DE3121937A1 - "muehlensichter" - Google Patents

"muehlensichter"

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DE3121937A1
DE3121937A1 DE19813121937 DE3121937A DE3121937A1 DE 3121937 A1 DE3121937 A1 DE 3121937A1 DE 19813121937 DE19813121937 DE 19813121937 DE 3121937 A DE3121937 A DE 3121937A DE 3121937 A1 DE3121937 A1 DE 3121937A1
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mill
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sifter
inlet pipe
housing
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DE19813121937
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Ottmar 6750 Kaiserslautern Bacharach
Kurt 6791 Bechhofen Seib
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Gebr Pfeiffer AG
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Gebr Pfeiffer AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/14Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with vertical rotor shaft, e.g. combined with sifting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)

Description

  • "Mühlensichter"
  • Die' Erfindung betrifft einen Mühlensichter, wie sie bekannter Weise auf einer Vertikalmühle unter Einbeziehung in deren Mühlengehäuse, quasi die Abdeckung des Gehäuses bildend, bekannt sind. Diese Sichter haben die Aufgabe, vom Mahlbett der Mühle im Luftstrom hochgeführtes Mahlgut auszusichten, also die gewünschten Feinanteile mit dem Luftstrom wegzuführen, während gröbere Anteile wieder in die Mühle zurücksinken. Derartige Mühlen werden beispielsweise als Kohlemühlen zur Aufbereitung des Feuerungsmaterials für größere Kesselanlagen eingesetzt.
  • Ein bekannter derartiger Sichter ist als statischer Sichter ausgebildet, der wegen des lediglich zur Sichtung vorhandenen Luftklappenkranzes mit einem mittigen Einlaufrohr ausgebildet sein kann, das von diesem Luftklappenkranz umgeben wird.
  • Die Leistungsfähigkeit derartiger statischer Sichter genügen jedoch vielfach den in der Praxis erhobenen Forderungen nach möglichst feiner Körnung des Sichtgutes nicht.
  • Es stellt sich demgemäß die Aufgabe, einen Sichter mit mittigem Einlaufrohr als Flügelradsichter, mit dem die gewünschte Feinkörnung erreicht werden kann, auszugestalten. Hier stellt sich aber die schwierige Auf gabe der Lagerung des Flügelrades um das mittige Einlaufrohr, da eine untere Stützlagerung wegen der im Mühlengehäuse vorhandenen heißen Staubluft nicht einfach ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Mühlensichter mit mittigem Einlaufrohr und um dieses kreisendem Flügelrad dergestalt, daß das Flügelrad in einer Lagerung oberhalb seiner Drehebene aufgehängt ist und diese Lagerung durch Sperrluft gegen den Mühlenraum und der von dort zu befürchtenden Verschmutzung und Erwärmung abgedichtet und gekühlt ist.
  • Aus der DE-PS 1 938 772 ist zwar eine Wälzmühle bekannt, in deren Sichtraum ein Flügelrad angeordnet ist, dessen Lager von Luft gekühlt werden. Es handelt sich aber dort erstens um eine Unterdruckmühle, so daß durch den im Mühlengehäuse herrschenden Unterdruck Luft aus der umgebenden Atmosphäre angesaugt wird, des weiteren ist kein mittiges Aufgaberohr vorhanden, so das die Lagerung am oberen und unteren Ende der Sichtradwelle keine schwierigkeiten macht.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lagerung am oberen Ende des konischen Sichtergehäuses angeordnet, wobei der äußere Kranz eines Kugelringlagers fest am Sichtergehäuse ünd der innere Kranz dieses Kugelringlagers an einer das mittige Einlaufrohr ummantelnden Hohlwelle angeordnet ist, an deren unterem Ende einerseits das Flügelrad und andererseits eine Spaltdichtung zum Mantel des Einlaufrohres hin vorgesehen ist.
  • Die Sperrluft kann vorteilhafterweise in ein den festen Kranz des Kugelringlagers tragendes Lagergehäuse eingeführt und von dort durch entsprechende Ausnehmungen in den Ringspalt zwischen Einlaufrohr und Hohlwelle geleitet werden.
  • Da es bei dieser schwierigen Lagerung des Flügelrades auf besonders große Stabilität des Sichtergehäuses ankommt, ist es von besonderem Vorteil, hier direkt vom Sichtergehäuse ausgehend eine Mehrzahl von Abgangsrohren für das im Luftstrom mitgeführte Sichtergut vorzusehen, die je nach den weiteren im einzelnen Anwendungsfalle bestehenden Gegebenheiten sodann wieder zusammengeführt oder sogleich unmittelbar an die jeweiligen Verwendungsorte für das Sichtgut weitergeführt werden können.
