DE3118969A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung des winkelfoermigen fuehrungskanals fuer das biegsame element einer eckumlenkung von verschlussgestaengen an fenstern, tueren oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung des winkelfoermigen fuehrungskanals fuer das biegsame element einer eckumlenkung von verschlussgestaengen an fenstern, tueren oder dergleichen

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DE3118969A1
DE3118969A1 DE19813118969 DE3118969A DE3118969A1 DE 3118969 A1 DE3118969 A1 DE 3118969A1 DE 19813118969 DE19813118969 DE 19813118969 DE 3118969 A DE3118969 A DE 3118969A DE 3118969 A1 DE3118969 A1 DE 3118969A1
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich zunächst auf ein Verfahren zur Her-
  • stellung des winkelförmigen Führungskanals für das biegsame Element einer Eckumlenkung. Dieser Führungskanal hat einen C-förmigen Kanalquerschnitt und nimmt eine Blattfeder als biegsames Element auf. Über diese Blattfeder werden längsverschiebliche Treibstangen zweier Verschlußgestänge miteinander gekuppelt, die an dem Flügel eines Fensters oder einer Tür rechtwinkelig angeordnet sind.
  • Diese Verschlußgestänge befinden sich üblicherweise in Außennuten des Flügels eingesenkt, die von Deckschienen nach der Montage abgeschlossen sind. Deshalb ist der Führungskanal mit seinen beiden Winkelschenkeln jeweils an einem Deckwinkel angebracht, der im Eckbereich eines solchen Flügels die dort zusammenstoßenden Flügelnuten verschließt.
  • Bei dem bekannten Herstellungsverfahren geht man von zunächst gestreckt verlaufenden Profilstücken aus, die bereits den C-förmigen Kanalquerschnitt mit V-förmigen, gegeneinander gerichteten Längsrändern aufweisen. Diese Profilstücke werden durch Walzen in Form langer Schienen hergestellt und dann in Abschnitte der benötigten Länge zerteilt. Für diese Herstellung benötigt man verhältnismäßig kostspieliges Material, welches beispielsweise aus einer besonderen Messinglegierung besteht, die eine hohe Grundfestigkeit aufweist und beim Strangziehen einen lauf im Profil entstehen läßt. Ein winkelförmiger Führungskanal wird aus diesem gestreckten Profilstücken dadurch erzeugt, daß diese in ihrer Längsverlaufsrichtung L-förmig gebogen werden.
  • Dabei entsteht im L-Scheitel ein Krümmungsbogen, der für eine einwandfreie Umlenkung und Führung des erwähnten biegsamen Elements verantwortlich ist. Sofern man Krümmungsbögen mit großem Krümmungsradius im L-Scheitel bei diesem Biegevorgang ausbildet, ergeben sich zwar brauchbare Erzeugnisse, doch wird es schwierig, Führungskanäle auf diese Weise herzustellen, die im L-Scheitel einen scharfen Bogen mit kleinem Krümmungsradius aufweisen. Für die Herstellung von Fenstern oder Türen ist es aber entscheidend, Führungskanäle mit möglichst scharf gekrümmten Bogen im L-Scheitel zu verwenden, weil dafür ein geringer Platzbedarf in der Eckumlenkung genügt. Eckumlenkungen, deren Führungskanal einen großen Krümmungsbogen aufweist, erfordern nämlich kostspielige Nacharbeiten an den sie aufnehmenden Nuten des -Flügels.
  • Der Erfindung liegt daher zunächst die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einwandfreier Führungskanäle der vorerwähnten Art zu entwickeln, selbst wenn diese einen scharfen Krümmungsbogen im L-Scheitel ihres Winkelverlaufs aufweisen und ein preiswerter einfacher Werkstoff verwendet wird.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß während des Biegens die U-Längsränder des Profilstücks im Profilinneren zumindest im Längenbereich des zu bildenden L-Scheitels in Richtung der lichten U-Höhe abgestützt werden. Dies kann am einfachsten dadurch bewerkstelligt werden, daß vor Biegebeginn zwei Abstandhalter die Längsränder hintergreifen. Dadurch ist sichergestellt, daß die benötigte U-Höhe der Längsränder im Führungskanal im Bereich des L-Scheitels selbst dann erhalten bleibt, wenn scharfe Krümmungsbögen geformt werden. Die U-Längsränder knicken nicht ein. Wegen Einhaltung einer ausreichend großen lichten U-Höhe im Bereich des L-Scheitels wird das darin geführte biegsame Element leichtgängig geführt. Der Führungskanal der Eckumlenkung erhält bei der Erfindung den gewünschten glatten formfesten Bogenverlauf, der aufgrund der möglichen kurzen Krümmungsradien einen äußerst raumsparenden Aufbau der Eckumlenkung zuläßt. Nacharbeiten an den Flügeln der Fenster oder Türen vor dem Einbau der Eckumlenkung sind dadurch entbehrlich. Die Aufnahmenuten in den Flügeln brauchen keine allzu große Tiefe zur Aufnahme des Führungskanals der Eckumlenkung im Eckbereich aufzuweisen.
