DE3116596A1 - "werkzeugtraeger zum innenschaelen von rohren" - Google Patents

"werkzeugtraeger zum innenschaelen von rohren"

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DE3116596A1 DE19813116596 DE3116596A DE3116596A1 DE 3116596 A1 DE3116596 A1 DE 3116596A1 DE 19813116596 DE19813116596 DE 19813116596 DE 3116596 A DE3116596 A DE 3116596A DE 3116596 A1 DE3116596 A1 DE 3116596A1
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Eberhard 5650 Solingen Tückmantel
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    • B23B29/034Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
    • B23B29/03432Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
    • B23B29/03446Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by means of inclined planes
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    • B23B5/08Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for turning axles, bars, rods, tubes, rolls, i.e. shaft-turning lathes, roll lathes; Centreless turning
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Werkzeugträger zum Innenschälen von Rohren
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeugträger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Kennzeichnend für derartige Werkzeugträger ist die Raumnot, in der innerhalb eines im Durchmesser kleinen Schälkopfes die Messer und deren Verstellung untergebracht werden müssen. Insbesondere wenn diese Werkzeugträger aus einer langen Stange und dem Schälkopf bestehen, um beide in eine tiefe Bohrung einzubringen, oder beide durch eine solche hindurchzuziehen, bereitet die schwingungsfeste Einspannung der Schneidmesser unter gleichzeitiger Wahrung einer Verstellmöglichkeit Schwierigkeiten. Derartige Werkzeugträger finden bevorzugt beim Innenschälen von langen Rohren aus hochwertigen Stahlqualitäten für Reaktorflüssigkeitsysteme Anwendung.
  • Aus der DE-OS 28 39 155 ist ein Werkzeugträger bekannt, dessen Messerhalter zur Einstellung auf einen anderen Durchmesser parallel verschoben werden können. Zusätzlich ist ein Schwenklager für den Messerhalter vorgesehen. Die Schwenkbarkeit des Messerhalters dient der Ermöglichung einer Kopierbewegung des an den dem Schwenklager gegenüberliegende Ende im Messerhalter gelagerten Schneidmessers. Das messerseitige Ende des Messerhalters stützt sich gegen-einen Konusring ab , der aus gummielastischem Material gefertigt ist und der es dem Messer erlaubt in engen Grenzen zu schwingen und somit der Ovalität eines zu schälenden Rohres zu folgen. Dem erwähnten Konusring ist seitens des Messerhalters eine Stellschräge zugeordnet.
  • Durch eine axiale Verschiebung des Konusringes wird die radiale Lage des Messers verändert. Die Kombination des Schwenklagers mit der radialen Verstellbarkeit neigt im Dauerbetrieb jedoch zur selbstständigen Lösung der Schraubverbindung mit der der Messerhalter an der zugeordneten Stelischräge festgestellt ist. Die aus dem Schnittvorgang resultierenden ständigen Schwingungen verursachen die Lösung der Schraubverbindungen. Eine Verstellung der Messer während des Betriebes des Schälkopfes ist nicht vorgesehen. Die Verstellmöglichkeit des Messerhalters durch den Konusring und die radiale Verstellmöglichkeit am anderen Ende des Messerhalters kann auf praktikable Weise nicht synchronisiert werden. Zur Verstellung der Schälmesser muß die Schraubverbindung gelöst, neu eingestellt und wieder angezogen werden und der Konusring muß verschoben werden.
  • Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, an dem eingangs erwähnten Werkzeugträger eine schwingungsfeste Messerhalterung und Messerverstellung zu schaffen, die mit einem Griff zu verstellen ist.
  • Diese Aufgabe wird mit dem Kennzeichen von Anspruch 1 gelöst. Die im Kennzeichen erwähnte Feder drückt die Messer und Messerhalter, sowie die Stellglieder zusätzlich zu der Schnittkraft spielfrei. Die Feder ist so ausgelegt, daß ein "Flattern" der Messer oder der Messerhalter nicht möglich ist.
  • Um eine Verstellung der Messer auch während des Betriebs des Werkzeugträgers zu ermöglichen, ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 vorgesehen.
