DE3117983A1 - Bus-system mit adress- und status-leitungen - Google Patents

Bus-system mit adress- und status-leitungen

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DE3117983A1
DE3117983A1 DE19813117983 DE3117983A DE3117983A1 DE 3117983 A1 DE3117983 A1 DE 3117983A1 DE 19813117983 DE19813117983 DE 19813117983 DE 3117983 A DE3117983 A DE 3117983A DE 3117983 A1 DE3117983 A1 DE 3117983A1
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Kurt 8500 Nürnberg Stegmann
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Diehl Verwaltungs Stiftung
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Diehl GmbH and Co
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/02Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
    • H04M9/022Multiplex systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Small-Scale Networks (AREA)

Description

  • Bus-System mit Adress- und. Status-Leitungen
  • ( Zusatz zu P 30 23 880.3 Die Erfindung betrifft ein Bus-System gemäß dem-Oberbegriff des Anspruch 1.
  • Ein solches Bus-System ist Gegenstand der Hauptanmeldung P 30 23 880.3. Funktionsversuche haben seine hohe Lunktionssicherheit, zumal eingesetzt zurSprechstellen- und Rückmelde-Steuerung in einer komplexen Kommunikationsanlage zwischen Kapitän und Besatzung eines Großraum-Verkehrsflugzeugs, bestätigt. Die zu übermittelden Status-Informationen entsprechen dort vor allem den momentanen Schalter--Zuständen von z. B. Handapparat-Umschaltern und Ruftasten-Schaltern in Sprechstellen und Warten, die gemäß einem hierarchischen System miteinander verbunden sind, das für bestimmte Stationen Verkehrs-Vorrang bei unspezifiziertem Ruf, für andere Stationen Verkehrs-Gleichrang (Parallelschaltung) bei spezifiziertem Ruf vorsieht.
  • Aufbauend auf die Kenntnis, daß es insbesondere für einen derartigen, bevorzugten Anwendungsfall des erfindungsgemäßen Systems nicht unbedingt erforderlich ist, bei der Status-Enkodierung und -Dekodierung stets die der Kennung der einzelnen Stationen, in denen die Status-Geber und Signal-Geber angeordnet sind, dienenden Adressen mit zu verarbeiten, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den schaltungstechnischen Aufwand sowie den Informationsverarbeitungs-Zeitbedarf für eine derartige Ruf- und Meldesteuerung zu verringern, und durch Verwendbarkeit standardisierter Einheits-Bausteine für die Status-Ermittlung und -Ubermittlung die Kosten eines solchen Bus-Systems zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Bus-System gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 zusätzlich gemäß den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gestaltet ist.
  • Nach dieser Lösung entfällt jeglicher Aufwand für die Status-Enkodierung in der jeweiligen Geber--Station und die Status-Dekodierung in denjenigen Stationen, in denen diese Status-Information signalisiert werden soll; und es entfällt auch der Aufwand an Schaltungstechnik und Informationsverarbeitungszeit für die Status-Differenzierung, wenn in einzelnen über die Adress-Leitung angesprochenen Stationen mehrere Status-Geber vorhanden sind. Stattdessen werden über die zyklische Adressierung nun nicht mehr Stationen (zur uebernahme ihrer Status-Informationen) angesteuert, sondern die zyklisch ilber die Adress-Leitung übermittelten Adressen sind unmittelbar einzelnen Status-Gebern (oder ggf. definierten Gebergruppen) zugeordnet, ohne bei der Adressierung zu unterscheiden i.n welchen Stationen diese Geber angeordnet sind.
  • Insoweit davon ausgegangen werden kann, daß die Status-Informationen lediglich binäre Informationen sind, wird die Statusgeber-Adresse im Falle aktivierten Status-Gebers einfach als Status--Information auf die Status-Leitung durchgeschaltet; d.h., das Bus-System führt im Falle einer vorhandenen bestimmten Status-Meldung zeitlich etwas gegen die Statusgeber-Adresse versetzt eben diese Adresse noch einmal auf der Status-Leitung als Status-Information. Daraus resultiert, daß für die Status-Enkodierung überhaupt kein schaltungstechnischer Aufwand (außer der Durchschaltung der ohnehin anstehenden Adresse) erforderlich ist und für die Status-Dekodierung zur Status-Signalgabe die identische Dekodierschaltung eingesetzt werden kann, wie zur Adress-Dekodierung zwecks Aufrufes eines individuellen Status-Gebers.
