DE3118221A1 - Verfahren zum regeln der liefermenge einer verdichteranlage - Google Patents

Verfahren zum regeln der liefermenge einer verdichteranlage

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DE3118221A1 DE19813118221 DE3118221A DE3118221A1 DE 3118221 A1 DE3118221 A1 DE 3118221A1 DE 19813118221 DE19813118221 DE 19813118221 DE 3118221 A DE3118221 A DE 3118221A DE 3118221 A1 DE3118221 A1 DE 3118221A1
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Gerhard 1210 Wien Bach
Willi Ing.(grad.) 6719 Carlsberg Hundrup
Erich Dipl.-Ing. 1130 Wien Machu
Josef Ing.(grad.) 8920 Schongau Ott
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Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
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Hoerbiger Ventilwerke GmbH and Co KG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control
    • F04B49/022Stopping, starting, unloading or idling control by means of pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G2500/00Indexing codes relating to the regulated action or device
    • B60G2500/20Spring action or springs
    • B60G2500/205Air-compressor operation

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Description

  • Titel:
  • Verfahren zum Regeln der Liefermenge einer Verdichteranlage Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum hegel der Liefermenge einer Verdichteranlage mit wenigstens einem Verdichter, der in einen Druckbehälter fördert, dessen Druck zwischen einem unteren Schaltdruck und einem oberen Schaltdruck geregelt wird, wobei die Verdichteranlage in Abhängigkeit von der Aufladezeit des Druckbehälters bei über einer vorgegebenen Zeitspanne liegender Aufladezeit auf Leerlauf geschaltet und bei unter der vorgegebenen Zeitspanne liegender Aufladezeit stillgesetzt wird.
  • Bei Verdichteranlagen mit einem oder mehreren Verdichtern, die in einen Druckbehälter fördern, ist es bekannt, die Verdichter, sobald ein vorbestimmter Druck im Behälter erreicht ist, entweder auf Leerlauf zu schalten (Leerlaufregelung ) oder durch Abschalten des Antriebsmotors stillzusetzen (Aussetzregelung). Die sogenannte Leerlaufregelung hat den Vorteil, daß der weiterlaufende Verdichter unvermöglich wieder auf volleFörderleistung geschaltet werden kann, wenn der Behälterdruck einen vorbestimmten unteren Schaltdruck erreicht. Dabei genügt ein verhältnismäßig kleiner Druckbehälter. Bei kleinem Luft- oder Gasverbrauch sind jedoch die dann auftretenden langen Leerlaufzei-ten des Antriebsmotors und des Verdichters unwirtschaftlich.
  • Bei der sogenannten Aussetzregelung ist hingegen ein verhältnismäßig großer Druckbehälter erforderlich, weil ein zu häufiges Anfahren des stillgesetzten Antriebsmotors und des Verdichters nachteilig ist. Diese Regelungsart ist somit in erster Linie bei kleinem Luft- oder Gasverbrauch zweckmäßig.
  • Es ist weiterhin bekannt, diese belden Regelungsverfahren miteinander zu kombinieren und in Abhängigkeit vom Verbrauch an Druckmedium die jeweils günstigste Betriebsart zu wählen. Bei einer bekannten Ausführung wird die Betriebsart in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufladezeit des Druckbehälters bestimmt, u.zw. dadurch, daß für die Aufladung eine Zeitspanne vorgegeben wird und die Verdichteranlage bei über dieser Zeitspanne liegender Aufladezeit, also bei-großem Luftverbrauch, auf Leerlauf geschaltet, bei unter dieser Zeitspanne liegender Aufladezeit hingegen stillgesetzt wird. Um für den Fall, daß der Verbrauch bei leerlaufender Verdichteranlage plötzlich verringert wird oder aufhört, ein zu langes Leerlaufen der Verdichteranlage zu Verhindern, ist es ferner schon bekannt, beim Ubergang auf die Leerlaufregelung eine Nachlaufzeit beginnen zu lassen, nach deren Ablauf die Verdichteranlage stillgesetzt wird, wenn nicht vorher eine Wiedereinschlatung der Förderung aufgrund des Verbrauches erforderlich war.
