DE3119299C2 - Halterung für einen ebenen Spiegel - Google Patents
Halterung für einen ebenen SpiegelInfo
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- G02B7/18—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors
- G02B7/182—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors for mirrors
- G02B7/1822—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for prisms; for mirrors for mirrors comprising means for aligning the optical axis
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Description
1
1,71
1,71
-S-J /
wobei
25
/7Ji die Dicke der Klebung,
d die Dicke des Spiegels,
f die maximal zulässige Spiegeldeformation, Δτ der Einsatztemperaturbereich,
«r der thermische Ausdehnungskoeffizient der
Trägerplatte,
as der thermische .Ausdehnungskoeffizient des
as der thermische .Ausdehnungskoeffizient des
4. Halterung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Verbindungselemente
(SX, 3, S2,4) im Abstand voneinander angeordnet
sind, von denen das erste (S 1,3) eine Verlagerung
des Spiegels (1) und das zweite (S2,4) eine Drehung
des Spiegels verhindert
5. Halterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Verbindungselement (S 1,3) im zentralen Bereich der Spiegelrückseite angeordnet
ist
6. Halterung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement
(S 2, 4) im Randbereich der Spiegelrückseite angeordnet ist
7. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement
aus einer an der Spiegelrückseite angebrachten Rundscheibe (S 1) und einer Ausnehmung
(3) in der Trägerplatte (2) besteht, in die die Rundscheibe (51) eingreift
8. Halterung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement
aus einem radial verlaufenden Langloch (4) und einer Rundscheibe (S 2) an der
Spiegelrückseite besteht, die in das Langloch (4) eingreift
9. Halterung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundscheibe (SX) in der
Aussparung (3) bzw. die Rundscheibe (52) quer zur
Längsachse des Langlochs (4) Spiel in der Größenordnung der zulässigen Verlagerung des Spiegels
haben.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für einen ebenen Spiegel gemäß Oberbegriff Patentanspruch
1.
Die üblicherweise verwendeten Halterungen für ebene Spiegel können in zwei Grundtypen eingeteilt
werden: Bei dem einen Typ wird ein Rahmen verwendet, der den Spiegel umgibt und in den der
Randbereich des Spiegels eingesetzt ist Bei dem anderen Typ ist an der Rückseite des Spiegels eine aus
einem metallischen Werkstoff bestehende Trägerplatte angeklebt so
Halterungen mit rückwärtiger Trägerplatte haben gegenüber Rahmen-Halterungen den Vorteil, daß sie
mit einem geringeren Aufwand herstellbar sind, und daß ihr Durchmesser kleiner ist Insbesondere bei Spiegeln
mit einem Durchmesser von mehr als ca. 50 mm, deren Dicke so weit reduziert ist daß gerade noch genügende
Eigensteifigkeit gegeben ist, ergeben sich jedoch bei Halterungen mit rUckwäriger Trägerplatte Probleme:
Zur Vermeidung von Durchbiegen und/oder einer labilen Halterung des Spiegels sollten möglichst alle Bereiche des Spiegels auf der Trägerplatte abgestützt sein, so daß die Verwendung einer möglichst großen Klebefläche naheliegend erscheint. Bei einer großen Klebefläche werden aber durch den unvermeidbaren Schwund des Klebematerials Deformationen des Spiegels hervorgerufen. Deshalb ist man dazu übergegangen, mehrere Klebungen vorzusehen, die über die Trägerplatte verteilt sind.
Zur Vermeidung von Durchbiegen und/oder einer labilen Halterung des Spiegels sollten möglichst alle Bereiche des Spiegels auf der Trägerplatte abgestützt sein, so daß die Verwendung einer möglichst großen Klebefläche naheliegend erscheint. Bei einer großen Klebefläche werden aber durch den unvermeidbaren Schwund des Klebematerials Deformationen des Spiegels hervorgerufen. Deshalb ist man dazu übergegangen, mehrere Klebungen vorzusehen, die über die Trägerplatte verteilt sind.