  • Zu betrachten. ist dabei der Keilwinkel des Messerhalters, mit dem dieser zwischen den Stellschrägen der Stellglieder liegt. Wird dieser Winkel kleiner gewählt, so ergeben sich größer werdende Stellkräfte und Selbsthemmung.
  • Auf der anderen Seite würden Winkel, die nur geringfügig kleiner als 1800 sind, unzweckmäßig große Stellwege bei minimalem Kraftaufwand für die Verstellung ergeben.
  • Bevorzugt ist deshalb ein Winkelbereich von 1600.. .900 zwischen den Verstellschrägen.
  • In Ausgestaltung der Erfindung kann ein-Werkzeugträger gemäß Anspruch 3 vorgesehen sein. Die symmetrische Stellbewegung der keilförmigen Stellglieder schließt ein, daß beide Stellglieder bei einer radialen Verstellung der Schälmesser in axialer Richtung verstellt werden. Diese axiale Verstellbewegung hat den Vorzug, den Messerhaltern an beiden Längsenden im gleichen Maße in radialer Richtung zu verschieben. Je nach den Erfordernissen des Einzelfalles, können dazu unterschiedliche Keilwinkel an den beiden Verstellschrägen und an den zugehörigen Stellgliedern im Schälkopf vorgesehen sein, wobei entsprechend ausgelegte Stellgeschwindigkeiten der Stellglieder sicherstellen, daß eine parallele Zustellung der Messerhalter gewährleistet ist. Die Aufteilung der Stellbewegung auf zwei Verstellschrägen und auf die zugehörigen Stellglieder dient der lagesicheren Anordnung der Messerhalter im Schälkopf und erlaubt eine kleine Bauhöhe der Messerverstellung, wie sie einen Schälkopf der eingangs genannten Art erforderlich ist. Eine derartige Anordnung der Schrägen an den Längsenden der Messerhalter verhindert insbesondere ein Kippen des Messerhalters.
  • Es ist vorgesehen, den Werkzeugträger entsprechend Anspruch 5 auszubilden. Dabei ergibt sich eine wannenartige Aufnahme für den Messerhalter, die von der Ausnehmung am Umfang des Schälkopfes gebildet wird und die von den Stellgliedern weiter innen zu der erwähnten Wannenform ergänzt wird.
  • Diese Ausbildung von Verstellschrägen äm Messerhalter und den zugehörigen Stellgliedern hat den Vorteil, daß die Einleitung der Schnittkräfte im wesentlichen rechtwinklig zu den Gleitflächen der Stellglieder und des Messerhalters erfolgt, so daß von den Schnittkräften selbst keine Komponente ausgeht, die auf eine selbsttätige Verstellung der Stellglieder hinwirkt. Daraus resultiert eine bauchige Form der Messerhalter.
  • Die im Anspruch 1 erwähnte Feder wird vorzugsweise entsprechend Anspruch 6 ausgewählt. Die Ringfeder kann mit einem geeigneten Handwerkzeug oder durch entsprechendes Zusammenfahren der Messerhalter und darausresultierendem Entspannen der Feder mit einem Handgriff von den Messerhaltern abgezogen werden. Diese sind dann frei herausnehmbar.
  • Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 stellt sicher, daß die Verschiebung der Verstellschrägensymmetrisch erfolgt und daß die Spindel stets ortsfest bleibt.
  • Das Merkmal von Anspruch 7 bietet in Verbindung, mit dem von Anspruch 8 die Möglichkeit durch eine axiale Vorspannung der Verstellspindel das gesamte System Werkzeugträger spielfrei zu halten.
  • So wird erreicht, daß eine selbsitåtige, ungewollte Verstellunq der Messerhalter durch die Schwingungen des Schnittvorganges oder andere Einflüsse vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung erlaubt eine Verstellung der Messer während des Betriebs des Werkzeugträgers. Durch die verwendete Feder ergibt sich bei entsprechendem Auseinanderfahren (axial) der Stellglieder ein automatisches Zusammenfahren (radial) der Schneidmesser mit ihren Haltern.