  • Es bietet sich mit der Erfindung aber zugleich die Möglichkeit, Führungskanäle aus wesentlich preiswerterem Material herzustellen, weil wegen der Abstützung der U-Längsränder während des Biegens keine besonderen Bedingungen an die Materialeigenschaften gestellt zu werden brauchen. Die Erfindung ermöglicht es daher, bei den gestreckten C-Profilstücken von einem preisgunstiger herzustellenden Vorprodukt auszugehen, welches durch Stanzvorgänge aus einem Bandmaterial ausgeschnitten und in mehreren Elegegängen zu dem gewünschten C-Kanalquerschnitt geformt wird. Das für diese Zwecke nutzbare Material ist wesentlich preiswerter als der für die bisherige Herstellung durch Walzen verwendbare Werkstoff. Wie dabei im einzelnen Verfahren werden kann, wird in der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert, woraus auch die präzise, einfachere undbilligere Herstellung des Produkts ersichtlich ist.
  • Die Erfindung richtet sich aber auch auf eine Vorrichtung zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens mit einer Biegepresse, die aus einem Gegenhalter und einem hubbeweglichen Biegestempel besteht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Biegestempel in Längsverlaufsrichtung des von ihm zu bearbeitenden C-Profilstücks zweigeteilt ausgebildet ist und die beiden Stempelhälften nicht nur einen dem Krümmungsbogen des L-Scheitels entsprechendes Längsprofil sondern auch ein dem U-Freiraum der Längsränder angepaßtes Querprofil an ihren Arbeitsenden aufweisen und die beiden Stempelhälften mit ihren Arbeitsenden quer zum Stempelhub gegeneinander verschieblich sind zwischen einer die Längsränder hintergreifenden Ausschublage und einer unterhalb der lichten öffnungsweite des C-Kanalquerschnitts verengten Einschublage. Der erfindungsgemäße Biegestempel erfüllt zwei Funktionen; er dient einerseits zur Ausbildung des Krümmungsbogens im L-Scheitel und andererseits zugleich als Abstandhalter, der während des Biegens die lichte Höhe im U-Freiraum der Längsränder aufrechterhält, weshalb selbst scharfe Krümmungen problemlos ausgebildet werden können. Wegen der geschilderten Bewegungsweise können die zum Hintergriff der Längsränder dienenden Umrißprofile der Stempelhälften in zusammengeschobener Lage bequem durch die lichte öffnungsweite des Kanalquerschnitts in den Bereich des Profilinneren gebracht werden, wo sie durch Auseinanderschieben den Hintergriff besorgen.
  • In den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen sind die Vorteile einer besonders einfachen Bauweise der Stempelhälften erläutert, wenn sie schwenkbar an einem Hubwerk angelenkt sind und die erwähnte Ausschublage und Einschublage durch eine Spreizbewegung ihrer als Hebelarme ausgebildeten Stempelhälften bewirken.
  • Zwischen die Hebelarme der Stempelhälften gesetzte Druckfedern treiben diese in einem Schwenksinne, am besten im Anklappsinne der Arbeitsenden gegeneinander, während in den Schwenkbewegungsweg einfahrende Hebel ein Rückschwenken der Stempelhälften gegen die Federbelastung bewirken. Besonders einfach ist es, hierzu ein Schieberpaar zu verwenden, welches mit geeianeten Steuerflachen längs der Außenseite der Tlebelarmc bewegbar ist und dadurch die gewünschte Schwenkbewegung durch eine Hubbewegung relativ zu den Stempelhälften auslöst. Dadurch ist es in sehr vorteilhafter Bauweise möglich, sowohl solche Schieber als auch die Stempelhälften mit dem gleichen Hubwerk zu bewegen, wenn man zwecks der erwähnten Relativverschiebung eine anschlagbegrenzte verschiebliche Kupplung dieser Bauteile vorsieht.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die wichtigsten Gehäuseteile einer Eckumlenkung nach der Erfindung, Fig. 2 anhand eines Bandmaterials, das aus Platzgründen ausgebrochen gezeichnet ist, die verschiedenen Arbeitsstufen zur Herstellung eines Führungskanals, der Bestandteil der in Fig. 1 gezeigten Eckumlenkung ist, Fig. 3 bis 7 die zum Formen eines Profilstücks mit C-Kanalquerschnitt aus dem Blechmaterial gemäß Fig. 2 erforderlichen verschiedenen Arbeitsschritte, deren Lage in Fig. 2 mit III, IV, V und VII jeweils bezeichnet ist, Fig. 8 und 9 Querschnittsansichten des ausgestanzten Profilstücks, aus denen zwei aufeinanderfolgende Arbeitsgänge vor dem L-B#iegen zu dem winkelförmigen Führungskanal gemäß Fig. 1 gezeigt sind, wobei die Schnittführung im Bereich des auszubildenden L-Scheitels genommen ist und Fig. 10 und 11 in zwei zueinander rechtwinkelig geführten Schnitten die