DE3120589A1 - Feuerschutztuer mit einem stumpf oder ueberfaelzt ausgebildeten tuerblatt i - Google Patents

Feuerschutztuer mit einem stumpf oder ueberfaelzt ausgebildeten tuerblatt i

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DE3120589A1
DE3120589A1 DE19813120589 DE3120589A DE3120589A1 DE 3120589 A1 DE3120589 A1 DE 3120589A1 DE 19813120589 DE19813120589 DE 19813120589 DE 3120589 A DE3120589 A DE 3120589A DE 3120589 A1 DE3120589 A1 DE 3120589A1
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door
fire
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Withdrawn
Application number
DE19813120589
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English (en)
Inventor
Karl Ing.(grad.) 2305 Heikendorf Podszuck
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Podszuck & Co KG GmbH
Original Assignee
Podszuck & Co KG GmbH
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Special Wing (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Feuerschutztür mit einem stumpf oder überfälzt ausgebildeten Türblatt, das eine bandseitige und eine gegenbandseitige große Türfläche aufweist und gegenbandseitig an einem Schenkel einer im wesentlichen Z- oder W-förmig ausgebildeten Zarge anschlägt.
  • Feuerschutztüren, die in Form von Drehflugeltüren ausgebildet sind, entsprechen in Gestaltung und Funktion üblichen anderen Türen, z.B. Zimmertüren und Hauseingangstüren. Die Türblätter dieser Türen sind an den Rändern entweder stumpf oder überfälzt ausgebildet und haben demgemäß einen einfachen oder doppelten Anschlag mit der Zarge.
  • Dabei schlagen stumpfe und überfälzte Türblätter beim Schließen mit den Rändern ihrer gegenbandseitigen großen Fläche gegen entsprechende Anschläge der Zargen. Überfälzte Türblätter schlagen zusätzlich mit ihren Falzen bandseitig gegen entsprechende Anschläge der Zarge. Die meisten der hier genannten Türen, hauptsächlich Innentüren, haben unten keinen Anschlag. Auch überfälzte Türen sind in der Regel unten stumpf ausgebildet.
  • Feuerschutztüren müssen zum Nachweis ihrer Brandschutzeigenschaften mit gleichen Prüfstücken von beiden Seiten brandgeprüft werden. Hierbei gilt die Prüfung, bei der die Gegenbandseite brandbelastet wird, als die leichtere, obwohl dies aus dem allgemeinen Verhalten der Türen während des Brandes nicht erklärlich ist.
  • Metallische Feuerschutztüren beispielsweise unterliegen einer Verformung im Brandfall, die sich aus der durch die Erwärmung bedingten Ausdehnung der an der Brandseite liegenden Blechbekleidung des Türblattes ergibt. Auch unisolierte Versteifungsprofilstähle in den Randzonen des Blattes verformen sich wegen des Wärmegefälles von der Brandseite zur brandabgewandten Seite des Türblattes. Wenn sich das Türblatt gegenüber der im Mauerwerk eingespannten Zarge verformt, treten Fugen zwischen Türblatt und Zarge auf, durch die, da im Brandraum bei der Prüfung Überdruck besteht, Brand gase ausströmen.und die brandabyewandte Seite des Türblattes in der Randzone zusätzlich aufheizen können. Zusätzlich erfolgt bei metallischen Feuerschutztüren durch den wärmeleitenden Blechkasten des Türblattes bereits eine gewisse Wärmezufuhr in der Randzone zur brandabgewandten Seite.
