DE3117768A1 - Ansaugrohr fuer verbrennungsmotoren und zugehoerige werkzeuge - Google Patents

Description

• Ansaugrohr für Verbrennungsmotoren und zugehörige Werkzeuge
• Die vorliegende Erfindung betrifft das Ansaugrohr eines Verbrennungsnlotors, welches aus Leichtmetall im Druckgießverfahren oder temperaturbeständigem Kunststoff im Spritzgießverfahren herstellbar ist.
• Das Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors hat die Aufgabe, das im Kraftstoffvergaser gebildete Gemisch den einzelnen Zylindern des Verbrennungsmotors zuzuführen.
• Bedingt durch den konstruktiven Aufbau eines Verbrennungsmotors, sind hierfür verzweigte und gekrümmte Saugleitungen notwendig.
• Für eine Fertigung in höherer Stückzahl wird dieses Teil in Leichtmetall oder Grauguß, in Sandguß oder Halbkokille gegossen.
• Neuerdings ist vorgeschlagen worden, Ansaugrohre im Druckgießverfahren in zwei Hälften zu gießen und dieselben in einer Elektronenstrahl-Schweißmaschine zusammenzuschweißen oder auch beide Hälften zusammenzukleben. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, das Ansaugrohr einteilig in einer Stahl-Gießform zu gießen, wobei entweder Leichtmetall oder temperaturbeständiger Kunststoff als Material verwendet werden kann.
• Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1: eine Vorderansicht eines Ansaugkrümmers.
• Fig. 2: eine Draufsicht des Ansaugkrümmers von Fig. 1.
• Fig. 3: einen Schnitt des Ansaugkrümmers von Fig. 1.
• Fig. 4: einen Teilschnitt eines Vergasers.
• Fig. 5: einen Schnitt eines Deckels.
• Fig. 6: einen Teilschnitt eines Ansaugkrümmers.
• Fig. 7: einen Teilschnitt des Ansaugkrümmers von Fig. 6 mit montiertem Deckel von Fig. 5.
• Fig. 8: eine Draufsicht des Ansaugkrümmers von Fig. 6.
• Fig. 9: eine Draufsicht des Ansaugkrümmers von Fig. 6 mit montiertem Deckel von Fig. 5.
• Um dieses zu ermöglichen, sollen die äußeren Ansaugkanäle 1 + 2 kreisbogenförmig und die inneren Ansaugkanäle 3 vorzugsweise geradlinig sein.
• Zur Herstellung dieses Ansaugrohres wird eine Druckgießform für Leichtmetall oder eine Spritzgießform für Kunststoff benötigt.
• Dieselbe wird aus Werkzeugstahl hergestellt und besteht aus zwei Hälften. In diese beiden Hälften ist unter Beachtung der Ausformbarkeit die negative Kontur des Produktionsteiles eingearbeitet. Innere Hohlräume werden durch Stahlkerne gebildet, welche durch geeignete Mechanismen vor- und zurückbewegt werden können.
• Beide Formhälften werden in eine Maschine mit einer stationären und einer beweglichen Aufspannplatte montiert.
• Im geschlossenen Zustand der Form wird flüssiges Material in die Form eingepreßt.
• Nach dem Erstarren werden alle Hohlräume bildenden Stahlkerne zurückgezogen, die Form geöffnet und das Teil mittels Auswerfern aus der Form ausgestoßen.
• Eine geradlinige Bewegungsvorrichtung der Stahlkerne ist der NormalEall. Es können jedoch auch kreisbogenförmige Stahlkerne verwendet werden.
• Es ist nur darauf zu achten, daß genügend Platz für die Führung des Stahlkernes vorhanden ist und außerdem ein genügend kräftiger Drehzapfen unterhalb der Gravur für die Drehbewegung des Stahlkernes eingebaut werden kann.
• Außerdem müssen die Stahlkerne für die äußeren kreisbogenförmigen Ansaugkanäle 1 + 2 mitsamt des Rückzugmechanismus einen genügend freien Arbeitsraum unterhalb der Stahlkerne für die inneren Ausgangskanäle 3 haben und dürfen nicht gegeneinander stoßen.
• Aus diesem Grunde müssen die Achsen 4 + 5 der Kreisbögen 1 + 2 um einen sich ergebenden Winkel geschwenkt werden sowie der Kreisbogen 1 um ein sich ergebendes Maß größer sein als Kreisbogen 2 oder umgekehrt.
• Die technischen Vorteile gegenüber der z. Zt. gebräuchlichen Fertigung in Sandguß oder Halbkokille bestehen in einer Gewichtsreduzierung durch Verringerung der Wand- und Rippenstärke und Verringerung der Stückzeit.
• Um es zu ermöglichen, alle in den Verteilersaugraum einmündenden Ansaugkanäle mit Radien zu versehen oder Ansaugrohre für Montage eines Doppelvergasers herzustellen, soll in einem Unteranspruch das Ansaugrohr ohne das übliche Saugrohr 6 hergestellt werden.
• Das am Ansaugrohr entfallende Saugrohr 6 soll als Saugrohr 7 im Vergaser integriert sowie Vergaseranscraubflansch 8 und Vergaserflansch 9 entsprechend größer ausgeführt werden.
• In einem weiteren Unteranspruch soll der durch Wegfall des Saugrohres 6 entfallende Ausschnitt durch einen Deckel 10 ersetzt werden.

Claims (3)

1. Ansaugrohr für Verbrennungsmotoren und zugehörige Werkzeuge Patentansprüche Ansaugrohr für Verbrennungsmotoren, herstellbar aus Leichtmetall im Druckgießverfahren oder temperaturbeständigem Kunststoff im Spritzgießverfahren in einer Stahl-Gießform dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Ansaugkanäle 1 + 2 kreisbogenförmig, jedoch die Achsen 4 + 5 der Kreisbögen um einen sich ergebenden Winkel geschwenkt sind.

   Der Kreisbogen 2 ist um ein sich ergebendes Maß größer als der Kreisbogen 1 oder umgekehrt.

   Alle inneren Ansaugkanäle 3 sind in entsprechenden Winkeln geschwenkt, jedoch vorzugsweise geradlinig.
2. 2. Ansaugrohr nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr ohne das Saugrohr 6 hergestellt und dafür als Saugrohr-Verlängerung 7 im Vergaser integriert wird. Der Vergaseranschraubflansch 8 am Ansaugrohr und der Flansch 9 am Vergaser werden entsprechend vergrößert.
3. 3. Ansaugrohr nach Anspruch 1 + 2 dadurch gekennzeichnet, daß der durch Wegfall des Saugrohres 6 entfallende Ausschnitt durch einen Deckel 10 mit integriertem Saugrohr ersetzt wird.