DE19520066A1 - Verfahren zum Herstellen von Obst-, Gemüse- oder Sauer-Konserven, insbesondere von Gurken-Konserven - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Obst-, Gemüse- oder Sauer-Konserven, insbesondere von Gurken-KonservenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
von Obst-, Gemüse- oder Sauerkonserven, insbesondere von
Gurken-Konserven, gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
wie es insbesondere bei der vollautomatischen Konservierung
und Verpackung von Obst und Gemüse, insbesondere von Gurken,
Anwendung findet.
Insbesondere bei der Herstellung von Gurken-Sauer-Konserven
ist bekannt, die frischen, gewaschenen und vorsortierten
Gurken z. B. mit einer Rüttel-Rutsche kontinuierlich in
schrittweise bereitgestellte Behälter, wie Gläser oder Weich
blechdosen, einzufüllen. Danach wird ein Aufguß aus z. B.
Essig, Wasser und Gewürzen in die Behälter hinzugefügt,
wonach die Behälter verschlossen bzw. verdeckelt werden und
schließlich eine Haltbarmachung durch Pasteurisieren erfolgt.
Ein besonderes Problem stellt dabei die gewichtgenaue Befül
lung der Behälter mit Gurken dar, da diese Befüllung davon
abhängt, wie die Gurken von der Rutsche in die bereitgestell
ten Behälter hineinfallen. So muß z. B. bei einem 720 ml Glas
eine Nettofüllung von mindestens 370 g Gurken vorhanden sein.
Durch die Rutschen-Befüllung ist dieses genaue Gewicht nicht
einhaltbar, so daß hinter der Befüllstation noch zusätzlich
eine Nachwiege-Station vorgesehen ist, in der entsprechendes
Personal eine zusätzliche Gewichtsabstimmung durchführen muß.
Bekanntlich wird im Handel vom Personal entsprechender Kon
trollbehörden stichprobenweise das Netto-Füllgewicht über
prüft und bei festgestelltem Mindergewicht dieses gerügt.
Vorhandenes Übergewicht bedeutet jedoch einen Verlust für den
Hersteller. Somit ist bei diesem herkömmlichen Herstellver
fahren der Verfahrensschritt des Nachpackens notwendig. Zudem
wird bei herkömmlichen Gurkenkonserven eine relativ große
Menge an Aufguß verwendet, wodurch die Behälter verhältnis
mäßig groß ausfallen müssen, was wiederum einen hohen Platz
bedarf und damit in Verbindung hohe Transportkosten bedeutet.
Zudem ist bekannt, daß Verpackungsbehälter wie Gläser und
Weißblechdosen zwar recyclebar sind, daß jedoch ein großer
Prozentsatz der Endverbraucher diese Möglichkeit, die
Verpackung entsprechend ökologisch sinnvoll zu entsorgen,leider
nicht wahrnimmt, so daß diese Verpackungsarten eine hohe
Umweltbelastung darstellen.
Aus der EP-B1-04 050 198 und EP-B1-04 56 368 sind jeweils
Verfahren zum Konservieren von Gurken bekannt, die sich
insbesondere auf die Haltbarmachung großer Gurkenmengen vor
dem Beizen, d. h. vor dem Einbringen in entsprechende
Behälter wie Dosen, Kübel oder Gläser zusammen mit einem
entsprechenden Gewürz-Sauer-Aufguß, beschrieben. Bei beiden
Verfahren werden zum Zwecke der Erstreckung der Konservenher
stellung auf eine längere Produktionsperiode große Mengen von
frischen gewaschenen Gurken in einem Silo-Behälter in einer
Lake besonderer Zusammensetzung für längere Zeit, z. B. ca.
zwei Monate, haltbar gemacht bzw. aufbewahrt. Im ersten Fall
werden die aufbewahrten Gurken vor dem Einbringen in die
Behälter gewässert, um die Salzkonzentration zu reduzieren.
Im zweiten Fall wird der Silo-Inhalt, in dem sich eine Lake
anderer Zusammensetzung, mit geringerem Salzgehalt befindet,
ständig umgerührt und die Gurken werden nach Entnahme aus dem
Silo direkt in die Behälter zusammen mit einem entsprechendem
Aufguß eingebracht. Beide Verfahren und die mit diesen Ver
fahren hergestellten Konserven weisen ebenfalls die vorbe
schriebene Nachteile auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Obst-, Gemüse- oder Sauer-Konserven, insbesondere von
Gurken-Konserven vorgenannter Gattung anzugeben, bei dem das
Netto-Füllgewicht pro Konserve mit großer Genauigkeit und
Sicherheit festlegbar ist, durch das eine maximale Volumen
einsparung und dadurch Reduzierung von Transportkosten und
Umweltbelastung sichergestellt wird.
Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Verfahren mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die auf Anspruch 1 rückbezogenen Unteransprüche beschreiben
vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
Demgemäß werden die frischen Gurken vor dem Einfüllen in die
bereitgestellten Behälter durch eine automatische, in die
Fertigungslinie voll integrierte Wägeeinrichtung auf ein
genau vorbestimmtes Netto-Füllgewicht sortiert und abgewogen
und somit gewichtsgenau vorportioniert. Dadurch entfallen
Probleme bei Minder-Nettobefüllung, als auch Zusatzkosten bei
Über-Nettobefüllung, wie dies bei herkömmlichen Verfahren der
Fall ist. Somit entfällt die Nachpackung, d. h. die nachträg
liche Gewichtsüberprüfung und Gewichts-Nachbesserung, die
ebenfalls kostenbestimmend sind.
Von besonderem Vorteil ist, daß erfindungsgemäß als Einfüll
behälter Kunststoffbehälter verwendet werden, wie tiefgezoge
ne Schalen, Schlauchbeutel oder sogenannte Standbeutel aus
Kunststoff-Verbundfolien, die aus thermo-plastischen Kunst
stoffen hergestellt werden. Die Erstellung dieser Kunststoff
behälter, z. B. der tiefgezogenen Schalen, kann ebenfalls mit
in die vollautomatische Fertigungslinie der Gurkenkonserven
integriert sein, wodurch Transport und Lagerhaltung der
Einfüllbehälter auf ein Minimum reduziert werden. Tiefgezoge
ne Verbundfolien und Kunststoffschalen bzw. Standbeutel sind
incl. Versiegelung wesentlich preisgünstiger als Gläser mit
Deckel bzw. Weißblechdosen inklusive Verdeckelung. Zudem
weist diese Kunststoffverpackung ein wesentlich geringeres
Gewicht auf, wodurch erheblich geringere Transportkosten
anfallen. Auch kann kein Glasbruch stattfinden, so daß keine
Glassplitter in die Packung gelangen können. Desweiteren
entsteht ein erheblich geringerer Energieaufwand bei der
Produktion, da durch die Kunststoffverpackungen wesentlich
kürzere Pasteurisationszeiten erforderlich sind. Gläser oder
Dosen benötigen erheblich längere Erwärmungszeiten als Kunst
stoffschläuche oder -schalen. Zudem ist ein Abpacken von
Kleinstmengen bzw. Einzelfrüchten möglich. Auch fällt eine
aufwendige Leerglas-Lagerung in den Produktionsbetrieben weg.
Folien oder vorgefertigte Schalen können kurzfristig dispo
niert werden und benötigen wesentlich weniger Lagerraum
gegenüber leeren Gläsern. Schließlich weisen die Kunststoff
verpackungen größere Werbeflächen auf, was bei der Vermark
tung ebenfalls ein positives Kriterium darstellt. Als beson
derer Vorteil ist desweiteren zu beachten, daß die Kunst
stoffbehältnisse wesentlich größere Befüllöffnungen aufweisen
als z. B. Gläser, wodurch ein problemloses, vollautomatisches
Befüllen unter Einsatz modernster Packmaschinen, die gleich
zeitig die Folien tiefziehen und die exakte automatische
Verwiegung der jeweiligen Netto-Füllgewichte problemlos
ermöglichen.
Zudem findet durch das erfindungsgemäße Verfahren eine Mini
mierung der Entsorgungsprobleme und eine damit verbundene
Umweltschonung statt. Das gesamte Handling ab Herstellung bis
zum Endverbraucher wird vereinfacht, das Transportgewicht
wird wesentlich reduziert und eine erhebliche Produktions
kosteneinsparung um bis ca. 30% wird erreicht.
Das erfindungsgemäße verfahren ist sowohl zur Herstellung von
Vollkonserven als auch von Halbkonserven geeignet. Bekannt
lich besteht der wesentliche Unterschied zwischen Voll- und
Halbkonserve insbesondere darin, daß bei Halbkonserven die
Pasteurisiervorgänge entfallen und der Haltbarkeitseffekt
durch eine Vakuumverpackung erzielt wird.
Erfindungsgemäß ist desweiteren von Vorteil, wenn die Kunst
stoffbehälter nach dem Befüllen thermisch versiegelt werden,
wobei in den Behältern maschinell ein Vakuum erzeugt oder
eine Stickstoff-Vergasung vorgenommen wird.
Desweiteren ist von Vorteil, wenn die frischen Gurken nach
dem Waschen und Vorsortieren in einem konzentrierten Aufguß,
mit z. B. 10facher Aufguß-Konzentration, blanchiert werden.
