DE2635446A1 - Laengenverstellbare gestaengekupplung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren o.dgl. - Google Patents

Laengenverstellbare gestaengekupplung fuer treibstangenbeschlaege an fenstern, tueren o.dgl.

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DE2635446A1 DE19762635446 DE2635446A DE2635446A1 DE 2635446 A1 DE2635446 A1 DE 2635446A1 DE 19762635446 DE19762635446 DE 19762635446 DE 2635446 A DE2635446 A DE 2635446A DE 2635446 A1 DE2635446 A1 DE 2635446A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/20Coupling means for sliding bars, rods, or cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Längenverstellbare Gestängekupplung für Treibstangenbeschläge an Fenstern,
  • Türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Gestängekupplung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl., bei welcher anl Ende der einen Treibstange ein im Querschnltt U-förmiger Schlitten starr befestigt ist, der an der Innenseite wenigstens eines seiner Flansche mit einer Feinverzahnung versehen ist, während die andere Treibstaiige mindestens an einer ihrer Schmalseiten über einen größeren Längenberelch eine komplementäre Feinverzahnung aufweist, mit der sie zur Grob- und Feineinstellung zwishhen die Schenkel des U-förmigen Schlittens elnlegbar list.
  • Längenverstellbare Gestängekupplungen der gattungsgemäßen Art werden schon seit langem benutzt, um Trelbstangenbeschläge exakt an die unterschiedlichen Baumaße von Fenstern, Tieren od. dgl. anpassen zu können und dabei in jeder Kupplungslage der Gestängeteile eine einwandfreie Übertragung von Zug-und Druckkräften sicher zu stellen.
  • Längenverstellbare Gestängekupplungen dieser Art gehören beispielsweise durch die P FR-PS 849 051, die US-PS 2 188 532 und die DT-PS 1 093 698 zum Stand der Technik.
  • Nach der FR-PS 849 051 und der UiPS 2 188 532 sind die korrespondierenden Feinverzahnungen jeweils über eln größeres Längenteilstück unmlttelbar in das Material der belden miteluander zu kuppelnden Treibstangen eingearbeitet und sie werden nach Vornahme der jeweiligen Längeneinstellung durch übergeschobene Kupplungshülsen sicher miteinander in Eingriff gehalten.
  • Nach der Df-PS 1 093 698 ist nur eine der beiden mltelnander zu kuppelnden Trelbstangen unmlttelbar mit einer an Ihren Schmalselten ausgebildeten Felnverzahnung versehen, während auf dem Ende der anderen Treibstange ein im Querschnitt U-förmiger Schlitten, z. B. durch Vernieten, starr befestigt ist, von dessen Flanschen mindestens einer an der Innenseite eine Feinverzahnung aufweist. Mit der Feinverzahnung an der Flanschinnenseite des U-förmigen Schlitten kann die unmittelbar an der anderen Treibstange ausgebildete Feinverzahnung zur Grobe und Feinanpassung an unterschiedliche Flügelabmessungen formschlüssig elngerückt werden.
  • Bel allen vorstehend beschrlebenen, bekannten längenverstellbaren Gestängekupplungen ist es notwendlg, zur Erzielung einer etnwandfreien Kupplungsverbindung neben den beiden miteinander zu kuppelnden Treibstangen eln zusätzliches Teil zu benutzen, das getrennt von den Treibstangen hergestellt und für den Gebrauch mit diesen in Wirkverbindung gebracht werden muß. Während sich dabei die Kupplungshülsen nach der FR-PS 849 051 und der US-PS 2 188 532 relativ elnfach, beispielsweise durch Abschneiden von einem Rohr entsprechenden Querschnitts herstellen lassen, ist die Fertigung des im Querschnitt U-förmigen Schlittens nach der DT-PS 1 093 698 relativ aufwendlg, weil wenigstens ein Flansch desselben an seiner Innenseite mit einer eingeformten Feinverzahnung versehen werden muß. Außerdem ist es erfordorlich, den U-förmigen Schlitten durch einen zusätzllchen Arbeitsgang, z. 13. durch Vernieten, an der einen Treibstange starr zu befestigen.
