DE311782C - - Google Patents
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- DE311782C DE311782C DENDAT311782D DE311782DA DE311782C DE 311782 C DE311782 C DE 311782C DE NDAT311782 D DENDAT311782 D DE NDAT311782D DE 311782D A DE311782D A DE 311782DA DE 311782 C DE311782 C DE 311782C
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- 238000001816 cooling Methods 0.000 claims description 8
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 claims description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01P—COOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
- F01P1/00—Air cooling
- F01P1/02—Arrangements for cooling cylinders or cylinder heads, e.g. ducting cooling-air from its pressure source to cylinders or along cylinders
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46c/gRUPPE
AUGUST GIENCKE in CHARLOTTENBURG.
Luftgekühlter Standmotor mit hintereinander angeordneten Zylindern.
Die Erfindung betrifft einen luftgekühlten Standmotor für Kraftfahrzeuge und Flugzeuge,
insbesondere einen solchen mit hintereinanderliegenden Zylindern.
Gegenüber) bekannten Motoren mit Luftkühlung dieser Art ist der vorliegende dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler aus zwei längs der Zylinder verlaufenden, sich nach ihren entgegengesetzt gerichteten Mündüngen erweiternden Achsialkanälen besteht, die um die zu kühlenden Zylinderteile herum durch schräg nach rückwärts gerichtete Mantelkanäle verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß der ganze Umfang jedes Zylinders einschließlich des oben sitzenden Ventilgehäuses gleichmäßig von der Kühlluft umstrichen wird, und daß auch sämtliche Zylinder untereinander gleichmäßig gekühlt werden, da die Entfernungen jedes Zylinders vom Vorderende, wo die frische Luft durch das erweiterte Ende des Druckkanals eindringt, und vom Hinterende, wo die Luft durch das erweiterte Ende des Saugkanals mittels Gebläses oder Ventilators abgesaugt wird, in umgekehrtem Verhältnis stehen. Durch die schräg in der Strömungsrichtung erfolgende Verbindung beider Seitenkanäle wird ferner ein einen möglichst ungestörten Stauungswirbel vermeidender Verlauf des Luftstromes und damit ein geringerer Kraftverbrauch des durch die Luftzuführung vom Vorderende bereits entlasteten Ventilators bzw. Gebläses erhalten.
Gegenüber) bekannten Motoren mit Luftkühlung dieser Art ist der vorliegende dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler aus zwei längs der Zylinder verlaufenden, sich nach ihren entgegengesetzt gerichteten Mündüngen erweiternden Achsialkanälen besteht, die um die zu kühlenden Zylinderteile herum durch schräg nach rückwärts gerichtete Mantelkanäle verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß der ganze Umfang jedes Zylinders einschließlich des oben sitzenden Ventilgehäuses gleichmäßig von der Kühlluft umstrichen wird, und daß auch sämtliche Zylinder untereinander gleichmäßig gekühlt werden, da die Entfernungen jedes Zylinders vom Vorderende, wo die frische Luft durch das erweiterte Ende des Druckkanals eindringt, und vom Hinterende, wo die Luft durch das erweiterte Ende des Saugkanals mittels Gebläses oder Ventilators abgesaugt wird, in umgekehrtem Verhältnis stehen. Durch die schräg in der Strömungsrichtung erfolgende Verbindung beider Seitenkanäle wird ferner ein einen möglichst ungestörten Stauungswirbel vermeidender Verlauf des Luftstromes und damit ein geringerer Kraftverbrauch des durch die Luftzuführung vom Vorderende bereits entlasteten Ventilators bzw. Gebläses erhalten.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Vierzylindermotors
mit der neuen Luftkühlung. Fig. 1 ist eine Seitenansicht, Fig. 2 ein schematischer senkrechter
Schnitt und Fig. 3 ein schematischer wagerechter Schnitt durch die Kühleranordnung.
