DE3119028A1

DE3119028A1 - Druckbehaelter

Info

Publication number: DE3119028A1
Application number: DE19813119028
Authority: DE
Inventors: Harri 5657 Haan 1 Mones
Original assignee: MONES HARRI KG
Current assignee: MONES HARRI KG
Priority date: 1981-05-13
Filing date: 1981-05-13
Publication date: 1982-12-02

Description

PATBNTAN WA UTSBÜRO

SCHUMANNSTH. 07 . D-4000 DÜSSELDORF T_e:efon:(02H) 683346 Tel

f'ATENTANWÄLTE:
Dipl.-lng W. COHAIJSZ · Dipl.-lng. R. KNAU^ · Dipl.-lng. H. B. COHAUSZ · Dipl.-lng. D. H. WERNER

Harri Mones KG, Eifelerstr. 8, 5657 Haan 2

Druckbehälter

! Die Erfindung betrifft einen Druckbehälter mit einer durch einen Deckel verschließbaren Öffnung, an deren Rand der Deckel durch Drehen befestigbar ist, wobei in einer ersten Drehstellung der Deckel abhebbar ist und in einer zweiten Drehstellung der Deckel den Behälter druckdicht verschließt.

Werden derartige Druckbehälter nicht exakt verschlossen, d.h. der Deckel steht; zum Beispiel kurz vor der- Offen-Stellung, so kann es geschehen, daß aufgrund des inneren Überdruckes sich der Deckel löst und nach oben geschleudert wird. Ferner ist es möglich, daß ,versehentlich gegen den Deckelrand oder einen Vorsprung des Deckels gestoßen wird und sich der Deckel verdreht und durch den Überdruck sich öffnet. Hierdurch entsteht eine erhebliche Unfallgefahr.

" Aufgabe der Erfindung ist es, einen Druckbehälter 2,' : schaffen, bei "dem nur in einer bestimmten Drehstell .ng des

j Deckels, die zugleich die geschlossene Stellung darstellt, ; Überdruck im Behälter aufgebaut werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß, dadurch gc^st, daß [ im Bereich des Öffnungsrandes in der Behälterwandung eine

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Bohrung eingebracht ist, die den Behälterinnenraum mit der Außenseite verbindet, daß eine zweite Bohrung im Deckelrand angeordnet ist, die in der zweiten Drehstellung mit der ersten Bohrung flüchtet und durch eine in der zweiten Bohrung befindliche Schraube oder Stift verschließbar ist, und daß in der ersten Stellung und in Zwischenstellungen die erste Bohrung nach außen hin geöffnet ist.

Durch die Schraube oder den Stift ist die erste Bohrung nur dann verschließbar, wenn der Deckel die sichere Schließen · drehstellung erreicht hat. In von dieser Endstellung abweichenden Zwischenstellungen kann dagegen die Schraube oder der Stift die erste Bohrung nicht verschließen, so daß der überdruck aus dem Behälter sehr schnell entweicht bzw. erst gar nicht aufgebaut werden kann.

Diese Sicherungsvorrichtung benötigt keinen zusätzlichen Platz, ist leicht anzubringen und einfach in der Handhabung und Funktion. Eine falsche Handhabung ist ausgeschlossen. ;

Eine sichere Befestigung des Deckels und ein einfaches Einbringen der Bohrungen wird dadurch erreicht, daß der Deckelrand den ö£fnungsrand übergreift und die beiden Bohrungen radial angeordnet sind. Auch wird hierzu vorgeschlagen, daß der Öffnungsrand einen Flansch aufweist, in dem die erste Bohrung angeordnet ist. Dabei kann der Deckelrand den Flansch untergreifen und der Deckel am Flansch durch eine Renkverbindung (Bajonettverbindung) befestigt sein.

Eine Arretierung des Deckels iii seiner zweiten Drehstellung wird dadurch erreicht, daß die in der zweiten Bohrung befindliche Schraube ode:rr^tift zu einem Teil in die erste

Bohrung hineinreicht. Hierdurch wird mit hoher Sicherheit ausgeschlossen, daß während der Behälter unter Druck steht, der Deckel versehentlich in die geöffnete Stellung gedreht wird.

Ein dichter Verschluß der ersten Bohrung wird dadurch geschaffen, daß das vordere Ende der Schraube oder des Stiftes

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konisch geformt ist und in einer entsprechend konisch geformten Erweiterung der ersten Bohrung zur Anlage gelangt.

Die Schraube oder der Stift sind dadurch leicht von hand . zu betätigen, daß diese am außen aus der zweiten Bohrung vorstehenden Ende einen Griff tragen. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß der Öuerschnitt der ersten Bohrung größer ist als der des Druckeinlasses des Behälters. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei geöffneter ersten Bohrung sich ein überdruck im Behälter nicht aufbauen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in einem SenkrechtscKnitt mit seiner rechten Hälfte dargestellt. ^{

Ein zylindrischer Behälter 1 mit senkrechter Zylinderachse weist eine obere waagerechte kreisrunde öffnung 2 auf, auf dessen Rand ein Deckel 3 lösbar befestigbar ist. Der Öffnungsrand wird von einem Flansch 4 gebildet, der von dem freien Schenkel 5a eines im Querschnitt U-förmigen und flanschförmigen Deckelrandes 5 Untergriffen wird. Zur ..Bildung eines Renk- oder Bajonettverschlusses ist dc c freie Schenkel 5a in regelmäßigen Abständen unterbrochen, so daß er rechteckförmige Zähne bildet. Der Flansch 4 weist zu diesen Zähnen entsprechend geformte Ausnehmungen auf, so daß die Zähne des Schenkels 5a durch die A^. .uehmungen des Flansches 4 hindurchtreten können wenn der Deckel 3 auf dem

