DE3118885C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/0833—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors for electric motors with control arrangements
Landscapes
- Protection Of Generators And Motors (AREA)
- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzschaltung für den Antriebs
motor eines mit einer Anordnung zur Vollwellensteuerung ausge
rüsteten Elektrowerkzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Schutzschaltung ist aus der DE- 29 07 968 A1
bekannt.
Diese Schutzschaltung enthält ein bei Überlast ansprechendes An
zeigeelement, das als Akustik-Signalgeber ausgebildet ist. Der
Akustiksignalgeber ist dabei mit einem elektronischen Schalt
element in Form eines Triacs verbunden, in dessen Steuerstrom
kreis ein Temperaturfühler geschaltet ist, der in die Stator
wicklung des Antriebsmotors hineinragt.
Mit einer derartigen Schutzschaltung sollen Überlastungsschäden
an Elektrowerkzeugen beobachtungsfrei vermieden werden. Das Problem
einer separaten Steuerung zweier antiparallel geschalteter Thyristo
ren tritt hier weder auf, noch ist es angesprochen.
Der DE-OS 20 32 632 ist eine Überlastungsschutzschaltung zum
Unterbrechen der Energiezufuhr an einen Verbraucher bei wahrge
nommener Überlastung desselben zu entnehmen, die einen im Strom
kreis mit dem Verbraucher liegenden Thyristor enthält, der je
nach seinem Leitungszustand die Stromzufuhr an den Verbraucher
herstellt oder unterbricht. Dies geschieht in der Weise,
daß eine Anordnung mit einem den Strom des Verbrauchers
wahrnehmenden, an die Steuerelektrode des Thyristors ange
schlossenen Fühlerelement vorgesehen ist, wobei das Fühlerelement
durch seinen Zustand den Leitungszustand des Thyristors bestimmt,
derart, daß die Stromzufuhr zum Verbraucher unterbrochen wird,
wenn das Fühlerelement einen Überlastungszustand wahrnimmt.
Abgesehen davon, daß eine derartige Überlastungsschutz
schaltung darauf beschränkt ist, daß der Thyristor bzw.
der Triac bei Überlastung des Verbrauchers zugleich
für beide Halbwellen in den nichtleitenden Zustand ge
schaltet wird, ist hierbei ein besonderes Wärmeableit
element erforderlich, das ständig vom Betriebsstrom
des Verbrauchers oder von einem Teil des Betriebsstroms
durchflossen wird, so daß ständig zusätzliche Wärmever
luste entstehen.
Die Verwendung eines Triacs anstelle von zwei antiparallel
geschalteten Thyristoren bzw. umgekehrt ist bei Phasen
anschnittssteuerungen beispielsweise durch die GB-PS 11 58 020
bekannt. Bei der hier in Frage kommenden Schaltungsanordnung
wird jeweils ein Thyristor je Halbwelle über einen Diac in
den leitenden Zustand geschaltet, so daß die beiden
Thyristoren den Laststromkreis abwechselnd schließen.
Mit einer Schutzschaltung der gattungsgemäßen Art weist eine
solche Schaltungsanordnung keine näheren Berührungspunkte
auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schutz
schaltung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuent
wickeln, daß eine kontinuierliche Vollwellensteuerung in Ab
hängigkeit von der Erwärmung des Antriebsmotors erfolgt. Hier
bei soll das Wärmeverhalten des Antriebsmotors noch besser meß
technisch erfaßt sein.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den ab
hängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der
Schaltanordnung,
Fig. 2 eine Aus
bildung der Steuerkreise.
In den beiden Schaltbildern sind mit 1 und 2 zwei
an Netzwechselspannung liegende antiparallel geschaltete
Thyristoren, mit 3 und 4 die jeweils zugehörigen Steue
rungen (Steuerschaltung) und mit 5 der beispielsweise als Universalmotor
ausgebildete Antriebsmotor bezeichnet.
Bei den in Fig. 2 im Prinzip dargestellten Steuerschal
tungen enthält die Steuerschaltung 3 eine Diode 6,
einen Einstellwiderstand 7, einen Heißleiter 8, eine
als Glimmröhre ausgebildete Kippdiode 9 und einen Konden
sator 10.