Ansichten einer Biegepresse zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ausweislich der perspektivischen Darstellung von Fig. 1 besteht der Gehäuseteil der Eckumlenkung 10 aus einem Führungskanal 11 mit einem am besten aus Fig. 8 ersichtlichen C-Querschnittprofil 12 und einem Deckwinkel 13, der im Eckbereich des Flügels eines Fensters oder einer Tür an seinen Durchführlöchern 14 festgeschraubt wird. Der Führungskanal 11 wird dabei aus einem Vorprodukt hergestellt, das im Zusammenhang mit Fig. 2 in seinen einzelnen Fertigungsstufen näher erläutert werden wird und aus einem zunächst gestreckten C-Profilstück 15 besteht, welches ausweislich der Fig. 8 und 9 bereits das endgültige C-Querschnittsprofil 12 aufweist. Dieses C-Profilstück 15 wird in der letzten Fertigungsstufe in seiner Längsverlaufrichtung L-förmig gebogen, wodurch in dem aus Fig. 1 ersichtlichen L-Scheitel 16 ein Krümmungsbogen 17 mit überraschend kleinem Krümmungsradius erzielbar ist.Im fertigen winkelförmigen Führungskanal 11 schließen sich beidseitig des Krümmungsbogens 17 geradlinige Kanalschenkel 18, 19 an, von denen der eine Kanalschenkel 18 mit einem Freischlitz 20 oder alternativ mit einem aus Fig. 2 erkennbaren Langloch 21 versehen werden kann. Diese alternativen Formen des Führungskanals mit einem Freischlitz 20 oder mit einem Langloch 21 ergeben sich in Abhängigkeit davon, ob eine Ickumlenkung 1Q im Verschlußgestänge auf der Getriebeseite des Flügels oder auf der Drehseite eines Dreh- oder Dreh-Kipp-Flf els verwendet wird. Dementsprechend sind die dabei zur Anwendung kommenden Deckwinkel 13 unterschiedlich gestaltet, die im Falle eines Mittelverschlusses zweiteilig ausgebildet sind, wo nur der eine Winkelschenkel 22 durch Buckelschweissen od.dgl. mit dem Kanalschenkel 19 verbunden ist, während der davon zunächst getrennt hergestellteandere Winkelschenkel 23 mit dem übrigen Verschlußgestänge zusammenhängt und durch eine Haken-Loch-Kupplung mit dem am Führungskanal 11 befestigten erstgenannten Winkelschenkel 22 verbunden wird. In Fig. 1 ist lediglich die eine auf der Getriebeseite verwendbare Umlenkung 10 gezeigt, die einen einstückigen Deckwinkel 13 aufweist, wo beide Kanalschenkel 18, 19 durch Buckelschweißen od.dgl. mit den Winkelschenkeln 22, 23 verbunden sind.
  • In dem Kanalraum 24 der fertiggestellten Eckumlenkung 10 wird ein biegsames Element, nämlich insbesondere ein nicht näher gezeigtes Federband längsverschieblich geführt, an dem nicht näher dargestellte Treibstangen-Endstücke festgenietet sind, deren Scheitelköpfe in einer am besten aus Fig. 8 und 9 ersichtlichen Längsdelle 25 im Kanalboden 431des C-Querschnittsprofils 12 Raum finden. Der Freischlitz 20 bzw. das Langloch 21 im Kanalschenkel 18 dient zu einer entsprechenden Durchführung eines Nietzapfens, wofür bei der in Fig. 1 gezeigten Eckumlenkung 10 auch der Winkelschenkel 23 ein damit ausgerichtetes Langloch 26 aufweist. Der Deckwinkel 13 bzw. im Alternativfall auch das Profilstück 15 bzw. der daraus erzeugte Führungskanal 11 weisen im Schenkelendbereich ausgestanzte Vierkantöffnungen 27 zur Aufnahme von Zapfen eines Distanzstückes auf, das für eine definierte Abstandslage der zugehörigen Treibstangen-Endstücke der Eckumlenkung 10 sorgt.
  • Ausweislich der Fig. 2 wird der erfindungsgemäße Führungskanal 11 aus einfachem Bandmaterial 30 hergestellt, welches aus preiswertein Werkstoff besteht. Die Herstellung des Führungskanals umfaßt folgende Fertigungsstufen, die sich aus Fig. 2 in ihrer Arbeitsfolge ergeben, wenn man dort, von unten beginnend, schrittweise nach oben fortschreitet.
  • Das Bandmaterial 30 wird zunächst im Randbereich mit Löchern 28 versehen,die zwecks Kontrolledesordnungsgemäßen Transports in einem Biegewerkzeug zum Einführen von Zentrierstiften 31 verwendet werden, von denen ein letzter in der Schnittansicht von Fig. 10 der Biegemaschine zu erkennen ist. Dies erfolgt in Zone I von Fig. 2.
  • In der nächsten Arbeitszone II wird ein Doppel-T-Schlitz 29 quer zu der in Fig. 2 mit dem Pfeil 32 gekennzeichneten Transportrichtung eingestanzt, dessen Länge entsprechenddergewünschten Abschnittslänge des zu bildenden C-Profilstücks 15 ausgebildet ist. An den Kanten benachbarter Schlitze 29 vollziehen sich dann Biegevorgänge, deren Arbeitsfolge in starker Vergrößerung aus den Fig. 3 bis 7 zu erkennen ist und deren Arbeitslagen in den Draufsichten von Fig.2 an den mit III,IV,V und VII bezeichneten Stellen zu sehen sind.