  • Während des Betriebes wird dieses Zurückweichen der Messer durch die Schnittkräfte begünstigt. Bei einer entsprechend "langen" Übersetzung zwischen der radialen Verstellbewegung der Schneidmesser und der erforderlichen Drehbewegung der Verstellspindel kann das Verdrehen einer hierfür vorzusehenden Steuerstange, die mit der Verstellspindel drehfest verbunden ist, für die radiale Messerverstellung außer acht bleiben, zumal dann die auftretenden Kräfte klein sind. Als Getriebe für die Einleitung der Verstellbewegung in die Steuerstange kommt ein Differentialgetriebe infrage. Mit einem vorzugsweise vorgesehenen Planetendifferentialgetriebe kann der Drehung der den Schälkopf tragenden Stange auf einfache Weise eine zusätzliche Stellbewegung für die Steuerstange überlagert werden.
  • Zusammenfassend läßt sich zu der Erfindung sagen, daß ihr wesentliches Merkmal in der federnden Verspannung, aller am Schnitt beteiligten Elemente des Schälkopfes besteht, sodaß, besser als bei formschlüssiger Lagerung und Führung jedes Spiel ausgeschlossen werden kann. Die Federung ist so ausgelegt, daß sie über den gesamten Verstellbereich des Schälkopfes wirksam ist, ohne die Verstellmöglichkeit des Kopfes einzuschränken. Gerade dieses Merkmal erlaubt eine Verstellung des Schälkopfes auch während des Schälbetriebes.
  • Die Erfindung wird im weiteren anhand der Zeichnung beschrieben.
  • Dabei zeigen: Fig. 1 den Werkzeugträger iraLängsschnitt Fig. 2 einen Querschnitt durch den Werkzeugträger gemäß Linie II-II in Fig. 1 Fig. 3 einen Werkzeugträger mit während des Betriebes des Schälkopfes verstellbaren Schälmessern Fig. 4 eine Antriebsmöglichkeit für den Werkzeugträger nach Fig. 3 Fig. 1 zeigt einen Werkzeugträger der aus einem Schälkopf 1 und einer diesen bewegenden Schälkopfstange 18 besteht.
  • Beide sind durch eine Kupplung 17 verbunden. Der Schälkopf 1 besteht aus einem Schälkopfgehäuse 2, das hohl ausgebildet ist und an seinen Längsenden von einem Deckel 15 und einem Flanschdeckel 16 abgeschlossen wird. Der Schälkopf wird in Richtung des Pfeiles 58 durch ein nicht dargestelltes Rohr gezogen und dabei von der Schälkopfstange 18 gedreht. Der ganze Schälkopf 1 ist außen im wesentlichen zylindrisch.
  • Auf der Längsachse dieses Zylinders, das heißt zentral zwischen allen Messerhaltern 3,4,35 ist eine Spindel 5 angeordnet. Sie weist zwei gegenläufige Gewinde 9,10 auf, die von einem an der Spindel angeformten Bund 6 getrennt werden.
  • Der Bund greift in die radialen Ausnehmungen 22,23,24 in den Messerhaltern 3,4,35 ein. Die Messerhalter 3,4,35 sind in Umfangsöffnungen im Zylindermantel des Schälkopfgehäuses eingelassen. Diese Öffnungen werden von Stützflächen 31,32,33,34-gebildet. Alle drei Messerhalter werden zusammen von einer Ringfeder 14 gegen die Stellglieder 7,8 gedrückt.
  • An diesen liegen die Messerhalter 3,4 mit ihren Verstellschrägen 25...28 an. Radial außen an den Messerhaltern 3,4 sind Schälmesser 11,12 mit Spannstücken 13 eingeklemmt. Die Stellglieder 7,8 haben die Form konischer Ringe, die an ihren Anlageflächen mit den sterstellschrägen 25 bis 28 abgeflacht sind, so daß sich eine flächige Anlage zwischen beiden ergibt. Sie weisen zentrale Muttergewinde auf die mit den Gewinden 9,10 zusammenwirken. Einlaufseitig vor der Spindel 5 ist ein Zylinder 20 mit einem Kolben 21 angeordnet, der sich gegen die Stirnfläche der Spindel abstützt.
