DE3115955A1 - Insektizides mittel und dessen verwendung in einem verfahren zur bekaempfung von insektenschaedlingen - Google Patents
Insektizides mittel und dessen verwendung in einem verfahren zur bekaempfung von insektenschaedlingenInfo
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Description
T 52 702
New Kaijo Bldg., 2-1, Marunouchi 1-chome,
Chiyoda-ku, Tokyo, Japan
Insektizides Mittel und dessen Verwendung in einem Verfahren zur Bekämpfung von Insektenschädlingen
Die Erfindung betrifft ein neues Insektizides Mittel, das mindestens ein Adjuvans und eine insektizid wirksame Menge
an Wirkstoffen enthält, bei denen es sich handelt um 3-Phenoxy-oc-cyanobenzy 1-1- (4-äthoxypheny 1) - 2,2-dichlorcyclopropan-carboxylat
(nachfolgend als "Verbindung A" bezeichnet) der Formel
- ν
-COO—CH . . - CN'
und 0,0-Diäthyl-0-2-isopropyl-6-methylpyrimidin-4-yl-pho·
phorothioat (nachfolgend als "Diazinon" bezeichnet) der Formel
; ' (C2H5O)2P~0"^^
j
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sowie ein Verfahren zur Bekämpfung von Insektenschädlingen
(ungeziefer).
Auf verschiedenen Gebieten des menschlichen Lebens gibt es zahlreiche Insektenschädlinge. Stubenfliegen (Musca domestica)
sind beispielsweise typische Insektenschädlinge, die ausgerottet werden müssen. Stubenfliegen erzeugen mehrere
Generationen pro Jahr, wirken als Überträger von Infektionserkrankungen und sind störend, wenn sie in großer Anzahl
vorhanden sind. Gelegentlich bewirken sie eine Abnahme der Anzahl der Hühnereier und der Menge der Kuhmilch. Grüne
Reisblatthüpfer (Nephotettix cincticeps) sind gefährliche Insektenschädlinge für Reis. Ihre Anzahl nimmt zu durch
Ablegen von Eiern unter Bildung von fünf oder sechs Generationen pro Jahr. Sie zerstören Reispflanzen durch die
Verbreitung verschiedener Viruserkrankungen und setzen
häufig die Qualität des Reises herab und vermindern die Reisernte, da sie den Saft aussaugen. Grasblattwickler(Cnaphalocrocis
medinalis) und Reispflanzensprin»er(Parnara guttata)
bilden zwei oder drei Generationen pro Jahr und ihre Larven fressen über einen langen Zeitraum hinweg Reispflanzenblätter
und verzögern so das Wachstum der Reispflanze*
Vor kurzem sind als Folge des wiederholten Aufbringens von
landwirtschaftlichen Chemikalien Insektenschädlinge aufgetaucht, die gegen die Chemikalien resistent sind und es
wird zunehmend schwieriger, sie zu bekämpfen.
Um einen guten Bekämpfungseffekt zu erzielen, müssen die Häufigkeit
des Aufbringens der Chemikalien und die Menge der
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" " .:. 3115355
Chemikalien erhöht werden. Dies führt zu Problemen in be» zug auf die Sicherheit zum Zeitpunkt der Aufbringung der
Chemikalien und bringt Gefahren für Menschen und Tiere mit sich und schafft landwirtschaftliche ökonomische Probleme.
Man ist daher stets auf der Suche nach wirksameren Insektiziden.
Es wurde .nun gefunden, daß mit einem insektiziden Mittel,
das die obengenannte Verbindung A und Diazinon enthält, die Insektenschädlinge wirksamer bzw. großflächiger bekämpft
werden können und daß dieses eine beständigere Wirkung auf Insektenschädlinge, die gegenüber organischen
Phosphor- oder Carbamat-Insektiziden resistent sind, hat
als die Verwendung der Verbindung A allein oder von Diaziallein.
Das erfindungsgemäße insektizide Mittel weist keinen additiven Effekt auf, der auf die charakteristischen Eigenschaften
der Verbindung A und Diazinon zurückzuführen ist9
sondern .ergibt einen echten synergistischen Effekt.
Ferner kann die Anzahl der Auftragungen (Ausbringhäufigkeit)
herabgesetzt werden und die beim Auftragen verwendete Menge des insektiziden Mittels ist geringer als die
Summe der Mengen der Wirkstoffe, wenn diese getrennt verwendet werden. Dadurch wird die Sicherheit zum Zeitpunkt
des Auftragens erhöht und die Gefahr für Menschen und Tiere wird verringert.