  • Da die Gesamtzahl aller zyklisch adressierbarer Status-Geber räumlich auf verschiedene Stationen ver-teilt ist, ist es zur weiteren Aufwandsverringerung zweckmäßig, die standardisierten Dekodier- Enkodier -ScBaltkreise zwar für Dekodierungsmöglichkeit sämtlicher möglicher Adressen auszustatten, aber nur eine im Vergleich dazu sehr viel kleinere Anzahl an bistabilen Schaltelementen zur Geber-Abfrage innerhalb solcher Schaltkreise zu realisieren. Im konkreten Einsatzfalle wird dann, beispielsweise mittels eines Kodiersteckers oder durch Ausbildung bzw.
  • Unterbrechung von Leitungsverbindungen, eine Zuordnung dieses Schaltelements einerseits zu einem in oder an dieser Station vorgesehenen Geber und anclererseits zum diesen individualisierenden Adressendeko(ler-Ausgang vorgenommen.
  • Es ist zweckmäßig, die Adress-Information derart aufzubauen, daß dem eigentlichen, variablen Adress-Bitmuster ein definiertes Bereitschafts--Bitmuster vorausgeht, d.as im Falle gestörter Ubertragungsgegebenheiten gestört ist und demzufolge keine Statusgeber-Abfrage freigibt, bei ungestörten Übertragungsgegebenheiten dagegen zugleich Synchronisierfunktionen wie insbesondere Auslösung der Serien-Parallel-Umsetzung für die Dekodierung und Riicksetzung des bistabilen Schaltelementes nach Abfrage der Status-Information übernimmt.
  • Die Aktivierung von bestimmten Status-Gebern zugeordneten Signalgebern erfolgt zweckmäßigerweise ebenfalls über ein bistabiles Schaltelement, das jedoch im Interesse quasi-kontinuierlicher SignaGgabe nicht von einem Teil seiner eigenen Adress-Information rückgesetzt wird, sondern erst zu späterem Zeitpunkt im Adress--Zyklus. Um dafür keiner zusätzlichen Information innerhalb der Adressinformations-Folge zu bedürfen und die RUcksetz-Zyklen im Interesse eindeutiger Signalisierung möglichst unabhängig von der Lage der aktuellen Adresse im Adress-Zyklus konstant auszulegen, ist es zweckmäßig, einfach eine vor der betroffenen Adresse liegende Adresse für die Rücksetzwlg des Signalgabe-Schaltelements zu dekodieren; wofür also wiederum die standardisiert verwirklichte Serien-Parallel-Dekodierschaltung eingesetzt werden kann.
  • Durch Auslegung der Bitmuster-Längen filr das Bereitschafts-Bitmuster im Vergleich zum eigentlichen Adress-Bitmuster ist sicherstellbar, daß das Adress-Bitmuster in der Status-Information zeitlich nicht mit dem Adress-Bitmuster in der nächstfolgenden Adress-Information auf dem Bus--System zusammenfällt, was die Störsicherheit sowie bei Auftreten von Funktionsfehlern die Störungsanalyse wesentlich verbessert bzw. vereinfach@. In diesem Zusßmnc'rÜiang kann es zweckmäßig sein, die Status-Information mit. modifiziertem, insbesondere im Umfang reduziertem Bereitschafts-Bitmuster zu übermitteln, also nur hinsichtlich des jeweiligen Adress-Bitmusters Ubereinstimmung auf der Adress-Leitung und auf der Status-Leitung zu wahren.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche vereinfacht dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels zur erfinclungsgemäßen Lösung. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt in Weiterbildung der Maßnahmen entsprechend Fig. 4 des Hauptpatentes eine abgewandelte Informationsbelegung der Bus-Leitungen bei idealisierter Pulsform-Darstellung.