  • Mit der neuen Bauart eines Flügelradsichters ist eine einwandfreie und sichere Lagerung des Flügelrades mit einer Hohlwelle um ein mittiges Einlaufrohr der Vertikalmühle gefunden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgen den Beschreibung einer in der beigefügten Zeichnung rein schematisch rund beispielsweise dargestellten Ausführungsform des neuen Mühlensichters.
  • Die Zeichnung zeigt im Axialschnitt die eine Hälfte eines Mühlensichters als oberen Abschluß einer Vertikalmühle.
  • Auf einem Mühlengehäuse 1, dessen oberster Wandbereich.
  • noch dargestellt ist, sitzt ein Sichtergehäuse 2 im wesentlichen kugelstumpfförmiger Ausbildung. Die Vertikalmühle weist ein mittiges Einlaufrohr 3 für das Sichtgut auf, um nun verhältnismäßig einfach um dieses mittige Einlaufrohr 3 den Luftklappenkranz eines statischen Sichters anzuordnen, da dieser feststeht.
  • Es ist jedoch äußerst schwierig, hier das Flügelrad eines F3üql radsichters so zu lagern, daß dieses Lager vom Mühlenraum her wirkenden Einflüssen, insbesondere Verschmutzung und höheren Temperaturen, ausreichend geschützt ist, andererseits aber auch eine stabile Lagerung und Führung für das Flügelrad zustande kommt.
  • Das Sichtergehäuse 2 trägt an seinem oberen Ende einen kreisförmigen Anschlußflansch 4, auf welchen ein Lagergehäuse 5 aufgesetzt ist. Dieses Lagergehäuse 5 bildet zum einen einen Sperrluftraum und trägt zum anderen den äuBeren festen Kranz 7 des Kugelringlagers 8. Der innere drehbare Kugelkranz 9 dieses Kugelringlagers ist mit einer Hohlwelle 10 verbundene die das Einlaufrohr 3, einen Ringspaltraum 11 bildend, ummantelt. Am unteren Ende der Hohlwelle 10 ist über einen Verbindungskörper 12 das Flügelrad 13 des Flügelradsichters befestigt.
  • Über gleichmäßig über den Umfang verteilte Füße 14 ist ein Haltekonus 15 für das Einlauf rohr 3 vorgesehen, der die ganze Lagerung und den Antrieb für das Flügelrad 13 in Gestalt einer Antriebsscheibe 16 nach oben abdeckt.
  • Von einem Gebläse 17 wird über ein Frischluftrohr 18.
  • dem Sperrluftraum 6 im Lagergehäuse 5 Frischluft zugeführt. Die se kühlt zunächst die Lagerung und gelangt durch Ausnehmungen 19 in der Hohlwelle 10 in den Ringspaltraum 11, wo sie als Sperr-, luft nach unten geführt wird. Am unteren Ende des Ringspaltraumes 1i ist eine Spaltdichtung 20 vorgesehen, durch die die Sperrluft in den Mühleninnenraum eintreten kann. Ebenfalls zwischen dem unteren Bereich 21 des Lagergehäuses 5 und der Hohlwelle 10 ist eine Spaltdichtung 22, zwischen dem oberen Bereich 23 des Lagergehäuses 5 und der Hohlwelle 10 eine Labyrintdichtung 24, schließlich zwischen dem oberen Ende der Hohlwelle 10 und dem Einlaufrohr 3 eine Labyrintdichtung 25 vorgesehen. Die zugeführte Frischluft kühlt also zunächst die Lagerung mit dem Kugelringlager. Sie sorgt des weiteren über die verschiedenen Dichtungen zur Sauberhaltung des Lagerbereiches.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Hohlwelle 10 mit einem Kopfstück 26 ausgestattet, das über gleichmäßig ringsum verteilte Schrauben 27 mit dem übrigen Bereich der Hohlwelle 10 verbunden ist. Es kann ebenso eine Konstruktion gewählt werden, -bei welcher die Hohlwelle 10 bis in den Lager-und Antriebsbereich nach oben durchgeht.
  • Im äußeren Bereich des Flügelrades kann über demselben in an sich bekannter Weise ein Abdeckring 28 vorgesehen sein, der als Abdeckung gegen das Eindringen grober Anteile des Sichtgutes dient.
  • Da die Lagerung erhebliche Anforderungen an die Stabilität des Sichtergehäuses stellt, ist vorzugsweise eine Mehrzahl von Abgangsrohren 29 vorgesehen, die boim 1are3tzstellten Ausfülirungsbeispiel senkrecht- nach oben führen. Damit verbleibt dem Sichtergehäuse 2 eine weit höhere Stabilität, als bei einem1 wie dies die Regel ist, einzigen Abgangsrohr sodann größeren Durchmessers. Eine Mehrzahl solcher Abgangsrohre, die gleichmäßig über den Umfang des Sichtergehäuses verteilt sind, gewährleisten des weiteren eine gleichmäßigere Belastung des Sichters als ein einziges Abgangsrohr. Die Mehrzahl von Abgangsrohren können je nach Anwendungsfall wiederum zusammengefaßt oder einzelnen verschiedenen Verbrauchsstellen für das Sichtgut zugeführt werden.
  • Bei einem Flügelradsichter ergibt sich des weiteren wiederum eine bessere Konzentrationsverteilung des Sichtgutes im Sichtergehäuse als bei einem statischen Sichter. Dies ist wiederum von Vorteil1 wenn die einzelnen Abgangsrohre den Verbrauchsstellen für das Sichtgut direkt zugeführt werden sollen.
  • Leerseite