  • Dem Schälkopf 1 wird Kühlschmiermittel unter Druck durch die Schälkopfstange 18 bzw. die darin befindliche Bohrung 19 zugeführt. Die Bohrung 19 verzweigt sich im Schälkopf in Bohrungen 19a,19b und 19c, wobei die Bohrung 19 b in einen Zylinder 20 mündet, während durch die Bohrungen 19 a und c das Bohrwasser direkt an die Schnittstellen bei den Messern 11 und 12 gespritzt wird. Am auslaufseitigen Ende der Spindel 5 befindet sich eine Werkzeugaufnahme 30, mit Hilfe derer über eine Verdrehung der Spindel 5 die Schälmesser 11,12 durch eine einzige Stellbewegung, das heißt mit einem Griff, auf einen anderen zu schälenden Werkstückdurchmesser eingestellt werden können.
  • Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Ringfeder 14 in radialer Richtung nur an den Messerhaltern 3,4,35 an und drückt diese radial nach innen und bringt sie so zur Anlage an die Stellglieder 7 und 8.
  • Die Schälmesser 11,12 sind im auslaufseitigen Bereich der Schälmesserhalter angeordnet, so daß die in Richtung des Pfeiles 59 angreifenden Schnittkräfte durch das Schälmesser und den Halter direkt in das ringförmige und, im wesentlichen konische auslaufseitige Stellglied 8 eingeleitet werden. Das Schälkopfgehäuse 2 bildet zusammen mit den Stellgliedern 7,8 eine ausgehöhlte, wannenförmige Aufnahme, wobei die Stellglieder 7,8 im Bereich der Längsenden des Messerhalters angeordnet sind und diesen unterstützen. Dabei treffen die Schnittkräfte etwa rechtwinklig auf die Anlagefläche des hinteren Stellgliedes 8 auf. Die Neigung dieser Anlageflächen zueinander ist so gewählt, daß der Winkel zwischen den Stellschrägen 25,26 des Schälkopfes 1 größer als 45 ° ist und vorzugsweise zwischen 1600und 900 liegt.
  • Die Kolben - Zylindereinheit 20,21 dient der axialen (in Richtung der Längsachse 29) Einspannung von Spindel und Messerhaltern. Dadurch ist gewährleistet, daß auch beim Anschnitt eines Rohres die Messerhalter spielfrei geführt sind. Die Spindel verspannt über ihren Bund 6 den Messerhalter 3 mit dem Gehäuse 2 . Diese Verspannung hat während des Schälbetriebes den Vorzug, daß ein selbsttätiges Verstellen der Messerhalter unterbunden wird. Bei einer erwünschten Verstellung der Schälmesser während des Stillstandes der Maschine ist die Kühlschmiermittelzufuhr ohnehin unterbrochen, so daß eine Erschwerung des Einstellvorganges durch die Verspannung der Messerhalter unterbleibt.
  • Die Ringfeder 14 ist in der Längsmitte zwischen den Stellgliedern 7,8 angeordnet um ein Anliegen der Messerhalter an beiden Stellgliedern zu gewährleisten. Anstelle dieser einen gezeigten Ringfeder können auch mehrere, gegebenenfalls eine der Zahl der Schälmesser entsprechende Zahl von Ringfedern vorgesehen sein.
  • Die Fig. 3 zeigt eine Variation des Schälkopfes nach Fig. 1, wobei die Änderungen sich auf die Steuerung der Drehbewegung der Spindel 36 beziehen, die in ihrem Gewinde- und Bundabschnitt 6 a unverändert ist. Die Spindel 36 ist mit einer Steuerstange 60 durch eine Kupplung 37 drehfest verbunden. Sie weist im Bereich des Schälkopfes 1 a einen Ringkolben 38 auf, der in einem hohlzylindrischen Ansatz 61 am Flanschdeckel 16 a geführt ist. Spindel 36 und Steuerstange 60 sind im Rahmen des zum Einspannen der Messerhalter erforderlichen Maßes axial verschieblich ausgebildet. Die Steuerstange 60 ist in der hohl ausgebildeten Schälkopfstange 18 a drehbar gelagert. Das Kühlschmiermittel fließt gemäß Pfeil 39 zwischen Schälkopfstange und Steuerstange in die Kanäle 19 a und c zur Kühlung beim Schnittvorgang und in den Ringraum am Ringkolben 38. Dadurch wird eine Einspannung der Messerhalter und Verspannung der gesamten Messerverstellung, wie vorstehend zu Fig. 1 beschriebein, bewirkt. Da die Verstellung der Steuerstange während des Betriebes des Schälkopfes automatisch, das heißt auch motorisch erfolgen soll, spielt die Überwindung der Reibkraft die durch die axiale Vorspannung hervorgerufen wird, bei der automatischen Verstellung keine Rolle, zumal die Verstellung nur über kleine Bereiche und selten erfolgen wird.
