DE2619101C3 - Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen Heizleiters - Google Patents
Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen HeizleitersInfo
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- G05D23/20—Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing elements having variation of electric or magnetic properties with change of temperature
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Description
einmal die Spannung über dem Heizleiter erfassende, Meßkanäle, die je einen Gleichrichter in Brückenschaltung
enthalten und einer der Meßkanäle einen veränderbaren Bewertungswiderstand als Sollwerteinsteller
enthält, zusammengeführt und gemeinsam mit einem Glättungskondensator abgeschlossen, mit dem
Eingang eines Operationsverstärkers in Integrationsschaltung verbunden sind und mit diesem gemeinsam
die Vergleichse'nrichtung bilden, und daß die zwei von
den Meßspannungen hervorgerufenen durch die Meßkanäle dem Eingang des Operationsverstärkers zugeführten
entgegengesetzt gepolten Meßströme mittels des Bewertungswiderstandes auf bei einer stationären
Solltemperatur des Heizleiters gleiche Amplituden eingestellt sind und die Zeitflächen der Spannung über
dem Heizleiter und des Heizstromes durch denselben mittels eines durch die Vergleichseinrichtung gesteuerten
kontaktlosen Schalters in einem bestimmten Verhältnis zueinander gleichgroß geregelt sind und
damit die Temperatur des Heizleiters auf Solltemperatur gehaiten wird.
Bei dieser Anordnung wird einer weiteren Ausbildung
der Erfindung entsprechend eine Grundeinste'lung des
Stellgliedes für den Leerlaufbetrieb dadurch ermöglicht, daß der Ausgang des Reglers über Ablösedioden mit
dem Abgriff eines ohmschen Spannungsteilers verbunden ist, von welchem der Verbindung der Dioden ein die
Betriebsgrundeinstellung des Stellglieds festlegendes Gleichspannungspotential zugeführt ist, das vom Ausgang
des Reglers abgeblockt ist. Um eine bessere Regeldynamik zu erreichen, ist einer zusätzlichen
weiteren Ausbildung der Erfindung gemäß der Ausgang des Reglers über Ablösedioden mit dem Abgriff eines
weiteren ohmschen Spannungsteilers verbunden, von welchem der Verbindung der Dioden ein eine gewählte
Betriebseinstellung des Stellgliedes festlegendes Gleichspannungspotential zugeführt ist, und es ist dieser
Spannungsteiler beim Einschalten des Heizstromes vorübergehend an eine Gleichspannung schaltbar. Eine
derart ausgebildete Anordnung ist für Wechselstrom wie auch für Gleichstromanwendungen mit jeweils
günstigem Regelungsverhalten verfügbar und überdies für den automatischen Betriebsablauf bei Heizmaschinen
verwendbar.
Zum Konstanthalten der Temperatur eines mit Gleichstrorf, versorgten Heizleiters kann erfindungsgemäß
ein durch die Vergleichseinrichtung analog gesteuerter Halbleiterwiderstand oder ein mit veränderbarem
Tastverhältnis und/oder Tastfrequenz geschalteter Halbleiterschalter als elektronisches Stellglied
verwendet werden.
Anhand Cer Zeichnung ist nachstehend als Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine Wechselstromanwendung beschrieben. Die Zeichnung zeigt das Schaltbild
einer Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur der Heizleiter einer Folienschweißmaschine.
In der Zeichnung links ist ein Heizstromkreis mit dem
Heizleiter, einem als Stellglied verwendeten Triac und einem Stromwandler in Reihenschaltung dargestellt.
Der Heizleiter 1 habe einen positiven Temperaturkoeffizienten. Als Stellglied kommen auch Thyristoren,
Transistoren sowie auch Stelltransformatoren, Stellwiderstände oder magnetische Verstärker in Betracht.
