DE1668279U

DE1668279U - Verschluss fuer dampfkochtoepfe mit gummiring.

Info

Publication number: DE1668279U
Application number: DE1953F0006272
Authority: DE
Original assignee: Rudolf Fissler KG
Current assignee: Rudolf Fissler KG
Priority date: 1953-10-08
Filing date: 1953-10-08
Publication date: 1953-12-10

Description

Verschluß für Dampfkochtopfe mit Gummiring.
Es sind Dampfkochtöpfe bekannt, bei denen der Deckel des Kochtopfes durch einen Bajonettverschluß mit dem Topf verriegelt wird, wobei ein Dichtungsring zwischen Deckel und Kochtopf zur Herstellung der druckfesten Abdichtung vorgesehen ist. Die Dichtungsringe sind dabei meist als flache Gummiring ausgebildet, die an dem inneren Rand ein oder zwei Dichtungslippen aufweisen. Die Dichtungslippen werden durch den inneren Dampfdruck, der beim Kochen entsteht, gegen die Wandung des Topfes bezw. gegen den Rand des Deckels gepreßt.
Zum Verschließen des Topfes muß der Deckel gedreht werden, damit die beiden Teile des Bajonettverschlusses am Deckel und am Topf miteinander in Eingriff kommen. Bei dieser Drehbewegung kann es zu Verlagerungen oder unerwünschten Verschiebungen des Dichtungsringes kommen, selbst wenn der Dichtungsring verhältnismäßig fest im Deckel oder im Topf eingelegt ist.
Eine derartige Verschiebung oder des Dichtungsringes ist besonders dann unerwünscht, wenn der Dichtungsring auch noch die Funktion eines Sicherheitsventiles übernimmt, indem z. B. der Querschnitt des Dichtungringes an einer Stelle des Umfanges geschwächt ist, oder wenn die Dichtungslippe zur Abdeckung einer Ventilöffnung dient.
Gemäß der Neuerung wird eine Verschiebung oder Verlagerung des Dichtungsringes besonders in Richtung des Umfanges des Topfes dadurch wirksam verhindert, daß der Ring mit zusätzlichen Befestigungsmitteln versehen ist, die mit entsprechend geformten Teilen des Topfes oder des Deckels schon beim Einlegen des Ringes in Eingriff kommen.
Diese Befestigungsmittel können z. B. als Bohrungen oder Vertiefungen in dem Dichtungsring ausgebildet sein, in die entsprechende Stifte oder Erhebungen des Topfes oder des Deckels hineinpassen. Umgekehrt kann auch der Ring mit Vorsprangen oder Nocken versehen sein, die in entsprechende Vertiefungen oder Bohrungen im Topf oder im Deckel eingreifen. Die Befestigungsmittel können runden oder auch rechteckigen Querschnitt aufweisen und z. B. als Stege, Rillen u. dgl. ausgebildet sein.
Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise in der Nähe derjenigen Teile des Dichtungsringes angebracht, die sich infolge ihrer Funktion nicht verlagern dürfen, also z. B. in der Nähe des als Ventil wirkenden und den Dichtungsring schwächenden Einschnittes diesen dadurch zugleich stabilisierend, sie können aber auch über den Umfang des Ringes verteilt sein.
Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbeispiele beschrieben, aus denen weitere Merkmale und Einzelheiten hervorgehen und die in der Zeichnung dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Dichtungsringes,

Fig. 2 einen Teil eines Dichtungsringes in anderer

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Ausführungsform,

Fig. 3 eine seitliche Ansicht des Dichtungsringes

nach Fig. 2 und

Fig, 4 einen Querschnitt durch den Dichtungsring.
Der Dichtungsring 1 der Fig. 1 ist mit einem Ausschnitt 2 versehen, so daß der Ring an dieser Stelle geschwächt ist und schon durch geringere Druckeinwirkung oder beim Schließen des Topfes leichter verformt wird als an den übrigen Stellen. Diese Verformung des Ringes wird dazu benutzt, um bei Erreichen eines vorgegebenen Druckes als Sicherheitsventil zu wirken, indem sich die innere Dichtungslippe dieses Ringteiles über den benachbarten Teil des Deokelrandes oder Topfrandes verschiebt und den Durchtritt des Dampfes gestattet. Damit diese Funktion einwandfrei vor sich gehen kann, ist es notwendig, daß der geschwächte Teil des Ringes beim Schließen des Topfes nicht verformt wird. Der Ring ist daher mit zwei Bohrungen

3 und 4 versehen, die beim Einlegen auf entsprechende

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Stifte im Deckel passen, so daß der Ring hierdurch eindeutig festgelegt wird. nstelle der Bohrungen ist der Ring der Fig. 2 und 3 mit kleinen Erhebungen 5 und 6 vergehen, die in entsprechende Vertiefungen des Deckels oder Topfes passen.
Die Sicherungsmittel können auch,. sie eruähnt, über den Ringumfang verteilt sein.
Die Anbringung der Sicherungsmittel ist besonders vorteilhaft bei Dichtungsringen, die mit nach oben oder unten vorgezogenen Dichtungslippen 8 versehen sind. Diese Dichtungslippen legen sich gegen die senkrechten Wandungen des Topfes oder Deckels an und werden durch den Innendruck gegen diese'. Vandungsteile gepreßt, was eine besonders sichere Abdichtung des Topfes gewährleistet. Die Anbringung der Sicherungsmittel ist hier besonders wichtig, weil die Kontaktfläohe zwischen dem Dichtungsring einerseits und dem Deckel bezw. dem Topf andererseits besonders groß ist.
Schutzansprüche :

Claims

Schutzanaprüche : 1) Verschluß für Dampfkochtöpfe mit Dichtungring, d a dur 0 h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring mit Sicherungsmittel, z. B. in Form von Erhebungen oder Vertiefungen, versehen ist, die schon beim Einlegen des Ringes mit entsprechend geformten Teilen des Deckels bezw. Topfes in Eingriff kommen und den Ring beim Verschließen des Kochtopfes in seiner Lage festhalten.

2) Verschluß nach Anspruch 1, d a dur 0 h g e k e n n z e ich n e t, daß der Dichtungsring mit Bohrungen und der Deckel oder Topf mit in die Bohrungen passenden Erhebungen oder Stiften versehen ist.

3) Verschluß nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Dichtungsring mit Erhebungen und der Deckel oder Topf mit die Erhebungen aufnehmenden Vertiefungen versehen ist. 4) Verschluß nach Anspruch 1-3, d a d u r c h

g e k e n n z e ich n e t, daß die Sicherungsmittel über den Umfang des Ringes verteilt sind.

5) Verschluß nach Anspruch 1-3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sicherungsmittel in dar Nähe von denjenigen Stellen des Ringes angebracht sind, an denen eine Schwächung des Ringquerschnittes vorhanden ist.