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Das erfindungsgemäße Mittel, das die Verbindung A und Diazinon
enthält, kann direkt oder in Kombination mit Adjuvantien in Form einer Emulsion, eines benetzbaren Pulvers, eines Pulvers, in Form von Körnchen (Granulat), in Form eines Aerosols, in Form von fließfähigen Suspensionskonzentraten und in Form eines U.I.V.-Präparats für die Verwendung
in einer sehr geringen Menge unter Anwendung eines Verfahrens, wie es allgemein auf dem Gebiet der Herstellung von landwirtschaftlichen Chemikalien angewendet wird,
verwendet werden. Zum Zeitpunkt des Auftrags können diese Formulierungen entweder so wie sie vorliegen oder nach dem.
Verdünnen mit Wasser bis auf die gewünschte Konzentration
verwendet werden und sie können auf Insektenschädlinge oder auf eine davon befallene Stelle Aufgebracht (aufgetragen)
werden.
Beispiele für erfindungsgemäß verwendbare Adjuvantien sind
Träger (Verdünnungsmittel), Verteiler, Emulgiermittel,
Netzmittel, Dispergiermittel, Fixiermittel und Desintegriermittel.
Beispiele für verwendbare flüssige Träger sind Erdölfrak*
tionen, wie Kerosin und Leichtöl, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Toluol und Xylol, Methylnaphthalin, Cyclohexan,
Alkohole, wie Methanol, Butanol und Glykol, Aceton, Amide,
wie Dimethylformamid, Sulfoxide, wie Dimethylsulfoxid, tierische öle, pflanzliche Öle, Fettsäuren und Fettsäureester.
Beispiele für geeignete feste Träger sind Ton, Kaolin, Talk,
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Diatomeenerde, Siliciumdioxid, Calciumcarbonat, Montmorillonit,
Bentonit, Feldspat, Quarz und Aluminiumoxid.
Als Emulgiermittel und Dispergiermittel werden im allgemeinen oberflächenaktive Mittel verwendet. Zu geeigneten
oberflächenaktiven Mitteln gehören anionische, kationische, nicht-ionische und amphotere oberflächenaktive Mittel, wie
z.B. die Natriumsalze von höherem Alkoholsulfat, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Polyoxyäthylenalkylphenylather
und Laurylbetain.
Der Gehalt des Gemisches aus der Verbindung A und Diazinon in dem erfindungs gemäß en insektziden Mittel liegt- allgemein
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 95 Gew.-%, vorzugsweise von 2 bis 85 Gew.-%.
Für die jeweiligen Typen von Formulierungen bzw. Zubereitungen können verschiedene bevorzugte Gehalte angegeben
werden. So beträgt beispielsweise im Falle eines Staubes der Gehalt an dem Gemisch aus der Verbindung A und Diazinon
vorzugsweise 1,5 bis 4,0 %, wobei derjenige derAdjuvantien
vorzugsweise 96,0 bis 98,5 % beträgt; im Falle eines Granulats und Mikrοgranulate beträgt der Gehalt an dem Gemisch
aus der Verbindung A und Diazinon vorzugsweise 2,5 bis 6,0 %, wobei derjenige der Adjuvantien vorzugsweise
94,0 bis 97,5 % beträgt; im Falle eines benetzbaren Pulvers beträgt der Gehalt an dem Gemisch aus der Verbindung
A und Diazinon vorzugsweise 25 bis 45 %, wobei derjenige der Adjuvantien vorzugsweise 55 bis 75,5 % beträgt; im Falle
eines Aerosols beträgt der Gehalt an dem Gemisch aus
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der Verbindung A und Diazinon vorzugsweise 0,3 bis 2,0 %t
wobei derjenige an den Adjuvantien vorzugsweise 98 bis 99,7 % beträgt; im Falle von fließfähigen Suspensionskonzentraten
beträgt der Gehalt an dem Gemisch aus der Verbindung A und Diazinon vorzugsweise 20 bis 40 %, wobei derjenige der
Adjuvantien vorzugsweise 60 bis 80 % beträgt; -im .Falle von
U.L.V.-Präparaten beträgt der Gehalt an dem Gemisch aus der
Verbindung A und Diazinon vorzugsweise 20 bis 50 %, wobei derjenige an den Adjuvantien vorzugsweise 50 bis 80 % beträgt;
im Falle einer Emulsion beträgt der Gehalt an dem Gemisch aus der Verbindung A und Diazinon vorzugsweise 30
bis 50 %, wobei derjenige an Adjuvantien vorzugsweise 50 bis 70 % beträgt.
