DE3711466A1 - Vorrichtung zur verbindung von koerpern - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von
Körpern, welche die aus den thermisch bedingten Spannungen
resultierenden Zwangskräfte auf die verbundenen Körper
minimiert.
Die bisher bekannten Einrichtungen zur Verbindung zweier
Körper, bei denen die thermischen Spannungen minimiert werden
sollen, nutzen zum größten Teil radial nachgiebige
Verbindungselemente, die eine ansonsten starre Verbindung
sicherstellen. Wie an einem Radioteleskop in EP-PS 00 63 063
beschrieben, wird dabei ein Verbindungspunkt festgehalten,
während die anderen Befestigungspunkte jeweils eine Veränderung
in radialer Richtung zulassen. Dabei werden radial nachgiebige
Befestigungselemente mit der Wirkungsweise von Blattfedern
verwendet. Auch aus Proceedings of SPIE (Volume 250 [1980] auf
Seiten 24-26 und Volume 450 [1983] auf Seiten 34-38) ist bekannt,
einen Glasspiegel an einer metallischen Tragstruktur über
radial flexible Elemente zu befestigen. Diese Art der
Befestigung führt zu sehr komplizierten Befestigungssystemen,
welche zudem eine gewisse Neigung zu Schwingungen aufweisen.
Des weiteren ist aus DE-PS 31 19 299 eine Verbindung durch eine
elastische Klebverbindung bekannt. Die Anwendung der
Klebtechnik hat jedoch mehrere Nachteile. Zum einen ist eine
ideale Klebspaltdicke von Null nicht erreichbar, zum anderen
haben die Klebstellen eine geringere Steifigkeit und sind nicht
lösbar.
In der DE-PS 36 34 196 ist eine Einrichtung beschrieben, die
einen thermischen Ausgleich bei der Verbindung zweier Körper
beschreibt, welche punktförmig wirkt. Dabei werden thermisch
bedingte Deformationen durch eine feste Ankopplung erreicht,
wodurch eine Befestigung an Punkten möglich ist, die exakt
dieselbe thermische Ausdehnung wie der zu befestigende Körper
haben.
Die Korrektur von Oberflächendeformationen mittels piezoelektr.
Material wird in der DE-PS 30 12 830 beschrieben, wobei eine
aktive Einstellung erfolgt.
Bei Werkzeugmaschinen ist bekannt (DE-PS 10 10 802, DE-PS
25 58 625) mittels Dehnstäben eine Kompensation der
Wärmeausdehnung zu erreichen. Diese Bauweise führt zu sehr
voluminösen Konstruktionen und kann nur punktuell wirken.
Dieses Prinzip findet auch bei Uhrpendeln Anwendung.
Bis auf die in der DE-PS 36 34 196 beschriebene Einrichtung
beinhalten alle Befestigungsarten aber den Nachteil, daß bei
thermischen Veränderungen durch Verlagerung der
Befestigungspunkte entweder Zwangskräfte von der Struktur des
Trägers auf das Bauelement übertragen werden können oder die
Steifigkeit der Verbindung sehr gering ist. Auch bei relativ
geringen Zwangskräften können schon unzulässige Verformungen
auftreten, wodurch die Verwendbarkeit nicht mehr vorhanden oder
wenigstens sehr stark eingeschränkt sein kann. Insbesondere bei
der Anwendung an optischen Elementen, wie zum Beispiel an
Teleskopspiegeln, an deren Flächenform extrem hohe
Anforderungen gestellt werden, welche im Bereich von einigen
Nanometern liegen, führen bereits geringe Krafteinwirkungen zu
feststellbaren Deformationen der Oberfläche, welche die
Brauchbarkeit des Elementes stark herabsetzen. Werden nun
zusätzlich erhöhte Steifigkeits- und Festigkeitsanforderungen
gestellt, so lassen sich mit den genannten Befestigungsmethoden
die Forderungen nicht erfüllen.