  • In Fig. 4 werden die Mittel gezeigt, mit denen die Steuerstange 60 relativ zur Schälkopfstange 18 während des Schälbetriebes verdreht wird. Mit 40 ist ein Planetendifferentialgetriebe bezeichnet, dem als Antrieb ein Motor 41 zugeordnet ist. Dieser Motor dient zum gleichzeitigen Antrieb der Steuerstange 60 und der Schälkopfstange 18 a.
  • Ein weiterer Motor, der der relativen Verdrehung zwischen der Steuerstange 60 und der Schälkopfstange 18 a dient, und der an die Schnecke 51 angeschlossen ist, ist nicht dargestellt. Der Motor 41 treibt über eine Kupplung 44 und eine Antriebswelle 45 direkt ein Ritzel 46 an, mit dem die Schälkopfstange 18 a über einen an ihr angeformten Zahnkranz 47 in Drehung versetzt wird. Auf der Antriebswelle 45 ist im Getriebegehäuse 43 das sonnenrad 48 drehfest angeordnet. Dieses versetzt die Planetenräder 56, 57 in Drehung.
  • Der Steg 49 ist zunächst unbeweglich. Er ist als Schneckenrad ausgebildet, dem die Schnecke 51 zugeordnet ist.
  • Die Planetenräder versetzen das Hohlrad 50 in Drehung.
  • Dieses weist an seinem äußeren Umfang einen Zahnkranz auf, der mit einem Zahnrad 52 kämmt. Durch eine im Getriebegehäuse 43 gelagerte Welle 53 mit der das Zahnrad 52 drehfest verbunden ist, wird die Drehbewegung auf ein Ritzel 54 übertragen, das mit einem Zahnrad 55 auf der Steuerstange 60 kämmt.
  • Solange der Steg 49 unbewegt bleibt, drehen sich durch die vorgeschriebene getriebliche Verbindung die Steuerstange 60 und die Schälkopfstange 18 a mit gleicher Drehzahl. Durch eine Drehung an der Schnecke 51 und somit an dem Steg 49, der als Schneckenrad ausgebildet ist, ergibt sich eine Relativdrehung zwischen der Steuerstange 60 und der Schälkopfstange 18 a, die, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zu einer Messerverstellung des Schälkopfes führt.
