DE3122550A1 - Signalgeber zur erfassung der schliess- und oeffnungsbewegungen automatisch betaetigter tueren. - Google Patents

Description

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Firma Gebr. Bode & Co., Ochshäuser Str. 45, 3500 Kassel

Signalgeber zur Erfassung der Schließ- und Öffnungsbewegungen automatisch betätigter Türen.

Die Erfindung betrifft einen Signalgeber zur Erfassung der Schließ- und Öffnungsbewegungen automatisch betätigter Türen. Bei solchen automatisch betätigten Türen sind Sicherungseinrichtungen erforderlich die verhüten, daß Personen oder Sachen beim Schließen der Tür eingeklemmt werden. Die Öffnungs- und Schließbewegungen solcher beispielsweise elektrisch oder pneumatisch angetriebener automatisch betätigter Türen unterliegen einem bauartbedingten Weg- Zeitdiagramra, d.h. mit anderen Worten ausgedrückt, die Türen bewegen sich beim Öffnen und Schließen nicht mit gleichförmiger Geschwindigkeit, sondern die Geschwindigkeit nimmt bei Beginn der Bewegung zu, die Beschleunigung bleibt aber nicht während der ganzen Bewegung erhalten, sondern kann in eine gleichförmige , unter Umständen auch in eine verzögerte Bewegung übergehen. Abhängig sind die Türbewegungen nicht nur von der zu bewegenden Masse der Türen, sondern auch von der Art und dem Zustand des Antriebes, so daß die Geschwindigkeiten auch bei Türen gleicher Bauart unterschiedlich sein können.

Es sind Einklemmsicherungen bekannt (P 30 03 877.8) bzw. vorgeschlagen (P 31 11 711.2),bei denen die Türbewegung irjfnehrere Abschnitte unterteilt ist, wobei bei Erreichen vorgegebener Positionen der Tür elektrische Signale abgegeben werden und die Zeiten zwischen den Signalen mit vorgegebenen Zeitintervallen verglichen werden. Dabei

erforderlich sind eine Anzahl Schalter^ beispielsweise, wenn der Weg

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der Tür in sieben Abschnitte unterteilt ist, acht Schalter. Diese Schalter müssen beim Einbau der Tür montiert werden, was einen erheblichen Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert und zudem zu einer höheren Störanfälligkeit führt, weil das Versagen eines einzigen Schalters das Öffnen und Schließen der Tür stört, so daß ein erheblicher Aufwand für die Wartung erforderlich ist.

Bei der vorliegenden Erfindung sind diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß mit der Tür eine veränderliche Impedanz verbunden ist, und die an dieser Impedanz abgenommene Meßspannung digitalisiert wird. Die veränderliche Impedanz ist zweckmäßig ein Ohm'scher Widerstand, beispielsweise ein Schiebewiderstand, es können aber auch andere Impedanzen, beispielsweise bei Speisung mit Wechselstrom induktive oder kapazitive Impedanzen verwendet werden. Zur Digitalisierung der Meßspannung kann ein A/D-Wandler mit

0 7 einer binären Wertigkeit von 2 bis 2 verwendet werden, wobei die Wegstrecke in 255 Teilstrecken zerlegt wird. In vielen Fällen reicht aber auch eine 4-6 bit-Auflösung entsprechend 16 - 24 Türpositionen.

Durch die Erfindung wird nicht nur das umständliche Justieren von Türkontakten und deren Wartung vermieden, es können auch die Sollpositionen, die bei den bekannten Anordnungen durch die Lage der Kontakte gegeben waren, frei gewählt werden und die Bewegungskennlinie kann der elektronischen Auswertung angepaßt werden. Auch ist eine unterschiedliche Definition der Sollpositionen bei Öffnungsund Schließbewegungen möglich.

Die Fig. zeigt im Schaltbild ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit der nur schematisch angedeuteten Tür 1 ist mechanisch ein veränderbarer Ohm'scher Widerstand verbunden, der von einer Stromquelle 3 gespeist wird. Je nach der jeweiligen Türposition entsteht eine Meßspannung, die von einem Mindestwert, der beispielsweise bei der geschlossenen Türe vorliegt, zu einem Höchstwert, der dann

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bei geöffneter Tür vorliegt, ansteigt. Diese Meßspannung wird einem 8 bit A/D-Wandler 4 zugeführt. Der Ausgang des A/D-Wandlers hat in diesem Fall die binäre Wertigkeit

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von 2 bis 2 , d.h. er ergibt einschließlich der Anfangsund Endposition 256 Positionssignale und dies entspricht der Zerlegung der gesamten Wegstrecke in 255 Teilstrecken. Bei einer Türbreite von beispielsweise 80 cm ergibt sich dabei eine lineare Wegauflösung von ca. 0,3 cm. Durch die Ungleichmäßigkeit der Türbewegung wird die Auflösung etwas größer und liegt praktisch zwischen 0,5 cm und 1 cm. Die hohe Auflösung genügt für alle Bedürfnisse, ein Einklemmen von Personen oder Dingen zu vermeiden, denn es genügt in diesem Fall, wenn bei der Türbewegung über eine Wegstrecke von ca. 1 cm ein geringer zusätzlicher Widerstand auftritt, der die Türbewegung verzögert und dadurch ein Reversieren der Tür oder ein Drucklosmachen des pneumatischen Türantriebes bewirkt. Da die Türkanten in der Regel mit Gummidichtungen oder ähnlichen weichen Kanten versehen sind, ist, wenn eine Verzögerung über eine Wegstrecke von 1 cm genügt, die Einklemmsicherung auszulösen, sichergestellt, daß beim Türschließen keine Verletzungen eingeklemmter Personen oder deren Glieder eintreten können, denn selbst wenn eine weiche Kinderhand in die sich schließende Tür gerät, ist eine Verletzung nicht zu befürchten.

Der Signalgeber gemäß der Erfindung ist vor allem geeignet für die Automatiktüren in öffentlichen Verkehrsmitteln, in denen sich die Türen auf ein Signal des Fahrers hin schließen, er ist aber auch für alle anderen Automatik-Türen verwendbar. Er ist ferner nicht nur für die in der Einleitung genannten Einklemmsicherungseinrichtungen verwendbar, sondern auch für alle anderen Einklemmsicherungseinrichtungen, bei denen der Weg der sich schließenden bzw. öffnenden Tür #«*' mehrere Wegstrecken unterteilt ist.

Claims (3)

1. DR. HEINZ FEDER DR. WOLF-D. FEDER

   PATENTANWÄLTE Düsseldorf

   Akte 81-10-38

   -5, JUNi 1981

   Dr.F/Wi

   Patentansprüche

   Signalgeber zur Erfassung der Schließ- und Öffnungsbewegungen automatisch betätigter Türen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tür eine veränderliche Impedanz (2) verbunden ist und die an dieser Impedanz abgenommene Meßspannung digitalisiert wird.
2. 2. Signalgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderliche Impedanz ein Ohmscher Widerstand ist.
3. 3. Signalgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspannung in einem A/D-Wandler

   0 7 mit einer binären Wertigkeit von 2 bis 2 digitalisiert wird.