DE3118689A1 - Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der schweissraupe an tuer- oder fensterrahmen aus kunststoffprofilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der schweissraupe an tuer- oder fensterrahmen aus kunststoffprofilen

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DE3118689A1
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welding bead
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Arnold 7918 Illertissen Butzbach
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/01General aspects dealing with the joint area or with the area to be joined
    • B29C66/03After-treatments in the joint area
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    • B29C66/0324Reforming or reshaping the joint, e.g. folding over
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
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    • B29C37/02Deburring or deflashing
    • B29C37/04Deburring or deflashing of welded articles, e.g. deburring or deflashing in combination with welding
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Description

  • "Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung der
  • Schweißraupe an Tür- oder Fensterrahmen aus Kunststoffprofilen" Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung der Schweißraumpe an Fenster- bzw. Türrahmen aus Kunststoffprofilen, wobei nach dem Schweißvorgang die parallel zu der Rahmenebene verlaufende Raupe mit einem Werkzeug in Längsrichtung entfernt wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Bei der Herstellung von Tür- oder Fensterrahmen aus Kunststoffprofilen ergibt sich wegen der unvermeidbaren Toleranzen bei den Profilabmessungen das Problem, daß sich die an die Schweißstellen anschließenden Flächen der Profile häufig in verschiedener Höhenlage befinden.
  • Wird die Schweißnaht entfernt, so gelingt dies wegen der unterschiedlichen Höhenlage der benachbarten Profilflächen nur unvollständig bzw. erfordert einen erheblichen Arbeitsaufwand bei nicht befriedigendem Arbeitsergebnis.
  • Es sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, wie die Schweißraupe entfernt werden könnte. Die Schweißraupe kann beispielsweise durch eine Schleifeinrichtung abgeschliffen werden bzw. können die nach dem Entfernen der Schweißraupe verbliebenen Reste abgeschliffen werden. Die Schleifflächen sind jedoch vergleichsweise groß und es erfordert erhebliche Handarbeit, die Übergänge möglichst zu glätten.
  • Nach einem anderen Vorschlag wird eine ~flache Nut eingeformt. Abgesehen von der hierbei unvermeidbaren Schwächung der Profilstärke können sich in der Nut Schmutzteile ablagern bzw. bleiben Schmutzreste beim Reinigen in der Nut zurück.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung, einen Vorschlag zur Bearbeitung der Schweißraupe bei derartigen Rahmen zu machen, der eine vollständige Beseitigung der Schweißraupe sicherstellt, wobei ein rascher Arbeitsablauf insbesondere auch dann erreicht wird, wenn Profile mit Toleranzen verarbeitet werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß der geschweißte Rahmen beidseitig der Schweißraupe senkrecht zur Rahmenebene gepreßt wird, bis die Rahmen flächen beidseitig der Schweißraupe mindestens annähernd die gleiche Höhenlage aufweisen und daß die Beseitigung der Schweißraupe im Preßzustand erfolgt.
  • Bei der Erfindung wird der Rahmen in gleicher Weise geschweißt, wie dies bisher üblich ist. Es entsteht somit eine Schweißraupe, die nach außen vorsteht. Diese Schweißraupe stellt zunächst sicher, daß in der Schweißnaht hohe Festigkeitswerte erhalten werden. Auf unterschiedliche Profilstärken bzw; auf etwaige Toleranzen in den Profilen, muß hierbei nicht Rücksicht genommen werden.
  • Der nach dem Schweißen ganz bzw. weitgehend abgekühlte Rahmen wird nun im Sinne der Erfindung senkrecht zur Rahmenebene niedergepreßt, bis die Rahmenflächen beidseitig der Schweißraupe im wesentlichen die gleiche Höhenlage aufweisen. Durch ein geeignetes Preßwerkzeug läßt sich dies ohne weiteres erreichen. Es ist klar, daß hierbei der Rahmen mit dem höheren Profil zusammen#epreßt wird, während der anschließende Rahmen ffit dem niedrigeren Profil unter keinem nennenswerten Preßdruck steht. Im Bereich der Schweißnaht wird eine Verformung auftreten. ist dieser Zustand erreicht, wird die Schweißraupe beseitigt und zwar insbesondere wird die Schweißraupe in Längsrichtung abgestochen. Die zu benützenden Stechwerkzeuge sind bekannt. Bei diesem Vorgang ergeben sich keinerlei Schwierigkeiten, da sich die der Schweißraupe benachbarten Flächen in gleicher Höhenlage befinden. Das Abstechen gelingt einwandfrei .