  • Da es sich bei dem im Querschnltt U-förmigen Zahnschiltten um ein relativ kompliziertes Teil handelt, das zur L'rzielung einer möglichst splelfreien Kupplungsverbindung mit gerlngen Toleranzen gefertlgt werden muß, hat man diesen bisher als Fornktell aus Druckguß gefertigt. Die IIerstellung der U-förmigen Zahnschnitten aus Druckguß ist aber nicht aur relativ aufwendig uud teuer, sondern die Festigkeit des Druckguß-Werkstoffs ist w.esentlich geringer als diejenige des Treibstangen-Werkstoffs, so daß die Materialquerschnitte für den U-förmigen Zahnschlltten entsprechend größer gewählt werden müssen.
  • Es erscheint zwar naheliegend, den ins Querschnltt U-förmigen Zahnschlitten zwecks Verminderung seiner Wanddicken aus dem gleichen Material zu fertlgen, aus welchem die durch Ihn zu kuppelnden Treibstangen bestehen. Alle blsherlgen Versuche in dieser Alchtung sind jedoch gescheitert, weil es nlcht gelungen ist, die Feinverzahnungen an der Flanschinnenseite des U-förmigen Schlittens mit der für eine splelarme Kupplungsverbindung nötigen Exaktheit auszuformen.
  • Die Schwierigkeit bei der Herstellung der Feinverzahnung an den aus Stahl in Stanzqualität gefertigten U-förmigen Schlitten liegt nämllch einerseits darin, daß bei dem Versuch, die Feinverzahnungen in das Flachmaterial zu prägen, das Fließverhalten, d. h. das Abgleiten der Molekülschichten gegeneinander, nicht ausreicht, um die Ausbildung der exakten Zahnfornien zu gewährleisten. Andererseits ist aber das Einfräsen oder Einschleifen der Feinverzahnungen in das Flachmaterial sehr aufwendlg und damit für den vorgesehenen Anwendungsfall zu teuer.
  • Besondere Schwierigkeiten treten aber dann auf, wenn an den Innenseiten beider Flansche des U-förmigen Schlitten Feinverzahnungen ausgebildet werden sollen, damit diese mit zwei gleichartigen Feinverzahnugen an den Schmalseiten einer Treibstange In Eingriff gebracht werden können. Es hat sich nämlich gezeigt, daß bei der Biegeverformung des Flachmaterials zu dem U-förmigen Schlitten an den zu den Flanschen hochgestellten Materialabschnitten Verschiebungen in Längsrichtung auftreten können, die eine exakte Ausrichtung der belden Feinverzahnungen relativ zueinander verhindern.
  • Der Erflndung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mögllchkelt zur Beseitung der angegebenen Schwierigkeiten zu finden und eine längenverstellbare Gestängekupplung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der der U-förmige Zahnschlitten aus dem gleichen Material wie die durch ihn miteinander zu kuppelnden Treibstangen gefertigt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lösung dieses Problems wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der U-förmige Zahnschlitten durch ein Stanz-Blegetell aus Stahlblech gebildet ist, an dem die Feinverzahnungen an der Innenseite des Flansches oder der Flansche durch Prägemarken gebildet sind, denen wenlgstens ähnliche Prilgemarken an der Flansch-Außenseite um eine halbe Zahnteilung längs versetzt gegenilberliegen.