Dies kann z. B. durch einen Schleppblancheur, der mit dem
konzentrierten Aufguß gefüllt ist, geschehen. Selbstverständ
lich richtet sich der Durchlauf der Gurken durch den Blan
cheur nach der Größe und Dicke der Gurken und der Konzentra
tion des Aufgusses. Die Durchlaufzeit liegt zwischen 2 bis 20
Minuten. Nach dem Blancheur passieren die Gurken die voll
automatische Waage, die das jeweils vorgeschriebene Füllge
wicht der Packung sicherstellt.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht zudem darin, daß die in konzentriertem Aufguß vor
blanchierten Gurken ohne Aufguß in die Verpackung eingebracht
werden können. Während dem Blanchieren tritt nämlich ein
ausreichend hoher Anteil des Aufgusses in die Gurken ein und
durchdringt diese anschließend, d. h. erst im fertigverpacktem
Zustand. Durch die Behandlung mit konzentriertem Aufguß tritt
in verpacktem Zustand aus dem Gemüse Flüssigkeit aus, so daß
der notwendige, außen feuchte, saftige Zustand, bei gleich
guter Geschmacksbildung, wie beim herkömmlichen Verfahren,
vorhanden ist.
Werden sichtbare Gewürze wie Senfkörner, Zwiebelwürfel usw.
eingesetzt, ist von Vorteil, eine geringe Menge Aufguß den im
Behälter befindlichen Gurken hinzuzugeben, damit diese Gewür
ze schwimmen können und somit den gewünschten optischen
Aspekt ergeben.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens werden die
frischen, gewaschenen einzeln Gurken mit konzentriertem
Aufguß geimpft, wobei das Aufguß-Impfvolumen sich logischer
weise an der Größe der einzelnen Gurken orientiert. Anschlie
ßend können die Aufguß-geimpften Gurken unterschiedlich
weiterbehandelt und/oder verpackt werden.
So können z. B. die geimpften Gurken anschließend vakuum
verpackt und dann pasteurisiert werden, wodurch eine hohe
Haltbarkeit sichergestellt wird.
Die geimpften Gurken können auch anschließend kurz blanchiert
und danach vakuumverpackt werden, ohne daß eine anschließende
Pasteurisierung durchgeführt wird, wodurch Halbkonserven mit
kürzerer Haltbarkeit erzielt werden.
Die mit konzentriertem Aufguß geimpften Gurken können in
vorbestimmter Gewichtmenge in größere Verpackungseinheiten
eingebracht werden. Sie können jedoch auch einzeln verpackt
werden. Die Einzelverpackung, die insbesondere für Kleinkon
sumenten von Wichtigkeit sind, kann in formgerechten Kunst
stoffschalen erfolgen. Sie kann jedoch auch in Folien z. B.
durch Einschrumpfen in diese, erfolgen, wobei dann z. B. jedes
Stück einzeln in Folie eingeschweißt wird. Es können jedoch
auch mehrere geimpften Gurken, jeweils in Abstand zueinander
in längere Folienbänder eingeschweißt werden, wobei vorzugs
weise zwischen den einzelnen Gurken im Folienband eine ent
sprechende Abreiß-Lochreihe o.a. zum einzelnen Abtrennen
angeordnet sein kann. Somit besteht die Möglichkeit, bedarfs
weise z. B. eine oder mehrere Gurken vom "Gurken-Band" zu
kaufen oder z. B. ein "Fünfer-Einzel-Gurkenpack" usw.
Erfindungsgemäß können die frischen, gewaschenen Gurken auch
in normalem Wasser oder in leicht gesalzenem Wasser blan
chiert und in die Verpackung zu den Gurken ein konzentrierter
Aufguß hinzugegeben werden.
Schließlich ist von Vorteil, wenn nach der Versiegelung und
Verpackung ein zweiter, abnehmbarer und wiederaufsetzbarer
Deckel auf die Kunststoffpackung gegeben wird, wodurch das
Problem der Wiederverschließbarkeit bei nicht vollständigem
Verbrauch einer Konserve optimal gelöst wird.
Anschließend werden einige Herstellungsbeispiele anhand von
Einlegegurken beschrieben.
- 1. Vollkonserve: Die frischen Gurken werden nach dem Waschen und Sortieren maschinell gewogen und in z. B. Kunststoff schlauchbeutel, die tiefgezogen werden, abgepackt. Danach kommt der herkömmliche Aufguß, d. h. Essig mit Flüssiggewürzen und sichtbaren Gewürzen, ebenfalls in den tiefgezogenen Schlauchbeutel. Die Schlauchbeutel werden danach maschinell verschlossen (versiegelt), wobei maschinell ein Vakuum er zeugt wird. Anschließend erfolgt die Pasteurisation im Durch lauf-Pasteurisator. Die so hergestellten Vollkonserven werden danach entweder von Hand oder maschinell z. B. in Kartons abgepackt.