Aus der DE-PS 9 18 051 ist nun bekannt, einen Ausgleichskörper so
zu bemessen und anzuordnen, daß sich durch Temperatureinflüsse
bedingte Längenänderungen einer Tragkonstruktion und eines
Ausgleichskörpers in bezug auf eine Meßstrecke gegenseitig
aufheben. An den Enden dieser Tragkonstruktion befinden sich
zwei Meßschenkel mit Ausgleichsgestänge. Diese Erfindung, wie
auch die in der Einleitung beschriebenen Lehren, bedient sich
zwecks Angleichung des Ausdehnungskoeffizienten zweier
Werkstoffe mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten.
Des weiteren sind Klemmverbindungen allgemein bekannt. So sind
keilförmige Zuganker aus der Möbelindustrie bekannt, wo sie zur
Verbindung von z. B. Schrankeinzelteilen verwendet werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine über eine
große Länge feste Verbindung zwischen zwei Körpern zu schaffen,
welche bei Bedarf lösbar ist und bei hoher Steifigkeit
möglichst geringe thermisch bedingte Zwangskräfte ausübt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil
des ersten Anspruches dadurch gelöst, daß die miteinander zu
verbindenden Körper mindestens eine entlang der Verbindungsnaht
verlaufende Ausnehmung aufweisen, in welcher ein keilförmiger
Zuganker für eine Verbindung sorgt, wobei er sich über
mindestens ein thermisches Ausgleichselement so an die Körper
abstützt, daß über einen vorgewählten Temperaturbereich die vom
keilförmigen Zuganker ausgeübte Kraft gleich bleibt.
Bei der praktischen Anwendung des Verbindungsankers mit
Temperaturkompensation ist zu beachten, daß das bekannte
Prinzip der Temperaturkompensation
mit
α b
- linearer Ausdehnungskoeffizient der zu verbindenden Segmente
l
b
- zu beachtende Bauteillänge der zu verbindenden Segmente
α
i
- linearer Ausdehnungskoeffizient der verbindenden Ausgleichselemente
l
i
- zu beachtende Bauteillänge der verbindenden Ausgleichselemente
α
k
- linearer Ausdehnungskoeffizient des keilförmigen Zugankers
l
k
- zu beachtende Bauteillänge des keilförmigen Zugankers
nirgendwo verletzt wird. Dies bedeutet, daß die Dicke der
Ausgleichselemente auf dem keilförmigen Zuganker über die Länge
des Verbindungsankers nicht konstant ist. Ihre Bestimmung ist
im allgemeinen jedoch wegen der einfachen geometrischen Verhältnisse
recht einfach. Im allgemeinen, wenn die beiden zu
verbindenden Körper aus einem homogenen Stoff wie Glas oder
Zerodur bestehen, kann aus jeweils einer Messung an den beiden
Enden der Befestigungsstrecke und des Verbindungsankers die
Dicke der Ausgleichsbeläge bestimmt werden. Im allgemeinen wird
man deshalb die Dimensionierung rechnerisch ermitteln. Bestehen
die beiden zu verbindenden Körper aus unterschiedlichen
homogenen Stoffen, so ermöglicht die Erfindung durch eine
separate Betrachtung der beiden Seiten auch hier eine Lösung.
Lediglich bei inhomogenen Körpern muß über die gesamte Länge
des Keils ein Profil der auftretenden Ausdehnungskoeffizienten
ermittelt werden und dies bei der Anfertigung der Ausgleichsbeläge
und des keilförmigen Zugankers berücksichtigt werden.
Das sich dabei ergebende Profil wird vorteilhafterweise derart
beim Bau des Verbindungsankers berücksichtigt, daß die Struktur
nur zwischen dem Zuganker und den Ausgleichselementen auftritt
und auf der Außenfläche eine ansonsten glatte Oberfläche
gegeben ist.