  • Bei Befeuerung der Gegenbandseite der Tür biegt sich das Türblatt wegen der Wärmeausdehnung der Blechverkleidung und des Ausdehnungsverhaltens gegebenenfalls vorhandener Versteifungsprofile aus der Zarge heraus und bildet relativ große Fugen, durch die die Brandgabe zur anderen Seite strömen. Bei Befeuerung der Bandseite der Tür preßt sich der besonders gefährdete obere Teil des Türblatts wegen seiner Verriegelung durch das Schloß an der langen Kante und durch Bänder und etwa angeordnete Sicherungszapfen an der gegenüberliegenden Kante zwischen den Türbändern infolge der Wärmeausdehnung der Blechverkleidung gegen den Zargenanschlago Daher bilden sich nur kleine Fugen durch Verwerfungen und Beulungen. Es können daher auch nur wesentlich geringere Brandgasmengen als bei der Brandbelastung von der Gegenbandseite her überströmen.
  • Trotzdem wird die Randzone stärker aufgeheizt.
  • Die große Aufheizung der Randzone an der brandabgewandten Seite bei Feuerschutztüren durch überströmende Brandgase, insbesondere der oberen Randzone, hat zu zum Teil recht aufwendigen konstruktiven Maßnahmen zur Verhinderung dieser Erscheinung geführt, z. B. Dichtleisten, die bei Wärmeeinwirkung aufschäumen und das Überströmen der Gase verhindern oder reduzieren, Zonen verminderter Wärmeleitfähigkeit in der Blechverkleidung, um den Gesamtwärmeübergang in der Randzone zu verringern, verstärkte innere, wärmeisolierte Versteifungen zur Verringerung der Verformung der Blechverkleidung, plastische Dichtleisten zur Schließung der durch Verformung gebildeten Fugen und dergleichen.
  • Einzelne-oder auch mehrere Maßnahmen der vorstehend genannten Art führen zwar zum Erfolg, gleichzeitig jedoch auch zu einer erheblichen Verteuerung von Feuerschutztüren, insbesondere seit die Prüfbestimmungen eine Prüfung der Feuerschutztüren von beiden Seiten erfordern,~~also auch eine Beflammung von der Bandseite.
  • Die Erfindung ist auf die Beseitigung der Ursache der aus dem Verformungsverhalten von metallischen Feuerschutztüren, aber auch aus dem allgemeinen Verhalten nicht metallischer Feuerschutztüren bekannten, jedoch nicht erklärbaren höheren Wärmebeeinflussung der Randzonen im oberen Drittel an der feuerabgewandten Seite bei-Brandbelastung der Bandseite gerichtet.
  • Als Ursache der größeren Wärmebeeinflussung der feuerabgewandten Randzone bei der Beflammung von Feuerschutztüren auf der Bandseite wurde festgestellt, daß trotz relativ geringer Fugenbildung und demgemäß einem geringen übertritt von Brandgasen der Brandgasstrom durch den üblichen Zargenanschlag in der Ebene der gegenbandseitigen Türfläche in Richtung dieser Fläche umgelenkt wird und damit deren Randzone aufheizt. Bei Beflammung der Gegenbandseite ist die Fugenbildung und damit auch die überströmende Brandgasmenge größer. Sie bleibt jedoch unwirksam, weil die Brandgase senkrecht von der Tür weggeblasen oder, bei überfälzten Türen, sogar von dem Türfalz zur Seite in Richtung der umgebenden Wand abgelenkt werden.
  • Die Erfindung ist somit auf die Beseitigung der großen Wärmebeeinflussung der Randzone durch überströmende Brandgase an der feuerabgewandten Seite von Feuerschutztüren bei der Beflammung der Bandseite gerichtet. Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer aus der DE-PS 16 83 419 bekannten Seuerschutsturs erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der gegenbandseitige Anschlag des Türblattes in einer Ebene zwischen der bandseitigen und der gegenbandseitigen Türfläche angeordnet ist, Durch die Verlegung des üblicherweise in der gegenbandseitigen Türflächenebene angeordneten Zargenanschlags (vgl. DE-PS16 83 419) zur Türmitte hin wird die Umlenkung der Brandgase in Richtung der Türfläche unterbunden,wo der heiße Gasstrom zu bewertende Meßstellen beeinflussen kann (val. DIN 4102f Teil 5, Ziffer 5.2.6).