  • Bei richtiger Wahl der die jeweilige Betriebsart vorausbestimmenden Zeitspanne und der IWachlaufzeit ist mit dem bekannten Regelungsverfahren eine weitgehend wirtschaftliche Regelung der Liefermenge möglich. Bei rasch wechselndem Verbrauch kann es aber vorkommen, daß die Verdichteranlage in verhältnismäßig kurzen aufeinanderfolgenden Zeitspannen stillgesetzt wird und wieder anfahren muß. Der Anfahrvorgang erfordert jedoch einen relativ hohen Energieverbrauch, so daß kurze Stillsetzzeiten gegenüber dem Durchlaufbetrieb im Leerlauf unwirtschaftlich sind. Darüber hinaus ist zur Vermeidung von thermischen Uberlastungen der Antriebsmotoren vom IIersteller der rotoren nur eine bestimmte Anzahl von Anlaufvorgängen in der Zeiteinheit zugelassen. Beide UmstUnde werden von-den bekannten Regelungsverfahren nicht ausreichend berücksichtigt, so daß trotz automatischer Vorwahl der Betriebsart zeitweise unwirtschaftliche Betriebsphasen und Uberlastungen der Antriebsmotoren auftreten können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs angeführte bekannte Regelungsverfahren so zu verbessern, daß auch bei rasch wechselnden Betriebsverhältnissen eine Uberlastung der Antriebsmotoren durch zu häufiges Anfahren vermieden und hiebei die jeweils wirtschaftlichere Betriebsart ausgewählt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß zur Begrenzung der Häufigkeit der nach dem Stillsetzen der Verdichteranlage erforderlichen Anfahrvorgänge eine Vergleichszeit vorgegeben wird, die wenigstens annähernd gleich der durch Division der Zeiteinheit durch die in dieser zulässige Anzahl von Anfahrvorgängen errechneten Zeit gewählt wird, und daß zu jeder Vergleichszeit nur eine Stillsetzung zugelassen wird, Die Vergleichszeit wird also so gewählt, daß die vom hersteller des Antriebsmotors zugelassene maximale Anzahl von Anfahrvorgängen in der Zeiteinheit nicht überschritten werden kann. Dabei kann die Vergleichszeit etwas kleiner gewählt werden, als die errechnete kleinste Zeitspanne, weil im Betrieb die einzelnen Vergleichszeiten nicht unmittelbar aneinander anschließen müssen.
  • Wenn die Verdichteranlage aufgrund der gemessenen sonstigen Regelgrößen stillgesetzt werden soll, bevor die vorgegebene Vergleichszeit abgelaufen ist, wird die Verdichteranlage an Stelle der Stillsetzung auf Leerlauf geschaltet. Ehr die praktische Durchführung dieses zusätzllalen Regelungs schrittes ist lediglich ein weiteres Zeitrelais erforderlich. Durch diese einfache Ergänzung der bekannten Regelungsverfahren, von welchen ausgegangen wurde, wird somit ein zu häufiges Anfahren der Verdichteranlage und damit eine thermische Uberlastung der Antriebsmotoren sicher vermieden.
  • Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich, durch die eine Anpassung an unterschiedliche betriebsverhältnisse erfolgen kann. Nach einer dieser Varianten wird erfindungsgemäß mit der Messung der Vergleichszeit bei jedem Erreichen des oberen Schaltdruckes neu begonnen und die Verdichteranlage nur nach Ablauf der zuletzt gemessenen Vergleichszeit stillgesetzt. Diese maßnahme ist dann zweckmäßig, wenn bei allen Betriebsarten ein zu schnell aufeinanderfolgendes Stillsetzen der Verdichteranlage verhindert werden soll, um thermische Uberlastungen und einen hohen Energieverbrauch aufgrund der erforderlichen Anfahrvorgänge zu vermeiden.