  • Praktische Versuche haben gezeigt, daß bei einem u-förmigen Zahnschlitten mit diesen Merkmalen nlcht nur das Fiießverhalten des Materlals so beeinflußt werden kann, daß eine völlig exakte Ausformung: der Feinverzahnungen an den Flanschinnenseiten errelcht wird, sondern auch helm Hochbiegen des Flachmaterials zum U-förmlgen Querschnitt eine exakte Aufrichtung der beiden Flansche eintritt und damit sichergestellt ist, daß auch an den Innenseiten beider Flansche vorgesehene Feinverzahnungen die funktionsmäßig notwendige genaue Ausrlchtung relativ zuelnander erhalten. Dle an der Flansch-Außenseite vorgesehenen Prägemarken, welche für die formschlüssige Kupplungsfunktion des U-förmigen Zahnschlittens an sich nicht benötigt werden, können nämlich belm Hochbiegen der die Flansche des U-förmigen Zahnschlittens bildenden Materialbereiche im Biegewerkzeug als Führungselemente benutzt werden, die mit komplementären Führungsverzahnungen in der Matritze des Biegewerkzeugs zusammenwirken. Auch der 13legestempel des Biegewerkzeuges kann an seinen Längsseitenflächen Führungsverzahnungen erhalten, so daß zumindest in der letzten Phase des Hochbiegens der Flansche die an deren Innenseite durcb PrGgemarken gebildeten Feinverzahnungen mit diesen in Führungseingriff treten und dadurch die exakte Ausrichtung der eigentlichen Kupplungsfelnverzahnungen begünstigen.
  • Als zweckmäßlge Weiterbildung hat sich nach der Erfindung ergeben, daß die an der Innenseite der Flansche liegenden Prägemarken im Abstand Uber dem Boden des U-förmigen Schlittens enden. hierdurch wird nämlich slchergestellt, daß die inneren Biegekanten bei der Formung des U-Querschnitts an einer Stelle liegen, an der die vorher geprägten Feinverzahnungen in Ihrer Form keinerlei Beeinträ chtigungen mchr erfahren können.
  • Besonders günstig ist es, wenn gern. der Erfindung die Prägemarken an der Innenseite der Flansche trapezförmigen Querschnitt haben, so daß kelne spltzwinkligen, sondern an allen Stellen lediglich stumpfwinklige Prägekanten erzeugt werden müssen. Diese Zahnform kommt also dem Fließverhalten des zur Herstellung der u-förmigen Zahnsch toten verwendeten Stahlblech entgegen.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit einer Gestängekupplung der erfindungsgemäßen Art ergibt sich dadurch, daß der U-förmige Zahnschlltten mit der einen Treibstange aus einem StUck besteht, bei dem der Boden in der Treibstangenebene liegt, während die Flansche aus deren Ebene hochgestellt sind.
  • Da insbesondere die Treibstangen-Anschlußstilcke von Eckumlenkungen oder anderen an den Ecken von Fenster-und Türflügeln anzubringenden Beschlagelementen eine relativ gerlnge Längenabmessung haben, Ist der Fertigungsaufwand gering, well eine besondere Befestigung des U-förmigen Zahnschlittens an derartlgen Treibstangen-Anschlußstückes eingespart wird. Da die Flanschhöhe der U-förmigen Zahnschlitten nur geringfügig größer als die Dicke der mit Ihnen zu kuppelnden Treibstange ausgeführt sein muß, lassen sich die Zuschnitte flir die mit deni Zahnschlitten versehenen Treibstangen-Anschlußstücke Im Werkzeug auch so legen, daß bei der Fertigung aus breiterem Bandmaterial nur ein unbedeutender Schrottanfall entsteht.
  • Schließlich ist es erfindungsgemliß noch vorteilhaft, wenn die Querschnittsbreite dos U-förmigen Zahnschlittens etwa der Treibstangenbreite entspricht und der Übergangsbereich zwischen der Treibstange und dem damit aus einem Stück bestehenden Zahnschlitten durch Kanteneinkerbungen freigeschnitten ist. Das exakte Hochblegen der U-Flansche wird hierdurch wesentlich begünstigt.
  • Weitere Vortelle der Erfindung werden nachfolgend anhand seiner Zeichnung ausführllch beschrleben. Es zeigt Fig. 1 in räumlicher Sprengsdarstellung eine längenverstellbare Gestängekupplung mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Zahnschitten, etwa In natürlicher Größe, Fig. 2 in größerem Maßstab den Zahnachlltten Im Querschnitt, Fig. 3 ebenfalls in größerem Maßstab den Zahnschlltten In Seitenansicht und teilweise in Länsschnitt.
