DE3401096C2 - - Google Patents

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DE3401096C2
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DE19843401096
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Michael Dipl.-Ing. 4803 Steinhagen De Hoermann
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Hoermann KG Dissen
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HOERMANN KG BIELEFELD 4800 BIELEFELD DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/582Means to increase gliss, light, sound or thermal insulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Support Devices For Sliding Doors (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Her­ stellung von im Querschnitt U-förmigen Führungsschienen­ profilen mit nach innen aufeinander zu abgekröpften Schenkeln für Rolltorblätter sowie mit auf die Schenkel­ enden aufgesetzten Gleitleisten.
Rolltorblätter aus einer Vielzahl aneinander angelenkter, sich in Richtung der Breite erstreckender Paneele werden zwischen ihrer Schließlage und ihrer Öffnungslage in seitlichen Führungsschienenprofilen geführt, die das Tor­ blatt unter geringer Gleitanlage in der gewollten Torblattebene halten. Die Schenkel der im Querschnitt U-förmigen Führungsprofile sind nach innen abgekröpft, und die Schenkelenden sind von Gleitleisten aus einem dem Torblattwerk­ stoff gegenüber möglichst gut gleitfähigen Werkstoff um­ griffen. Durch die bei gleitender Anlage der Gleit­ leisten an dem Torblatt auftretenden Belastungen sind diese Gleitleisten einer gewissen Gefahr unterworfen, aus ihrem Sitz von den Schenkelenden entfernt zu werden. Eine solche Belastung der Gleitleisten ist vor allen Dingen dadurch gegeben, daß die hier in Frage stehenden Rolltorblätter unter Windbelastung und in Ab­ hängigkeit von ihrer Breite verhältnismäßig hohen Durch­ biegungen unterworfen sind, die in einer zur Torblatt­ mitte hin gerichteten entsprechenden Versetzbewegung der seitlichen Randbereiche der Torblattpaneele führen, die an den Gleitleisten anliegen. Durch die im Zuge der Lastwechsel durch Wind verursachten, unter Druckanlage an den jeweiligen Gleitleisten erfolgenden Bewegungen der Seitenbereiche des Torblattes aus den Führungs­ schienenprofilen heraus wird eine besondere Belastung auf die Gleitleisten in Richtung eines Abstreifens von den Schenkelenden verursacht. Solchen Abstreif­ bewegungen der Gleitleisten von den Schenkelenden kann man beispielsweise durch einen geriffelten Eingriff zwischen den Gleitleisten und den Schenkelenden nicht ausreichend sicher genug begegnen.
Die Größenordnung der Versetzbewegungen der Endbereiche des Torblattes in den Führungsschienenprofilen hängt von der Breite des Torblattes ab. Es ist daher wünschenswert, für verhältnismäßig geringe Torblattbreiten, beispiels­ weise bis zu 4 m, ein Führungsschienenprofil mit verhältnismäßig kurzen Schenkeln zur Verfügung zu stellen, während für breitere Rolltorblätter, beispiels­ weise 4 bis 8 m, ein Führungsschienenprofil mit längerer Schenkelausbildung geeignet erscheint.
Mit einem Verfahren der eingangs genannten Art läßt sich ein bekanntes Profil - DE-GM 81 31 822 - herstellen, bei welchem zur Festlegung der Gleitleisten an den Schenkelenden eines herkömmlichen Führungs­ schinenprofiles von der Vorstellung ausgegangen wird, daß die Gleitleisten jeweils zwei unterschiedlich lange Schenkel aufweisen, deren längerer die Abkröpfung zwischen dem kantenförmigen Profilteil und dem Schenkel­ ende des Profiles hintergreift. Damit ist aller­ dings nur eine bedingte sichere Halterung der Gleit­ leisten von den Schenkelenden gegen Abstreifen gegeben, weil der längere Schenkel das Profil in seinem freien Schenkellängsbereich umgreift, somit also ein ver­ hältnismäßig kleiner Spreizwinkel zwischen den Schenkeln bereits zu einem Verlust des Hintergriffs führen kann. Diese Vorstellung eines verbesserten Haltes zwischen den Gleitleisten und den Schenkelende geht also von einer besonderen Formgebung der Gleitleisten aus.
