DE3114508A1 - Fleischverpackung - Google Patents
FleischverpackungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D81/00—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
- B65D81/24—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65D75/00—Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
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Description
- "Fleischverpackung"
- Die Erfindung betrifft eine Fleischverpackung, wobei die Ein zelverkaufsportion von einer Folie ohne Sauerstoffsperreigenschaft umschlossen ist.
- Einzelverkaufsportionen von Frischfleisch sollten unter Vakuum in hermetisch versiegelter, flexibler Folie verpackt werden.
- Durch die hermetische Versiegelung ergibt sich nur ein geringes Bakterienwachstum, da den Bakterien der Sauerstoff weitgehend entzogen ist.
- I)adurch wird eine verhältnismäßigg lange Haltbarkeit erreicht.
- Der Nachteil einer derartigen hermetisch versiegelten Verpackung besteht jedoch darin, dan das Frischfleisch nach kurzer Zeit die frische Rotfärbung verliert. Die Ware wird unansehnlich und tlatlurch praktisch unverkäuflich. Dies gilt Insivesonciere ftir solche Frischfleischportionen, die an den Einzelverbraucher abget7eben werden sollen.
- Es ist daher üblich, Einzelverkaufsportionen in Folien ohne Sauerstoffsperreigenschaften zu verpacken. Dabei kann entweder die Frischfleischportion auf einer Schale angeordnet und lediglich von einer dehnbaren Folie eingeschlagen sein, ohne daß ein dichter Verschluß angestrebt oder erreicht wird. Es ist aber auch möglich, die Ware in einer Folie ohne spezifische Sauerstoffsperreigenschaft dicht zu versiegeln und vor der Versiegelung gegebenenfalls auch zu evakuieren. Wegen der fehlenden Sauerstoffsperreigenschaft tritt nach kurzer Zeit der Sauerstoff in das Innere der Verpackung. Das Fleisch gewinnt dabei wieder die bekannte frische Farbe bzw. behält diese, jedoch mit dem Nachteil, daß die Haltbarkeitsdauer nur gering ist.
- Der Umstand, daß Selbstbedienungsläden von Fabrikationsstätten versorgt werden, die räumlich davon entfernt sind, erschwert noch mehr die Lösung der vorstehend geschilderten Probleme.
- Zwischen dem Versacken der Ware und der Darbietung in der Verkaufstheke entsteht eine Zeitspanne durch die die Haltbarkeitszeit in der Verkaufstheke weiter reduziert wird.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, eine Einzelverkaufsportion unter Vakuum in einer Folie mit Sauerstoffsperreigenschaften zu verpacken und eine Aufreißlasche an der Folie vorzubereiten, die nach Betätigung einen Teil des Folienmaterials freileRt, der keine Sperreigenschaft für den Sauerstoff besitzt. Auf diese Weise läßt sich erreichen, daß nach der teilweisen Öffnung der Verpackung eine Nachrötung eintritt.
- Der Erfolg einer solchen Maßnahme ist jedoch unsicher, weil er davon abhängt, daß die Aufreißlasche zum richtigen Zeitpunkt, nämlich spätestens beim Einlegen in die Verkaufstheke betätigt wird.
- Andere Verkaufsformen, beispielsweise, bei denen die Fleischstücke in schachtelartigen, begasten Gebinden angeboten werden, lösen die aufgezeigten Probleme nicht. Bei diesen Gebinden füllt die Ware nur einen Teil des Innenraumes aus, um ein genügendes Gasvolumen zu belassen. Auch hierbei ergibt sich wegen des Fehlens des Sauerstoffes ein unerwünschtes Aussehen der Ware. Hinzu kommt die Möglichkeit, daß aus den nicht bedeckten Flächen der Ware Fleischsaft austritt.
- Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Fleischverpackung vorzuschlagen, die bei möglichst geringem Aufwand die Vorteile der Verpackung der Einzelverkaufsportion unter Sauerstoffausschluß und Sauerstoffzutritt miteinander verbindet.
- Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Fleischverpackung der eingangs beschriebenen Art, bei der die Einzelverkaufsportion von einer Folie ohne Sauerstoffsperrei genschaft umschlossen ist. r)ie Erfindung schlägt vor, daß mehrere derartige Einzelverkaufsportionen zu einem Großgebinde zusaammengefügt - sind, das dicht von einer vakuumdichten Folie mit Sauerstoffsperreigenschaft umschlossen ist.
- Bei der Erfindung wird zunächst die Einzelverkaufsportion in ihnlicher Weise hergestellt wie dies bisher bekannt ist. Es wird eine Folie ohne Sauerstoffsperreigenschaft benützt, in die die Ware eingefügt wird. Vor dem Verschließen der Packung erfolgt eine Evakuierung. Der Sauerstoff innerhalb der Packung wird daher weitgehend entfernt.
- Eine Mehrzahl solcher Einzelverkaufsportionen werden nun gemäß dem erfindungsgemäen Vorschlag zu einem Großgebinde zusammengefügt. Dies kann, wie die Erfindung insbesondere vorsieht, eine Beutelverpackung sein. Dieses Großgebinde, beispielsweise in Form einer Beutelverpackung, besteht aus einer vakuumdichten Folie mit Sauerstoffsperreigenschaft, die vor dem Verschließen bzw. Versiegeln evakuiert wird.
- Da auch hei einer Folie ohne Sauerstoffsperreigenschaft der Sauerstoff nach dem Evakuieren nicht sofort hindurchtritt, wird auf liese Weise erreicht, daß das Großgebinde praktisch evakuiert und weitgehend sauerstofffrei ist. Das Großgebinde hat eine vergleichsweise lange Haltbarkeitsdauer. Das Großgebinde kann so gestaltet sein, daß es als Transportgebinde dient, so daß zusätzliche Verpackunpen beim Transport von der Herstellungsstätte zur Verkaufsstätte entbehrlich sind.
- An der Verkaufsstelle wird das Grof3gebinde bei Bedarf geöffnet und die Einzelverkaufsportionen werden in die Verkaufstheke gebracht. Dabei wird die Sauerstoffsperre beseitigt. Nach kurzer Zeit dringt der Sauerstoff in die Einzelverpackung ein und ergibt die zewiinschte Rotfärbung des Fleisches.
- Von hesonrlerern Vorteil erscheint hierbei, daß die richtige Behandlungsweise automatisch eintritt. Sie hängt nicht ab von einer besonderen Bedienung oder Aufmerksamkeit des Personals.
- Solange das Großgebinde nicht zum Verkauf kommt, ist es dicht verschlossen untl garantiert die verhältnismäßig große Haltbarkeitsdauer.
- Im richtigen Augenblick wird jedoch für r den Sauerstoffzutritt gesorgt, der die Ware verkaufsfähig macht. Insgesamt ergibt sich eine wesentliche Reduzierung der Verluste wegen vorzeitigem Verderb bzw. wegen Überschreitung der zulässigen Haltbarkeitszeit.
- Das erfindungsgemäße Verfahren zu Herstellung einer Fleischverpackung besteht darin, daß die Einzelverkaufsportion unter Vakuum versiegelt wird und anschließend mit kurzem zeitlichen; Abstand die zum Großgebinde zusammengefaßten Einzelverkaufsportionen nochmals unter Vakuum oder auch unter Begasung hermetisch versiegelt werden.
- In der Zeichnung ist - ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig-. 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Pleisc hverpaci<ung, Fig. 2 ein Schnitt durch die Darstellung der Fi. 1, entsprechend der Schnittlinie II-II.
- Fig. 3 eine Darstellung einer Einzelverkaufsportion für je Fleischverpackung gemäß der Erfindung und Fig. A ein Schnitt durch die Darstellung der Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie IV-IV.