  • Fig. 4 eine Draufsicht auf den Zahnschlltten nach den Flg. 2 und 3, In Fig. 1 der Zeichnung ist eine längenverstellbare Gestängekupplung 1 für Treibstangenbeschläge gezeigt, wle sie an Fenstern, Türen od. dgl. Verwendung finden. Dle längenverstellbare Gestängekupplung 1 dient dabel dem Zweck, das Gestänge an unterschiedliche Einbauabmessungen der Fenster und TUren anpassen zu können. Die Längenanpassung muß dabei einerseits in größeren Verstellschritten möglich sein, um die Abstimmung ein und desselben Beschlages auf unterschiedliche Breiten und Höhen der Fenster und TUren zu erreicben. Andererseits soll aber auch eine feinstufige Längenverstellung erreicht werden, um eventuelle Anschagungenauigkeiten, z.B. bei der Grobanpassung, noch ausgleichen zu können.
  • Bei der längenverstellbaren Gestängekupplung 1 nach Flg. 1 ist das Treibstangen-Anschlußstück 2, das z. B. mit dem Unlenkglied einer Eckumlenkung verbunden selen kann, an selnem freien Ende mit einem im Querschnltt U-förmigen, nach oben offenen Schlitten 3 versehen. der an der Innenseite wenigstens eines seiner belden Flansche 4mit seiner Kupplungsfeinverzahlung 5 versehen ist, deren Zahnprofile sich im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Treibstangen-Anschlußstückes 2 erstrecken.
  • Eine Treibstange 6, die beispielsweise aus Im Querschnitt rechteckförmigen Flachmaterlal besteht, ist wenigstens an einer. vorteilhafterweise aber an belden Schmalselten mit einer Kupplungsfeinverzahnung 7 ausgestattet, dergestalt, daß sie an jeder beliebigen Stelle Ihres mit der Feinverzahnung 7 versehenen Längenbereichs von oben her formschlUsslg in die Feinverzahnung 5 des U-förmigen Schlittens 3 eingerückt werden kann. Da hierbei die Treibstange 6 an ihren Schmalselten von den beiden Flunschen 4 des Schlittens 3 umgriffen wlrd, können die bei gemeinsamer Längsverschiebung der Treibstangen 2 und 6 auftretenden Querkräfte slcher vom Schlitten 3 aufgenommen werden1 ohne daß die Kupplungsverbindung außer Eingriff kommen kann.
  • Wesentlich bei der In Flg. 1 dargestellten längenverstellbaren Gestängekupplung 1 Ist es, daß der im Querschnitt U-förmige Schlitten 3 aus dem gleichen Material besteht, aus dem auch das Treibstangen-Anschlußstllck 2 bzw. die Treibstange 6 gefertigt sind, nämlich aus einem Stahlblechstreifen. Dabel besteht die Möglicbkeit, das Treibstangen-Anschlußstück 2 und den Schlitten 3 in elnem Stuck zu fertlgen, derart, daß der Boden 8 des im Querschnitt U-förmigen Schlitten 3 in gleicher Ebene mit dem an den Schlitten 3 anschließenden Teilabschnitt des Treibstangen-Anschlußstückes 2 liegt.
  • Das Teibstangen-Anschlußstück 2 mit dem Im Querschnitt U-förmigen Schlitten 3 läßt sich in vortellhafter Weise als Stanz-Blegeteil aus Blech fertigen Die an den Innenseiten der Flansche 4 des im Querschnitt U-förmlgen Schlitten 3 vorgesehenen Kupplungsfeinverzahnungen 5 werden durch einen Prägevorgang hergestellt. Bei dlesem Prägevorgang werden ausschließlich die Zahnlllcken in Form von Prägemarken vertleft in die Werkstoffdicke eingearbeitet, dergestalt, daß die Kopfflächen der zwischen zwei aufeinander folgenden Zahnlücken entstehenden Zähne In der Ebene des unverformten Blechzuschnitt verbleiben.