Über die Herstellung des Führungsschienenprofils ist nichts ausgesagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Her­ stellungsverfahren für im Querschnitt U-förmige Führungsschienenprofile der eingangs genannten Art zu schaffen, das es erlaubt, solche Führungsschienenprofile für Torblätter unter­ schiedlicher Breite mit wenigstens zwei verschiedenen Schenkellängen möglichst wirtschaftlich herzustellen und zugleich dafür zu sorgen, daß die jeweils auf die Schenkelenden aufgesetzten Gleitleisten besonders gut gegen Abstreifen gehalten werden.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die kenn­ zeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Durch das erfindungsgemäße Vorgehen wird erreicht, daß zumindest zwei Profile mit unterschiedlichen Schenkel­ längen auf einfachste Weise, nämlich mit ein- und dem­ selben Formwerkzeug wahlweise hergestellt werden können, an deren Schenkelenden jeweils identische Gleit­ leisten aufgesetzt werden können, und zwar aufgrund der besonderen Formgebung der Schenkelenden derart, daß ein hinsichtlich der Abstreifrichtung formschlüssiges Ineinandergreifen im Wurzelbereich der Schenkel der je­ weiligen Gleitleiste stattfindet, dort also, wo nur ein besonders großer Spreizwinkel zwischen den Schenkeln diesen Hintergriff lösen kann.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung wieder­ gegebenen Beispiele im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Beispiel des Führungsschienen­ profiles mit kurzer Schenkelaus­ bildung für schmalere Torblätter in Profilquerschnittsdarstellung;
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Führungsschienenprofils mit längerer Schenkelausbildung für breitere Tor­ blätter ebenfalls in Profilquer­ schnittsdarstellung.
Das für die Verwendung bei verhältnismäßig schmalen Tor­ blattern anwendbare, insgesamt 1 bezeichnete Führungs­ schienenprofil gemäß Fig. 1 zeigt einen kastenförmigen Grundteil, dessen beide Schenkel 2 durch Abkröpfungen 3 aufeinander zu gerichtet zweimal im rechten Winkel abgebogen sind und in Schenkelenden 4 derart auslaufen, daß die Ränder 5 seitlich nach außen voneinander fortgerichtet abgebogen sind, und zwar im vorliegenden Beispiel um etwa 60° aus der Schenkelend­ bereichebene heraus. Auf jeden der Schenkelenden 4 ist eine Gleitleiste 6 aufgesetzt, die eine Ausnehmung 7 aufweist, deren Formgebung zum Inneren der Leiste hin gesehen zunächst dem parallelen Verlauf des Schenkelendes 4 folgt und dann in identischer Weise wie der Rand 5 nach außen seitlich abgebogen in dem Gleit­ leistenwerkstoff endet.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Ausnehmungen 7 der Gleitleisten 6 etwas breiter gewählt als die Schenkelenden 4 mit den abgebogenen Rändern 5. Damit soll verdeutlich werden, daß sich die Gleitleisten 6 durch Aufschieben senkrecht zur Profillängsrichtung auf die Schenkelenden aufbringen lassen, indem sie ent­ sprechend auffedern.
Zwischen den einander zugewandten Flächen der beiden Gleitleisten 6 ist der diesem Führungsprofil zugeordnete Endbereich eines nur angedeuteten Rolltorblattes 11 ein­ gesetzt. Bei Bewegungen dieses Endbereiches des Torblattes 11, wie sie in relevanter Größenordnung vor allem bei Durchbiegen des Torblattes unter Windbelastung auftreten und bei denen dann die Endbereiche des Torblattes 11 an einer der Dichtleisten 6 anliegen, wird eine Reibkraft auf die Dichtleisten 6 ausgeübt, die diese in Richtung parallel zur Torblattebene belasten und von ihrem Sitz auf den Schenkelenden 4 abzuziehen versuchen. Dies wird jedoch durch die Abbiegungen der Ränder 5 der Schenkelenden 4 dadurch verhindert, daß diese Ränder 5 aufgrund der korrespondierenden Gestalt der Ausnehmungen 7 den Gleitleistenwerkstoff hintergreifen und die jeweilige Gleitleiste 6 auf Aufspreitzen beanspruchen. Der Gleitleistenwerkstoff kann genügend zäh gewählt werden, um diesem Aufspreizen unter den auftretenden Reibungs­ kräften genügend großen Widerstand entgegen zu setzen. Die Gleitleisten 6 werden demnach sicher an den jeweiligen Schenkelenden 4 auch bei großen Windbelastungen und damit seitlichen Versetzbewegungen der Seitenbereiche des Torblattes gehalten.