  • Es ist auch#möglich, den in der Türebene liegenden Zargenanschlag schräg anzuordnen, so daß der Gasstrom schräg von der Türfläche weggeleitet wird.
  • Ein wesentlicher Vorteil des Gegenstandes der Erfindung ist dadurch begründet, daß durch eine relativ einfache, wenig aufwendige konstruktive Maßnahme die bisherigen bekannten, aufwendigen und kostenintensiven Maßnahmen zur Verhinderung der Aufheizung der Randzone an der feuerabgewandten Seite von Feuerschutztüren bei der Beflammung von der Bandseite entbehrlich werden.
  • Weitere Merkmale und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, wobei auf die Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen Fig. 1 eine Ansicht einer Tür mit stumpfem Türblatt, wobei ein Eckabschnitt mit überfälztem Tür blatt dargestellt ist; Fig. 2 einen Horizontalschnitt II/II einer Tür mit stumpfem Türblatt; Fig. 3 einen Vertikalschnitt 111/111 einer Tür mit stumpfem Türblatt; Fig. 4 einen Vertikalteilschnitt IV ' einer Tür mit überfälztem Türblatt.
  • In einer Zarge1, die dreiseitig aus W-förmigem Stahlprofil 2 und an der Schwelle aus t-förmigem Stahlprofil 3 bestehen kann, ist ein Türblatt 4 eingehängt und mit Türbändern 5 angelenkt. Das Türblatt 4 kann stumpf 6 oder überfälzt 7 ausgebildet sein und weist in einer Ebene zwischen seiner bandseitigen Türfläche 8 und seiner gegenbandseitigen Tür fläche 9 einen Anschlag 10 auf, der bei bekannten Türen in der Ebene der gegenbandseitigen Türfläche liegt Wenn im Brandfall an der Bandseite der Tür infolge eines im Brandraum bestehenden Überdrucks durch wärmebedingte Verformungen des Türblattes 4 in der Randzone Ausbiegungen oder Beulungen ii eintreten, können überströmende Brandgase die Randzone der Türflächen 9 nicht aufheizen, weil sie in Richtung 12 vom Türblatt 4 weggeleitet werden. Beim Brandfall an-der Gegenbandseite der Tür strömen die Brandgase bei ähnlichen Verformungen oder Beulungen der Tür in umgekehrter Richtung und werden, je nach 'Püapart, in den Richtungen 13 oder 14 abgeleitet.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. Feuerschutztiir mit einem stumpf oder überfälzt aus gebildeten Türblatt 1 patentansprvch Feuerschutztur mit einem stumpf oder überfälzt ausgebildeten Türblatt, das eine bandseitige und eine gegenbandseitige große Türfläche aufweist und gegenbandseitig an einen Schenkel einer im wesentlichen Z- oder W-förmig ausgebildeten Zarge anschlägt, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenbandseitige Anschlag (10) des Türblattes (4) in einer Ebene zwisehen der gegenbandseitigen (9) und der-bandseitigen (8) Türfläche beziehungsweise der Ebene eines bandseitigen Türanschlages (15) angeordnet ist.
DE19813120589 1981-05-23 1981-05-23 Feuerschutztuer mit einem stumpf oder ueberfaelzt ausgebildeten tuerblatt i Withdrawn DE3120589A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188166A1 (de) * 1984-12-20 1986-07-23 Serge Henault Einbruchhemmende Tür
US20140366455A1 (en) * 2009-04-21 2014-12-18 FloodSafe USA LP Combined Flood Proof Door and Window

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0188166A1 (de) * 1984-12-20 1986-07-23 Serge Henault Einbruchhemmende Tür
US20140366455A1 (en) * 2009-04-21 2014-12-18 FloodSafe USA LP Combined Flood Proof Door and Window
US9341018B2 (en) * 2009-04-21 2016-05-17 Ronald M. Helton Combined flood proof door and window

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