  • In der aus Fig. 3 ersichtlichen Arbeitsstufe drückt ein Biegestempel 33 der Maschine parallel zum Verlauf der Schlitze 29 verlaufende Biegekerben 34 beidseitig eines Fbschnitts 35 des Bandmaterials 30, wobei es schon zur Ausformung der bereits erwähnten Längsdelle 25 kommt. Der Biegestempel 33 ist dabei längsseitig mit Abfasungen versehen, die mit einem komplementär gestalteten Gegenhalter 37 zusammenwirken und dadurch eine Vorabkantung von Randzonen 38 des dazwischen gefaßten Bandabschnitts 35 besorgen. In diesem Abschnitt 35 entsteht dann die aus der Draufsicht in Fig. 2 bei III ersichtliche Formgebung.
  • In der nächsten Arbeitsstufe von Fig. 4 vollzieht sich eine weitergehendere Abkantung, wofür ebenfalls Biegestempel 33 und Gegenhalter 37 formbestimmend sind, die natürlich, wie ein Vergleich zwischen Fig. 3 und 4 lehrt, demgegenüber anders profiliert sind, aber hier, wie auch in den nachfolgenden Figuren, der besseren Übersicht wegen mit den gleichen Bezugszeichen 33, 37 bezeichnet sind. Hier erfährt der Bandabschnitt die aus Fig. 4 ersichtliche Formänderung, weshalb er zur Unterscheidung in der vorausgehenden Fertigungsstufe mit 35' bezeichnet ist. Vom Biegestempel 33 wird in Fig. 4 eine weitere Biegekerbe 39 eingelassen, die gegenüber der vorerwähnten Biegekerbe 34 parallel nach innen gesetzt verläuft. Im Anschluß an die Randzonen 38 wird dabei je ein Seitenstreifen 40 aus dem Bandabschnitt 35' angewinkelt, wozu der Gegenhalter 37 an dieser Stelle entsprechend ausgeformt ist.
  • Im Bandmaterial erscheint die aus Fig. 2 an der Arbeitsstelle IV ersichtliche Form des Bandabschnitts 35'.
  • In der Arbeitsstufe der Fig. 5 besitzt der Biegestempel 33 Kerbnasen 41 an seinen beiden Längskanten, wodurch der dortige Bandabschnitt 35 " aufgrund der steileren Form des Gegenhalters 37 bei seinem Abwärtshub im Sinne des dort eingezeichneten Bewegungspfeils 42 eine steilere Anwinkelung der beiden Seitenstreifen 40 bewirkt. Diese Form des Bandabschnitts 35'' ergibt sich an der mit V bezeichneten Stelle von Fig. 2, wenn das Bandmaterial 30 in seiner Transportrichtung 32 um eine weitere Stufe vorgerückt ist.
  • In der nächsten, aus Fig. 6 ersichtlichen Arbeitsstufe, deren Lage in Fig. 2 aus Platzgründen weggelassen wurde, sind die beiden Seitenstreifen 40 schließlich aufgrund der Formgebung des dortigen Gegenhalters 37 bereits rechtwinkelig gegenüber dem profilierten Kanalboden 43 ausgeformt. Es bleibt nunmehr noch eine Nachformung der bereits abgewinkelten Randzonen 38 übrig, was in der nachfolgenden Arbeitsstufe von Fig. 7 ausgeführt wird. Hier hat der Gegenhalter 37 eine im Vergleich mit Fig. 6 etwa gleiche Negativform. Der Biegestempel 33 hat aber seitlich über die Negativform des Gegenhalters 37 herausragende Schulterflächen 44, welche die Randzonen 38 ihrerseits rechtwinkelig zu den Seitenflächen 40 nach einwärts biegen, so daß in dem jetzigen Bandabschnitt 35''' U-förmige Längsränder 45 entstehen, die mit ihrem U-Freiraum 46 die eigentlichen Führungen für das später in den Führungskanal einzusetzende biegsame Element bilden. In Fig. 2 ist die Lage dieses Bandabschnitts 35''' an der mit VII bezeichneten Arbeitsstelle angedeutet. Hier liegt bereits das endgültige C-Querschnittsprofil 12 vor, welches sowohl den endgültigen Führungskanal 11 als auch das in den erwähnten Fig. 8 und 9 gezeigte vorausgehende C-Profilstück 15 kennzeichnet. An der Arbeitsstelle VII von Fig. 2 hängt aber dieser Bandabschnitt 35''' noch über seitliche Bandreste 47 mit dem vorausgehenden Bandmaterial 30 zusammen, wodurch ein präziser Weitertransport dieses Bandabschnitts 35 unter Verwendung der in die erwähnten Löcher 28 eingreifenden Zentrierstifte möglich ist.