Bei Bewegung des Torblattes entlang der ihm zugewandten Flächen der Gleitleisten 6 kann zu einem entsprechenden Verschleiß der Gleitleisten führen. Die vorerwähnte frontseitige Aufsteckbarkeit der Gleitleisten dient auch einer Austauschmöglichkeit bei entsprechend vorgeschrittenem Verschleiß der Gleitleisten.
Aber auch an den Flächen der Seitenbereiche des Torblattes 11, die an den zugewandten Flächen der Gleitleisten 6 entlanggleiten, treten Schleifspuren auf, die zu­ mindest das Erscheinungsbild in diesem Bereich des Tor­ blattes beeinträchtigen können. Aus diesem Grunde sind die dem Torblatt 11 zugewandten Flächen der Gleitleisten 6 in einem dem Führungsschienenprofil abgewandten Profil­ streifenbereich 9 zurückversetzt, so daß nur noch der übrige streifenförmige Flächenabschnitt an dem Torblatt angreift. Schleifspuren in diesem Bereich werden dadurch nicht sichtbar. Die Breite des Profilstreifenbe­ reiches 9 bestimmt sich nach der Größenordnung der in Breitenrichtung des Torblattes erfolgenden Versetzbewegung von deren Seitenbereichen. Andererseits soll eine aus­ reichende Führungsfläche der Gleitleisten 6 zur Verfügung gestellt werden, um die spezifische Anlagekraft ent­ sprechend klein zu halten. Aus diesem Grunde können die zwischen der Ausnehmung und dem Torblatt liegenden Wandungsbereiche der Gleitleisten entsprechend in das Führungsschienenprofil hinein verlängert ausgeführt sein.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist bei dem dort wiedergegebenen Führungsschienenprofil für verhältnismäßig schmale Roll­ torblätter - beispielsweise bis zu vier Metern - die Schenkellänge des Profiles ingesamt verhältnismäßig kurz gewählt, dergestalt, daß gleich an die Abkröpfung 3 des jeweiligen Schenkels 2 das Schenkelende 4 ange­ schlossen ist, das die jeweilige Gleitleiste 6 aufnimmt. Zwischen der Abkröpfung 3 und dem Rand 5 eines jeden Schenkels ist dabei eine Breite x eingehalten, die für die Halterung der jeweiligen Gleitleiste 6 er­ forderlich ist. Das Maß x kann aber auch größer gewählt sein.
Wie Fig. 1, so zeigt auch Fig. 2 einen Querschnitt durch das Führungsschienenprofil und die ebenfalls als Profile ausgebildeten Gleitleisten 6. Das Führungs­ schienenprofil gemäß Fig. 2 ist für verhältnismäßig breite Tore, beispielsweise größer als vier Meter, mit verlängerten Schenkeln 2 ausgebildet, um eine bei Wind­ druck auftretende größere Versetzstrecke der Seitenbe­ reiche des Torblattes 11 zu ermöglichen, ohne daß das Torblatt Gefahr läuft, die sichere Lage zwischen den Gleitleisten 6 zu verlassen.
Die längeren Schenkel 2 des Führungsschienenprofils nach Fig. 2 unterscheiden sich von den kürzeren Schenkeln 2 des Führungsschienenprofils gemäß Fig. 1 dadurch, daß das Schenkelende 4 eines jeden der beiden Schenkel 2 von der Abkröpfung um eine gewisse Schenkellänge beabstandet ist. In diesem Bereich zwischen der Abkröpfung 3 und dem Schenkelende 4 ist jeder Schenkel mit einer Sicke 8 versehen, deren Verlauf und Lage bestimmte Anforderungen erfüllt: Von der Abkröpfung 3 aus in Richtung des freien Endes des Schenkels gesehen beginnt nämlich diese Sicke im Profil mit einer seitlichen Abbiegung, die derjenigen des Randes 5 identisch ist. Der Abstand x zwischen der Abkröpfung 3 und dem Anfangs­ bereich der Sicke 8 ist dabei genau so groß gewählt wie die Breite x des Schenkelendes 4 eines jeden der Schenkel 2. Würde man also die freien Schenkelenden im Bereich der Sicke 8 dort abschneiden, wo sie die Gestalt der Ränder 5 erreichen, so erhielte man eine Ausbildung des Führungsschienenprofiles wie in Fig. 1.