  • Damlt durch den Prägevorgang eine exakte und toleranzarme Ausformung des Profils der Zähne und der Zahnlücken In den Feinverzahnungen 5 sichergestellt wird, werden durch den Prägevorgang auf der der Feinverzahnung 5 gegenüberliegenden Selte des Blechzuschnitts in dessen Fläche ähnliche Prägemarken 9 elngeformt, und zwar so, daß sle den durch die Prägemarken gebildeten Zahnlücken der Feinverzahnungen 5 um eine halbe Zahnteilung längsversetzt gegenüberliegen. Das heißt jede aus einer Prägemarke 9 bestehende Vertiefung lm Blechzuschnitt liegt exakt auf gleicher Höhe mit dem Profll elnes Zahnes der Feinverzahnungen 5.
  • Die durch die Prägemarke 9 gebildete Felnverzahnung wird zwar selbst zur Bildung der längenverstellbaren Gestängekupplung nlcht benötlgt und braucht daher In ihrer Form nicht genau den Feinverzahnungen 5 zu entsprechen. Sie ist jedoch vorgesehen, um zunächst belm Prägevorgang das Fließverhalten imMaterial des Blechzuschnittes zu verbessern und dadurch eine exakte und toleranzarnte Ausformung der Feinverzahnungen 5 zu gewährleisten.
  • Es hat sich gezeigt, daß es völllg ausreicht, die Prägemarken 9 nach Art einfacher Dreleckskerben auszubilden, um beim Prägevorgang das Fließverhalten des Materials so zu beeinflussen, daß die Feinverzahnungen 5 als exakte Trapezverzahnungen ausgeformt werden, wie dies in Fig. 4 deutllch zu sehen ist.
  • Auch im weiteren Verlauf der Fertigung des Im Querschnltt U-förmigen Schlittens 3 haben die Prägemarken 9 In den Blechzuschnitten noch eine wesentliche Bedeutung.
  • Sle dienen nämlich beim Hochbiegen der beiden Flansche 4 zur Bildung des U-förmigen Schlittens 3 im Zusammenwirken mit In die Matrltze des Blegewerkzeugs eingeformten, entsprechenden Feinverzahnungen als Führungsmittel, durch die sichergestellt wird, daß die Flansche 4 mit den an Ihrer Innenseite eingeformten Feinverzahnungen 5 exakt senkrecht zur Ebene des Treibstangen-Anschlußstlickes 2 aufgerlohtet und dabel auch die Profllkanten der Zähne und der Zahnlücken in den Feinverzahnungen 5 genau quer zur Lä ngerichtung des U-förmigen Schlittens 3 ausgerichtet werden. Nur so ist nämlich sichergestellt, daß db Treibstange 6 mit ihrer an den Schmalseiten vorgesehenen Feinverzahnung 7 durch einfaches Einlegen von oben leicht und sicher mit der Feinverzahnung 5 an den Innenseiten der Flansche 4 des U-förmlgen Schlittens 3 In Formschlußelngrlff gebracht werden kann.
  • Den Fig. 2 und 3 ist noch zu entnehmen, daß die die Feinverzahnungen 5 blldenden Prägemarken an der Innenseite der Flansche 4 im Abstand über dem Boden 8 des U förmigen Schlittens 3 enden. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß beim Hochbiegen der Flansche 4 aus dem ebenen Blechzuschnitt kelne Materlalstauchungen Im Bereich der Feinverzahnungen 5 auftreten, die zu einer unerwünschten Formänderung des Profils der Feinverzahnungen 5 führen können.
  • Andererseits kann es zweckmäßig sein, die Prägemarke 9 in den Blechzuschnitten etwas länger zu gestalten, derart, daß sie beim Hochbiegen der belden Flansche 4 an der Außenseite des U-förmigen Schlitten 3 bis in den dort entstehenden Blegeradius hineinragen. Die bereits erwähnte Führungsfunktion der Prägemarke 9 während des Blegevorgangs wird hlerdurch nämlich verbessert.