Die Motorzylinder sind in der Höhe des zu kühlenden Teiles mit wagerechten Rippen A
versehen, um in bekannter Weise die Wärmeaustauschfläche zu vergrößern. In gleicher
Höhe sind die Zylinder von einem geschlossenen Mantel- oder Kanalgehäuse B umgeben,
das die besonders aus Fig. 3 ersichtliche eigenartige Form hat. Wie ersichtlich, tritt
der Luftstrom von vorn in achsialer Richtung in die trichterförmige Erweiterung C eines
auf einer Seite längs der Zylinder sich erstreckenden, von vorn nach rückwärts sich
verengenden Kanals D, um aus diesem durch schräge, im Winkel von 45 ° gerichtete Mantelkanäle
E um den ganzen Umfang jedes Zylinders in einen auf der anderen Längsseite
verlaufenden, sich entsprechend nach rückwärts erweiternden Kanal F zu strömen.
Dessen Ende ist an ein vorteilhaft unmittelbar mit der Motorwelle gekuppeltes Gebläse
oder einen Ventilator G angeschlossen. Die Eintrittsmündung des Trichters C ist mit
einem staubsaugenden Drahtsieb S versehen.
Der Gesamtquerschnitt ist innerhalb der Mantelkanäle gegenüber dem für das Gebläse
erforderlichen Kanalcjuerschnitt wesentlich geringer, z. B. die Hälfte, um an den zu kühlenden
Zylinderteilen eine möglichst große Geschwindigkeit des vorbeiströmenden Kühlstromes
und damit eine besonders wirksame Kühlung der Zylinder zu erhalten. Dadurch, daß die eigentlichen Kühlmäntel in S-förmi-
gen A^erbindungskanälen der sich in entgegengesetzter
Richtung erweiternden Achsialkanäle liegen, ist ferner eine gleichmäßige Verteilung des Kühlstromes auf sämtliche
hintereinander liegende Zylinder gesichert. In besonderen Fällen wird für Flugzeuge
das Sauggebläse an der Rückseite fortfallen können und der Gegenluftstrom der Außenluft
genügen, in der Regel aber ist ebenso wie ίο für Kraftfahrzeuge auch für Flugzeuge das
Gebläse notwendig und in seiner Stärke den Bedingungen des Anwendungsfalles anzupassen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Luftgekühlter Standmotor mit hintereinander angeordneten Zylindern, welche durch einen an der Vorderseite einströmenden und an der Rückseite durch einen \7entilator abgesaugten, um jeden Einzelzylinder geführten Luftstrom gekühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieZylinclerumführungen (B) beiderseits an zwei seitliche, sich nach ihren entgegengesetzten Mündungen erweiternde Aclisialkanäle (D bzw. F) durch schräg nach rückwärts gerichtete Mantelkanäle (E) ang'eschlossen sind, derart, daß vom Eintritt bis Austritt die Zu- und Abfuhr des Kühlstromes in einem geschlossenen, in seinem Querschnitt dem Volumen der zu fördernden Luftsäule angepaßten und vom übrigen Motorgehäuse getrennten Kanal. unter möglichst wirbel- und stauungsfreiem Verlauf erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311782C true DE311782C (de) |
Family
ID=564751
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311782D Active DE311782C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311782C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120814B (de) * | 1958-10-02 | 1961-12-28 | Linde S Eismaschinen Ag Zweign | Luftgekuehlte Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
DE1751953B1 (de) * | 1968-08-23 | 1971-12-09 | Zuendapp Werke Gmbh | Zweiteiliges Gehaeuse fuer eine luftgekuehlte Brennkraftmaschine |
-
0
- DE DENDAT311782D patent/DE311782C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1120814B (de) * | 1958-10-02 | 1961-12-28 | Linde S Eismaschinen Ag Zweign | Luftgekuehlte Brennkraftmaschine mit Kraftstoffeinspritzung |
DE1751953B1 (de) * | 1968-08-23 | 1971-12-09 | Zuendapp Werke Gmbh | Zweiteiliges Gehaeuse fuer eine luftgekuehlte Brennkraftmaschine |
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