Das Verhältnis zwischen der Verbindung A und Diazinon liegt vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 1:0,2 bis 1:6,0
(bezogen auf Gewichtsteile).
Die verwendete Menge des"erfindungsgemäßen insektiziden Mittels
variiert in Abhängigkeit von der Form, in der es vorliegt, dem Auftragsverfahren und anderen'Bedingungen. Im
allgemeinen wird es in einer Menge von etwa 10 bis etwa 500 g, vorzugsweise von 30 bis 400 g (als Wirkstoffe) pro
10 Ar verwendet.
So werden beispielsweise die Pulver in einer Menge von 40 bis 120 g (als Wirkstoffe) pro 10 Ar verwendet. Die Emulsionen
und die benetzbaren Pulver werden in einer Menge innerhalb des Bereiches von 40 bis 250 g (als Wirkstoffe)
pro 10 Ar verwendet. In speziellen Fällen kann das insek-
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tizide Mittel jedoch auch in einer Menge unterhalb oder oberhalb dieses genannten Bereiches verwendet werden. In
einigen Fällen ist eine solche spezielle Menge erforderlich.
Die erfindungsgemäßen insektiziden Mittel können .entweder
allein oder im Gemisch mit einem Fungizid, Herbizid, Pflanzenwachstumsregulator,
Akarizid, landwirtschaftlichen Fungizid und Gartenbaufungizid, Bodensterilisierungsmittel,
Bodenkonditioniermittel und Nematozid sowie einem Düngemittel und einem anderen Insektizid verwendet werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Herstellungsbeispiele näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
Insbesondere ist die Erfindung nicht beschränkt auf die darin angegebenen Arten von Adjuvantien und Mischungsverhältnisse,
diese können vielmehr innerhalb breiter Berei= ehe variiert werden. Alle darin angegebenen Teils beziehen
sich auf das Gewicht.
45 Teile einer flüssigen Mischung aus Xylol und Methylnaphthalin (1:1) wurden zu 20 Teilen der Verbindung A und
20 Teilen Diazinon zugegeben zur Herstellung einer Lösung. Dann wurde die Lösung mit 15 Teilen einer Mischung aus einem
Alkylphenoläthylenoxidkondensat und Calciumalkylbenzolsulfonat (8:2) gemischt zur Herstellung eines emulgierbaren
Konzentrats.
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"TO 1." 3115055
Die emulgierbaren Konzentrate sind mit Wasser zu verdünnen
bis auf eine Konzentration von 1:1000 bis 1:2000 und zu
Versprühen.
^ormulierungsbeispiel 2: Benetzbare Pulver
IO Teile der Verbindung A und 30 Teile Diazinon wurden mit
52,5 Teilen eines feinen synthetischen Siliciumdioxid-Pulvers gemischt. Die Mischung wurde weiter gemischt mit 7,5
teilen eines anderen Gemisches aus Natriumlaurat und Naferiümdihaphthylmethansulfonat
(1:1) und das Ganze wurde fein pulverisiert zur Herstellung eines pulverförmigen
Produkts.
Bas dabei erhaltene benetzbare Pulver ist mit Wässer zu
verdünnen bis auf eine Konzentration von 1:1000 bis 1:2000
tind zu versprühen.
95 Teile einer Mischung aus Talk und Calciumcarbonat (1:1).
würden zu 1 Teil der Verbindung A und 2 Teilen Diazinon
zugegeben und die Mischung wurde gemahlen zur Herstellung feiner ausreichenden homogenen Dispersion. Ferner wurden
2 Teile eines feinen synthetischen Siliciutndioxid-Pulvers
zugegeben zur Herstellung eines Pulvers.
Das Pulver ist so wie es erhalten wird zu verwenden.
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1 Teil der Verbindung A und 4 Teile Diazinon wurden in 45 Teilen eines Gemisches von Methylnaphthalin und Cyclohexan
(1:1) gelöst. Die Mischung wurde weiter gemischt mit 50 Teilen Freon zur Herstellung einer homogenen Lösung, die
zu einem Aerosol verarbeitet wurde.
Das Aerosol ist direkt in Form eines Sprays zu verwenden.