  • In der nächsten aus Fig. 2 ersichtlichen Fertigungsstufe wird der Freischlitz 20 bzw. alternativ das Langloch 21 ausgestanzt, wofür entsprechende Stanzstempel im Werkzeug vorgesehen sind. Bei Weitertransport in die nächste Arbeitsstufe wird die erwähnte etwaige Vierkantöffnung 27 eingestanzt, womit das C-Profilstück 15 als Vorprodukt des zu bildenden Führungskanals fertiggestellt ist. Es hängt allerdings über die bereits erwähnten Bandreste 47 mit dem vorausgehenden Bandmaterial 30 noch in Verbindung, weshalb es vom Transportwerk in die letzte mit VIII in Fig. 2 bezeichnete Arbeitsstufe gebracht wird, wo mehrere Arbeitsgänge teils hintereinander, teils zeitlich nebeneinander ablaufen. Der Aufbau des dort vorgesehenen Werkzeugs ist aus den Schnittansichten in Fig. 10 und 11 ersichtlich, wobei die sich daran vollziehenden wichtigsten Arbeitsgänge in den Fig. 8 und 9 in Vergrößerung gezeigt sind.
  • Das mit dem C-Profilstück 15 versehene Bandmaterial wird oberhalb 49 einer Transportebene im Sinne des aus Fig. 10 ersichtlichen Bewegungspfeils 32 bewegt, wobei der erwähnte Zentrierstift 31 die ordnungsgemäße Lage des Bandmaterials abfühlt, welches mit seinem in Fig. 2 strichpunktiert angedeuteten Profilstück 15 an der Arbeitsstation VIII in ausgerichteter Lage zwischen einem Biegestempel 50 und einem Gegenhalter 60 angeordnet liegt. Dabei ist der Biegestempel 50 von einem Hubwerk 53 in seine obere Hublage gebracht, während in Fig. 10 und 11 die untere Lage gezeigt ist.
  • Der Biegestempel 50 ist, quer zur Transportrichtung 32 gesehen, zweigeteilt ausgebildet und besteht aus zwei Stempelhälften 51, 52, die auf Bolzen 54 jeweils schwenkbar gelagert sind und in einer Hubgabel 55 hängen, die an einer Platte 56 des Hubwerks 53 befestigt ist und oberhalb welcher eine Druckplatte 57 des Hubwerks 53 wirkt. Die Hubgabel 55 ist, wie am besten aus Fig. 11 zu ersehen ist, in einem Durchbruch einer darunter befindlichen Führungsplatte 58 geführt, die durch nicht näher gezeigte Druckfedern gegenüber einer die erwähnte Transportebene 49 des Bandmaterials bestimmenden Tischplatte 59 auf und abbeweglich ist.
  • An der in Fig. 11 gezeigten Druckplatte 57 ist auch ein damit mitbeweglicher Stanzstempel 48 angeschlossen. Der Stempel 48durchzieht Durchbrüche in den darunter befindlichen Platten 56, 58 und 59, doch befindet er sich in der erwähnten oberen Hublage mit seinem freien Schnittende noch oberhalb der Transportebene 49 der Tischplatte 59.
  • Der Gegenhalter 60 ist in einer Aussparung der Tischplatte 59 uneinem tergebracht und besteht aus zwei ortsfesten Seitenbacken 61 und imnbstandsbereich dazwischen angeordnetem Mittelstück 62, das aufgrund einer Federbelastung 63 nachgiebig zwischen den Seitenbacken 61 eindrückbar gelagert ist. In der erwähnten obersten Hublage befindet sich das Mittelstück 62 aufgrund von Anschlagflächen 64 in einer Lage, wo es etwa bündig mit der Oberfläche der Seitenbacken 61 liegt. In dieser oberen Hublage sind aber auch die beiden Stempelhälften 51, 52 mit ihren oberen Hebelarmen aufgrund einer dazwischen liegenden Druckfeder 65 auseinanderbewegt, so daß die an den unteren Hebelarmen befindlichen Arbeitsenden 66 in einer Anklapplage sind, die am besten aus Fig, 8 ersichtlich ist. Setzt nun der abwärtsgerichtete Hub ein, so vollziehen sich die folgenden Arbeitsvorgänge: Die Druckplatte 57 ist bezüglich der darunter befindlichen Hubplatte 56 in einer durch Endanschläge begrenzten größten Abstandsposition, die durch nicht näher gezeigte Druckfedern eingehalten wird, welche den aus Fig. 11 ersichtlichen Abstand 67 auf einen wesentlich höheren Wert halten. Dadurch ist ein aus Fig. 10 ersichtliches Schieberpaar 68 in einer gegenüber dieser Figur weiter aufwärts bewegten Position, weil auch diese Schieber 68 an der oberen Druckplatte 57 befestigt sind und durch entsprechende Durchbrüche in den darunter befindlichen Platten 56, 58 frei hindurchgeführt sind. An den einander zugekehrten Flanken besitzen die Schieber 68 abgesetzte und angeschrägte Steuerflächen 69, die den Außenbacken 70 am oberen Armende der beiden Stempelhälften 51, 52 zugekehrt sind. Aufgrund des erwähnten großen Abstandes 67 befinden sich die Schieber 68 in einer gegenüber Fig. 10 grösseren Höhenposition zu den stempelseitigen Außenbacken 70, weshalb aufgrund der ersichtlichen Absätze der dortigen Steuerflächen 69 zunächst die erwähnte Auseinanderbewegung der oberen Hebelarme aufgrund der Druckfeder 65 sich vollziehen kann.