Von Heizleiter 1 und vom Stromwandler 3 gehen ein Spannungsmeßkana! Γ und ein Strommeßkanal 3' aus,
die an einer Vergleichsstelle 1,3 zusammengeführt sind. Dieser ist über den Meßkanal Γ ein von einer
Gleichspannung und Meßspannung U\, die mittels eines Transformators Tr und eines Brückengleichrichters C1
erzeugt wird und an einem Widerstand B i liegt, und die
der Heizleiterspannung proportional ist, hervorgerufener Meßstrom, und über den Meßkanal 3' ein von einer
Gleichspannung und Meßspannung £4 die mittels eines Brückengleichrichters G 3 erzeugt wird und an einem
Widerstand J33 liegt und die dem Heizstrom proportional
ist, hervorgerufener entgegengesetzt gepolter Meßstrom zugeführt. In den Meßkanälen Γ und 3'
ίο liegen ein veränderbarer ohmscher Bewertungswiderstand
F\ bzw. ein ohmscher Festwiderstand A3. Der
hinter der Vergleichsstelle 1, 3 (Knoten) gebildete Differenzstrom der Meßströme wird durch einen
Kondensator C geglättet und ist über einen ohmschen Widerstand Rq mit dem invertierenden Eingang »—«
eines Operationsverstärkers 4 zugeführt. Dieser ist mit einem auf den Eingang »—« rückkoppelnden Reihen-ÄC-GIied
Ri, Q als integrierender Verstärker beschaltet.
Das RC-G\ied bildet zusammen mit dem Widerstand
Ro einen Spannungsteiler. Der Ausgar des Operationsverstärkers
4 ist über eine Biockdiodo f>4 und einen
ohmschen Widerstand Ra mit dem Steuerungseingang
eines dem Stellglied und Triac 2 zugeordneten Impulsgebers 7 verbunden, welcher mit einem LJ Ji -Osziliator
arbeitet. Das Zeitglied Rj, Q des Oszillators
enthält einen Transistor Tals gesteuerten Widerstand. Der Impulsgeber 7 erhält eine trapezförmige Betriebsgleichspannung aus der Wechselstromquelle R, Mp des.
Stromkreises mit dem Heizleiter 1, so daß der Impulsgeber mit der Wechselstromquelle synchronisiert
ist Die Elemente Γ, 3', 4 bilden zusammen eine Vergleichseinrichtung der Anordnung für die eine
geglättete Gleichspannung, die gleichfalls aus der Wechselstromquelle R, Mpüber einen Gleichrichter Dm
einem Kondensator Q erzeugt wird, als Betriebsspannung dient. Der Ausgang des Operationsverstärkers 4
ist über Ablösedioden Da, Ds, D* an den Abgriffen von
ohmschen Spannungsteilern Sps und Spt angeschlossen,
welche an der Betriebsgleichspannung der Vergleichseinrichtung liegen. Der Spannungsteiler S/% ist schaltbar
min- !s eines Kontaktes S. Die Verbindung der Dioden
Da, Di und Db liegt im Steuerungskanal 4' des
Operationsverstärkers 4 und ist über einen ohmschen Widerstand Ri an die Betriebsspannung angeschlossen.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist. sinu die
Widerstände B\ und Bj, ferner der Spannungsteiler Sp·,
und Sph und der Kondensator G des Impulsoszillator·
Zeitglieds sowie auch ein Zündübertrager Zdes UJT an Bezugspotential der geglätteten Betriebsgleichspan·
-,ο nung der Anordnung angeschlossen.
Mit dem Triac 2 kann der Heizstrom durch Phasenanschnittsteuerung verändert werden. Fließt im
Stromkreis des Heizleiters der Heizstrom, so wird der
Vergleichsstelle t, 3 die durch die gleichgerichteten Meßspannungen U-.. Uj hervorgerufenen Meßströme
einander entgegengesetzt gepolt zugeführt. Der Bewertungswiderstand Pi. der als Sollwerteinsteller (für eine
gewünschte Betriebstemperatur) dient, wird (zuvor) so eingestellt, daß o'.e zwei Meßströme gleichgroße
bO Amplituden erhalten, wenn der Heizleiter I eine
gewünschte, stationäre Betriebstemperatur hat. Wird im stationären Betrieb die Temperatur des Heizleiters
höher als die gewünschte Betriebstemperatur, so wird, weil der Widerstand des Heizleiters dann zunimmt, die
Amplitude der dem Heizstrom proportionalen Meßspannung U3 kleiner als die Amplitude der von der
Heizleiterspannung abgeleiteten Meßspannung U\. Der Operationsverstärker 4 in Integrationsschaltune
steuert dabei am Ausgang A zunehmendes Potential und es wird dadurch der Kollektorstrom des Transistors
T des Impulsgebers 7 verringert. Dabei wird die Ladezeit des Zeitglieds mit dem Kondensator Q langer
und der Steuerwinkel des Triacs 2 wird entsprechend größer. Bei dem betreffenden Regelvorgang wird die
den Heizleitern über den Triac zugeführte Leistung so weit verringert, bis die gewünschte Betriebstemperatur
wieder erreicht wird. Wird umgekehrt die Temperatur des Heizleiters niedriger als die gewünschte Betriebstemperatur,
so wird die Amplitude der Meßspannung Ui größer als die der Meßspannung U\, weil nun der
Widerstand des Heizleiters geringer wird. Der Operationsverstärker steuert dabei abnehmendes Potential
am Ausgang A, so daß der Steuerwinkel des Triacs kleiner und die zugeführte Leistung so weit erhöht wird,
bis die gewünschte Temperatur wieder erreicht wird.