  • Eine raschere Stillsetzung in einigen Betriebsfällen wird ermöglicht, wenn nach einer weiteren Variante der Erfindung mit der Messung der Vergleichszeit bei jedem Anfahren der Verdichteranlage nach erfolgter Stillsetzung neu begonnen und die Verdichteranlage nur nach Ablauf der zuletzt gemessenen Vergleichszeit wieder stillgesetzt wird. Es wird hier also der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Anfahrvorgängen überwacht, die bei rasch wechselndem Verbrauch im Abstand der Vergleichszeit aufeinanderfolgen können. Dies kann bei hohem Energiebedarf für das Anfahren unter ungünstigen Umständen unwirtschaftlich sein. Dieses Verfahren ist daher dann günstig, wenn ein zu häufiges Anfahren aufgrund der sonstigen Betriebsverhältnisse nicht zu erwarten ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können aber auch die Vergleichszeiten in ununterbrochener Reihenfolge aneinander anschließend vorgesehen werden und kann innerhalb jedes dieser Zeitintervalle nur eine Stillsetzung der Verdichteranlage zugelassen werden. Bei diesem Verfahren ist jeder Vergleichszeit ein Anlaufvorgang fest zugeordnet. Wenn im Bereich des ueberganges zwischen zwei benachbarten Zeitintervallen der Vergleichszeit zwei Stillsetzungen rasch aufeinanderfolgen, wird anschließend für den restlichen Teil dieses Zeitintervalls nur mehr auf Leerlauf geschaltet, so daß auch in diesem Fall ein zu häufiges Anfahren der Verdichteranlage sicher verhindert wird.
  • Eine weitere Ergänzung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht schließlich darin, daß jeder aus Aufladezeit und Entladezeit bestehenden Schaltperiode eine Grenzzeit vorgegeben wird, die aus der Summe der maximal zulässigen Vergleichszeit und dem Verhältnis aus erforderlicher Anfahrenergie zu der vom Antriebsmotor aufgenommenen Leerlaufleistung errechnet und mit der vorangegangenen Schaltperiode verglichen wird, und daß die Verdichteranlage stillgesetzt wird, wenn die vorangegangene Schaltperiode größer als die Grenzzeit war, die Stillsetzung hingegen bis zum Ablauf der Grenzzeit verzögert wird, wenn die vorangegangene Schaltperiode kleiner als die Grenzzeit war. Diese Grenzzeit kann die sonst vorgegebene Nachlaufzeit ersetzen und erfordert daher kein weiteres Zeitrelais, schließt aber auch bei stark wechselndem Verbrauch ein unwirtschaftliches Arbeiten durch zu rasch aufeinanderfolgende Anfahrvorgänge aus. Die Verdichteranlge wird hiebei nur dann stillgesetzt, wenn aufgrund der vorangegangenen Schaltperiode zu erwarten ist, daß die Energieeinsparung durch das Stillsetzen größer ist als der durch das anschließende Anfahren verursachte erhöhte Energiebedarfr In der nachfolgenden Beschreibung ist das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von Ausführungsbeispielen und an Hand der Zeichnung näher erläutert. rn der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Darstellung einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren geregelten Verdichteranlage and Fig. 2 dazu ein Diagramm, in welchem die einzelnen Varianten des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht sind.
