DE3121220A1 - Wassererhitzer - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wassererhitzer und insbesondere einen Wassererhitzer,
bei dem die Wärme durch Uerbrennung erzeugt wird und ein Wärmetauscher
mit HiIfE eines Brenners erhitzt kiird.
Bei V/ersuchen, den thermischen Wirkungsgrad ei nun lilasEicrErhitzers mit Einem
HauptuijrmpauBtounchnr udt.T einem /iinnt.zwürmelaunoliEir <air AliLiurtnuruckgeuinnung
festzustellen, ergeben sich Schwiürigkeiten bei V/ergrüßerung der Wärmeübertragungsnberflache
pro Einheitsausgang dahingehend, daß Wasserdampf, der aus der Verbrennung resultiert, am Hauptwärmetauscher bzw. Zusatzwärmetauscher kondensiert.
Auf diese Weise entsteht eine große Menge an Tropfwasser während des
Betriebs des Wärmetauschers. Da das Tropfwasser SD , IMD und dgl. gelöst ent-
X X
hält, welche aus dem Verbrennungsgas kommen, besitzt dieses Tropfwasser einen
hohen Säuregehalt von etwa 2 bis etwa 5 pH, wodurch Korrosion am Brenner und den benachbarten Bauteilen auftritt . Um diesen Schwierigkeiten aus dem Weg zu
gehen, werden die Wärmetauscher für herkömmliche Wasserhitzer so dimensioniert,
daß der Wärmetauscher säurehaltiges Tropfwasser nicht oder nur in geringem Umfang
erzeugt. Derartige Wärmetauscher besitzen jrrinch Einen relativ geringen
thermischen Wirkungsgrad.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Wassererhitzer mit verbessertem thermischen
Wirkungsgrad zu schaffen, bei dem eine Brennstoffeinsparung bzw. Wärmeenergie
eingespart wird, und bei dem die thermische Widerstandsfestigkeit des Abgassystems
aufgrüne einer verringerten Temperatur des Abgases erzielt wird. Die
Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 angegeben, wobei die Unteransprüche vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung zeigen.
Durch die Erfindung wird ein Wassererhitzer gsschaffEn mit einem Wärmetauscher,
einem Brenner zur Erhitzung des Wärmetauschers und einer Sammelvorrichtung zum Sammeln des Tropfwassers, das vom Wärmetauscher herrührt.
Die Πϋΐηΐππ]vnrriciilunri nninmelt eins r/L^rk !iniirehtfitirin TrunfuusfKT, rl;in nur". rinr
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Brenner als auch die übrigen Bauteile sind daher einer großen Menge an stark
säurehaltigem Tropfwasser nicht mehr ausgesetzt und damit vor Korrosion ge-
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schützt. Auf diese Weise gewinnt man einen Wassererhitzer mit verbessertem
thermischen Wirkungsgrad unter Verwendung eines Wärmetauschers, der eine vergrößerte
Oberfläche für den Wärmeaustausch pro abgegebene Einheit besitzt, und
welcher ohne Beeinträchtigung der Bauteile des Wassererhitzers eine große Menge
an Tropfwasser abscheiden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Abwasserleitung des
aus der Küche hinausgeführten Abwasserkanals und dgl., durch welche das stark säurehaltige Tropfwasser aus der Sammelvorrichtung abgeleitet wird, vor Korrosion
geschützt ist.
Hierzu ist der Wasserhitzer in der Weise erfindungsgemäß weitergebildet, daß
eine Neutralisationseinrichtung zur Neutralisierung des Säuregehalts des Tropfwassers,
welches in der Sammelvorrichtung gesammelt ist, dient.
Das während des Betriebs des Wnssererhitzers gesammelte stark säurehaltige
Tropfwasser wird auf einen pH-Wert von etwa 5 bis etwa 9 eingestellt, d.h. das
Tropfwasser wird neutralisiert und dann abgezogen und entfernt. Hierdurch wird
die Verwendung eines Wärmetauschers mit erhöhter Kapazität Ermöglicht bzw. kann
ein zusätzlicher Wärmetauscher zur Abwärmerückgewinnung verwendet werden. Ken
erzielt hierdurch eine erhebliche Verbesserung des thermischen Wirkungsgrads des Wassererhitzers insgesamt, und man erreicht eine erheblicnc EnErgieeinsparung.
Durch die Erfindung wird ein Wassererhitzer mit höchstmöglichem thermischen Wirkungsgrad erzielt.
Anhand der beiliegenden Figuren, welche Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen,
soll die Erfindung noch näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch als Ausführungsbeispiel der Erfindung den Aufbau eines
Wassererhitzer;
Fig. 2 eine TEilansicht in vergrößerter Darstellung des Wassererhitzers;
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. k eine Gesamtansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels und
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Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Wassererhitzer der
Fig. it in vertikalem Schnitt.