Am Differenzeingang des Operationsverstärkers 4 positiv als bei A. so daß die Diode D4 sperrt und den Ausgang A von 4 vom Potential abblockt. Der Übergang in den stationären Heizbetrieb, von dieser Lccrlaufeinstellung ausgehend, wird alsdann durch den Operationsverstärker mit sinkendem Potential am Ausgang A gesteuert. An der Verbindung der Dioden D4 und D% wird mittels des Spannungsteilers Sp$ und des ohmschen Widerstandes /?5 über die Diode D% aus der geglätteten Betriebsgleichspannung ein festes Potential so lange vorgegeben, als die Diode D4 und Df, gesperrt ist. Wenn die Diode D4 nicht mehr gesperrt ist. wird das Steuerpotential im Steuerkanal zum Impulsgeber 7 vom Ausgang A her verändert vorgegeben, bis der Steuerwinkel des Triacs 2 an die stationäre, gewünschte Betriebstemperatur der Heizleiter hochgefahren ist.
Am Differenzeingang des Operationsverstärkers 4 positiv als bei A. so daß die Diode D4 sperrt und den Ausgang A von 4 vom Potential abblockt. Der Übergang in den stationären Heizbetrieb, von dieser Lccrlaufeinstellung ausgehend, wird alsdann durch den Operationsverstärker mit sinkendem Potential am Ausgang A gesteuert. An der Verbindung der Dioden D4 und D% wird mittels des Spannungsteilers Sp$ und des ohmschen Widerstandes /?5 über die Diode D% aus der geglätteten Betriebsgleichspannung ein festes Potential so lange vorgegeben, als die Diode D4 und Df, gesperrt ist. Wenn die Diode D4 nicht mehr gesperrt ist. wird das Steuerpotential im Steuerkanal zum Impulsgeber 7 vom Ausgang A her verändert vorgegeben, bis der Steuerwinkel des Triacs 2 an die stationäre, gewünschte Betriebstemperatur der Heizleiter hochgefahren ist.
Die Höhe der Eingangsspannung Ue am als Regler
dienenden Operationsverstärker 4 ist vom .Steuerwinkel des Triacs 2 mit abhängig. Um eine größere
wird der zeitliche VpHaiif Her Mp[Utrrtm«>.Hiff»r»r>>
H»r Rp^el^cschwindigkei! beirr. Einschalten des Ksizssrc-
durch die Meßspannungen U\ und Ui moduliert ist, als
Eingangsspannung Ur(t) erfaßt, durch die der in Integrationsschaltung verwendete Operationsverstärker
so gesteuert wird, daß am Verstärkerausgang A eine zeitlich veränderliche glatte Gleichspannung U.\ (t)
auftritt. Diese stellt sich mit guter Näherung als Integral der Eingangsspannung Ue (t)dar, durch die Beziehung.
Das Stellglied Triac und nicht nur speziell dieses wird jn
im Leerlaufbetrieb aus Gründen der Regelungsstabilität zweckmäßig unter einem Steuerwinkel kleiner als
180° el angesteuert. Hierfür wird eine Grundeinstellung
des gesteuerten Ladewiderstandes (Transistor T) im Impulsgeber 7 vorgesehen, indem mittels der Schaltung s>
5 ein bestimmtes Steuerpotential im Steuerkanal des Operationsverstärkers 4 hinter der Diode D4 fest
vorgegeben wird. Das Potential ist ausreichend weniger mes zu erreichen, wird kurzzeitig und vorübergehend
der Spannungsteiler Spt, mittels des Kontaktes 5 an die
Betriebsgleichspannung Uf angeschaltet. Dadurch wird
das Gleichspannungspotential an der Verbindung der Dioden Da, D·, und Db negativer, so daß die Dioden D4
und Ds sperren. Der Kondensator C\ der Rückführung
des Operationsverstärkers 4 wird über R\ und die Dioden D» oder D>, ferner über Dt, und den Spannungsteiler
Spf, auf eine vorgegebene Gleichspannung
geladen. Der Kontakt 5 wird alsdann wieder geöffnet. Durch das Laden des Rückführungskondensators Q hat
der Ausgang A des Operationsverstärkers 4 das gleiche Gleichspannungspotential wie vorher der Abgriff des
Spannungsteilers 5p&, so daß die Diode Df, sperrt. Die
Diode D4 ist in Durchlaßrichtung geschaltet. Durch das Aufreißen des als Regler arbeitenden Operationsverstärkers
4 ist am Vergleichspunkt 1, 3 sofort eine größere Regelabweichung vorhanden, die entsprechend
schnell ausgeregelt wird.