Wenn man einen thermischen Ausgleich über einen zweiten
Temperaturbereich erreichen möchte, so reicht eine
Berücksichtigung des linearen Ausdehnungskoeffizienten α nicht
aus. Der Ausdehnungskoefizient α ist eine temperaturabhängige
Stoffeigenschaft und in verschiedenen
Temperaturbereichen unterschiedlich. Die in den Tabellen
angegebenen mittleren Werte
reichen dann nicht aus, und man muß
durch eine geeignete Kombination mehrerer Ausgleichsbeläge auf dem
Basiskörper eine Angleichung der Ausdehnungskoeffizienten in dem
zu kompensierenden Temperaturbereich durch Optimierung erreichen.
Eine zweite wesentliche Bedingung ergibt sich aus der
Forderung, daß die Differenz der zu beachtenden Bauteillänge
der zu verbindenden Teile entspricht. Dies drückt sich
formelmäßig wie folgt aus:
Die keilförmige Ausführung des Zugankers ist notwendig, um eine
feste, auf einer großen Länge wirkende Befestigung zu erhalten.
Durch die temperaturkompensierte Befestigung läßt sich bei
entsprechender Bearbeitung der aneinanderliegenden Teilflächen
der zu befestigenden Bauteile an deren Naht die Forderung nach
einer Spaltdicke von nahezu Null im Gegensatz zur Klebtechnik
realisieren. Außerdem wird durch die auf die gesamte Verbindungslänge
der Naht der miteinander verbundenen Bauteile
durch die keilförmige Bauform des Zugankers eine hohe Steifigkeit
erreicht.
Mit der erfinderischen Einrichtung können nicht nur Körper mit
gleichem Ausdehnungskoeffizienten verbunden werden. Die
Erfindung ist auch anwendbar für eine Verbindung von Körpern
mit unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten, was sich sehr
deutlich aus den allgemeinen Formeln zur praktischen
Anwendung ergibt.
Der Ausgleich zwischen Bauteil und Verbindungsanker kann auch
durch nur einen Ausgleichsbelag auf dem keilförmigen Zuganker
erfolgen, wenn durch eine Oberflächenbehandlung dafür gesorgt
wird, daß man die gleiche Reibungszahl µ zwischen den Kontaktflächen
der Bauteile und des Verbindungsankers sicherstellt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Länge des Verbindungsankers
mit der Länge der Naht zwischen den zu verbindenden
Körpern übereinstimmt. Die Kräfte, welche für eine feste Verbindung
zwischen den zu befestigenden Körpern notwendig sind,
können dann optimal über eine große Fläche verteilt werden und
die auftretende Belastung an den Einschnitten der zu
befestigenden Körper minimal gehalten werden. Durch die
Verwendung von zwei Verbindungsankern in Verbindung mit einem
Formschluß zwischen den Zugankern kann eine optimale
Lagestabilität der Nähte zueinander erreicht werden. Der zum
Formschluß verwendete Körper sollte aus dem oder den
Materialien der zu befestigenden Körper bestehen.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform besteht der
Verbindungsanker aus einem keilförmigen Zuganker, welcher
zwischen sich und den Kontaktflächen der zu verbindenden Körper
jeweils ein Ausgleichselement aufweist. Die Kontaktfläche des
Ausgleichselementes mit den zu befestigenden Körpern kann dann
aus einem Material bestehen, welches eine sehr kleine Reibungszahl
µ hat. Dieser Aspekt sollte vor allem dann berücksichtigt
werden, wenn man den Ausgleichsbelag aus mehreren Materialien
mit jeweils unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten aufbaut.
Dieser Mehrschichtaufbau der Ausgleichsbelege wird sich immer
dann ergeben, wenn eine Temperaturkompensation des Zugankers
mit den zu befestigenden Körpern über einen weiten Temperaturbereich
angestrebt wird.
Da durch die Verwendung des keilförmigen Verbindungsankers
vorteilhaft meist sehr große Teile miteinander verbunden werden
können, ist es ein besonderer Vorzug dieser Einrichtung, daß
die miteinander befestigten Körper wieder zerstörungsfrei
demontiert werden können und nach einem Transport am
Verwendungsort eine kontrollierte Montage erfolgen kann. Dies
wird allerdings im optischen Bereich sehr selten möglich sein.
