DE3117982A1 - "sandstrahl-laeppen fuer c-profile" - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
-
- "Sandstrahl-Läppen für C-Profilc"
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Zu lirstellung von Rahmen, insbesondere für elektrische Schaltschränke, werden Profilstäbe, beispielsweise C-förmige Profil stabe benutzt, die am Grunde ihres Steges und gegebenenfalls an den freien, aufeinander zuweisenden Schenkeln rasterförmig mit Bohrungen versehen sind.
- Die Herstellung derartiger Profile erfolgt so, daß eine Stahlblechplatte vorbehandelt und danach anschliessend in flüssiges Zink eingetaucht wird. Nach dem Herausnehmen des Bleches aus dem Zinkbad wird das Blech zwischen zwei Rollen hindurchgeführt, durch die das flüssige Zink quasi abgestreift wird und wodurch eine genau definierte Zinkdicke erhalten werden kann Bei den in Frage kommenden Profilen ist etwa 25 P Zink aufge- bracht Aus diesen so behandelten Blechen werden Streifen mit dem gewünschten Lochraster ausgestanzt und danach die Streifen zu den ndültign Profilen gebogen.
- An den Stanz- bzw. Schnittsteilen wird die unversehrte Zinkschicht geringfügig beschädigt, weil durch den Stanzvorgang das Zink zum Teil über die Schnittkante oder Stanzkante "verschmier" wird. Die Stellen, die dann nicht mit Zink überzogen sind, können anrosten, was von Abnehmern der Profile als Mangel angesehen wird. Dieser Mangel wäre ansich nicht von Bedeutung, da der Rostvorgang im Bereich der Schnittkanten sich nach einer gewissen Zeit stabilisiert und ein Weiterrosten nicht erfolgt; der Mangel ist in der Hauptsache optischer Art.
- Aus diesem Grunde werden die gestanzten Profile nochmals einer Oberflächenbehandlung untcrworfen. Damit sich Zink anliihcrnd gleichmäßig niederschlagen kann, müssen die fertiggestanzten C-Profile in üblicher Weise vorbehandelt werden. Sie müssen entfettet und elektrolytisch gebeizt werden, wobei zusätzlich noch gegebenenfalls vorhandene Roststellen abgeätzt werden müssen. Diese Behandlung führt aber dazu, daß Zink wieder abgelöst wird, so daß eine nochmalige, gleichwertige Verzinkung erforderlich wird. Diese Verzinkung wird zwecks Vergleichmässigung der Zinkdicke galvanisch durchgeführt. Bei normalen Profilen, wie beispielsweise bei L- oder T-Profilen bereitet dies verhältnismäßig geringe Schwierigkeiten; es besteht lediglich das Problem, daß in den Ecken des Profiles die Zinkschichtdicke geringer wird aufgrund des dort herrschenden elektrischen Feldes.
- Wenn aber das vorbehandelt C-Profil zu verzinken ist, bestehen erhebliche Probleme insoweit, als das C-Profil eine Art Faradays'chen Käfig bildet, wodurch ins Innere des Profiles kaum Zinc eintreten wird, sofern man nicht eine spezielle Elektrode ins Innere des Profiles einbringt. Eine derartige zusätzliche Elektrode ist allerdings sehr aufwendig und teuer, so daß man das Vorsehen dieser Elektrode möglichst vermeiden möchte. Bei einer elektrisch-galvanischen Verzinkung allerdings ohne eine derartige Hilfselektrode, wird insbesondere in den im Inneren befindlichen Ecken kaum Zinkmaterial abgeschieden, so daß gerade dort eine Korrosion am ehe sten stattfinden kann. Wollte man die erforderliche Menge an der Innenseite doch abscheiden, ohne eine Hilfselektrode verwenden zu müssen, dann würde dies bedeuten, daß die Zinkdicke auf der Außenseite zu groß ist, was zu unreiner und durch Bläschen beeinträchtigten Oberfläche führt.
- Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren anzugeben, das im Vergleich zu den bekannten Verfahren erheblich vereinfacht ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verfahrensschritte im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst.
- Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verfahrens ist nun folgende: Das Metallblech wird zunächst in üblicher Weise feuerverzinkt, wobei durch geeignete Mittel (Abstreifrollen) die richtige Zinkschichtdicke eingestellt wird. Danach wird das Blech gestanzt und gebogen. Anstatt nun das Profil einer chemischen Behandlung zu unterwerfen, um danach anschließend galvanisch verzinken zu können, wird das Profil durch Strahlen, z. B. Sandstrahlen oder dergl. geläppt, wodurch die Oberfläche des Profiles und insbesondere die Aussenfläche des Profiles sowie die Schnittkanten in ausreichendem Maße gereinigt werden. Nach der Reinigung durch das Strahlen kann das Profil in üblicher Weise galvanisch verzinkt werden. Ein zusätzlicher Vorteil, der mit der Erfindung erzielt wird, besteht darin, daß die beim Stanzen aufgetretenen Grate durch das Strahlen entfernt werden, wodurch auch eine Verbesserung des optischen Aussehens bewirkt wird.
- Als Material für das Strahlen können feinste Glaskugeln verwendet werden, die unter Druck gegen die Oberfläche des Profiles geschossen werden. Zwar gelangen Strahlpartikel nicht ins innere des Profiles hinein; da durch das vorherige Tauchbadverzinken eine e ne ausreichende Zinkschicht vorll;iriin ist und da ein chemischer Abtrag nicht mehr notwendig ist, ist eine Nachverzinkung der inneren Flächen des C-förmigen Profiles nicht mehr erforderlich.
- Der Vorteil dieser Verfahrensschritte besteht auch noch darin, dasdaß gesamte Verfahren der galvanischen Verzinkung wesentlich vereinfacht wird.
- Anstatt einer Nachgalvanisierung bzw. nach der Nachgalvanisierung, kann man das betreffende Profil auch noch chromatieren. Unter Chromatieren versteht man die Umwandlung der aufgebracht:en Schicht (Zinkschicht) durch chemische oder elektrochemische Verfahren. Das Chromatieren a3 s solchc.". ist bekannt (vergleiche Kauschner, Oberflächenveredeln und Platieren von Metallen, VEB, Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1. Auflage 1978, Seite 54 und folgende).
- Mit dem Chromatieren kann auf das Nachgalvanisieren unter Umständen verzichtet werden.
- Da die Profile bei elektrischen Schaltschränken Verwendung finden sollen und dort gegebenenfalls elektrischen Strom führ müssen, darf die chromatierte Schicht nicht zu dick sein, damit nicht der Ubergangswiderstand zwischen zwei miteinander zu verbindenden Profilen zu hoch wird.
Claims (3)
- Ansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von -verzinkten und nach dem Verzinken gestanzten Profilen, an deren Stanz- bzw. Schnittflächen das blanke Blechmaterial frei liegt, dadurch geker.nzeichnet- daß das Profil einem Strahl-Läppen unterworfen und danach nachgalvanisiert wird.
- 2. Verfahren zur Behandlung von verzinkten und nach dem Verzinken gestanzten Profilen, an deren Stanz- bzw. Schnittflächen das blanke Blechmaterial frei liegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil mittels Strahl-Läppen behandelt und danach chromatiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet. daß als Material zum Strahl-T.äDpen Glaskugeln Corund oder Quarz verwendet werden, die unter Druck gegen das Profil von allen Seiten geschlcudert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813117982 DE3117982A1 (de) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | "sandstrahl-laeppen fuer c-profile" |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19813117982 DE3117982A1 (de) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | "sandstrahl-laeppen fuer c-profile" |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3117982A1 true DE3117982A1 (de) | 1982-11-25 |
Family
ID=6131618
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813117982 Withdrawn DE3117982A1 (de) | 1981-05-07 | 1981-05-07 | "sandstrahl-laeppen fuer c-profile" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3117982A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2023281118A1 (de) * | 2021-07-09 | 2023-01-12 | Volkmann & Rossbach GmbH | Verfahren zum behandeln von bereits verzinkten stahlteilen, die eine zinkschicht aufweisen, insbesondere zum wiederaufbereiten gebrauchter verzinkter stahlteile, sowie vorrichtung hierfür und wiederaufbereitetes verzinktes stahlteil |
-
1981
- 1981-05-07 DE DE19813117982 patent/DE3117982A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2023281118A1 (de) * | 2021-07-09 | 2023-01-12 | Volkmann & Rossbach GmbH | Verfahren zum behandeln von bereits verzinkten stahlteilen, die eine zinkschicht aufweisen, insbesondere zum wiederaufbereiten gebrauchter verzinkter stahlteile, sowie vorrichtung hierfür und wiederaufbereitetes verzinktes stahlteil |
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Legal Events
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