  • Wenn nun der so bearbeitete Rahmen aus der Preßeinrichtung entfernt wird, federt zwar der Rahmenteil, der stärker zusammengepreßt wurde, in seine Ausgangslage zurück. An der Schweißstelle entsteht aber keine Stufung, sondern ein mehr oder weniger verlaufender Übergang. Insbesondere wird hierbei auch erreicht, daß die beim Abstechen der Schweißraupe freigelegte Oberfläche vergleichsweise schmal bleibt.
  • Wenn auch bei der Erfindung die Schweißraupe im allgemeinen abgestochen wird und hierdurch zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden können, so schließt dies doch nicht aus, in besonderen Fällen die Schweißraupe durch andere Werkzeuge, beispielsweise durch Abfräsen oder Abschleifen zu beseitigen.
  • Von besonderem Vorteil bei, der Erfindung ist, daß sich die Behandlungsart praktisch immer anwenden läßt. Die Bearbeitung der Schweißraupe kann daher voll mechanisiert bzw. automatisiert werden, wodurch sich der Arbeitsablauf erheblich beschleunigen läßt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die bei der Beseitigung der Schweißraupe entstehende Schnittfläche im Preßzustand des Rahmens mit einem glättenden Werkzeug unter Druck bearbeitet wird.
  • Es ist an sich unvermeidbar, daß nach dem Abstechen der Schweißraupe die Oberfläche in diesem Bereich ein anderes Aussehen aufweist, als dasjenige der ungestörten Oberflächenhaut eines Profils. Durch die Anwendung des Glättwerkzeuges läßt sich nun weitgehend das ursprüngliche Aussehen der unbearbeiteten Profiloberfläche wieder herstellen. Es genügt dabei, wenn das glättende Werkzeug unter Druck einmal oder einige Male auf der Oberfläche entlanggeführt wird. Zwar wird nachträglich die Bearbeitungsrichtung in diesem Bereich erkennbar sein, die in der Regel verschieden ist von der Bearbeitungsrichtung im benachbarten Profilbereich.
  • Dieser Nachteil ist jedoch ohne Bedeutung, da es nicht darum geht, die Schweißstelle unsichtbar zu machen, sondern vielmehr der Oberfläche ein glattes Aussehen zu verleihen, das ausreichend schmutzabweisend ist.
  • In der Regel. genügt eine einmalige Druckbearbeitung bzw. eine Druckbearbeitung bei der Vor- und Rückwärtsbewegung. Eine häufigere Bearbeitung ist zu vermeiden, da wegen des aufgewandten Drucks mit einer Erwärmung und Erweichung zu rechnen ist, die im allgemeinen das Ergebnis verschlechtern würde.
  • Es ist gefunden worden, daß es vorteilhaft ist, die Druckbearbeitung der Oberfläche zu dem Zeitpunkt anzuwenden, zu dem sich die zu bearbeitenden Teile noch im Preßzustand befinden, in der also die benachbarten Oberflächen im wesentlichen die gleiche Höhenlage aufweisen. Die Druckbehandlung verläuft hierdurch problemlos, da die zu bearbeitende Fläche im wesentlichen eben ist und keinerlei Neigungen aufweist. Auch kann die Bearbeitung im gleichen ArbeitsFr,ang wie das Abstechen der Schweißraupe, bzw. das Beseitigen der Schweißraupe erfolgen, bzw.
  • unmittelbar anschließend ohne Veränderung der Einspannung des Werkstücks.
  • In manchen Fällen kann jedoch auch die Oberflächenbehandlung erst nachträglich angewandt werden, nämlich dann, wenn das Werkstück schon ausgespannt ist.
  • Dies gilt vor allem dann, wenn sich ergibt, daß die Maßdifferenzen der Profile vergleichsweise gering sind, bzw. nicht vorhanden sind. Es ist klar, daß das Ergebnis der Glättung im ausgespannten Zustand umso schlechter wird, je größer die Toleranzen sind.
  • Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Vorteilhafte Merkmale dieser Vorrichtung sind in den Unteransprüchen festgehalten, bzw. ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen: Fig. 1 den oberen. Teil eines senkrechten Schnittes durch eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens und Fig. 2 den unteren Teil der Schnittdarstellung nach der Fig. 1.