Claims (4)

  1. "Mülensichter" Y P a t e n t ä n 5 p r ü c h e Mühl.ensichter auf einer Vertikalmühle mit mittigem Einlaufrohr mit um dieses kreisendem Flügelrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad in einer Lagerung oberhalb seiner Drehebene aufgehängt ist und diese Lagerung durch Sperrluft gegen den Mühlenraum abgedichtet ist.
  2. 2. Mühlensichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung am oberen Ende des konischen Sichtergehäuses angeordnet ist, wobei der äußeres Kranz eines Kugelringlagers fest am Sichtergehäuse und der innere Kranz dieses Kugelringlagers an einer das mittige Einlaufrohr ummantelnden Hohlwelle angeordnet ist, an deren unterem Ende einerseits das Flügelrad und andererseits eine Spaltdichtung zum Mantel des Einlaufrohres hin vorgesehen ist.
  3. 3. Mühlensichter nach Anspruch 1 und 2,dadurch gekennzeichnet, daß der feste Kranz des. Kugelring.lagers auf einem Lagergehäuse zur Zuführung und Verteilung der Sperrluft angeordnet ist.
  4. 4. Mühlensichter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß direkt vom Sichtergehäuse ausgehend eine Mehrzahl von gleichmäßig über dessen Umfang verteilte Abgangsrohre vorgesehen sind.
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WO2009135557A1 (de) * 2008-05-08 2009-11-12 Hitachi Power Europe Gmbh Wälzmühle mit sperrgasbeaufschlagung

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