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Behälter aufgesetzt wird. Nach einer Drehung des Deckels 3 ; gelangen die Zähne des freien Schenkels 5a unter die verbleibenden Teile des, Flansches '4, so daß der Deckel 3 gegen ein Abheben gesichert ist. Eine ausreichende Dichtigkeit wird dadurch erreicht, daß eine in einer Ringnut 6 angeordnete Lippendichtung 7 sich gegen einen ringförmigen Vorsprung 8 legt, der an der Oberseite des Flansches 4 vor-. steht. - - ^;:. -

Im Flansch 4 ist eine radiale Bohrung 9 eingebracht, deren Querschnitt größer 1st als der Querschnitt des nicht gezeigten Druckeinlasses des Behälters 1. In der Drehstellung _t des Deckels, "in der der Behält-.er druckdicht verschlossen ist und die zahnförmigen Teile des freien Schenkels 5a die zahnförmigen Vorsprünge des Flansches 4. untergreifen, fluchtet eine im Deckelrand 5 radial angeordnete zweite Bohrung 1o mit der ersten Bohrung 9. Die zweite Bohrung weist ein Innengewinde 11 auf, um eine Schraube 12 zu führen. Das freie Ende der Schraube 12 läuft konisch spitz zu, um in einer entsprechend konisch geformten Erweiterung 13 der Bohrung 9 anliegen zu können. Die Erweiterung 13 bildet damit einen Ventilsitz für das freie Ende der · ,Schraube ,12. Zur Betätigung der Schraube weist das andere Ende einen sternförmigen Griff auf. \

Der Deckel wird in einer bestimmten ersten, vorzugsweise durch ein farbiges Zeichen markierte Drehstellung auf dem Behälter aufgesetzt, wobei in .dieser Drehstellung die rechteckförmigen Zähne des Schenkels 5a 'die rechteckförmigen ' Ausnehmungen des Flansches 4 durchdringen. Nachdem der Deckel aufliegt wird dieser in die Verschlußstellung gedreht, wobei die exakte Verschlußdrehstellung durch einen ' Anschlag festgelegt ist. Diese zweite Stellung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser Stellung fluchten die Boh-

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rungen 9 und 1o, so daß die Schraube 12 soweit eingedreht werden kann, daß die konischeSpitze der Schraube die Bohrung 9 druckdicht verschließt.

Leerseite

Claims

PATBNTANWALTSBÜHO

SCHUMANNSTR. 97 · D-4000 DÜSSELDORF

Telefon:(02ti) 683346 Telex:085a6513copd

PATENTANWÄLTE: .;

Dipl.-Ing. W. COHAUSZ · Dipl.-Ing. R. KNAUF · Dipl.-lng. H. B. COHAUSi · Dipl.-Ing. D. H. WERNER

Ansprüche: 13.5.1981

U.)Druckbehälter mit einer durch einen Deckel verschließbaren öffnung, an deren Rand der Deckel durch Drehen befestigbar ist, wobei in einer ersten Drehstellung der Deckel abhebbar ist und in einer zweiten Drehstellung der Deckel den Behälter druckdicht schließt, dadurch g e-k ennz.. ei ahnet, daß im Bereich des ö.ffnungsrandes in der Behälterwandung eine* Bohrung (9) eingebracht ist, die den Behälterinnenraum mit der Außenseite verbindet, daß eine zweite Bohrung (1o) im Deckelrand angeordnet ist, die in der zweiten Drehstellung mit der ersten Bohrung (9) fluchtet und durch eine in der zweiten Bohrung befindliche Schraube (12) oder Stift verschließbar ist, und daß in der ersten Stellung und in Zwischenstellungen die erste Bohrung nach, außen hin geöffnet ist.

2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelrand (S) den Öffnungsrand (4) übergreift und die beiden Bohrungen (9,1o) radial angeordnet sind.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnungsrand einen Flansch (4) aufweist, in dem die erste Bohrung (9) angeordnet ist.

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Behälter nach Anspruch 3, ^; -^r dadurch g e k e η η ze ic h η e t, daß" der Deckelrarid (5) den Flansch (4) untergreift und ;", .Λ. der Deckel (3) am Flansch (4) fdurch eine Renkverbindung (Bajonettverbindung) befestigt' ist. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ■

dadurch g e k e η η z/e i c h η e t, daß die in der zweiten Bohrung (.1ο) befindliche Schraube (12) oder « Stift zu einem Teil in die ers.te Bohrung (9) hineinreicht.

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6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

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dadurch ge:kennz*eichnet, daß. das vordere Ende (12a) der Schraube (12) oder des : - Stiftes konisch geformt ist urid in einer entsprechend !■ konisch geformten Erweiterung (13) der ersten Bohrung (9)

\ ' zur Anlage gelangt. -..· ^: - - ....;;* ·'- ·

7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube .(12) oder der Stift aim außen aus der zweiten Bohrung (1o) vorstehenden Ende* einen Griff trägt. ..-.-."

V>- 8. Behälternach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge k e η _;n ζ''% i c h.-n.e t, daß der Querschnitt der ersten Bohrung (9) größer ist als der des Druckeinlasses des Behälters. "V- J. ».:

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