DE31201C - Apparat zum Trennen magnetischer voü nicht magnetischen Stoffen - Google Patents

Apparat zum Trennen magnetischer voü nicht magnetischen Stoffen

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DE31201C
DE31201C DENDAT31201D DE31201DA DE31201C DE 31201 C DE31201 C DE 31201C DE NDAT31201 D DENDAT31201 D DE NDAT31201D DE 31201D A DE31201D A DE 31201DA DE 31201 C DE31201 C DE 31201C
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Germany
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magnets
magnetic
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iron
pole ring
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Expired - Lifetime
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DENDAT31201D
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G. SCHAEFFER in Göppingen
Publication of DE31201C publication Critical patent/DE31201C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

Landscapes

  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 1: Aufbereitung von Erzen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Juni 1884 ab.
Der vorliegende Apparat soll hauptsächlich zur Trennung der Eisen- und Stahlspäne von anderen, nicht magnetischen Metallspänen dienen. Derselbe beruht auf dem bekannten Princip der Anwendung rotirender Hufeisenmagneten, deren Pole die Eisentheile anziehen, welche dann durch eine geeignete Abstreifvorrichtung entfernt werden. Die Hufeisenmagneten sind bei dem vorliegenden Apparat radial mit ihren Polen nach inrjen gekehrt angeordnet, und ihre Mittellinien bilden einen flachen Kegel, derart, dafs zwei wirksame, ununterbrochene, ringförmige Magnetflächen entstehen, von denen die eine nach der anderen in Thätigkeit tritt, wenn die zu behandelnden Stoffe über sie hinweggleiten. Da die spiralförmig geringelten Metallspäne sich sehr leicht mit einander verwickeln, so müssen dieselben, wenn eine durchgreifende Trennung stattfinden soll, zuvor genügend gebrochen werden. Es ist hierzu im vorliegenden Falle mit dem Magnetapparat eine besondere Zerkleinerungsvorrichtung direct combinirt.
Wie auf beiliegender Zeichnung, Fig. 1 und 2, veranschaulicht, ist in dem Bock A die horizontale Welle B gelagert, welche eine mit seitlichen Speichen versehene Scheibe D trägt und entweder mittelst einer Kurbel C oder auch dadurch, dafs D als Riemscheibe ausgebildet ist und direct als solche dient, in Rotation versetzt werden kann.
An der Scheibe D sind mittelst Klemmen b oder in einer sonst geeigneten Weise in der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Anordnung unter Anwendung einer Füllung P aus Holz oder dergleichen Hufeisenmagneten α befestigt, und zwar in solcher Anzahl, dafs die nach innen gerichteten Polenden derselben sich an den Enden berühren. Die Enden der Pole können zu diesem Zwecke seitlich in radialer Richtung entsprechend abgeschrägt sein, wie dies Fig. 3 zeigt. Sämmtliche Magneten bilden somit gleichsam nur einen einzigen Magneten, dessen Pole je einen geschlossenen Ring darstellen. Durch diese Anordnung der Magneten, bei welcher sich also sämmtliche gleichnamigen Pole direct berühren, wird erreicht, dafs sämmtliche Magneten momentan immer denjenigen Magneten verstärken, welcher gerade mit frischen Spänen beschüttet wird. Es leuchtet ein, dafs hierdurch ein äufserst vollkommenes und durchgreifendes Ausscheiden aller Eisentheile erzielt wird, was bei den bisher bekannten Maschinen mit rotirenden Magneten, bei denen die Pole nach aufsen gekehrt sind und also Zwischenräume zwischen den Polen der einander benachbarten Magneten entstehen, die durch einen Eisenring geschlossen werden müssen, nicht der Fall ist. Der rotirenden Scheibe -D gegenüber ist der Fülltrichter E angeordnet. Derselbe umfafst mit seinem unteren Theile die Welle B und mündet unterhalb derselben in den konischen Hohlraum, welcher 'sich innerhalb der Polringe der Magneten befindet. Die Welle ist innerhalb des Trichters mit einer Brechwalze F, Fig. 5 und 6, versehen, und an der Trichterwand selbst ist eine entsprechende Brechbacke G befestigt, so dafs also die Späne nur in klein zerbrochenem Zustande zwischen die Magneten gelangen. Ein Schutzblech H zwingt überdies sämmtliche Späne, zwischen

Claims (2)

der Brechbacke G und der Walze F hindurch zu passiren. Aus der unterhalb der Brechwalze angebrachten Schüttrinne S fallen sämmtliche zerkleinerten Späne gemischt auf den inneren Polring i, Fig. ι und 4, welcher die Eisentheile durch seine magnetische Kraft sofort festhält. Damit dieselben aber nicht in directe Berührung mit den Magneten kommen können und die letzteren· dadurch unnütz geschwächt werden, sind die Magneten gemeinsam mit einem Blech Λί aus Messing oder anderem, nicht magnetischem Material verkleidet. Alle nicht magnetischen Theile gleiten auf der schrägen Fläche dieses Bleches aus dem Innenraum heraus und sammeln sich an der Seite J am Fufse des Bockes an, wobei etwa von dem inneren Polring i nicht festgehaltene Eisenpartikel sicher an dem äufseren Polring c haften bleiben. Die angezogenen Eisenspäne rotiren mit dem Magneten herum, bis sie an dem Abstreicher K von dem die Polringe verkleidenden Blech M heruntergestreift werden und nun über das Blech L hinweg zur anderen Seite des Gestelles herunterfallen. Statt der permanenten Stahlmagneten kann man auch Elektromagneten anwenden. Patent-Ansρrüche:
1. Ein Apparat zur Trennung rhagnetischer von nicht magnetischen Stoffen, gekennzeichnet durch radiale Anordnung von Hufeisenmagneten an einer ,rotirenden Scheibe, derart, dafs die gleichnamigen Pole der einzelnen Magneten sich gegen die Achse der Scheibe hin berühren und geschlossene Polringe bilden.
2. Bei Apparaten der unter i. gekennzeichneten Art,' welche speciell zum Trennen von Eisenspänen von anderen, nicht magnetischen Metallspänen dienen, die Anordnung einer Brechwalze F und einer entsprechenden Brechbacke G im Fülltrichter E zu dem Zwecke, die sich leicht mit einander verwickelnden, geringelten Späne zu zerbrechen und zu zerkleinern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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