Bei diesen Halterungen treten zwar aufgrund der jeweils relativ kleinen Klebeflächen jeder einzelnen
Klebung keine Deformationen des Spiegels durch den Schwund des Klebematerials auf. Um ein Aufschwingen
des Spiegels bei dynamischen Belastungen zu unterbinden, müssen die Klebungen eine hohe Schersteifigkeit
aufweisen. Deshalb führen die Unterschiede in der thermischen Ausdehnung zwischen dem metallischen
Werkstoff der Trägerplatte und dem Glas des Spiegels bereits bei geringen Temperaturabweichungen von der
Aushärttemperatur <ies Klebers zu einer Biegedeformation
des Spiegels.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halterung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 derart weiterzubilden,
daß der Spiegel in einem großen Temperaturbereich lagestabil und praktisch deformationsfrei gehalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst
Die elastischen Klebungen nehmen die Ausdehnungsunterschiede zwischen Spiegel und Trägerplatte im
gesamten Einsatztemperaturbereich auf, so daß der Spiegel nicht in unzulässiger Weise deformiert wird.
Durch die formschlüssigen Elemente mit Spiel werden größere Bewegungen des Spiegels in der Spiegelebene,
wie sie aufgrund der Elastizität der Klebungen auftreten könnten, unterbunden.
3 4
den elastischen Klepaigan stoßartigs Belastungen eic ohne daß der Spiegel in unzulässiger Weise durch die
ab, so daß das Risiko einer Beschädigung des Spiegels thermischen Ausdehnungsunterschiede verbogen wird,
verringert wird Damit wird der Spiegel trotz der Für diese Abschätzung wird angenommen, daß der
»weichen« Abstützungen durch die Klebungen lagesta- Spiegel entlang der Linie E-F in Fig. i sowie an der
bil und sicher gehalten. 5 Stelle //3 eingespannt ist. Mit dieser Annahme ergibt
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. wirkender Schubkraft F:
Beispielsweise ergibt eine Schersteifigkeit der Klebungen gemäß Anspruch J eine maximale Abstützung j = 1»71' ^ . ρ ,^.
des Spiegels bei gerade noch zulässiger Deformation io E - d1
des Spiegels. Die gekennzeichnete Beziehung erlaubt
beispielsweise bei vorgegebenem Klebewerkstoff und Hierbei ist: damit vorgegebenem Schubmodul G die Berechnung
der Fläche A der einzelnen Klebungen. E der Elastizitätsmodul des Spiegelglases,
beispielsweise bei vorgegebenem Klebewerkstoff und Hierbei ist: damit vorgegebenem Schubmodul G die Berechnung
der Fläche A der einzelnen Klebungen. E der Elastizitätsmodul des Spiegelglases,
Anspruch 7 bzw. 8 ergibt nicht nur eine einfache und R der Abstand Spiegelzentrum/HZ.
kostengünstige Gestaltung der Verbindungselemente,
sondern ermöglicht auch, daß sich der Spiegel in Bei einer Temperaturänderung ΔΤ gegenüber der
mischen Ausdehnung der Klebungen verlagern kann, so 20 der thermischen Ausdehnungen:
daß keine Kräfte in dieser Richtung den Spiegel AR=R ■ ATftx—a. ) (2\
deformieren können: andererseits ist eine geringfügige ' ' ' * '
Verlagerung des Spiegels in Richtung der Svuegelnor- Hierbei ist:
malen meist unbeachtlich.
einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Trägerplatte,
Fig. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße gelglases.
Trägerplatte,
Fig.3 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Dicke mum den Winkel
Halterung bei der Linie C-D in F ig. 1. .