  • Iin dargcstellten Beispielsfalle iind im Interesse vergrößerter Störsicherheit für die T.lktimpulse t, die die Takt-Leitung 204 führt, statt Rechteckpulsen nun sinusförmige Schwingungen von z.B.
  • 5 kHz vorgesehen. In einer Betriebsstation 250 ist dafür außer dem Taktgenerator 210 eine Impulsformerschaltung 251 enthalten, die z. B. LC-Glieder zum Verschleifen der Rechteck-Taktpulse in sinusförmigen Amplitudenverlauf aufweist. Ein Steuergerät 252 weist im wesentlichen eine Geberschaltung 253 zur Erzeugung eines definierten, unten näher erläuterten, Bereitschafts-Bitmusters n, einen Binärzähler 254 zur Erzeugung einer Folge von Adress-Bitmustern m und eine Ausgabe-Koppelschaltung 255 zur Speisung der A4ress-Leitung 202 mit einer kontinuierlichen Folge von binären Adress-Informationen a auf. Hinter dem Steuergerät 252 weist die Betriebsstation 250 eine abgewandelte Impulsformerschaltung 270 auf, um das Bitmuster n + m der Adress-Information a zur Verringerung von hochfrequenten Störabstrahlungen an den Flanken abzurunden (in der Zeichnung nicht berücksichtigt).
  • Die nacheinander auf der Adress-Leitung 202 anstehenden Adress-Informationen a bestehen aus dem stets gleichen Bereitschafts-Bitmuster n und dem ihm jeweils folgenden Adress-Bitmuster m, die aufeinanderfolgend unterschiedliche Wertigkeit aufweisen, insbesondere vorzugsweise durch die binärkodierte Zahlenfolge dargestellt sind. Hierfür besteht das Adress-Bitmuster m aus m Bits, im dargestellten BeispieLsfall aus m = 6 Bits zur aufe:lnanderfolgellden 1)i.nttr-kodierten L)arJC tellung der Zahlen O - 63. Der in der Zeichnung dargestellte Ausschnitt der Aufeinanderfolge der Adress-Informationen a entspricht den Adress-Zahlen- werten eins" und "zwei".
  • Dem Adress-Bitmuster m unrnittelbar voran geht ein Bereitschafts-Bitmuster n, das hier aus einem Synchronisationssignal in Form von mehr aufeinanderfolgend das Potential HIGH aufweisenden Bits, als das Adress-Bitmuster m lang ist, gefolgt von einer definierten LOW-HIGH Folge als Startsignal, besteht.
  • Das Bus-System 201 weist ferner eine Status-Leitung 203 auf, sowie die in dieser Zeichnung nicht berücksichtigten Rückleitungen und wenigstens ein Leitungspaar für die Sprechverbindungen, wenn dieses Bus-System 201 gemäß einem bevorzugten Anwendungsbeispiel zur Steuerung der Ruf- und Rückmeldesignale zwischen den verschiedenen Sprechstellen z. B. an Bord eines Großraum-Verkehrsflugzeuges eingesetzt ist.
  • Die Adress-Informationen a sind nun aber nicht be.
  • stimmen Stationen 206.i unmittelbar zugeordnet, sondern bestimmten Status-Gebern 235.y (die ihrerseits in bestimmten Stationen 206.i angeordnet sind). Das hat zur Folge, daß über die Adress--Leitung 202 nicht bestimmte oder nacheinander sämtliche Stationen 206.i aufgerufen werden, um nach der Stations-Dekodierung deren aktuelle Statusinformationen zu enkodieren, über die Status--Leitung 2u3 an weitere Stationen 206 und/oder an eine Zentralstation 256 zu übermitteln und dort nach Dekodierung zu meld.en; vielmehr werden alle Status-Informationen, die im .System überhaupt vorkommen können, über die Adress-Leitung 202 unabhängig davon, in welcher Station 206 ihr Status-Geber 235 realisiert ist, zyklisch aufgerufen, indem jedem Status-Geber 235 eine der Adress-Informationen a zugeordnet ist.
