making drills or furrows
- A01C5/064—Devices for making drills or furrows with rotating tools
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
- Drillmaschine mit Einscheibenscharen
- Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
- Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch die DE-PS 29 31 133 bekannt. Diese Drillmaschine hat sich in der Praxis vor allem für das Direktsaatverfahren bewährt. Eachteilig ist bei dieser Maschine, daß das während des Sävorganges aus den neben den Scharscheiben angeordneten Saatgutausläufen herausrieselnde Saatgut vor allem beim Einsatz der Drillmaschine auf unebenen und mit Pflanzenrückständen bedeckten Bodenoberflächen nicht vollständig in die von den Scharscheiben erzeugten Säschlitze gelangt, sondern ein Teil des Saatgutes neben den Säschlitzen auf die Bodenoberfläche fällt.
- Hieraus ergeben sich erhebliche Mindererträge.
- Der'Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Drillmaschine derart zu verbessern, daß auch auf mit Ernterückständen bedeckten Böden eine einwandfreie und vollständige Ablage des auszubringenden Materiales in den von den Einscheibenscharen erzeugten Säschlitzen erreicht wird Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst. Infolge dieser aßnahien wird dz aus den Saatgutausläufen heraus rieselnde Material sicher und vollständig in den Säschlitzen abgelegt so daß es anschließend mit Bodenteilen bedeckt werden kann Weiterhin werden die sich auf der Vorderseite der Platte ansetzenden Pflanzenrückstände durch die Reinigungsnocken entfernt. Somit können die Pflanzenrückstände das Ablegen des auszubringenden Materiales nicht behindern.
- Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen.
- Hierbei zeigen Fig. 1-- ein erfindungsgemäß ausgestattetes Einscheibenschar in der Seitenansicht, Fig. 2 ein erfindungsgemäß ausgebildeter Abstreifer in der Draufsicht, Fig. 3 ein erfindungsgemäß ausgebildeter Reinigungsnocken und Fig. 4 ein weiterer erfindungsgemäß ausgebildeter Reinigungsnocken0 Die nicht näher dargestellte Drillmaschine ist mit einem Rahmen ausgestattet, an dem eine Anzahl von parallelogrammartig ausgebildeten Halterungen 1 in aufrechter Ebene bewegbar angeordnet sind. Hierbei weist jede Halterung 1 eine obere Strebe 2 und eine untere Strebe 3 auf, die parallel zueinander verlaufen und deren vordere Enden mit dem Rahmen und deren hintere Enden durch die Bolzen 4 schwenkbar mit dem aufrechten Träger 5 verbunden sind. Unten am Träger 5 befindet sich das Halterungstück 6, an dem das Einscheibenschar 7 frei drehbar angeordnet ist. Dieses Einscheibenschar weist die Scharscheibe 8 auf, die an dem nach vorn ragenden Teil des Halterungsstückes 6 gelagert ist und zu der durch den Pfeil 9 gekennzeichneten Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bildet. Ferner ist jedem Einscheibenschar 7 ein Saatgutauslauf 10 zugeordnet, in denen je ein der an dem Dosiermechanismus des Vorratsbehälters der Drillmaschine angeschlossenen Saatleitungsrohre 11 mündet.
- Am hinteren Ende jedes Halterungsstückes 6 ist eine in Fahrtrichtung 9 mit dem Einscheibenschar 7 fluchtende Tiefenführungsrolle 12 drehbar gelagert. Die Eindringtiefe der Einscheibenschare 7 wird durch die Tiefenführungsrollen 12 bestimmt.
- Auf der zur Fahrtrichtung 9 schräg verlaufenden Innenseite 13 jeder Scharscheibe 8 ist eine mit dem Halterungsstück 6 der Halterung 1 verbundene Platte 14 aufrecht stehend und zumindest annähernd parallel zur Fahrtrichtung 9 verlaufend angeordnet. Die Platten 14 ragen jeweils bis tief in die von den Einscheibenscharen 7 erzeugten Säschlitze 15, wobei die Unterkanten 16 der Platten 14 sich jeweils höher als die tiefste Stelle 17 des jeweiligen Säschlitzes 15 befinden. Es ergibt sich somit ein geschützter Raum, durch den das Saatgut sicher von den Saatgutausläufen 10 in den Säschlitz 15 gelangt.