Aufgrund der sehr hohen Genauigkeitsanforderungen wird die
Erfindung besonders vorteilhaft beim Bau von Teleskopspiegeln
Verwendung finden können. Dort kann man mit dieser Einrichtung
sehr vorteilhaft Segmente zu einem Großspiegel zusammensetzen.
Die dabei erreichbaren Größen der Hauptspiegel werden sehr viel
größer sein als die vorhandenen, massiven Spiegel aus einem
Guß.
Die Erfindung wird im folgenden in den Zeichnungen 1-3 näher
beschrieben und dargestellt, wobei im einzelnen zeigt
Fig. 1 das Prinzip der Temperaturkompensation;
Fig. 2 die Aufsicht auf zwei Großoptik-Segmente;
Fig. 3 die Ansicht eines Schnittes durch die Verbindung
zweier Großoptik-Segmente aus Fig. 2.
In Fig. 1 ist das allgemeine Prinzip der
Temperaturkompensation in einer Zeichnung dargestellt. Ist
α₂ der lineare Ausdehnungskoeffizient und l₂ die bei der
Rechnung zu berücksichtigende Länge des ersten Werkstoffes
(1) und α₃ der lineare Ausdehnungskoeffizient und l₃ die bei
der Rechnung zu berücksichtigende Länge des zweiten
Werkstoffes (2), so muß die Differenz der Produkte α₂l₂
und a₃l₃ mit dem Produkt aus dem linearen
Ausdehnungskoeffizienten α₁ und der bei der Rechnung zu
berücksichtigenden Länge l₁ bei einer optimalen
Temperaturkompensation übereinstimmen. Außerdem muß die
Differenz der beiden Längen l₂ und l₃ des temperaturkompensierten
Verbindungsankers der Länge l₁ entsprechen.
In Fig. 3 ist die Benutzung eines temperaturkompensierten
keilförmigen Verbindungsankers (9) zu einer Verbindung von zwei
Segmenten (7 und 8) zur Herstellung einer Großoptik (Spiegel)
gezeigt. Bei diesem Anwendungsfall ist es wesentlich, daß die
Naht (11) keinen Temperaturgang aufweist. Die Bearbeitung
der Spiegeloberfläche erfolgt dabei nach dem festen Zusammenfügen
der Segmente (7 und 8) des Spiegels.
Die Ausgleichselemente (10) befinden sich zu beiden Seiten des
keilförmigen Zugankers (13). Findet nun eine entsprechende
Kombination der beiden Werkstoffe von Zuganker (13) und
Ausgleichselemente (10) bezüglich ihrer verwendeten Länge
statt, so ergibt sich an der Naht (11) bei unterschiedlichen
Temperaturen keine Veränderungen hinsichtlich der dort wirkenden
Kräfte.
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die beiden Segmente (7, 8)
des Spiegels dar. Der keilförmige Verbindungsanker (9)
verbindet die beiden Segmente (7, 8) aus Zerodur. Der Zuganker
(13) des Verbindungsankers (9) besteht aus Invar und stützt
sich über keilförmige Aluminiumklötze, welche die Ausgleichselemente
(10) beiderseits des Verbindungsankers (9) darstellen,
ab. Bei der Prüfung, ob die Bedingungen für eine Temperaturkompensation
erfüllt sind, sind folgende Größen einzusetzen.