Nachfolgend werden einige typische Beispiele angegeben, welche die erfindungsgemäßen Effekte erläutern. In den
nachfolgend beschriebenen Versuchen wurden Stubenfliegen, grüne Reisblatthüpfer, Grasblattwickler und Reispflanzenspringer:-
verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auf die Bekämpfung dieser Insektenschädlinge nicht beschränkt,
sondern die erfindungsgemäßen Insektiziden Mittel können
auch zur Bekämpfung anderer Insektenschädlinge verwendet werden, wie z.B. der deutschen Küchenschabe (German cockroach),
des gemeinen Hausmoskito (Culex pipiens fallens), des Hausmoskito (Culex pipiens molestas), des konfusen
Schwarzkäfers (confused flour beetle), des Reisstengelbohrers (rice stem borer), des Reisblattkäfers (rice leaf beetle),
des Reispflanzenrüsselkäfers (rice plant weevil), des Reiswasserrüsselkäfers (rice water weevil), der Kohlschabe (diamond
backmoth), der Tabakraupe (Spodoptera litura), desKohlheerwurms (Mamestra brassicae), des gemeinen Kohlwurms (common
cabbage worm), der grünen Pfirsichblattlaus (Myzus persicae), der Kohlblattlaus (Brevicoryne brassicae), der grünen
Hausweißfliege (Trialeurodes vaporariorum), der Fallraupe
(Hyphantila eunea), des Großen Sehwemmiplnnefs (lymantrla
dispar), des kleineren Teetorttirix (smaller tea torttirix) und der Apfelblattminiermotte (Lithocolletis ringoniella).
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Aus den nachfolgend beschriebenen Versuchen geht hervor, daß, verglichen mit der getrennten Verwendung der jeweiligen
Wirkstoffe (aktiven Komponente), das erfindungsgemäße insektizide Mittel einen höheren direkten insektiziden Ef-!
fekt (Anfangswirksamkeit) und einen höheren lang anhaltenden Effekt (Dauerwirksamkeit) aufweist. Das erfindungsgemäße
insektizide Mittel ergab auch einen ausgezeichneten Bekämpfungs- bzw, Kontrolleffekt bei Feldversuchen.
Versuch 1: Test zur Bekämpfung der Stubenfliege (Musca domestica) .
einer Acetonlösung eines insektiziden Mittels, das bis auf eine vorgegebene Konzentration verdünnt worden war, wurde
auf den Rückenthorax eines ausgewachsenen Hausfliegenweibchens (2 bis 4 Tage nach dem Schlüpfen), das gegenüber
0rganophosphorinsekti2iden resistent war, unter Verwendung
einer Mikroauftragsvorrichtung aufgebracht. Es wurden fünf verschiedene Konzentrationen verwendet. Jede Gruppe bestand
aus 25 ausgewachsenen Weibchen und die Tests wurden in zwei Wiederholungen durchgeführt. 24 Stunden nach der Behandlung
wurde die Anzahl der überlebenden und toten Stubenfliegen gezählt. Der Mengenanteil der toten Fliegen wurde auf logarithmisches
Wahrscheinlichkeitspapier aufgetragen, wobei man den LD-50-Wert (50 %-letale Dosis) erhielt.
Nach der Formel von Sun & Johnson in "jour. Econ. Ent,",
53 (5), 887 bis 891 (1960), wurde der Cotoxizitätskoeffizient errechnet. Ein Cotoxizitätskoeffizient von mehr als
100 zeigt den synergistischen Effekt an, ein Faktor von etwa 100 zeigt die additive Wirkung an und ein Faktor von
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/3
weniger als 100 zeigt einen antagonistischen Effekt an. Die dabei erzielten Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle
I angegeben.