  • Besonders dann, wenn belde Flansche 4 des U-förmlgen Schlittens 3 an ihrer Innenseite Feinverzahnungen 5 aufweisen, ist es sinnvoll, auch den Biegestempel an seinen Längsseitenfiächen mit einer Trapezverzahnung zu versehen, die komplementär zur Zahnform der Feinverzahnungen 5 ausgebildet ist. Belm Blegevorgang werden hlerdurch nämllch die Feinverzahnungen 5 an den Innenseiten der beiden Flansche 4 exakt aufelnander ausgerichtet bzw. kalibriert.
  • Damit sich das Hochblegen der beladen Flansche 4 auch im Übergangsbereich zwischen U-förmigen Schlitten 3 und dem Treibstangen-Anschlußstiick 2 problemlos gestaltet, sind dort etwa der Materialdicke der Blechzuschnitte entsprechende Kanteneinschnitte 10 vorgesehen, und zwar so, daß der U-förmige Schlitten 3 beim Hochbiegen der Flansche 4 eine äußere Querschnittsbreite erhält, die etwa gleich der Breite des Treibstangen-Anschlußstückes 2 ist.
  • Obwohl es fertigungstechnisch besonders zweckmäßig ist, den im Querschnitt U-förmigen und an der Innenseite seiner beiden Flansche 4 mit Feinverzahnungen 5 versehenen Schlitten 3 einstückig mit einer Treibstange, beispielsweise einem kurzen Treibstangen-Anschlußstiick herzustellen, besteht natiirlich auch die Moglichkeit, den Schlitten 3 für sich allein als Stanz-Biegeteil aus Blech zu bilden und ihn dann nachträglich, beispielsweise durch Punkt- oder Buckelschweißung, mit einer Treibstange zu verbinden. Wesentlich ist hierbei lediglich, daß eine exakte Ausformung der an den Innenseiten seiner Flansche 4 vorgesehenen Feinverzahnungen 5 erreicht wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (6)

  1. Patentansprüche Längenverstellbare Gestängekupplung für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl. bei welcher ans Ende der einen Treibstange eln im Querschnitt U-förnllger Schlitten starr befestigt ist, der an der Innenseite wenigstens eines seiner Flansche mit einer Feinverzahnung versehen ist, während die andere Treibstange wenlgstens an einer ihrer Schmalseiten Uber einen größeren Längenbereich eine komplementäre Feinverzahnung aufweist, filit der sie zur GroF und Felneinstellung zwischen die Schenkel des U-förmigen Schlittens einlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, siaß der U-förmige Zahnschlitten (3) durch ein Stanz-Blegeteil aus Blech gebildet ist, an deni die Feinverzahnungen (5) an der Innenseite des Flansches oder der Flansche (4) durch Prägemarken gebildet sind, denen wenigstens ähnliche Prägemarken (9) an der Fianschaußenseite um eine halbe Zahnteilung längs versetzt gegenüberliegen.
  2. 2. Gestängekupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Innenseite der Flansche (4) liegenden Prägemarken im Abstand Ueber den Boden (8) des U-förmigen Schlittens (3) enden (Fig. 2 und 3).
  3. 3. Gestängekuppiung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzelchnet, daß die Prägemarken an der Innenseite der Fiansche (4) trapezförmlgen Querschnitt haben.
  4. 4. Gestängekupplung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Zahnschlitten (3) mit der Treibstange aus einem Stück besteht bei dem der Boden (8) in der Treibstangenebene liegt, während die Flansche (4! aus dieser Ebene hochgestellt sind (Fig. 1).
  5. 4. Gestängekupplung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsbreite des U-förmigen Zahnschlittens (3) etwa der Treibstsngenbreite entspricht und der Übergangs bereich zwischen der Treibstange(2) und dem Znhnschliften (3) durch Kanteneinkerbungen (10) freigeschnltten ist.
  6. 6. Gestängekupplung nach den ansprüchen 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, d-Xß die Prägemarken (9) an der Außenseite der Flansche (4) in den Biegeradius zwischen dem Boden (8) und den Flanschen (4) hineinragen.
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