H'crzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur
eines elektrischen Heizleiters mit Hilfe eines im Stromkreis des Heizleiters liegenden
Stellgliedes und einer das Stellglied nach dem ohmschen Widerstand des Heizleiters steuernden
Vergleichseinrichtung mit einem den Heizleiterstrom über einen Gleichrichter erfassenden Meßkanal,
der mit einem Glättungskondensator abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei, einmal den Heizstrom und einmal die Spannung über dem Heizleiter (1) als zwei
zueinander entgegengesetzt gepolte Meßspannungen (lh, Ui) an je einem Widerstand (Bi, B\)
erfassende Meßkanäle (Γ, 3'), die je einen Gleichrichter in Brückenschaltung (G 1, G 3) enthalten und
einer der Meßkanäle (1') einen veränderbaren Bewertungsviderstand (P\) als Sollwerteinsteller
enthält, zusammengeführt und gemeinsam mit einem Glättungskondensator (C) abgeschlossen, mit dem
Eingang eines Operationsverstärkers in Integrationsschaltung (4) verbunden sind und mit diesem
gemeinsam die Vergleichseinrichtung bilden, und daß die zwei von den Meßspannungen (U% U\)
hervorgerufenen durch die Mebtcanäle dem Eingang
des Operationsverstärkers zugeführten entgegengesetzt gepolten Meßströme mittels des Bewertungswiderstandes
(P\) auf bei einer stationären Solltemperatur des Heizleiters gleiche Amplituden eingestellt
sind uno die Zeitflächen der Spannung über
dem Heizleiter und de·. Heizsiiomes durch denselben
mittels eines durch dip Vergleichseinrichtung gesteuerten kontaktlosen Scha ers (2) in einem
bestimmten Verhältnis zueinander gleichgroß geregelt sind und damit die Temperatur des Heizleiters
auf Solltemperatur gehalten wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1 zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines mit Gleichstrom
betriebenen Heizleiters, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Vergleichseinrichtung analog
gesteuerter Halbleiterwiderstand oder ein mit veränderbarem Tastverhältnis und/oder Tastfrequenz
geschalteter Halbleiterschalter als elektronisches Stellglied dient.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A)des Reglers (4)
über Ablösedioden (D*. Di) mit dem Abgriff eines
ohmschen Spannungsteilers (Spi) verbunden ist, von welchem der Verbindung der Dioden ein die
Betriebsgrundeinstellung des Stellglieds (2) festlegendes Gleichspannungspotential zugeführt ist, das
vom Ausgang des Reglers abgeblockt ist.
4. Anordnung nach Anspruch I oder 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (A) des
Reglers (4) über Ablösedioden (Dt. D1,) mit dem
Abgriff eines weiteren ohmschen Spannungsteilers (Spb) verbunden ist, von welchem der Verbindung
der Dioden ein eine gewählte Betriebseinstellung des Stellgliedes (2) festlegendes Gleichspannungspotential
zugeführt ist, und daß dieser Spannungsteiler beim Einschalten des Heizstromes vorübergehend
an eine Gleichspannung (Ug) schaltbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen
Heizleiters mit Hilfe eines im Stromkreis des Heizleiters liegenden Stellgliedes und einer das Stellglied nach dem
5 ohmschen Widerstand des Heizleiters steuernden Vergleichseinrichtung mit einem den Heizleiterstrom
über einen Gleichrichter erfassenden Meßkanal, der mit einem Glättungskondensator abgeschlossen ist
Derartige Anordnungen sind für die Stromversorgung von Heizstromverbrauchern jeglicher Art verwendbar,
wie zum Beispiel bei sogenannten Folienschweißmaschinen wie auch zur Stromversorgung bei
Haushaltsgeräten und elektrischen Heizkörpern. Als Temperaturfühler sind dabei zumeist Thermoelemente
gebräuchlich.