Mischungsverhältnis Insektizide Wir-(bezogen auf das Ge- kung
wicht) LD-50 (pg/ausge-
wachsene Fliege)
Cotoxizitätskoeffizient der LD-50
Verbindung A | Diazinon | 2V4 |
nur A : | 0 | 1,4 |
5 : | 1 | 1,2 |
4 : | 2 | 1,3 |
3 : | 3 | 2,7 |
2 | 4 | 4,6 |
1 | 5 | 20,0 |
0 ί | nur B | |
201 283 329 214 196
Versuch 2: Tests zur Bekämpfung des grünen Reisblatthüpfers
(Nephotettix cincticeps)
Sämlinge einer Reispflanze (Saitama Mochi Nr. 10) wurden
in Töpfe mit einer Fläche von 1/10 000 Ar eingepflanzt. Jeder Stock bestand aus 5 Sämlingen. Als die Sämlinge bis zu
einer Höhe von 25 cm gewachsen waren, wurden sie mit 1 kg/-10 Ar jedes Staubes unter Verwendung einer Glasglockenbestäubungsvorrichtung
behandelt. Sofort danach wurde ein zy-
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lindrisches Drahtgeflecht mit einem Durchmesser von 12 cm und
einer Höhe von 30 cm aufgesetzt und es wurden 45 ausgewachsene Weibchen von grünen Reisblatthüpfem (gesammelt in
Kurume City in der Präf ektur Fukuoka und gezüchtet in aufeinanderfolgenden
Generationen) inokuliert. Die Anzahl der grünen Reisblatthüpfer, die nach einer gegebenen Zeitspanne heruntergefallen waren, und die Rate der nach 24 Stunden
toten grünen Reisblatthüpfer wurden bestimmt (erste
Inokulation). Drei Tage nach der Behandlung wurden nach dem gleichen Verfahren wie oben grüne Reisblatthüpfer eingesetzt und die Rate der toten grünen Reisblatthüpfer wurde nach 24 Stunden bestimmt (zweite Inokulation). Die Tests
wurden in drei Wiederholungen durchgeführt.
Die Anzahl der grünen Reisblatthüpfer, die nach gegebenen
Zeitspannen heruntergefallen (vernichtet) worden waren, wurden auf logarithmisches Wahrscheinlichkeitspapier aufgetragen, wobei man die KT-50-Werte (Zeit bis zur Vernichtung
von 50 %) erhielt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II angegeben.
Tabelle | 27 | 130064Λ0811 | Zweite Inoku lation Mortalität (%) nach 24 Std. |
|
Konzentration der Mischung Verbin- + Diazinon . t&elA) (Gew.-%> |
! II | 70 | 15 | |
0,5 . +0 ; . | Erste Inokulation KT-50 Mortalität (Std.) (%) nach 24 Std. |
32 | 30 | |
1,0 + "0 | 46,0 | 50 | 0 | |
0 +1,0 | 9,1 | 74 | 0 | |
0 +2,0 | 60,0 | 0 | ||
0 +3,0 | 24,0 | |||
13,0 |
,5 | + 1 | ,0 | 15 | 97 | 3115955 | |
,5 | + 2 | ,0 | 100 | |||
O | ,5 | + 3 | ,0 | Tabelle II (Fortsetzung) | 100 | 45 |
O | ,0 | + 1 | ,0 | 5,7 | 100 | 50 |
O | ,0 | + 2 | ,0 | 2,0 | 100 | 60 |
1 | ,0 | + 3 | 1,8 | 100 | 60 | |
1 | 4,4 | 72 | ||||
1 | 1,5 | 85 | ||||
0,4 | ||||||
Versuch 3: Tests zur Bekämpfung des grünen Reisblatt-• hüpfers (Nephotettix cincticeps) .
Töpfe mit einer Fläche von 1/10 000 Ar, die einen Stock aus 5 Sämlingen einer Reispflanze (Saitama Mochi Nr. 10) einer
Höhe von 25 cm aufwiesen, wurden auf einen Drehtisch (16 UpM) gestellt. Jedes emulgierbare Konzentrat, das mit
Leitungswasser in einer gegebenen Konzentration verdünnt worden war, wurde in einen) Abstand von 1 m unter Verwendung
einer Drucksprühpistole aufgesprüht (1 kg/cm ). Nach dem Trocknen an der Luft wurde ein zylindrisches Drahtgeflecht
mit einem Durchmesser von 12 cm und einer Höhe von 30 cm aufgesetzt und 15 ausgewachsene Weibchen der grünen
Reisblatthüpfer (gesammelt in Kumamoto City und gezüchtet in aufeinanderfolgenden Generationen) wurden eingesetzt.
Die Anzahl der grünen Reisblatthüpfer, die nach einer gegebenen Zeitspanne heruntergefallen (vernichtet) worden
waren, und die Rate der toten grünen Reisblatthüpfer nach 24 Stunden wurden bestimmt. Die Tests würden in drei Wiederholungen
durchgeführt. Die Anzahl der grünen Reisblatt-
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hüpfer nach gegebenen Zeitspannen wurden auf ein logarithmisches Wahrscheinlichkeitspapier aufgetragen, wobei man
die KT-50-Werte erhielt.
Auf die gleiche Weise wie oben wurden die Cotoxizitätskoeffizienten
errechnet. Die Ergebnisse sind in de*; folgenden
■ · ■*-·■■
Tabelle III angegeben.