Die Fig. 1 zeigt einen Hauptwärmetauscher 6a mit einem Lamellenrohr, welches
über einem Gasbrenner k angeordnet ist. An entgegengesetzten Enden ist das
Lamellenrohr mit einer Wasserversorgungsleitung 5 und einer Heißwasserabgabeleitung
7 verbunden. Über dem Hauptwärmetauscher Ga ist ein Zusatzwärmetauscher
6b für die Abuiärmerückgeujinnung mit einem Lamellenrohr vorgesehen. Der
Zusatzwärmetauscher dient zur Vorerhitzung des Wassers mit der Abwärme. Die
Wärmetauscher 6a und Gb bilden eine Uärmetauschereinheit 6. Unter dem Zusatzwärmetauscher
6b befindet sich eine Tropfwassersammeleinrichtung 9. Diese besitzt
einen Bammelteil 9b zum Auffangen des stark säurehaltigen Tropfwassers,
das am Zusatzwärmetauscher 6b erzeugt wird. Ferner weist die Tropfwassersammeleinrichtung
ein Abflußrohr 9a auf, durch welches das gesammelte Tropfwasser
abgeleitet wird. Außerdem ist über dem Zusatzwärmetauscher 6b ein Ventilator
10 vorgesehen, um das Abgas mit erhöhter Geschwindigkeit abzuziehen, so daß der Widerstand bei der Wärmeübertragung verringert wird, und damit eine
verbesserte Abwärmerückgewinnung erzielt wird. Diese Bauteile bilden die Hauptbestandteile eines Wassererhitzers. Der Zusatzwärmetauscher 6b zur Abwärmerückgewinnung
besitzt ein Hupferrohr und Hupferlamellen mit. säurebeständiger Oberfläche, z.B. aus Zinn oder Wickel, die durch ein geeignetes Beschichtungsverfahren,
beispielsweine durch ein Tauchverfahren, aufgebracht
sind. Das Abflußrohr 9a der Tropfwassersammelvorrichtung 9 hesitzt eine IMeutralisierungseinrichtung
A zur Neutralisierung des stark säurehaltigen Tropfwassers.
Die Fig. 1 zeigt außerdem eine Brennersteuerung 1^t, ein Gasventil
15 und einen Wasserhahn 16.
Aus den Figuren 2 und 3 ist die Weutralisierungseinrichtung A ersichtlich.
Diese besitzt ein kastenförmiges Gehäuse 1 mit einer offenen Vorderseite und besteht aus geformtem Hunstharzmaterial, beispielsweise Vinylchlorid,
das gegen Horrn-sion und Säure widerstandsfähig ist. Das kastenförmige Gehäuse
1 besitzt im Innern einen Abflußkanal 2, der bei der Formgebung des Gehäuses gebildet wird. Der Abflußkanal erstreckt sich in Zickzackanordnung
nach unten und ueist leicht nach unten geneigte Hanalabschnitte auf. Mehrere
Feststoffkörper 3, welche von vorne einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
und aus einem neutralisierenden Material, beispielsweise metallischem
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Magnesium,bestehen, sind dicht aneinandnr rjereiht, gegebenenfalls zum Toil
in Berührung miteinander, im zickzackförmigen Abflußkanal 2 in FlieBrichtung
dEs TropfujassErs angeordnet. Das Tropfwasser fließt in Form εϊπεγ WellenbeuiEgung
entlang der halbkrEisförmigen Kanalsegmente 2a, die entlang der äußeren
Umfangsflächen der neutralisierenden Feststaffkörper 3 gebildet sind. Die Feststoff
körper sind auswechselbar im Innern des Gehäuses 1 angeordnet. Das Gehäuse kann durch eine durchsichtige Frontandeckung 1a geschlossen werden. Die Fig.
2 und 3 zeigen außerdem eine Zuleitung 11 für das Tropfwasser und einen Abfluß
12 für das neutralisierte Trapfuiasser sowie eine Belüftungseinrichtung 13.
Anstelle des metallischen Magnesiums sind noch weitere feste neutralisierende
Stoffe geeignet, z.B. Aluminium, pulverisiertes CaCQ,, IMa-CG3, K„CD3 und gleich
wirkende anorganische l/erbindungen, wie Zement und dgl. Zusätzlich kann dem
Tropfwasser ein den pH-QJert einstellendes, insbesondere flüssiges, Behandlungsmittel
zugesetzt werden. Auch ist es möglich, den Sammelteil 9B mit einem Auffänger aus einer Magnesiumlegierung aus rostfreiem Stahl oder einem anderen
alkalischen Metall zur Neutralisierung des Tropfwassers zu versehen sein.