  • Wenn z. B. in einer Station 206.i der Gabelumschalter 235.1 ihrer Sprechstelle geschlossen ist, weil deren Handapparat abgenommen wurde, um ein Gespräch zu führen, dann wird das durch einen zugeordnetenSigntlgeber 257.1 in der Zentralstation 256 und/oder in anderen an das Bus-System 201 und seine Sprechleitungen angeschlossenen Stationen 206, die diesbezüglich zusätzlich wie die Zentralstation 256 ausgestattet sind, signalisiert; wobei aus dieser Signalgabe auch Steuerungsfunktionen wie z. B.
  • Blockierung oder Aufschaltung weiterer Sprechstellen abgeleitet werden können, je nach dem vorgesehenen hierarchischen System der Kommunikationseinrichtung oder der sonstigen über das Bus-System 201 seriellringgesteuerten An:iage.
  • Bei allen an ctie Adress-Leitung 202 angeschlossenen Stationen 206 (und ggf. 256) erscheint zu Beginn einer jeden der aufeinanderfolgenden Adress-Informationen a das fest vorgegebene Bereitschafts--3itmuster n, das, nach Rückgewinnung von Rechteckpulsen über einen Impulsformer 267, zur Serien--Parallel-Wandlung in ein Schieberegister 223 eingespeist wird. Der Schiebetakt wird aus der Takt-Leitung 204, ebenfalls über einen Impuls- former 268,gewonnen, bei dem es sich beispielsweise um eine nun bipolar ansteuerbare potentialgesteuerte Kippstufe handeln kann.
  • Bei der vereinfachten, in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform für die Eingangs stufe 258 liefert ein dem Schieberegister 223 nachgeschalteter Bereitschafts-Dekoder 259, bei dem es sich beispielsweise um ein auf das Bereitschafts-Bitmuster n programmiertes Koinzidenzgatter handelt, dann und nur dann eine Bereitschaftsinformation, wenn der Beginn der Adress-Information a in Form dieses Bereitschafts-Bitmusters n ungestört vorliegt.
  • Über ein Koppelglied 260 wird das darauffolgende Adress-Bitmuster m, also die binär-kodierte Zahl zur Individualisierung eines- Status-Gebers 235, zur Serien-Parallel-Wandlung in ein Status--Register 236 eingelesen, dem ein Status-Dekoder 231 zum Rückverschlüsseln der binärkodierten Zahl, mittels derer über die Adress-Leitung 202 ein bestimmter der Status-Geber 235 individualisiert ist, nachgeschaltet ist.
  • Die Abfrage des momentanen Status des angesprochenen Status-Gebers 235 erfolgt über ein b.ist.-tbil~es Schnltelement 261 mit nachgeschaltetem iJND-Giied 262, das bei HIGH-Zustand des angesprochenen Status--Gebers 235, über ein ODER-Glied 269 zur Zusammenfassung der von den unterschiedlichen Status--Gebern 235.y einer Station 206 gelieferten Statusinformationen, einen Status-Bitmustergeber 263 freigibt. Dieser gibt auf die Status-Leitung 203 des Bus-System 201 ein den angesprochenen Status-Geber 235 individualisierendes Bitmuster r aus, wenn dieser Status-Geber 235 aktiviert (beispielsweise also der Gabelumsclialter aufgrund abgenommenen Handapparates einer Sprechstelle geschlossen) ist; wobei dieses Bitmuster r vorzugsweise identisch mit dem (Adress-) Bitmuster m ist, mittels dessen gerade dieser Status-Geber 235 abgefragt wurde. Vorzugsweise ist dieSe Status-Information a sogar auch insoweit identisch mit der Adress-Information a, als jener binar-kodierten Zahl ebenfalls das Bereitschafts-Bitmuster n vorangeht. Hierfür ist in der Beispielsdarstellung -der Zeichnung vorgesehen, daß der Status-Bitmustergeber 263 den aktuellen Inhalt des Status-Registers 236 um das Bereitschafts-Bitmuster n ergänzt und das Bitmuster n + r dann wieder seriell ausliest; es kann jedoch zweckmäßig sein, eine Zwischenspeicherung der als Status-Information s wieder auszugebenden Adress--Information a vorzusehen, um durch solche Entkoppelung Informationsverfälschungen infolge von Gatterlaufzei-terscheinungen zu unterbinden.