  • Gemäß kig. 1 besteht die Verdichteranlage aus einem Verdichter 1, der durch einen vorzugsweise elektrischen Antriebsmotor 2 angetrieben ist. Der Verdichter 1 saugt das zu verdichtende Medium über eine Saugleitung 3 und ein Saugventil 4 an und fördert es über ein Druckventil 5 und eine Druckleitung 6 in einen Druckbehälter 7. Von diesem führt eine Verbraucherleitung 8 zu den Verbrauchern des verdichteten Mediums. Für -die Regelung der Verdichteranlage ist ein Betriebsartenwahlschalter 9 vorgesehen, der über eine Meßleitung 10 mit dem Druckbehälter 7 verbunden ist tnd von dem eine Steuerleitung 11 zum Saugventil 4 und eine Steuerleitung 12 zum Antriebsmotor 2 führt. Das Saugventil 4 ist mit einer Einrichtung für die Leerlaufregelung, z.B. mit einer Abhebeeinrichtung zum dauernden Offenhalten, ausgestattet und der Antriebsmotor 2 ist Uber einen elektrischen Schalter 13 ans Netz geschaltet, der über die SXterleitung 12 betätigt wird.
  • Der Betriebsartenwahlschalter 9 enthält alle Meß- und Steuergeräte, einschließlich Zeitrelais, die für die Durchführung des Regelungszrerfahrens erforderlich sind. Vorzugsweise ist er aus elektrischen bzw. elektronischen Geräten und Schaltkreisen zusammengesetzt. Es sind aber auch pneumatische Ausführungen möglich.
  • In Fig. 2 ist mit a ein Diagramm bezeichnet, in dem der Druckverlauf im Druckbehälter 7 über der Zeit t aufgetragen ist. Der Behälterdruck schwankt zwischen einem unteren Schaltdruck Pu und einem oberen Schaltdruck po.
  • Wenn der Verdichter 1 fördert, steigt der Druck im Druckbehälter 7 vom unteren Schaltdruck Pu auf den oberen Schalt druck pO an. Die hiezu erforderliche Aufladezeit hängt vom jeweiligen Verbrauch ab, also von der jeweiligen Druckmittelentnahme aus dem Druckbehälter 7, und ist in Fig. 2 mit tia w t2as t3a usw. bezelcimet. An diese Aufladezeit t7a schließt die Entladezeit t1e, t2e, t3e an, in der der Druck im Druckbehälter 7 vom oberen Schaltdruck pO auf den unteren Schaltdruck Pu dem jeweiligen Verbrauch entsprechend abnimmt.
  • Der Betriebsartenwahlschalter 9 wählt in Abhängigkeit von den jeweiligen Verbrauchsverhältnissen automatisch die richtige Betriebsart aus, u.zw. in Abhängigkeit von der jeweiligen Aufladezeit t1a, t2a, t3a. Es wird eine Zeitspanne ta vorgegeben. Wenn die jeweilige Aufladezeit größer ist als die vorgegebene Zeitspanne tas also bei hohem Verbrauch, wird die Verdichteranlage auf Leerlauf geschaltet und wenn die vorgegebene Zeitspanne ta größer ist als die tatsächliche Aufladezeit, wird die Verdichteranlage stillgesetzt.
  • In den Diagrammen, die in big. 2 mit b, c und d bezeichnet sind, ist an iIand unterschiedlicher Aus£dhrungsvarianten des egelungsverfahrens jeweils die durch den Betriebsartenwahlschalter 9 gewählte betriebsart über der Zeit aufgetragen. Die gerade f bezeichnet die Förderung, die Gerade 1 den Leerlauf und die Gerade o den Stillstand der Verdichteranlage. Wie aus dem Diagramm b ersichtlich ist, folgt auf die Förderperiode während der Aufladezeit t1a während der Entladezeit tle eine Leerlaufperiode, weil die Aufladezeit tia größer war als die vorgegebene Zeitspanne t In der anschließenden Periode ist die Aufladezeit t2a hingegen kleiner als die vorgegebene Zeitspanne tas so daß die Verdichteranlage auf Stillstand geschaltet wird. Die anschließende Entladezeit 2e ist aber auch verhältnismäßig kurz, so daß die Werdichteranlage bald wieder angefahren werden muß. Wenn mehrere solcher Perioden aufeinanderfolgen, kommt es zu häufigen Anfahrvorgängen der Verdichteranlage, was eine thermische Überlastung des Antriebsmotors zur Folge haben kann. Um die Häufigkeit der nach dem Stillsetzen der Verdichteranlage erforderlichen Anfahrvorgänge zu begrenzen, wird eine Vergleichszeit tv vorgegeben und in jeder Wergleichszeit tv nur eine Stillsetzung der Verdichteranlage zugelassen. Die Verglelchszeit tv wird durch Division der Zeiteinheit durch die Anzahl von Anfahrvorgängen, die von dem hersteller des Antriebsmotors in der Zeiteinheit zugelassen werden, errechnet. Wenn der-ITersteller z.B. sechs Anfahrvorgänge in der Stunde zuläßt, beträgt die Verglelcknszeit zehn Minuten.
