DE3119177A1 - Sicherheitsgurt - Google Patents
SicherheitsgurtInfo
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- DE3119177A1 DE3119177A1 DE19813119177 DE3119177A DE3119177A1 DE 3119177 A1 DE3119177 A1 DE 3119177A1 DE 19813119177 DE19813119177 DE 19813119177 DE 3119177 A DE3119177 A DE 3119177A DE 3119177 A1 DE3119177 A1 DE 3119177A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R22/00—Safety belts or body harnesses in vehicles
- B60R22/12—Construction of belts or harnesses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automotive Seat Belt Assembly (AREA)
Description
- Beschreibung
- Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurt, wie cr heute als Automatik-Dreipunktgurt in alle Fahrzeuge eingebaut wird.
- Sicherheitsgurte dienen dem Schutz des Insassen im Unfallgeschehen, wobei er Verletzungen mildert, bzw. vermeidet. Bei schwereren Unfällen sind die Rückhaltekräfte vom Gurtband auf den Insassen ganz erheblich. Dabei können sich je nach Sitzposition des Insassen, Gurtgeometrie und Anlegezustand des Sicherbeitsgurtes günstige oder ung@instige Konstellationen ergeben. Ein mögliches Problem bei ungünstigen Unfallabläufen stellen beispielsweise die inneren Verletzungen durch Eindringen des Beckengurtes in den Bauchraum des ungeschnallten Unfallbeteiligten dar.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Sicherheitsgurt im Beckengurtbereich so zu gestalten, daß die Möglichkeit für Innere Verletzungen vermieden, zumindest aber sprübar gemildert wird.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gurtband im Beckenbereich eine rrößere Breite aufweist als das übrige Gurtaband. Die größere Breite ergibt eine entsprechend größere Auflagafläche und soadt eine geringere spezifischc Belastung im Kontaktbeteich während des Unfalls.
- Wichtig für eine optimale Schutzwirkung des Sicherheitsgurtes ist ein Verlauf des Beckengurtteiles über die vordere, obere Hdftbeinkontur (cristn iliaca), weil dort Kräfte gut übertragen werden können. Während dies bei den Vordersitzen mit dem Schloß am Sitz weitgehend realisiert werden kann, besteht diese Problematik bei den Rücksitze in starkem Maße.
- Der Beckengurteil des Sicherheitsgurtes verläuft - insbesondere bei Gurtschlössern an textilen (intergurten - zu hoch, und zwar direkt über dem lbauchraum. Sornit tritt die Belastung ungünstigerweise im abdominalen Bereich mit den Weichteilen auf, so daß leichter innere Verletzungen entstehen können.
- Es ist einleuchtend, daß ein breiteres Gurtband in diesem kritischen Bereich cher die Maglichbcit ergibt, zuminderst teilweise übet der höbet belastb.lren Düftbeinkontur zu verlauicn.
- Der Vorteil eines breiten Beckengurtbandes liegt also einlnal in der geringen spezifischen Belastung im Kontaktbereich und zum anderen in der höheren Wahrscheinlichkeit, zumindestens teilweise auch über die belastbare Hüftbeinkontur zu verlaufen.
- Die für den Beckenbereich geltende Problematik gilt nicht in dem Maße für den Schulterbereich, wo der Gurt über Kippen, Brunstbein und Schlüssalbein verläult, also über relativ gut belastbare Partien. Hier kann lie eingeführte Standardbreite von 50 mm beibehalten werden. Somit können vorteilhaft die wesentlichen Sicherheitsgurtkomponenten (Aufrollautomat, Ur ilenkbeschlag, Schloßzunge) im Sicherheithgurtsystem verbleiben.
- In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens ist der breite Gurtbandabschnitt längenverstellbar ausgebildet. Auf diese Weise kann die Beckengurtlänge den jeweiligen Erfordernissen, die sich aus der Sitzposition und der Leibesfülle der Insassen ergeben, entsprechend angepaßt werden.
- Die Merkmale der Erfindung sind in der Fig. 1 dargestellt.
- Der Sicherheitsgurt 1 ist hier als Rücksitzgurt in Ablegeposition gezeigt Die Kontur des Kraftfahrzeuges 10 ist zur Orientierung stri< hpunktiert mit dargestellt Vom Umlenkbeschlag 5 aus erstreckt sich der Sicherheitsgurt 1 einmal innerhalb des Fahrgastraumes zum unteren Befestigungsbeschlag 7, der über den Befestigungspunkt 6 mit dem Fahrzeug verbunden ist und zum anderen nach hinten durch die Durchführung 12 in den Gepäckraum zum Aufrollautomaten II. Der Abschnitt 2 des Gurtes, der sich in Anlegeposition über den Beckenbereich des Insassen erstreckt, ist erfindungsgemäß breiter ausgeführt als das übrige Gurtband 3 Dieser breite Gurtbandabschnitt 2 ist unten in dem Befestigullgsbeschlag 7 vernäht und oben über eine Naht 9 mit dem schmaleren Gurtbandabschnitt 3 verbunden. Die Schloßzunge, die oberhalb der Naht angeordnet ist, kann nicht herunterrutschen.
- Die Längenverstellbarkeit des breiten Gurtbandabschnitts 2 kann durch einen Versteller 13 realisiert werden. Er ist hier gestrichelt dargestellt, da sein Einsatz in vielen Fällen nicht erforderlich sein wird.
Claims (5)
- Patentansprüche 1. Sicherheitsgurt, dadurch gekennzeichnet, daß der in Ablegeposition zwischen dem unteren Befestigungspunkt 6 und dem Umlenkbeschlag 5 befindliche Gurtbandabschnitt 2 eine größere Breite auSweist als das restliche Gurtband 3, welches vom Umlenkbeschlag 5 zum Aufrollautomaten 11 führt und auf dessen Welle aufgewickelt ist.
- 2. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breite (;urtbar,dabschnitt 2 über ein mechanisches Verstellglied 13 in der Länge verstellbar ausgebildet ist.
- 3. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breitere Gurtbandabschnitt 2 mit dem schmaleren Gurtband 3 durch eine Naht 9 verbunden ist.
- 4. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der breite Gurtbandabschnitt 2 kontinuierlich in das schmale Gurtbandteil 3 mit gemeinsamen Kettfäden durch eine Spezialwebung auf einer Länge von 5 - 10 cm übergeht.
- 5. Sicherheitsgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorhältnis von breitem zu schmalem Gurtbandabschnitt vorzugsweise zwischen 1,2 ulld 1,5 liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813119177 DE3119177A1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Sicherheitsgurt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813119177 DE3119177A1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Sicherheitsgurt |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119177A1 true DE3119177A1 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=6132294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813119177 Withdrawn DE3119177A1 (de) | 1981-05-14 | 1981-05-14 | Sicherheitsgurt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3119177A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999022969A1 (de) * | 1997-11-03 | 1999-05-14 | Foehl Artur | Gurtstraffer mit pyrotechnischem rotationsantrieb |
WO2016071528A1 (de) * | 2014-11-06 | 2016-05-12 | Autoliv Development Ab | Gurtband für eine sicherheitsgurteinrichtung und sicherheitsgurteinrichtung |
DE102016211409B4 (de) * | 2016-06-24 | 2021-06-24 | Autoliv Development Ab | Sicherheitsgurteinrichtung für ein Kraftfahrzeug |
-
1981
- 1981-05-14 DE DE19813119177 patent/DE3119177A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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