  • Die erwähnten Arbeitsenden 66 der unteren llebelarme der Stempelhälften 51, 52 besitzen das aus Fig. 10 bzw. Fig. 8 und 9 ersichL-liche Querprofil bestehend aus Endrippen 72, die im Scheitelbereich mit voneinander weggerichteten Nasen 71 versehen sind. Die Arbeitsenden 66 besitzen aber auch ein aus Fig. 11 ersichtliches Längsprofil, welches einen Krümmungsbogen 17 gemäß der gewünschten L-Scheitelform 16 des aus Fig. 1 ersichtlichen Führungskanals 11 aufweist. Die Nasen 71 haben - im Längsprofil von Fig. 11 gesehen - einen Sektorumriß.
  • Beim Abwärtshub wird von der Druckplatte 57 über die zunächst in erwähntem großen Abstand 67 einhaltende Druckmittel die Hubplatte 56 so weit abwärts bewegt, bis die profilierten Arbeitsenden 66 der Stempelhälften 51, 52 an das von den seitlichen Bandreste 47 gehaltene C-Profilstück 15 des Bandmaterials stoßen.
  • Die in Anklappstellung befindlichen Arbeitsenden 66 der beiden Stempelhälften 51, 52 besitzen dabei im Bereich der Nasen 71 eine Baubreite, die kleiner als die lichte Weite 73 der Öffnung 74 des C-förmigen Querschnittsprofils 12 ausgebildet ist, wie aus Fig. 8 hervorgeht, weshalb sie mit ihrem Scheitelbereich bis ins Profilinnere 75 hineingelangen und an den Kanalboden 43 stoßen. Dadurch ist das Profilstück 15 in seiner ausgerichteten Position gesichert.
  • Während dieser Biegephase hat sich die Hubplatte 56 über nicht näher gezeigte Anschläge an der Führungsplatte 58 abgestützt, so daß die erwähnten, die Führungsplatte 58 über der Tischplatte 59 positionierenden Druckfedern gegen jene Druckmittel wirken, die bisher den erwähnten Abstand 67 der Hubplatte 56 gegenüber der Druckplatte 57 eingehalten haben.Jetzt werden diese Druckmittel zusammengeschoben und die Druckplatte 57 beginnt, aufgrund ihrer längsbeweglichen Kupplung gegenüber der Hubplatte 56, schneller ihren durch den Pfeil 79 in Fig. 11 gezeigten Abwärtshub zu vollziehen, weshalb die erwähnten Schieber 68 sich jetzt, wie durch die Pfeile 79 in Fig. 10 gezeigt ist, gegenüber dem Biegestempel 50 abwärts bewegen. Daher verschieben sich die dort befindlichen Steuerflächen 69 mit den dortigen Schrägflächen über die Außenbacken 70 der beiden Stempelhälften 51, 52, wobei Gegenschrägflächen 80 diese Auflaufbewegung begünstigen, bis schließlich aus Fig. 10 ersichtliche Extremlage der Schiber 68 gegenüber den Außenbacken erreicht ist. Aufgrund dieser Auflaufbewegung werden die oberen Hebelarmenden gegen die Wirkung der Druckfeder 65 zusammengedrückt, wodurch sich aufgrund ihrer Schwenklagerung 54 die freien Arbeitsenden 66 an den unteren Armenden der Stempelhälften 51, 52 im Sinne des aus Fig. 9 und 10 ersichtlichen Schwenkpfeils 81 auseinanderspreizen. Bei dieser Spreizbewegung 81 fahren die Nasen 71 in den U-Freiraum 46 der beiden Längsränder 45 dieses Querschnittsprofils 12 ein, wie aus Fig. 9 hervorgeht, und hintergreifen die oberen gegeneinander gekehrten Randzonen 38 des C-Querschnitts 12. Weil die unteren Endrippen 72 der Arbeitsenden 66 dabei immer noch an den Kanalboden anliegen, ist dadurch die gesamte lichte U-Höhe 82 der beiden Längsränder 45 im Scheitelbereich der Arbeitsenden 66 abgestützt.
  • Beim weiteren Abwärtshub 79 der Druckplatte 57 schneiden nun die erwähnten Stanzstempel 48, welche die in der Arbeitsposition VIII von Fig. 2 schraffiert eingezeichneten Bereiche erfassen, die Bandreste 47 ab. Dadurch ist das Profilstück 15 für die weitere L-Biegung vom Bandmaterial freigestanzt. Die Rippen 72 an den Arbeitsenden 66 beginnen bei der weiteren durch den Pfeil 76 gekennzeichneten Abwärtsbewegung die Biegung des Kanalbodens 43. Das im Gegenhalter 60 befindliche nachgiebige Mittelstück 62 wird gegen die aus Fig. 10 ersichtliche Rückstellfeder 63 im Sinne des Pfeils 77 abwärts bewegt, wodurch es sich zwischen die dortigen Seitenbacken 61 absenkt. Das Profilstück 15 wird dadurch an Biegerollen 78 , welche, wie aus Fig. 11 ersichtlich, zwischen den Seitenbacken 61 im Gegenhalter 60 angeordnet sind, L-förmig verformt.