Mischung Verbindung A (ppm) |
+ Diazinon (ppm) |
Insektizide Wirkungen KT-50 Mortalität (%) (Std.) nach 24 Std. |
33 | Gotoxizi- tätskoef- der KT-50 |
50 η | ν 0 | 62,0 | 73 | |
100 λ | 0 | 12,0 | 43 | . - ■ ■ |
0 4 | 100 | 28,0 | 57 | ■-■ =. r' ■-.,. |
..." 0 .4 | 200 | 13,0 | 78 | - <■ |
0 4 | 300 | 7,3 | 90 | - |
50 4 | 100 | 8,0 | 100 | 431 |
50 + | 200 | 7,6 | 203 |
Versuch 4: Tests zur Bekämpfung des Grasblattwicklers(Cna-
phalocrocis medinalis) und des Reispflanzenspringers(Parnara guttata) (Feldtests) .
In einem allgemeinen Paddy-Reisfeld eines Farmers in Ageo
City in.der Präfektur Saitama wurden Feldtests mit Grasblattwicklern
und Reispflanzenspringern durchgeführt. Ein Paddy-Reisfeld mit einer Reispflarizenkultur (Saitama Mochi
Nr. 10) wurde in Flächen zu 6 mx 10 m aufgeteilt. Es
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Ίψ
wurden 3 kg/10 Ar jedes Staubes unter Verwendung einer Handbestäubungsvorrichtung am 30. Juli aufgesprüht. Die
Tests wurden in zwei Wiederholungen durchgeführt, 14 Tage nach dem Auftragen wurden die durch Grasblattwickler und
Reispflanzenspringer verursachten Schäden an den Reispflanzen in 50 Stöcken jeder Fläche untersucht. Die~eErgebnisse
sind in der Tabelle IV angegeben.
■ | Konzen | Tabelle IV | Anzahl der | Anzahl der | |
Chemikalie | tration | Reispflanzenspringer | lebenden | durch Gras | |
Anzahl der | Springer | blattwickler | |||
lebenden | nach der | geschädigten | |||
Springer | Behandlung | Blätter | |||
vor der Be | 14,5 | ||||
A 1 % | handlung | 1,0 | 25,0 | ||
Verbindung | A 1+2 % | 21,0 | 13,5 | 10,0 | |
Verbindung + Diazinon |
2 % | 15,0 | 50,5 | 29,5 | |
Diazinon | - | 16,0 | 40,5 | ||
- | 10,0 | ||||
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Claims (5)
1. Insektizides Mittel, gekennzeichnet durch eine insektizid wirksame Menge an 3-Phenoxy-a-cyanobenzyl-1-(4-äthoxypheny1)-2,2-dichlorcyclopropan-carboxylat
und OjO-Diäthyl-O^-isopropyl-G-methylpyrimidin^-yl-phosphorothioat
in einem Gewichtsverhältnis von 1:0,2 bis 1:6,0 und ein Adjuvans dafür.
2. Insektizides Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Gehalt an den Wirkstoffen innerhalb des
Bereiches von 0,5 bis 95 Gew.-% liegt.
3. Insektizides Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von 3-Phenoxy ~occyanobenzyl-1-(4-äthoxypheny1)-2,2-dichbrcyclopropan-carboxylat
zu OjO-Diäthyl-O^-isopropyl-G-methylpyrimidin^-ylphosphorothioat
innerhalb des Bereiches von 1,0:0,5 bis 1,0:4 liegt.
4. Verfahren zum Bekämpfen von Insektenschädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Insektenschädlinge oder eine
davon befallene Stelle eine insektizid wirksame Menge eines Gemisches aus 3-Phenoxy-a-cyclobenzyl-l-(4-äthoxyphenyl)-2,2-dichlorcyclopropan-carboxylat
und 0,0-Diäthyl-O-
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2*isopropyl-6-methylpyrimidin-4-yl-phosphorothioat in einem
Gewichtsverhältnis von 1:0,2 bis 1:6,0 aufgebracht wird. . '
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von 3-Phenojgr-ä-cyanobei3izyl-l-(4-äthoxyphenyl)-2,2-dichlorcyclopropan-carboxylat
zu 0,0-Diäthyl-0-2-isopropyl-6-methylpyrimidin-4"-yl-phosphorothioat
innerhalb des Bereiches von 1,0:0,5 bis 1,0:4,0 liegt.
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