Aus der physikalisch-elektrischen Meßtechnik ist es vom Prinzip her bekannt, die Temperatur eines
elektrischen Heizleiters aus dem ohmschen Widerstand zu bestimmen, wobei die Temperaturabhängigkeit des
ohmschen Heizleiterwiderstandes zugrunde gelegt wird (s. z. B. von Angerer-Ebert »Technische Kunstgriffe bei
physikalischen Untersuchungen«, Widerstandsthermometer S. 224; Friedr. Vieweg & Sohn, Braunschweig
1952).
Das gleiche Prinzip wurde schon angewandt (s. DE-PS 3 08 321) zur Regelung der Temperatur eines
Heizkörpers nach ehern Widerstand, und zwar einem durch den Heizkörper beheizten Widerstand, indem
dieser auf einen Vergleichswiderstandswert geregelt wird, wobei der beheizte und der Vergleichswiderstand
in einer Meßbrücke liegen. Diese Anwendung erbringt den Vorteil, daß für eine elektronische Temperaturregelung
eine elektrische Größe als Istwert der Temperatur praktisch ohne Verzögerung verfügbar ist.
Durch DE-AS 16 15 310 ist eine Einrichtung für eine elektronische Temperaturregelung von Heizelementen
bekannt, die zwei Meßkanäle, davon ein gleichrichtender,
den Heizstrom erfassender Meßkanal mit einem Glättungskondensator, aufweist. I'rese Einrichtung
ermöglicht eine Heizleistungsregelung in wählbaren Bereichen der Heizelementetemperatur. Für die Konstantregelung
der Betriebstemperatur von elektrischen Heizleitern sind bei bestimmten Anwendungen, und
speziell bei Folienschweißmaschinen Temperaturfühler zu träge. Der Hei/Mrom bei Folienschweißmaschinen
ist ein Wechselstrom, der mit Hilfe eines Triacs oder mit Thyristoren durch Phasenanschnittsteuerung konstantgehalten
wird, wobei der Anschnittwinkel zwischen zwei Gren/Iagen, ein* mit großen Anschnittwinkeln für
den Leerlaufbetrieb und eine mit kleinem Anschnittwinkel für den Schweißbetrieb, verändert werden kann. Bei
jeder Änderung der Betriebsbedingung, z. B. bei Netzspannungsänderungen oder Änderungen der Kühlung
der Heizleiter durch die sogenannten Schweißbakken. müssen diese Grenzlagen neu festgelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art zum
elektronischen Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen Heizleiters mit Hilfe eines Reglers
und mit geringstmöglichen Mitteln so auszubilden, daß die Heizleitertemperatur, von einer durch Betriebsänderungen
nicht beeinflußbaren Betriebsgrundeinstellung des Stellgliedes ausgehend, nach dem temperaturabhängigen
ohmschen Widerstand des Heizleiters auf einer
(,·-, beliebig vorzugebenden Höhe konstantregelbar ist.
Erfindungsgemäß gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale,
nämlich dadurch, daß zwei, einmal den Heizstrom und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619101 DE2619101C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen Heizleiters |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762619101 DE2619101C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen Heizleiters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619101A1 DE2619101A1 (de) | 1977-11-10 |
DE2619101B2 DE2619101B2 (de) | 1980-07-24 |
DE2619101C3 true DE2619101C3 (de) | 1981-03-26 |
Family
ID=5976741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762619101 Expired DE2619101C3 (de) | 1976-05-03 | 1976-05-03 | Anordnung zum Konstanthalten der Betriebstemperatur eines elektrischen Heizleiters |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2619101C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
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DE3811893A1 (de) * | 1988-04-09 | 1989-10-19 | Eberle Gmbh | Elektronischer temperaturregler mit integrierter stromueberwachungseinrichtung und mit galvanischer trennung zwischen steuer- und laststromkreis |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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JPS53509B2 (de) * | 1972-12-29 | 1978-01-09 |
-
1976
- 1976-05-03 DE DE19762619101 patent/DE2619101C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2619101A1 (de) | 1977-11-10 |
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