  • Bei dieser L-förmigen Biegung sind die Randzonen 38 aber von den Nasen 71 abgestützt und können sich nicht auf Kosten der Kanalhöhe nach innen verformen. Die nach innen weisenden Randzonen 38 erhalten daher aufgrund ihres Segmentumrisses bei dieser L-förmigen Biegung einen glatten Krümmungsbogen 17 im Scheitelbereich, wie er im Kanalboden 43 durch die Endrippen 72 entsteht.
  • In den Fig. 10 und 11 ist die untere Endlage der Hubbewegung gezeigt, wo die verschiedenen Bauteile ihre jeweils tiefste Position einnehmen. Dadurch ist aus dem anfänglich gestreckten durch Stanzformung ausgebildeten C-Profilstück 15 in Fig. 8 der winkelförmig gebogene Führungskanal 11 von Fig. 1 entstanden, der im Querschnitt in Fig. 10 und in Seitenansicht durch die strichpunktierte Linie in Fig. 11 zu erkennen ist. Der inFig. 10 ersichtliche Scheitelbereich des fertiggebogenen Führungskanals 11 hat sich dabei mit dem Mittelstück 62 in die tiefste Position zwischen den beiden Seitenbacken 61 des Gegenhalters 60 abwärts bewegt. Beim L-Biegen werden die Arbeitsenden 66 von den Schiebern 68 in ihrer auseinandergespreizten Lage 81 gehalten. Die Arbeitsenden 66 bewirken somit nicht nur eine Biegung gemäß ihrem Längsprofil, sondern auch eine Abstützung der U-Ränder 45 aufgrund ihres in Fig. 9 und 11 gezeigten Profils. Der Biegestempel 50 ist also zugleich eine Profilstütze des Führungskanals 11 im Scheitelbereich 16.
  • Bei dem nun beginnenden Aufwärtshub vollziehen die Bauteile eine zur vorausgehenden Hubfolge spiegelbildliche Bewegung. So werden zunächst die beiden Schieber 68 dem Pfeil 79 entgegen zurückbewegt, wodurch die dortigen abgesetzten Steuerflächen 69 an den Außenbacken 70 der Stempelhälften 51, 52 zu liegen kommen und dadurch die Ausschubkraft der Druckfeder 65 freisetzen. Dadurch werden die an den unteren Hebelarmen befindlichen Arbeitsenden 66 aus ihrer Abspreizlage 81 in Fig. 9 wieder in eine der Fig. 8 entsprechende Anklapplage zueinander bewegt, wodurch sich die Nasen 71, wie bereits anhand der Fig. 8 erläutert wurde, auf ein Außenmaß verengen, welches unter der lichten Weite 73 der C-Öffnung 74 im Querschnittsprofll 12. liegt.Jetzt kann wieder eine dem Pfeil 76 entgegengerichtete Aufwärtsbewegung des zweiteiligen Biegestempels 50 einsetzen, wodurch die Arbeitsenden 66 aus dem Profilinnenraum 75 herausgezogen werden.
  • Bei dieser Aufwärtsbewegung des Biegestempels 50 wird der fertiggestellte Führungskanal 11 vom Mittelstück 62 aufgrund der ihn belastenden Druckfeder 63, gemäß Fig. 10, entgegen dem eingezeichneten Pfeil 77 nach oben geschoben, wodurch der fertiggestellte Führungskanal 11 bis zur Transportebene 49 emporgeführt wird.
  • Dann bewegt sich der Biegestempel 50 noch um ein weiteres Teilstück nach oben, zusammen mit den Schiebern 68, was durch Anschläge in der Kupplung zwischen den Platten 56, 57 bewirkt wird, was nicht näher gezeigt ist. Der Führungskanal 11 liegt nun frei, um aus dem Bereich zwischen dem zweiteiligen Biegestempel 50 und dem Gegenhalter 60 entfernt zu werden, was durch Einblasen von Druckluft besorgt werden kann. Jetzt ist das Werkzeug frei, um den nächstfolgenden Abschnitt des Bandmaterials in der gleichen Weise zu behandeln; aus einem vorbereiteten Profilstück 15 wird der nächste winkelförmig gebogene Führungskanal 11 erzeugt.