  • Positions-Zahlen-Liste K 246 1 Schälkopf 2 Schälkopfgehäuse 3 Messerhalter 4 Messerhalter 5 Spindel 6 Bund 7 Stellglied 8 Stellglied 9 Linksgewinde 10 Rechtsgewinde .11 Schälmesser 12 Schälmesser 13 Klemmstück 14 Ringfeder 15 Deckel 16 Flanschdeckel 17 Kupplung 18 Schälkopfstange 19 Bohrwasserleitung 20 Zylinderansatz 21 Kolben 22 radiale Ausnehmung 23 radiale Ausnehmung 24 radiale Ausnehmung 25 Verstellschräge 26 Verstellschräge 27 Verstellschräge 28 verstelischräge 29 Längsachse 30 Werkzeugaufnahme 31 Stützflächen 32 Stützflächen 33 Stützflächen 34 Stützflächen 35 Messerhalter 35 Messerhalter 36 Spindel 37 Kupplung 38 Ringkolben 39 Pfeil 40 Planetendifferentialgetriebe 41 Motor 42 Antriebsgehäuse 43 Getriebegehäuse 44 Kupplung 45 Antriebswelle 46 Ritzel 47 Zahnkranz 48 Sonnenrad 49 Steg 50 Hohlrad 51 Schnecke 52 Zahnrad 53 Welle 54 Ritzel 55 Steuerstangenrad 56 Planetenrad 57 Planetenrad 58 Pfeil 59 Pfeil 60 Steuerstangenritzel 61 hohlzylindrischer Ansatz 62 Ringraum 1 a Schalkonf 6 a Ringbund 16 a Flanschdeckel 18 a Schalkogfstange 19 a, 19b, 19 c = Bohrwasserleitungen Leerseite

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Werkzeugträger für mindestens ein Schälmesser (11) zum Innenschälen von Rohren, bestehend aus einem umlaufenden Schälkopf (1) und einer diesen bewegenden Schälkopf- stange (18), wobei der Schälkopf mindestens einen Messerhalter (3,4) aufweist, derart, daß jeder Messerhalter zwei Verstellschrägen (25...28) zu seiner relativ zum Schälkopf radialen Verstellung aufweist, wobei den Verstellschrägen am Messerhalter ein entsprechend geschrägtes Stellglied (7,8) im Schälkopf (1) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer zuverlässigen Verstellung und Lagerung der Schälmesser (11,12) jeder Messerhalter zwischen den Mitten der Stellschrägen (25...28) von einer Feder (14) gegen die Stellglieder (7,8) gedrückt wird.
  2. 2. Werkzeugträger nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen den Stellschrägen (25,26) eines Messerhalters (3) größer als 45 ° ist.
  3. 3. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die messerkopfseitigen Stellschrägen an den keilförmigen Stellgliedern (7,8) eine gemeinsame Verstelleinrichtung (30,5...10,25,26) für eine symmetrische Stellbewegung der Messerhalter (3) aufweisen.
  4. 4. Werkzeugträger nach Anpruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (30,5...10,25,26) von einer Spindel (5) mit zwei Gewinden (9,10) mit gegenläufiger Steigung gebildet wird, wobei die schälkopfseitigen keilförmigen Stellglieder (7,8) eine konkave Aufnahme für den Messerhalter bilden.
  5. 5. Werkzeugträger nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Messerhalter in eine seinem Umfang entsprechende Ausnehmung (31....34) im Körper des Schälkopfes eingelassen ist, daß er sich mit seinen Verstellschrägen (25,26), die sich von seinen Längsenden zur Mitte hin erstrecken auf den Schrägen der keilförmigen Stellglieder (7,8) abstützt und daß die Stellglieder von einer gemeinsamen Spindel (5) mit gegenläufigen Gewinden (9,10) synchron in Achsrichtung des Schälkopfes bewegt werden.
  6. 6. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schälkopf im Bereich der Messerhalter von einer Ringfeder (14) umschlossen wird.
  7. 7. Werkzeugträger nach Anspruch 4 u. St dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (5) im Querschnitt des Schälkopfes gesehen, zentral zwischen allen Messerhaltern angeordnet ist, daß sie einen oder mehrere radiale Vorsprünge (6) aufweist, die in die Messerhalter eingreifen und daß die Spindel axial vorgespannt (20,21) ist.
  8. 8. Werkzeugträger nach Anpruch 7, mit einem Kühlsystem, bei dem durch die den Schälkopf bewegende Stange (18), Kühlflüssigkeit in den Schnittbereich am Schälkopf geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Beaufschlagung der Verstellspindel durch einen an das Kühlsystem angeschlossenen Zylinder (20) und Kolben (21) erfolgt.
  9. 9. Werkzeugträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellspindel (36) für die Messerhalter (3,4) die gesamte Länge der den Schälkopf bewegenden Steuerstange durchgreift und durch ein Getriebe (40) während des Laufs der Schälkopfstange gegenüber dieser verdreht werden kann.
  10. 10. Werkzeugträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschrägen (25,26) von ebenen Flächen gebildet werden und daß die Stellglieder (7,8) im Bereich der Verstellschrägen (25,26) abgeflacht sind und mit dieser Abflachung flächig an den Verstelischrägen (25,26) anliegen.
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