  • i4fr die Vorgabe der Vergleichszeit sind verschiedene Möglichkeiten gegeben, von denen drei Ausführungsbeispiele in den Diagrammen b,c und d der Fig. 2 dargestellt sind. Gemäß dem Diagramm b wird mit der Messung der Vergleichszeit tv bei jedem Erreichen des oberen Schaltdruckes gemäß dem Diagramm a begonnen. Die Verdichteranlage wird stillgesetzt, wenn die Stillsetzung nach Ablauf der zuletzt gemessenen Vergleichszeit tv erfolgt, wie dies im Diagramm b nach der Aufladezeit t2a gezeigt ist. Nach der Aufladezeit t3a sollte nach dem Grundprogramm des Regelungsverfahrens auch auf Stillstand geschaltet werden. Da aber die Vergleichszeit tv noch nicht abgelaufen ist, wird die Verdichteranlage auf Leerlauf geschaltet und läuft weiter, bis die an sehließend gemessene Vergleichszeit tv während der Entladezeit t3e abgelaufen ist.
  • Das Diagramm c zeigt eine Variante, bei der mit der Messung der Vergleichszeit tv nicht bei jedem Erreichen des oberen Schaltdruckes pO begonnen wird, sondern nur bei jedem Anfahren der Verdichteranlage nach erfolgter Stillsetzung, im Diagramm also bei Beginn a Aufladezeit tla und der Aufladezeit t3a. Während der Entladezeit tie läuft auch hier die Verdichteranlage im Leerlauf weiter, weil der obere Schaltdruck p0nachAblauf der Zeitspanne ta erreicht wurde. Xn der nächsten Periode, am Ende der Aufladezeit erfolgt dann eine Stillsetzung der Verdichteranlage, wogegen am Ende der Aufladezeit t3a zunächst auf Leerlauf geschaltet wird. Erst nach Ablauf der Vergleichszeit tv wird in der Entladezeit t3e die Verdichteranlage stillgesetzt.
  • Dies erfolgt etwas früher als bei der Variante nach dem Diagramm b, weil gemäß dem Diagramm c die Vergleichszeit tv früher zu laufen beginnt.
  • Im Diagramm d sind schließlich die Vergleichs zeiten tv in ununterbrochener Keihenfolge aneinander anschließend vorgesehen. Wie aus dem Diagramm hervorgeht, wird innerhalb jedes dieser neitintervalle nur eine einzige Stillsetzung der Verdichteranlage zugelassen. Wenn innerhalb einer Vergleichszeit tv schon eine Stillsetzung erfolgt ist, wird die Verdichteranlage beim nächsten Erreichen des oberen Schaltdruckes pO auch dann auf Leerlauf geschaltet, wenn der Betriebsartenwahlschalter 9 aufgrund der sonstigen Betriebsverhältnisse die Verdichteranlage stillsetzen wUrde, wie dies im Diagramm d innerhalb der Entladezeit t3e gezeigt ist.
  • Im Diagramm c ist zusätzlich zur Vergleichszeit ty in jeder Aufladeperiode noch eine Grenzzeit tg vorgegeben.