- In einer bevorzugten Ausführung sind die Platten 14 derart angeordnet, daß sie einen spitzen Winkel zur Fahrtrichtung 9 einschließen und entgegengesetzt zu den Scharscheiben 8 schräg gestellt sind. Um zu verhindern, daß Boden- oder Pflanzenreste in die Saschlitze 15 gelangen, bevor das Saatgut in den Säschlitzen 15 abgelegt ist, reichen die Platten 14 auf ihrer Vorderseite 18 annähernd bis an die Scharscheiben 8 heran.
- Ein kleiner Abstand zwischen der Vorderseite 18 der Platten 14 und den Scharscheiben 8 gewährleisten einen freien Lauf der Scharscheiben 8. Weiterhin weisen die Platten 14 auf ihrer Vorderseite 18 einen von oben 19 schräg nach hinten - unten 20 verlaufenden Bogen 21 auf.
- Auf den Innenseiten 13 der Scharscheiben 8 sind die beiden Reinigungsnocken 22 und 23 angeordnet. Die Reinigungsnocken 22 und 23 befinden sich in unterschiedlichen Abständen von den Drehachsen 24 der Scharscheiben 8, damit die sich an der Vorderseite 18 der Platte 14 ansetzenden Pflanzen- und Ernterückstände auf der ganzen Länge der Vorderseite 18 der Platte 14 abgestreift werden. Durch die Reinigungsnocken 22 und 23 wird die Platte 14 auf ihrer Vorderseite gereinigt, so daß das Saatgut ungehindert in dem Säschlitz abgelegt werden kann.
- Die Reinigungsnocken 22 und 23 weisen eine Höhe auf, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Scharscheiben 8 und den Platten 14 an der jeweiligen Stelle 22' und 23', an der die jeweilige Umlaufbahn 22'' und 23'' der Reinigungsnocken 22 und 23 die Vorderseite 18 der Platten 14 kreuzt, damit die Reinigungsnocken 22 und 23 ungehindert die Platte 14 passieren können. Die Scharscheibe 8 kann sich mit ihren Reinigungsnocken ungehindert drehen.
- In vorteilhafter Weise ist die Höhe der Reinigungsnocken 22 und 23 größer als ihre Breite, damit ein sich evtl. aufzubauen beginnender Erdring sehr schnell wieder abbricht.
- Außerdem ist an denHalterungen 1 jeweils ein Abstreifer 25 für die Innenseite 13 der Scharscheiben 8 angeordnet, der Lücken 26 für den Durchlauf der Reinigungsnocken 22 und 23 aufweist. Diese Abstreifer 25 streifen die sich auf der Innenseite 13 der Scharscheibe 8 ansetzenden Bodenreste ab, damit kein im Säschlitz abgelegtes bzw. abzulegendes Saatgut auf die Bodenoberfläche gelangt.
- Um sicher den Aufbau eines Erdringes innerhalb der Umlaufbahnen 22'l und 23'l auf der Scharscheibe 8 zu verhindern, ist an der Halterung 1 ein beweglicher Abstreiffinger 27 angeordnet.
- Der Reinigungsnocken 28 nach der Fig. 3 besteht aus einer selbstsichernden Mutter 29, die auf eine in die Scharscheibe 8 eingelassene Senkkopfschraube 30 aufgeschraubt ist.