- Das Großgebinde 2 gemäß den Darstellungen der Fig. 1 und 2 enthält eine Mehrzahl bzw. eine Vielzahl der Einzelverkaufsportionen 1, die in den Fig. 3 und 4 dargestellt sind.
- Das Großgebinde 2 kann die Form eines Beutels aufweisen. Die Folie 3, die diesen Beutel bildet, der mittels der Siegelnaht 5 verschlossen ist, kann eine Verbundfolie aus Polyamid sein.
- Diese Verhundfolie aus Polyamid ergibt die notwendige Sauerstoffsperre.
- Auch die Einzelverkaufsportion 1 ist beutelartig gestaltet und die Folie 6, aus der dieser Beutel gefertigt ist, besteht beispielsweise aus Monopolyäthylen. Da Monopolyäthylen keine Sauerstoffsperrwirkung besitzt, wird sich bei geöffnetem Großgebinde ergeben, <laß Sauerstoff auf das Fleischstück 7 einwirken kann. Das Fleischstück ist zum Beispiel auf einer Schale 8 angeordnet.
- nie erfi ndungsgemäße Fleischverpackuna kann in verschiedener Weise variiert werden. An Stelle der Evakuierung des aus dem Beutel 4 hestehenden Großpebindes kann dieses Gebinde auch begast werden, um den vorhandenen Sauerstoff durch ein neutrales Gas zu ersetzen.
- nei einer anderen erfindungsgemäßen Variante kann gegebenenfalls auch auf eine Einzelevakuierung der Finzelverkaufsportionen verzichtet werden und die Kyakuierung auf die Evakuierung des Großgebindes, also des Beutels 4, beschränkt werden, wobei davon ausgegangen wird, daß in diesem Falle die Portionen 1 nicht völlig dicht sind; Die Evakuierung der Einzelverkaufsportionen ist jedoch in der Regel zu bevorzugen, da hierdurch der Restsauerstoff stark herabgemindert werden kann, was bei der gleichzeitigen Evakuierung der Großpackung und der Einzelpackungen erschwert ist, bzw. nur bei längerer Vakuumeinwirkung ausreichend gelingt.
- Bei der Erfindung kann auch die Beutelpackung des Großaebindes durch eine andere Verpackungsform ersetzt werden, wenn auch die Beutelpackung in der Regel zu bevorzugen ist.
Claims (4)
- Patentansprüche 1. Fleischverpackung, wobei die Einzelverkaufsportion von einer Folie ohne Sauerstoffsperreigenschaft umschlo!ssen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere derartige Einzelverkaufsportionen (1) zu einem Großgebinde (2) zusammengefaßt sind, das dicht von einer vakuumdichten Folie (3) mit Sauerstoffsperreigenschaft umsqhlossen ist.
- 2. Fleischverpackung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Beutelverpackung (4) für das Großgebinde (2).
- 3. Verfahren zur Herstellung einer Fleischverpackune nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverkaufsportion (1) unter VAkuum versiegelt wircl und anschließend mit kurzem zeitlichem Abstand die zum Großgebinde (2) zusammengefaßten Einzelverkaufsportionen nochmals unter Vakuum hermetisch versiegelt werden.
- 4. Verfahren zur Herstellung einer Fleischverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverkaufsportion (1) unter Vakuum versiegelt wird und anschließend mit kurzem zeitlichem Abstand die zum Groncnebind (2) zusammengefaßten Einzelverkaufsportionen unter Begasung hermetisch- versiegelt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114508 DE3114508A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Fleischverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813114508 DE3114508A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Fleischverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3114508A1 true DE3114508A1 (de) | 1982-11-18 |
Family
ID=6129857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813114508 Withdrawn DE3114508A1 (de) | 1981-04-10 | 1981-04-10 | Fleischverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3114508A1 (de) |
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- 1981-04-10 DE DE19813114508 patent/DE3114508A1/de not_active Withdrawn
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