Während der positiven Halbwelle der Speisespannung
wird der Kondensator 10 über die Diode 6, den Einstell
widerstand 7, den Heißleiter 8 und den Lastwiderstand
in Form des Antriebsmotors 5 aufgeladen. Sobald die
Kondensatorspannung den Zündwert der Glimmröhrenspannung
erreicht hat, entlädt sich der Kondensator 10 vom Zünd
wert auf den Brennwert der Glimmröhrenspannung und der
Thyristor 1 wird durch den für ihn positiven Ladeimpuls
in den Durchlaßzustand geschaltet.
Anstelle einer Glimmröhre kann auch eine Halbleiter-
Triggerdiode benutzt werden, gegebenenfalls auch ein
Diac, obwohl in diesem Fall ein Kippen nur in einer
Richtung bzw. für eine Polung ausgenutzt werden würde.
Stromflußwinkel und Verzögerungszeit können mittels
des Widerstands 7 verändert bzw. auf einen definierten
Wert eingestellt werden.
Ab Erreichen einer bestimmten, vorher festgelegten
Temperatur des aktiven Teils des Antriebsmotors 5,
beispielsweise des Blechpakets, und damit nach
entsprechender Erwärmung des Heißleiters 8, wird der
Stromflußwinkel, sofern die Temperatur des aktiven
Motorteils weiter ansteigt, selbsttätig und zunehmend
kleiner, da der Widerstand des Heißleiters ebenfalls
fortlaufend geringer wird. Bei Erreichen eines oberen
Temperaturgrenzwerts erfolgt kein Starten des
Thyristors 1 mehr, so daß dem Antriebsmotor 5 diese
Halbwelle der Wechselspannung nicht mehr zugeführt
wird.
Der Antriebsmotor 5 wird in diesem Fall vom Thyristor 2 nur noch
mit der anderen Halbwelle der Speisespannung weiter
betrieben. Dementsprechend geht die Motorleistung
zurück, desgleichen im Normalfall die Temperatur des
aktiven Motorteils. Bei entsprechender Abkühlung des
Motors 5 wird der Stromdurchgang durch den Thyristor 1
wieder gestartet und, sofern die Abkühlung weiter
zurückgeht, der Stromflußwinkel zunehmend größer.
Die Steuerung des Thyristors 2 in den Durchlaßzustand
erfolgt im Falle der Steueranordnung 4 auf dieselbe
Weise wie im Falle der Steueranordnung 3. Der Stromfluß
winkel sowie die Verzögerungszeit sind mittels des
Widerstands 11 einstell- bzw. veränderbar. Kondensator
und Kippdiode sind hier mit 12 und 13 bezeichnet.
Auch im Steuerkreis 4 ist ein wärme
empfindliches Element 14 vorgesehen. Beispiels
weise kann das wärmeempfindliche Element 8 dem Stator
blechpaket und das wärmeempfindliche Element 14 der
Wicklung wärmeschlüssig zugeordnet werden, wodurch
gewissermaßen ein redundanter Überlastschutz erreicht
wird.
Die beiden wärmeempfindlichen Elemente 8, 14 sind hinsicht
lich ihres Widerstandsverhaltens so aufeinander abgestimmt,
daß sich bei gegen Null gehendem Stromflußwinkel
im einen Steuerkreis 3, 4 der Einschaltzeitpunkt des Thyristors
im anderen Steuerkreis 4, 3 mit zunehmenden Erwärmung des
aktiven Teils des Motors 5 in Richtung geringer werdenden
Stromflußwinkels verschiebt. Sollte sich aus irgend
welchen Gründen kein Abkühleffekt im Motor 5 einstellen
und die Temperatur im Motor 5 weiter ansteigen, so wird
die Stromzufuhr zum Motor 5 infolge Sperrens beider Steuer
kreise 3, 4 schließlich ganz unterbrochen. Die Thyristoren 1, 2
bzw. zunächst der eine oder andere Thyristor zünden dann
erst wieder, wenn die Abkühlung hinreichend weit fortge
schritten ist. Es besteht auch die Möglichkeit, das
Starten des Stromdurchgangs durch den einen oder anderen
der beiden antiparallel geschalteten Thyristoren 1, 2
durch einen Kleinleistungsthyristor zu bewirken.
In bestimmten Fällen kann es sich als vorteilhaft er
weisen, in der einen der beiden Steueranordnungen ein
wärmeempfindliches Element mit positivem und in der
anderen Steueranordnung ein solches mit negativem Tempe
raturkoeffizienten zu verwenden.
Die Feldwicklung des Antriebsmotors ist mit 15 bezeichnet.