  • Die Anzahl mittels der binär-kodierter Zahlen aufrufbaren (abfragbaren) Status-Geber 235 ist in der Regel sehr viel größer, als die Anzahl innerhalb einer Station 206 (und ggf. 256) vorhandener Status-Geber 236. Im Interesse standardisierter Fertigung weist ein Schaltkreis, auf dem die vorstehend hinsichtlich ihrer wesentlichen Komponenten beschriebene Schaltung einer Station 206 (bzw. 256) realisiert ist, hinter dem Status-Dekoder 231 weniger bistabile Schaltelemente 261 (z. B. Flip-Flops) auf, als aufgrund des Adress--Bitmusters m Status-Geber 235 aufrufbar sind. Über z. B. einen Kodierstecker 264, oder eine entsprechende Einrichtung zur Auswahl bestimmter zwischen einer Mehrzahl möglicher Leitungsverbindungen, werden die pauschal in der Schaltung realisierten bistabilen Schaltelemente 261 mit ihren Setzeingängen nach Maßgabe des bestimmungsgemäßen Einsatzes der jeweiligen Station, also nach Maßgabe der an diese Station angeschlossenen Status-Geber 235, bestimmten der Ausgänge des Status-Dekoders 231 nachgeschaltet.
  • Beim dargestellten Beispielsfalle ist vorgesehen, diese bistabilen Schaltelemente 261 mit Übergang auf die nächstfolgende Adress-Information a, also mit Erscheinen des nächstfolgenden Bereitschaftssignales am Ausgang des Bereitschaftsdekoders 259, wieder zurückzusetzen. Bleibt der Status-Geber 235 weiterh:Ln aktiviert, so erfolgt beim zyklischen erneuten Erscheinen des ihn individualisierenden Adress-Bitmusters m jedesmal sogleich erneut das vorrübergehende Setzen des Schaltelementes 261 vom zugeordneten Ausgang des Status-Dekoders 231.
  • In (anderen) Stationen 206 und insbesondere in einer Zentralstation 256 wird bei aktiviertem Status-Geber 235 ein diesem zugeordneter Status-Signalgeber 257 über ein bistabiles chaltelement 265, 7.. B. wieder unter Zuordnung über einen Kodierstecker 264,gesetzt und nach Maßgabe des Zyklus der Adress-Information a zyklisch rückgesetzt.
  • Dazu wird dis nun als Status-Information s tibermittelte Adress-Information a wieder, nach Impuls- (Flanken-) Formern 267/268, in einer Eingangsstufe 258 auf ungestörtes Vorliegen d.es Bereitschafts-Bitmusters n untersucht, um darm -wie beschriebcn - nach Serien-ParallelWanL1lung mittels eines Status-Registers 236 und eines Status-Dekoders 231 das^Status-Bitmuster r (= m) zu dekodieren und das dem aktivierten, momentan abgefragten Status-Geber 235 zugeordnete Signalgabe-Schaltelement 265 zu setzen.
  • Um eine wenigstens quasi-kontlnuierliche Signalgabe zu erzielen, wird dieses Signalgabe--Schaltelement 265 nicht schon bei Übergang auf die ndchstfolgende Adress-Information a rückgesetzt,sondern erst nach Ablauf eines Adress-Zyklus und damit - vorzugsweise unmittelbar - vor näcllstmaligem Aufruf des individuell zugeordneten Status-Gebers 235. Hierfür bedarf es jedoch keiner Zyklus-Trenninforination, sondern die Riicksetzeingänge der Schaltelement-Bank 265.y sind jeweils an denjenigen Ausgang eines RUcksetzdekoders 266 angeschlossen, der bei Erreichen derjenigen Zahl in der Folge der Adress-Information a Signal führt, die vor der den zugeordneten Status--Geber 235 individualisierenden Zahl liegt. Sollte bei Erreichen dieses Zeitpunktes der zugeordnete Status-Geber 235 noch weiterhin aktiviert sein, dann erscheint sogleich nach der nächstfolgenden, nun diesen individualisierenden Adress-Information a dessen (mit dieser übereinstimmende) Status-Information s, und das Signalgabe-Schaltelement 265 wird sogleich wieder neu für die Dauer eines Adress--Zyklus gesetzt.