- Der Reinigungsnocken 31 nach der Fig 4 ist aus einer Stahlfeder hergestellt und dicht am äußeren Rand der Scharscheibe 8 mit einer Senkkopfschraube angeschraubt Bei di es eusführung befindet sich die Schraube außerhalb der Platte 14. Die Stahlfeder kann aufgrund ihrer Elastizität an der Vorderseite der Platte entlanggleiten. Leerseite
Claims (13)
- Patentansprüche 1.Drillmaschine mit Einscheibenscharen, die an in aufrechter Ebene bewegbar angeordneten Halterungen drehbar gelagert sind, wobei die Scharscheiben zur Fahrtrichtung einen spitzen Winkel bilden, dadurch gekennzeichneta daß auf den schräg zur Fahrtrichtung verlaufenden Innenseiten der Scharscheiben (8) mit den Halterungen (1) verbundene Platten (14) angeordnet sind, daß die Platten (14) auf ihren Vorderseiten (18) einen Abstand zu den Scharscheiben (8) aufweisen, und daß auf den Innenseiten (13) der Scharscheiben (8) Reinigungsnocken (22,23,28,31) angeordnet sind.
- 2.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn2eichnet, daß zumindest zwei Reinigungsnocken (22,23) auf jeder Scharscheibe (8) angeordnet sind.
- O Drillmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnocken (22e23) in unterschiedlichen Abständen von den Drehachsen (24) der Scharscheiben (8) angeordnet sind.
- Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnocken (22,23) gleichmäßig verteilt auf den Scharscheiben (8) angeordnet sind.
- 5.Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnocken (22,23) eine Höhe aufweisen, die kleiner ist als der Abstand zwischen den Scharscheiben (8) auf den Platten (14) an der jeweiligen Stelle (22',23'), an der die jeweilige Umlaufbahn (22'',23") der Reinigungsnocken (22,23) die Vorderseite (18) der Platten (14) kreuzt.
- 6.Drillmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Reinigungsnocken (22,23,28,31) größer ist als ihre Breite.
- 7.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (1) ein Abstreifer (25) für die Innenseite (13) der Scharscheiben (8) angeordnet ist, und daß die Abstreifer (25) Lücken (26) für den Durchlauf der Reinigungsnocken (22,23) aufweisen.
- 8.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein beweglicher Abstreiffinger (27) an der Halterung (1) auf der Innenseite (13) der Scharscheiben (8) angeordnet ist.
- 9.Drillmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffinger (27) Federn sind.
- Drillmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreiffinger Klinken sind, daß an den Klinken eine Feder angeordnet ist.
- 11.Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungsnocken (28,31) leicht austauschbar sind.
- 12.Drillmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsnocken (28) eine selbstsichernde Sütter (29) ist.
- 13.Drillmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Reinigungsnocken (31) aus elastischem Material besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122715 DE3122715C2 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Drillmaschine mit Einscheibenscharen |
CA000401979A CA1173301A (en) | 1981-06-06 | 1982-04-29 | Drill plough with single disc shares |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813122715 DE3122715C2 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Drillmaschine mit Einscheibenscharen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3122715A1 true DE3122715A1 (de) | 1983-01-05 |
DE3122715C2 DE3122715C2 (de) | 1983-05-11 |
Family
ID=6134209
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813122715 Expired DE3122715C2 (de) | 1981-06-06 | 1981-06-06 | Drillmaschine mit Einscheibenscharen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3122715C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332856A1 (de) * | 1988-03-17 | 1989-09-20 | ACCORD Landmaschinen Heinrich Weiste & Co. GmbH | Einscheibensäschar |
EP0555745A2 (de) * | 1992-02-12 | 1993-08-18 | Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG | Drillmaschine |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT42968B (de) * | 1908-04-23 | 1910-07-11 | Ewald Krause & Co Landw Liche | Drillmaschine mit scheibenförmigen Furchenziehern. |
US3213812A (en) * | 1964-03-02 | 1965-10-26 | Int Harvester Co | Furrow opener |
DE2931133C2 (de) * | 1979-08-01 | 1981-08-20 | Amazonen-Werke H. Dreyer Gmbh & Co Kg, 4507 Hasbergen | Drillmaschine |
-
1981
- 1981-06-06 DE DE19813122715 patent/DE3122715C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3122715C2 (de) | 1983-05-11 |
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