  • Diese Grenzzeit tg wird aus der Summe der maximal zulässigen Vergleichs zeit und dem Verhältnis aus erforderlicher Anfahrenergie zur Leerlaufleistung des Antriebsmotors der Verdichteranlage errechnet. Der automatische Betriebsartenwahlschalter 9 enthält auch ein Zeitrelais für die Grenzzeit tg und vergleicht diese mit der unmittelbar vorhergehenden, aus Aufladezeit t1a, t2a, t3a und Entladezeit t1e, t2e, t3e bestehenden Schaltperiode. Die erste, im Diagramm c dargestellte Schaltperiode tla + tle ist größer als die Grenzzeit tg. Die Verdichteranlage wird deshalb am Ende der Aufladezeit t2atda tv schon abgelaufen ist, auf Stillstand geschaltet. Die Schaltperiode t2a + t2e ist jedoch verhältnismäßig kurz, jedenfalls kUrzer als die zugeordnete Grenzzeit tg Während der Entladezeit t3e wird daher die Verdichteranlage erst nach Ablauf der Grenzzeit tg auf Stillstand geschaltet, wie im Diagramm c mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Durch die Vorgabe der Grenzzeit wird bei kleinen Schaltperioden ein zu häufiges Stillsetzen und Anfahren der Verdichteranlage verhindert.
  • PatentansrUche:

Claims (5)

  1. Titel: Verfahren zum Regeln der Liefermenge einer Verdichteranlage Patentansprüche : Verfahren zum Ziegeln der Liefermenge einer Verdichteranlage mit wenigstens einem Verdichter, der in einen Druckbehälter fördert, dessen Druck zwischen einem unter Schaltdruck und einem oberen Schaltdruck geregelt wird, wobei die Verdichteranlage in Abhängigkeit von der Aufladezeit des Druckbehälters bei über einer vorgegebenen Zeitspanne liegender Aufladezeit auf Leerlauf geschaltet und bei unter der vogegebenen Zeitspanne liegender Aufladezeit stillgesetzt wird; dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung der Häufigkeit der nach dem Stillsetzen der Verdichteranlage erforderlichen Anfahrvorgänge eine Vergleichszeit (tv) vorgegeben wird, die wenigstens annähernd gleich der durch Division der Zeiteinheit durch die in dieser zulässige Anzahl von Anfahrvorgängen errechnetenZeit gewählt wird, und daß zu jeder Vergleichszeit (tv) nur eine Stillsetzung zugelassen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Pressung der Vergleichszeit (tv) bei jedem Erreichen des oberen Schaltdruckes (p0) neu begonnen und d Verdichteranlage nur nach Ablauf der zuletzt gemessenen-Vergleichszkeit (tv) stillgesetzt wird (Fig.2b).
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Messung der Vergleichszeit (tv) bei jedem Anfahr der Verdichteranlage nach erfolgter Stillsetzung neu begonnen und die Verdihteranlage nur nach Ablauf der zuletzt gemessenen Vergleichszeit (tv) wieder stillgesetzt wird (Fig.2 c).
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichszeiten (tv) in ununterbrochener Reihenfolge aneinander anschließend vorgesehen werden und innerhalb jedes dieser Zeitintervalle nur eine Stillsetzung der Verdichteranlage zugelassen wird (Fig. 2d).
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus Aufladezeit (t1a,t2aSt3a) und Entladezeit (t1e,12e,13e) bestehenden Schaltperiode eine Grenzzeit (tg) vorgegeben wird, die aus der Summe der maximal zulässigen Vergleichszeit (tv) und dem Verhältnis aus erforderlicher Anfahrenergie zu der vom Antriebsmotor aufgenommenen Leerlaufleistung errechnet und mit der vorångegangenenjSchaltperiode verglichen wird, und daß die Verdichteranlage stillgesetzt wird, wenn die vorangegangene Schaltperiode größer als die Grenzzeit (tg) war (Fig. 2c), die Stillsetzung hingegen bis zum Ablauf der Grenzzeit verzögert wird, wenn die vorangegangene Schaltperiode kleiner als die Grenzzeit war.
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