  • Die Säulen 1 und 2 tragen das Querstück 3 mit dem hydraulischen Preßzylinder 4. Die Kolbenstange 5 ist mit dem Druckstück 6 verbunden, das den oberen Preßstempel 8 trägt.
  • Das Druckstück 6 trägt Zapfen 7 versehen, die im Querstück 3 geführt sind und die als Hubbegrenzung dienen, welche insbesondere auch verstellbar ist.
  • Der Preßstempel 8 besitzt an den Säulen 1 und 2 je eine Führung 9. Der Preßstempel besteht im wesentlichen aus dem linken und rechten Teil 10 und 11, die durch den Spalt 12 voneinander getrennt sind. Die Teile 10 und 11 umschließen die Ausnehmung 13, in denen die senkrecht zur Bewegungsrichtung der Kolbenstange 5 verlaufenden Führungen 14 und 15 vorgesehen sind. Die stangenartigen Führungen 14 und 15 sind bei 16 an den Teilen 10 bzw. 11 befestigt und führen den Werkzeugträger 17.
  • Der Werkzeugträger 17 wird beispielsweise von einer nicht näher dargestellten Zylinder-Kolbenanordnung angetrieben, die bei 18 am Werkzeugträger angreift. Der Werkzeugträger trägt einerseits ein Stechwerkzeug zum Abstechen der Raupe 19 und andererseits auch ein Glättwerkzeug. Die Werkzeuge sind im einzelnen nicht dargestellt. Die Werkzeuge können hintereinander am Werkzeugträger 17 montiert sein, es können aber auch auf den Führungen 14 und 15 mehrere Werkzeugträger angeordnet werden, die nacheinander zum Einsatz kommen.
  • Der Preßstempel 8 drückt mit seinen Flächen 20 und 21 auf das Profil 22, das aus den miteinander verschweißten Teilen 23 und 24 besteht. Das wegen Toleranzen höhere Profil wird auf das Höhenmaß des anderen Profils zusammengedrückt.
  • Das Gesamtmaß der Zusammendrückung kann beispielsweise durch die Hubbegrenzung an den Zapfen 7 bestimmt oder auch durch Tastelemente ermittelt werden.
  • Unter dem Profil 22 ist ein weiterer Preßstempel 25 angeordnet, der die gleiche Ausbildung aufweist, wie der Preßstempel 8. Dieser Preßstempel 25 dient als Widerlager und bedarf keines besonderen Antriebs. Der Werkzeugträger 26 des Preßstempels 25 bearbeitet die Schweißraupe 27 auf der Unterseite.
  • des Profils 22.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Bearbeitung der Schweißraupe an Fenster -bzw. Türrahmen aus Kunststoffprofilen, wobei nach dem Schweißvorgang die parallel zur Rahmenebene verlaufende Schweißraupe mit einem Werkzeug in Län;srichtunv«, entfernt wird, d.lulurch gekennzeichent, daß der geschweißte Rahmen beidseitig der Schweißraupe senkrecht zur Rahmenebene gepreßt wird, bis die Rahmenfiächen beidseitig der Schweißraupe mindestens annähernd die gleiche Höhenlage aufweisen und daß die Beseitigung der Schweißraupe im Preßzustand erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Beseitigung der Schweißraupe entstehende Schnittfläche im Preßzustand des Rahmens mit einem glättenden Werkzeug unter Druck bearbeitet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Preßeinrichtung mit einem Preßstempel (8)mit geteilter Preßfläche (20,21), wobei die Preßflächenteile einen Spalt (12)freilassen, der geringfügig breiter ist als die Schweißraupenbreite.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßstempel (8)eine Ausnehmung (13)aufweist, in der das die Schweißraupe entfernende Werkzeug und/oder das Glättwerkzeug bewegbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Schienenführung (14,15)für einen Werkzeugträger (17), wobei die Schienenführung am Preßstempel gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen rahmenförmigen Preßstempel (10,11), der den Raum für die Schienenführung (14,15) und den Werkzeugträger (17) umschließt.
DE19813118689 1981-05-12 1981-05-12 Verfahren und vorrichtung zur bearbeitung der schweissraupe an tuer- oder fensterrahmen aus kunststoffprofilen Withdrawn DE3118689A1 (de)

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