Spiegel 1 aus Glas und eine aus einem metallischen 35 m
Werkstoff gefertigte Trägerplatte 2 durch Klebungen
bezug auf das Spiegelzentrum 5 versetzt und am Rand Hat das Klebematerial einen Schubmodul G und die
der Trägerplatte 2 angeordnet sind. Im Zentrum 5 der Klebung eine Fläche A, so ist für diese Scherung die
ben 51 und 52 greifen mit geringfügigem Spiel in die Aus den Beziehungen (I)-(3) kann beispielsweise die
51 bzw. 52 sind an dem Spiegel 1 mittels Klebungen 45 der im Arbeitstemperaturbereich die Verbiegung des
H4 bzw. H5 befestigt Die Klebungen H 4 und H5 Spiegels im tolerierbaren Bereich /bleibt:
haben eine wesentlich höhere Sehe-steifigkeit als die
Klebungen Hl-HZ. η ■ A =— ■ "Ί E (JY f
der Bohrung 3 eine unzulässige Verlagerung des so
Der Eingriff zwischen der Rundscheibe 52 und der worden, daß der Spiegel längs der Linie E-F
Seitenwand des Langlochs 4 unterbindet eine Drehung eingespannt ist Dies bedeutet, daß die bei einer Drei'
des Spiegels. Da sich die Rundscheibe 52 im Langloch 4 oder Mehr-Punktabstützung auftretenden Tangentialradial
unbehindert bewegen kann, entstehen durch die 55 spannungen vernachlässigt sind. Durch diese Tangenthermischen
Ausdthnungsunterschiede von Spiegel 1 tialspannungen ist bei gleichem Biegemoment FdIl die
und Trägerplatte 2 am Ort der Rundscheibe 52 keine Verbiegung F des Spiegels geringer, so daß die
den Spiegel verbiegenden Kräfte. Beziehungen (1) bis (4) für den realen Fall Abschätzun-
Ferner befinden sich an der Trägerplatte Justierele- gen mit ausreichender Sicherheit sind,
mente Gl, G2, G3, von denen das Justierelement G3 60 Die beschriebene erfindungsgemäße Spiegelhalte-
in F i g. 2 im einzelnen gezeigt ist Da die Justierelemen- rung erlaubt eine deformationsfreie und lagestabile
tr in bekannter Weise aufgebaut sind, soll auf sie nicht Halterung eines großflächigen ebenen Spiegels und
näher eingegangen werden. ermöglicht eine weitgehende Entkopplung der Spiegels
Im folgende!) soll abgeschätzt werden, welche von auf die Halterung wirkenden dynamischen BeIa-Schersteifigkeit
die Klebungen H 1 — H3 haben dürfen, 65 stungen.
Claims (3)
1. Halterung für einen Spiegel, bei der eine Trägerplatte mit der Rückseite des Spiegels durch s
über die Trägerplatte verteilte Klebungen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß
dauerelastische Klebungen (HX, H2, H3) und formschlüssige Verbindungselemente (SX, 3, S2, 4)
mit Spiel vorgesehen sind, die über dieses Spiel hinausgehende Bewegungen des Spiegels (1) in der
Spiegelebene verhindern.
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebungen (HX, H% HZ) lediglich
eine Seher-Elastizität aufweisen. '
3. Halterung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schersteifigkeit jeder
Klebung (HX, H2, H3), d.h. das Produkt aus
Schubmodul G und Klebefläche A folgende Bedingung erfüllt: .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119299 DE3119299C2 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Halterung für einen ebenen Spiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119299 DE3119299C2 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Halterung für einen ebenen Spiegel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119299A1 DE3119299A1 (de) | 1982-11-25 |
DE3119299C2 true DE3119299C2 (de) | 1983-02-03 |
Family
ID=6132354
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813119299 Expired DE3119299C2 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Halterung für einen ebenen Spiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3119299C2 (de) |
Cited By (4)
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DE4226027A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-10 | Arnold & Richter Kg | Baugruppe, insbesondere optische Baugruppe mit einer Spiegel- oder Prismenanordnung |
DE19827204B4 (de) * | 1997-12-18 | 2004-12-30 | Mitsubishi Denki K.K. | Optische Radarvorrichtung |
DE102012218769A1 (de) | 2012-10-15 | 2014-04-17 | Trumpf Laser Gmbh + Co. Kg | Optikanordnung |
Families Citing this family (2)
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DE19731148B4 (de) * | 1997-07-21 | 2005-09-15 | Diehl Bgt Defence Gmbh & Co. Kg | Befestigungsanordnung zur Befestigung eines Spiegels an einem Träger mittels Klebemittel |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2048509B (en) * | 1979-05-03 | 1983-02-23 | Ferranti Ltd | Bonding optical element to support |
-
1981
- 1981-05-14 DE DE19813119299 patent/DE3119299C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3119299A1 (de) | 1982-11-25 |
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