Claims (5)
1. Schutzschaltung für den Antriebsmotor eines mit einer An
ordnung zur Vollwellensteuerung ausgerüsteten Elektrowerk
zeugs, die zwei antiparallel geschaltete Thyristoren und
wärmesensitive Fühlerelemente umfaßt, die in die Steuerung
der Thyristoren einwirken und die Temperatur der aktiven
Teile des Antriebsmotors erfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem der beiden Thyristoren (1, 2) eine separate Steuer schaltung (3, 4) mit jeweils einem Fühlerelement (8, 14) zu geordnet ist,
daß das eine Fühlerelement (8, 14) mit dem Statorblechpaket und das andere mit der Wicklung des Antriebsmotors (5) in wärmeschlüssiger Verbindung steht, und
daß die beiden Fühlerelemente (8, 14) hinsichtlich ihres Wider standsverhalten so aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei gegen Null gehendem Stromflußwinkel in der einen Wechsel spannungshalbwelle der Einschaltzeitpunkt des Thyristors (1, 2) für die andere Wechselspannungshalbwelle mit zunehmen der Erwärmung des aktiven Teils des Antriebsmotors (5), das von dem dem Thyristor (1, 2) zugeordneten Fühlerelement (8, 14) überwacht wird, in Richtung geringer werdenden Stromfluß winkels hin verschiebt.
daß jedem der beiden Thyristoren (1, 2) eine separate Steuer schaltung (3, 4) mit jeweils einem Fühlerelement (8, 14) zu geordnet ist,
daß das eine Fühlerelement (8, 14) mit dem Statorblechpaket und das andere mit der Wicklung des Antriebsmotors (5) in wärmeschlüssiger Verbindung steht, und
daß die beiden Fühlerelemente (8, 14) hinsichtlich ihres Wider standsverhalten so aufeinander abgestimmt sind, daß sich bei gegen Null gehendem Stromflußwinkel in der einen Wechsel spannungshalbwelle der Einschaltzeitpunkt des Thyristors (1, 2) für die andere Wechselspannungshalbwelle mit zunehmen der Erwärmung des aktiven Teils des Antriebsmotors (5), das von dem dem Thyristor (1, 2) zugeordneten Fühlerelement (8, 14) überwacht wird, in Richtung geringer werdenden Stromfluß winkels hin verschiebt.
2. Schutzschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmesensitiven Fühlerelemente (8, 14) Heißleiter sind.
3. Schutzschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmesensitiven Fühlerelemente (8, 14) Kaltleiter
sind.
4. Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch die Verwendung von wärmesensitiven
Fühlerelementen (8, 14) mit unterschiedlichen Temperatur
koeffizienten in den beiden Steuerungen.
5. Schutzschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmesensitiven Fühlerelemente (8, 14) ein Anzeige
element in Form einer Leuchtdiode oder eines Flüssig
kristalls beeinflussen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813118885 DE3118885A1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Elektrowerkzeug mit einer anordnung zur vollwellensteuerung |
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Publications (2)
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DE3118885A1 DE3118885A1 (de) | 1982-12-02 |
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ID=6132127
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813118885 Granted DE3118885A1 (de) | 1981-05-13 | 1981-05-13 | Elektrowerkzeug mit einer anordnung zur vollwellensteuerung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3118885A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4441771A1 (de) * | 1994-11-24 | 1996-05-30 | Gerhard Klemm | Trockner für beschichtete Warenbahnen |
DE29613871U1 (de) * | 1996-08-10 | 1996-12-05 | Scharco Elektronik Gmbh & Co K | Motorschutzschaltung, gegen ein Überhitzen elektrischer Motoren |
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DE4109867C2 (de) * | 1991-03-26 | 1996-05-30 | Bosch Gmbh Robert | Schutzeinrichtung für Elektromotoren |
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DE1763311A1 (de) * | 1968-05-03 | 1971-07-15 | Metabowerke Kg | Elektrowerkzeug,insbesondere Elektrohandbohrmaschine |
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DE2907968A1 (de) * | 1979-03-01 | 1980-09-11 | Metabowerke Kg | Temperaturueberwachungsvorrichtung fuer elektrowerkzeuge u.dgl. |
-
1981
- 1981-05-13 DE DE19813118885 patent/DE3118885A1/de active Granted
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Also Published As
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DE3118885A1 (de) | 1982-12-02 |
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