  • Nach dieser Weiterbildung des erfindungsgemäßen Bus-Systems sind an die Adress- tund an die Status--Leitungen 202, 203 somit einheitliche, also preisgünstig erstellbare, Schaltungskomponenten für die Informations-Dekodierung angeschlossen; wobei der Aufwand für eine Stations-Adressdekodierung mit nachfolgender Status-Enkodierung vollständig entfallen kann, indem über die Adress-Leitung 202 nicht Stationen 206, 256 angewählt sondern zyklisch alle in beliebigen Stationen 206/256 angeschlossenen Status-Geber 235 abgefragt werden und im Aktivierungsfalle einfach deren Adress-Information a als Status-Information s weitergemeldet wird. Das erbringt außer der Einsparung an Schaltungsaufwand insbesondere auch verringerten Aufwand bei der Fehlersuche, weil im Aktivierungsfalle von Status--Gebern 235 im beschriebenen bevorzugten Realisierungsfalle auf der Status-Leitung 203 die identische Information erscheint,wie kurz zuvor auf der Adress-Leitung 202, Vorzugsweise in der Bereitschaftslücke. Wenn vorgesehen ist, daß der Status-Bi-tmustergeber 263 nur das Adress-Status-Bitmuster m -und allenfalls voran ein sehr-verkürztes Bereitschafts-Bitmuster n' - ausgibt, ist im Interesse weiter erhöhter Störsicherheit sogar sichergestellt, daß die Rückmeldung der Status-Information s' über das Bus-System 201 in der Zeitspanne erfolgt, in der auf der Adress-Leitung 202 im Bereitschafts--Bitmuster n keine Pegeländerung eintritt.
  • Im Interesse der Übersichtlichkeit sind in der Prinzipdarstellung der Zeichnung alle Schaltungsmaßnahmen fortgelassen, die in der Praxis ergriffen werden, um trotz unterschiedlicher Gatterlaufzeitsummen in parallelen Informationsverarbeitungszügen eine synchronisierte Informationsverrbeitung sicherzustellen, wie insbesondere durch getaktete Koppel- und Schaltglieder. Nicht berücksichtigt sind ferner Möglichkeiten zur Erhöhung der Störsicherheit des Bus-Systems 201 durch Einbau von Quittierschal Lungen, die 1»es-timmte Informationer zwischenspeichern und erst als maßgeblich zur weiteren Verarbeitung ausgeben, wenn sie mehrfach hintereinander unverändert auftraten. Bei den Registern und Dekodern handelt es sich um Funlctionsbausteine, die in standardisierter Ausstattung kommerziell erhältlich sind, wobei aufgrund der vergleichsweise hohen Störsicherheit vorzugsweise Baugruppen Anwendung finden, die in CMOS-Technologie realisiert sind.