α₁- linearer Ausdehnungskoeffizient des Materials der
Spiegelsegmente (hier Zerodur)
l₁- Abstand (16) zwischen der Naht (11) und der
Verbindungsstelle von dem Segment (7) mit dem
Verbindungsanker (9)
α₂- linearer Ausdehnungskoeffizient des Zugankers
(13) des Verbindungsankers (9) (hier Invar)
l₂- Abstand (14) zwischen der Naht (11) und der
Verbindungsstelle der beiden Werkstoffe des
Verbindungsankers (9)
α₃- lineare Ausdehnungskoeffizienten des Ausgleichsbelages
(10) des Verbindungsankers (9) (hier Aluminium)
l₃- Abstand (15) zwischen der Verbindungsstelle der
beiden Werkstoffe des Verbindungsankers (9) und der
Verbindungsstelle von dem Segment (7 oder 8) mit
dem Verbindungsanker (9)
Im beschriebenen Beispiel sind
a₁∼0,1 · 10-6 1/o k
α₂∼2,4-2,8 · 10-6 1/o k
a₃∼20-26 · 10-6 1/o k
1. Bed. α₁ · l₁=α₂ · l₂-α₃ · l₃
2. Bed. l₁=l₂-l₃
α₂∼2,4-2,8 · 10-6 1/o k
a₃∼20-26 · 10-6 1/o k
1. Bed. α₁ · l₁=α₂ · l₂-α₃ · l₃
2. Bed. l₁=l₂-l₃
Zu beachten ist, daß die oben angegebenen Zahlen nur angenähert
gelten. Die wahre Längenausdehnungszahl α (linearer Ausdehnungskoeffizient)
ist eine temperaturabhängige Stoffeigenschaft,
und sie ändert sich nur in gewissen Bereichen annähernd
linear mit der Temperatur. Daraus ergibt sich, daß gegebenenfalls
der Ausgleichsbelag aus mehreren Schichten unterschiedlicher
Stoffe mit unterschiedlicher Dicke aufgebaut sein
muß, um in dem relevanten Temperaturbereich eine möglichst
große Übereinstimmung mit den nichtlinearen Änderungen des
Ausdehnungskoeffizienten des oder der zu verbindenden
Werkstoffe zu erhalten.
Nachdem die einzelnen Segmente mit den jeweils zwei temperaturkompensierten
keilförmigen Verbindungsankern (9) in ihrer Lage
endgültig nach vorheriger Einschiebung eines Formschlusses in
Form eines Zerodurzylinders (17) zur Verkeilung gebracht wurden,
kann die Endbearbeitung des Spiegels erfolgen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Verbinden von Körpern, welche die aus den
thermisch bedingten Spannungen resultierenden Zwangskräfte
auf die verbundenen Körper minimiert, dadurch
gekennzeichnet, daß die miteinander zu verbindenden Körper
(7, 8) mindestens eine entlang der Verbindungsnaht (11)
verlaufende Ausnehmung aufweisen, in welcher ein
keilförmiger Zuganker (13) für eine Verbindung sorgt, wobei
er sich über mindestens ein thermisches Ausgleichselement
(10) so an die Körper (7, 8) abstützt, daß über einen
vorgewählten Temperaturbereich die vom keilförmigen Zuganker
(13) ausgeübte Kraft gleich bleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Materialien und die quer zur Verbindungsnaht (11) gemessenen
Längen des Zugankers (13) mit mindestens einem
Ausgleichselement (10) so gewählt sind, daß die zwischen den
Abstützstellen des Zugankers gemessene Länge über den
Temperaturbereich dem Abstand der zugeordneten
Kontaktflächen der Körper entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Ausgleichselement (10) auf den Zuganker (13)
fest zu einem Verbindungsanker (9) verbunden ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgleichsbeläge (10) an beiden Seiten als Auflagefläche auf
den zu verbindenden Körpern (7 und 8) vorhanden sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichskörper (10) auf dem keilförmigen Zuganker (13) des
Verbindungsankers (9) aus mehreren Werkstoffen derart aufgebaut
ist, daß eine Temperaturkompensation über einen weiten
Temperaturbereich erfolgt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgleichskörper (10) an den Kontaktflächen zu den zu
verbindenden Körpern (7 und 8) aus einem Werkstoff mit
kleiner Reibungszahl µ gefertigt ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge des Verbindungsankers (9) mit der Länge der Naht (11)
zwischen den zu verbindenden Körpern (7 und 8) übereinstimmend
ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Demontage und wiederholte Montage des Verbindungsankers
(9) zwischen den zu verbindenden Körpern (7 und 8) möglich
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
miteinander zu verbindenden Körper (7 und 8) Segmente eines
Großspiegels sind.
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