Die neutralisierenden Feststoffkörper 3 können die Form von massiven Zylindern
aufweisen, jedoch können auch andere geeignete Formen hierfür gewählt werden.
Wenn die LJärmetauschereinheit 6 lediglich den Hauptwärmetauscher 6a aufweist,
wie es in Fig. k dargestellt ist, ist der Sammelteil 9B der Tropfwassersammelvorrichtung
9 unter dem Hauptwärmetauscher 6a angeordnet.
Wie außerdem aus der Fig. 5 zu ersehen ist, kann die Neutralisierungseinrichtung
A einen rohrförmigen Behälter A1 aufweisen, der mit dEm Abflußrohr 9A,
beispielsweise durch Anflanschen verbunden ist. Dieser rohrförmige Behälter A1
enthält als Füllung ein pulverisiertes neutralisierendes Material 3, durch welches das Tropfwasser hindurchgeleitet wird.
In bevorzugter Weise kann der Wassererhitzer der Fig. 1 sd ausgebildet sein,
daß der Sammelteil 93 die Strömung des heißen Verbrennungsgasss nicht behindert.
Hierzu kann der Wärmetauscher 6a bzw. 6b insgesamt in Vorwärts- bzw.
Rückwärtsrichtung eine geneigte Stellung einnehmen, so daß die unteren, vor-
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deren oder hinteren Kanten der Lamellen auf einer niedrigeren Höhe liegen,
als die anderen unteren Kanten, so daß das Tropfiuasser, uielches in Richtung
der unteren Kanten gesammelt uird und vom Sammelteil 9b aufgenommen uird,
darunter liegt. Der Sammelteil 9B kann auch mit mehreren Kanälen ausgestattet
sein, so daß das hniße Verbrennungsgas durcti ihn hindurch nach oben strömen
kai κι.
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Claims (1)
1.) lil,innentIli \.-/vr mit ριπργ lili'nini?t.;iiif»iilui"ivi>ii"itπ■ i I. iirul rini'in [)π·μμιί· /ur I rhitzung
der WarmGtaus^iereinheit, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Sammeln uon an der üJärmetauschereinheit (ß) entstehendem Tropfmasser
eine Sammelvorrichtung (9) vorgesehen ist.
2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennznich-π
υ t, , il.jli tiiiii1 NfutrülisJL'rurigni'jrii'icliturig (A) zur Neufcralisiiu'uny des tiäuregelialts
des Tropfuassers, das in der Sammelvorrichtung (9) gesammelt ist,
vorgesehen ist.
3. Idanr3i:rerhit?er nnch Anspruch 1 oder 2, dadurch gpkenn-
/ f· i ι. h π ρ I. , liaH dip lilfiviiiF'l.nirirhfM'piiitipi 1. Ci. ">
ι·ΐιπ·π IUti i| ι t.i.i.'i ι im ·1.*ιι üü .1 u- r
(ba) und Leinen Zusatzufirmetauscher (Bb) für die Abuärrnerückgeujinnung aufueist
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BAD ORIGINAL
und daß die Sammeleinrichtung (9) so angeDrdnet ist, daß wenigstens das Tropfuasser,
welches am Zusatzwärmetauscher (6b) Erzeugt uiird, aufgefangen wird.
k. üJassererhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet
, daß die Neutralisierungseinrichtung (A) ein kastenförmiges Gehäuse (1) aufweist, in dessen Innerem ein Abflußkanal .(2) angeordnet
ist, der sich nach unten in Zickzackform erstreckt und mehrere Feststoffkörper
(3) aus neutralisierendem Material enthält, die nebeneinander im zickzackförmigen
Abflußkanal (2) in Fließrichtung des Tropfwassers angeordnet sind, so daß das Tropfuiasser wellenförmig entlang der äußeren Umfangsflachen der
Feststoffkörper (3) fließt.
5. Wassererhitzer nach Anspruch 2 c-der h, dadurch gekennzeichnet,
daß die neutralisierenden Feststoffkörper (3) aus Magnesium
bestehen.
G. Wassererhitzer nach einem der Ansprüche 2, k, 5, dadurch gekennzeichnet
, daß die neutralisierenden Feststoffkörper (3) eine zylindrische Form aufuiEiSEn.
7. Wassererhitzer nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet,
daß das kastenförmige Gehäuse (1) mit einer Frontabdeckung (1a) aus
durchsichtigem Material versehen ist.
8. Wassererhitzer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet
, daß die Sammeleinrichtung (9) Einen Sammelteil (9B) aufweist zum Auffangen des Tropfuassers sowie ein Abflußrohr (9A), an welches
die IMeutralisierungseinrichtung (A) angeschlossen ist.
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