  • Es versteht sich, daß die Erfindung auch noch mit anderen Stütz-und Biegemitteln wirksam werden kann. So können anstelle der beiden schwenkbeweglichen Stempelhälften 51, 52 auch parallel zueinander verschiebliche Backen verwendet werden, was durch dazwischengesetzte Kniehebel erreicht sein kann, Aufstellung der Bezugszeichen: 10 Eckumlenkung 11 Führungskanal 12 C-Querschnittprofil 13 Deckwinkel 14 Durchführloch 15 C-Profilstück 16 L-Scheitel 17 Krümmungsbogen 18 Kanalschenkel 19 Kanalschenkel 20 Freischlitz 21 Langloch 22 Winkelschenkel 23 Winkelschenkel 24 Kanalraum 25 Längsdelle 26 Langloch 27 Vierkantöffnung 28 Loch 29 Doppel-T-Schlitz 30 Bandmaterial 31 Stift 32 Transportrichtung 33 Biegestempel 34 Biegekerbe 35 Abschnitt von 30 35' "" "" "" 35'' "" "" "" 35''' "" "" "" 36 Abfasung 37 Gegenhalter 38 Randzone 39 Biegekerbe 40 Seitenstreifen 41 Kerbnase 42 Abwärtshub 43 Kanalboden 44 Schulterfläche 45 U-Längsrand 46 U-Freiraum 47 Bandrest 48 Stempel 49 Transportebene 50 Biegestempel 51 Stempelhälfte 52 Stempelhälfte 53 Hubwerk 54 Bolzen 55 Hubgabel 56 Hubplatte 57 Druckplatte 58 Führungsplatte 59 Tischplatte 60 Gegenhalter 61 Seitenbacke 62 Mittelstück 63 Federbelastung 64 Anschlagfläche 65 Druckfeder 66 Arbeitsende von 51, 52 67 Abstand zwischen 56, 57 68 Schieber-Paar 69 Steuerfläche von 68 70 Außenbacke von 51, 52 71 Nase 72 Rippe 73 lichte Weite von 74 74 C-öffnung von 12 75 Profilinneres 76 Abwärtshub 77 Abwärtsbewegung von 62 78 Biegerolle 79 Abwärtshub von 57 80 Gegenschrägfläche 81 Auseinanderspreizung 82 U-Höhe Leerseite

Claims (8)

  1. Kennwort: Spreizbarer Biegestempel" Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des winkelförmigen Führungskanals für das biegsame Element einer Eckumlenkung von Verschlußgestängen an Fenstern, Türen od.dgl.
    Patentansprüche: g Verfahren zur Herstellung des ein C-Querschnittprofil aufweisenden, winkelförmigen Führungskanals für das biegsame Element einer Eckumlenkung, welches zur Kupplung von längsbeweglichen Treibstangen zweier zueinander im Winkel angeordneter Verschlußgestänge an Fenstern, Türen od.dgl. dient, wobei ein zunächst gestrecktes C-Profilstück mit U-förmigen Längsrändern in seiner Längsverlaufsrichtung L-förmig gebogen wird und dabei einen Krümmungsbogen im L-Scheitel des Führungskanals erhält,-d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß während des Biegens die U-Längsränder (45) des Profilstücks (15) im Profilinneren (75) im Längsbereich des zu bildenden L-Scheitels (16) in Richtung der lichten U-Höhe (82) abgestützt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor Biegebeginn zwei Abstandhalter (51; 52) mit einem Umrißprofil,das in den U-Freiraum (46) der Längsränder (45) hineinpaßt, durch die Öffnung (44) des C-förmigen Kanalquerschnitts (12) ins Profilinnere (75) eingesteckt und dann auseinander geschoben (81) werden, bis ihr Umrißprofil (66) im U-Freiraum (46) die freien Längsrandteile (38) hintergreift, die Abstandhalter (51; 52) während des Biegens in ihrer Ausschublage (81) gehalten werden und dann, nach dem Biegen, zusammengeschoben werden, bis ihr Umrißprofil (66) die Längsrandteile (38) wieder- freigibt, und schließlich durch die C-Öffnung (74) aus dem Kanalquerschnitt (12) herausgezogen werden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstandhalter (51; 52) in ihrer Ausschublage zugleich das C-Profilstück (15) im Bereich des L-Scheitels (16) zum winkelförmigen Führungskanal (11) biegen.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer Biegepresse aus einem Gegenhalter und einem hubbeweglichen Biegestempel, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen in Längsverlaufsrichtung des C-Profilstücks (15) zweigeteilten Biegestempel (50), dessen Stempelhälften (51; 52) jeweils ein dem Krümmungsbogen (17) des L-Scheitels (16) entsprechendes Längsprofil sowie ein dem U-Freiraum (46) der Längsränder (45) angepaßtes Querprofil (71) im Scheitelpunkt an ihren Arbeitsenden (66) aufweisen, und quer zum Stempelhub (76) gegeneinander verschieblich sind zwischen einer die freien Längsrandteile (38) hintergreifenden Ausschublage (81) und einer unter die lichte öffnungsweite (73) des C-Kanalquerschnitts (12) verengten Einschublage, (Fig. 8, 9).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stempelhälften (51; 52) jeweils schwenkbar an einem Hubwerk (55, 53) angelenkt (59) und gegeneinander spreizbeweglich (81) sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stempelhälften (51; 52) in einer Bewegungsrichtung, und zwar insbesondere in ihrer gegeneinander gerichteten Anklapprichtung, federbelastet (65) sind und Schieber (68) in den federbedingten Schwenkweg der Stempelhälften (51; 52) einfahrbar (79) sind, welche die Stempelhälften gegen die Federbelastung (65) verschwenken (81).
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelhälften als zweiarmige Hebel (51; 52) ausgebildet sind, deren untere Hebelarme jeweils die profilierten Arbeitsenden (66) bilden und deren obere Hebelarme zwischen sich eine sie auseinanderdrückende Feder (65) aufweisen und beiderseits ihrer Außenbacken (70) von einem hubbeweglichen Schieber-Paar (68) umfaßt sind, welches mit Steuerflächen (69) längs der oberen Hebelarme (70; 80) bewegbar ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (68) mit dem gleichen Hubwerk (53) gekuppelt sind, welches die beiden Stempelhälften (51; 52) trägt (55).
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