  • Bezugszeichenliste t Taktimpulse (aus 210 auf 204) a Adress-Information (n + m) n Bits des Bereitschafts-Bitmusters (vor m) m Bits des Adress-Bitmusters (nach n) s Status-Information (bevorzugt : s = a) s' verlcUrzte Adress-Information als Status--Information (n' + m) r Bits des Status-Bitmusters (r = m) x Informations-Bitmuster y Anzahl der individuell aufrufbaren Status--Geber (235.1, 235.2, ...) 201 Bus-System (202/203/204) 202 Adress-Leitung 203 Status-Leitung 204 Takt-Leitung 205 206 Stationen (mit 235 und ggf. 257) 207 208 209 210 Taktgenerator (an 202 in 250) 223 Dekodier-Schieberegister (in 258) 2>1 Statusgeber- und Status-Dekoder 235 Status-Geber (in 206 und ggf. 256) 236 Statusregister (hinter 258) 250 Betriebsstation (mit 210/252) 251 Impuls:Eormerschaltung (zur Sinusformung) 252 Steuergerät (für zyklische Abgabe von a) 253 Geberschaltung (für n) 254 Binärzähler (zur Bildung und Fortentwicklurlg von m) 255 Ausgabekoppelschaltung (zur seriellen Ausgabe von n + m) -256 Zentralstation (mit 257 und ggf. 235) 257 Status-Signalgeber (zur Anzeige bezüglich 235) 258 Eingangsstufe (zur Ermittlung von n vor Ausweri:ung von m) 259 Bereitschaftsdekoder (zur Ansteuerung von 26(1) 260 Koppelglied (zum Einlesen von m in 236) 261 bistabiles Schaltelement (zwischen 231 und 262/235) 262 UND-Glied (zwischen 261 und 235) 263 Status-Bitmustergeber (zur Speisung von 203 mit s) 264 Kodierstecker (zur Zuordnung von 261 zu Ausgängen von 231) 265 bistabiles Schaltelement (zwischen 231/266 und 257) 266 Rücksetzdekoder (an 265) 267 Impulsormer zur Rechteckformung 268 Impulsformer zur Rechteckformung 270 Impulsformerschaltung (zur Pulsflankenformung) 269 ODER-Glied Leerseite

Claims (8)

  1. AnsprUche 6) Bus-System (2cd1) mit Adress- und Status-Leitungen (202, 203), an die parallel zueinander Stationen (206, 256) mit programmierbaren Dekodern sowie mit Status-Gebern (235) und/oder Signalgebern (257) angeschlossen sind, wobei die Adress-Leitung (202), als eine Folge von Adress-Informationen (a), zueinander distanziert seri.ell-bi.närkodierte Adress-Bitmuster (m) und die Status-Leitung (203) jenen gegelltiber zeitlich versetzt, als Status-Information (s), serielle Status-Bitmuster (r) führt, insbesondere nach DBP 3 023 880 (Patentanmeldung P 30 23 880.3), dadurch gekennzeichnet, daß die Adress-Leitung (202) als Adress--Bitmuster (m) die Folge aller möglichen Status-Bimuster (r), jeweils getrennt durch ein Bereitschafts-Bitmuster (n), führt, und daß die Status-Leitung (203) daraus nur dasjenige der Status-Bitmuster (r) führt, das vom, bei seiner Adress-Dekodierung gerade aktivierten, Status-Geber (235) auf d.ie Status-Leitung (203) durchgeschaltet ist.
  2. 2. Bus-System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiles Schaltelement (261) zwischen dem jeweiligen Status-Geber (235) und dem ihm zugeordneten Ausgang des Status-Dekoders (231) vorgesehen ist.
  3. 3. Bus-System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Schaltelement (261) von einem der Adress-Leitung (202) nachgeschalteten Bereitschafts-Dekoder (259) rucksetzbar ist.
  4. 4. Bus-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein bistabiles Schaltelement (265) zwischen dem jeweiligen Xtatus-Signalgeber (257) und dem zugeordneten Ausgang eines Status--Dekoders (231) vorgesehen ist.
  5. 5. Bus-System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bistabile Signalgeber-Schaltelement (265) von einem, aus der Adress-Leitung (202) gespeisten aber auf ein nicht diesem Status--Signalgeber (257) zugeordnetes Adress-Bitmuster (m) abgefragten, Dekoder (266) rücksetzbar ist.
  6. 6. Bus-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Status-Geber (235) einer Station (206 bzw. 256) einen Status-Bitmustergeber (263) ansteuern, der das aktuelle Adress-Bitmuster (m) im Status-Adressen-Register (236) vor dem Status-Dekoder (231) auf die Status--Leitung (203) durchschaltet.
  7. 7. Bus-System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Status-Bitmustergeber (263) dem Adress- und Status-Bitmuster (m = r) ein modifi iertes Bereitschafts-Bitmuster (n') voransetzt.
  8. 8. Bus-System nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stationen (206, 256) Sprechstellen und/oder Signal-Warten des Kommunikationssystems für die Besatzung eines Großraum--Verkehrsflugzeuges und die Status-Geber (235) Gabelumschalter bzw. Ruftasten an Sprechstellen und Warten sind.
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