Dies hat folgende besondere Bedeutung: Die hier in Frage stehenden Führungsschienenprofile werden aus Blechstreifen durch Formwerkzeuge gebildet, die mit entsprechenden Rollen­ sätzen ausgerüstet sein können. Rüstet man nur einen solchen Rollensatz für die Herstellung des Profiles gemäß Fig. 2 aus und legt einen entsprechend breit bemessenen Blech­ streifen in das Werkzeug ein, so erhält man das Führungs­ schienenprofil gemäß Fig. 2. Legt man in dasselbe Werk­ zeug bei unverändertem Rollensatz oder dergleichen einen entsprechend schmaler bemessenen Blechstreifen ein, so daß dessen Längsränder im Anfangsbereich der Sicke 8 enden, so erhält man das Führungsschienen­ profil gemäß Fig. 1. Damit ist aber die Herstellung der beiden unterschiedlichen Führungsschienenprofile in An­ passung an verschieden breite Torblätter denkbar wirt­ schaftlich und einfach handhabbar. Dieses besonders ein­ fache Herstellungsverfahren hier zweier Profile mit unter­ schiedlichen Schenkellängen erspart Werkzeugkosten und Arbeitsaufwand. Es läßt sich auch für mehr als zwei ver­ schiedene Schenkellängen entsprechend einrichten, falls dafür praktischer Bedarf besteht.
Im übrigen entspricht das Führungsschienenprofil 10 gemäß Fig. 2 mit den aufgesetzten Gleitleisten 6 demjenigen Ausführungsbeispiel 1 gemäß Fig. 1.

Claims (1)

  1. Verfahren zur Herstellung von im Querschnitt U-förmigen Führungsschienenprofilen mit nach innen aufeinanderzu abgekröpften Schenkeln für Rolltorblätter sowie mit auf die Schenkelenden aufgesteckten Gleitleisten, dadurch gekennzeichnet,
    daß die freien Ränder (5) der Schenkelenden (4) aus ihrem parallel zur Torblattebene gerichteten Verlauf seitlich abgebogen werden,
    daß bei Schienenprofilen (10), die für breitere Tore bestimmt sind, zwischen der jeweiligen Abkröpfung (3) und dem zugehörigen Schenkelende (4) der entsprechend lang ausgebildeten Schenkel (2) eine parallel zum Schenkelende (4) verlaufende Sicke (8) ausgeformt wird, deren von der Abkröpfung (3) aus gesehen ansteigender Bereich (5′) parallel zum abgebogenen Rand (5) verläuft und von der Abkröpfung (3) in einem Abstand (X) ausgeformt wird, der der Breite (X) des Schenkelendes (4) entspricht, und
    daß einem Verformungswerkzeug, insbesondere einem Rollensatz, Blechstreifen zweier unterschiedlicher Breiten zugeführt werden, wobei die breiten Streifen zu dem Schienenprofil (10) mit langen, die Sicken (8) umfassenden Schenkeln (2) ausgeformt werden, wogegen die schmalen Streifen zu einem Schienenprofil (1) mit kurzen Schenkeln (2′) ausgeformt werden, die in den ansteigenden Bereichen (5′) der Sicken (8) enden und dort die Ränder (5) des hier an die Abkröpfung (3) anschließenden Schenkelendes (4) bilden, wonach auf die Schenkelenden beider Schienenprofile (1 bzw. 10) die Gleitleisten (6) mit einer an den abgebogenen Verlauf der Ränder (5) der Schenkel (2′ bzw. 2) angepaßten Ausnehmung (7) aufgesetzt werden.
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