- 2. Vollkonserve: Die frischen Gurken werden nach dem Waschen und Sortieren in konzentriertem Aufguß blanchiert und danach ohne Aufguß in tiefgezogene Folien oder Schalen, nach vorher gehendem maschinellen Abwiegen, eingebracht. Vor der defini tiven Versiegelung wird maschinell auch hier ein Vakuum im Behälter hergestellt. Anschließend erfolgt die Pasteurisation im Durchlauf-Pasteurisator und danach die Verpackung in entsprechende Gebinde. Je nach Wunsch kann etwas Aufguß in die Packung zu den Gurken hinzugegeben werden.
- 3. Halbkonserve: Die frischen Gurken werden nach dem Waschen und Sortieren in konzentriertem Aufguß blanchiert und an schließend entweder ohne oder mit kleinen Mengen Aufguß maschinell in die tiefgezogenen Folien-Schlauchbeutel oder Kunststoffschalen abgefüllt, mit Stickstoff begast und an schließend versiegelt. Bei diesem Verfahren entfällt die Pasteurisation. Trotzdem ist eine Haltbarkeit von drei bis sechs Monaten bei entsprechend gekühlter oder ungekühlter Lagerung gegeben.
- 4. Unter Verwendung eines Schlepp-Blancheurs: Ein Schlepp-Blan cheur wird mit konzentriertem Aufguß (ca. 10fache Kon zentration) gefüllt. Die frischen Gurken werden nach dem Waschen durch diesen Blancheur geschickt und blanchiert. Der Durchlauf richtet sich nach der Größe und Dicke der Gurken und der Konzentration des Aufgusses. Die Durchlaufzeit liegt zwischen 2 bis 20 Minuten. Nach dem Blancheur passieren die Gurken eine vollautomatische Waage, die gleichzeitig das jeweils vorgeschriebene Füllgewicht der Packung sicherstellt. Von dieser Waage gelangen die Gurken in Netto-Füllgewicht-Por tionen automatisch in die Verpackungsstation und dort z. B. in die tiefgezogene Folie, die anschließend vakuumver schlossen wird. Es ist kein Aufguß erforderlich, da sich mit der Zeit durch Flüssigkeitsaustritt aus der Gurke in der Verpackung eine Art Aufguß-Saft bildet, der die Gurken aus reichend benetzt. Wenn sichtbare Gewürze wie Senfkörner, Zwiebelwürfel etc. eingesetzt werden sollen, wird eine gerin ge Menge Aufguß hinzugegeben, damit die vorgenannten Gewürze schwimmen können.
- 5. Die frischen Gurken werden nach dem Waschen mit konzentriertem Aufguß geimpft, danach vakuumverpackt und anschließend pasteurisiert. Die Verpackung kann dabei für mehrere Gurken pro Verpackungseinheit, entsprechend vorge schriebenem Netto-Füllgewicht, oder einzeln je Gurke, vor genommen werden.
- 6. Die frischen Gurken werden nach dem Waschen einzeln mit konzentriertem Aufguß geimpft, anschließend kurz blanchiert und danach vakuumverpackt.
- 7. Die frischen Gurken werden nach dem Waschen blanchiert und der Verpackung wird konzentrierter Aufguß hinzugegeben, wonach eine entsprechende Vakuumverpackung oder Stickstoff-Vergasung und Versiegelung stattfinden kann.
Selbstverständlich können in ähnlicher Weise auch Süßkonser
ven unter Verwendung von insbesondere Obst hergestellt wer
den, wobei dann statt ein Sauer-Aufguß ein Süß-Aufguß verwen
det wird.
Claims (16)
1. Verfahren zum Herstellen von Obst-, Gemüse- und/oder
Sauer-Konserven, insbesondere von Gurken-Konserven,
bei dem
- - die frischen, gewaschenen und vorsortierten Gurken (von einer Rutsche) kontinuierlich in schrittweise bereitgestellte Behälter (Gläser, Weißblechdosen) eingefüllt werden und ein Aufguß z. B. aus Essig, Wasser und Gewürzen, hinzugefügt wird,
- - wonach der Behälter verschlossen wird (verdeckelt),
- - und wonach eine Haltbarmachung durch Pasteurisieren er folgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die frischen Gurken vor dem Einfüllen in die Behälter
durch eine automatische, in die Fertigungslinie voll inte
grierte Wägeeinrichtung auf ein vorbestimmtes Netto-Füllge
wicht sortiert und abgewogen und somit gewichtsgenau vorpor
tioniert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Einfüllbehälter Thermoplast-Kunststoffbehälter, wie
tiefgezogene Schalen, Schlauchbeutel oder sogenannte Stand
beutel verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunststoffbehälter nach dem Befüllen (thermisch) versie
gelt werden, wobei im Behälter maschinell ein Vakuum erzeugt
oder eine Stickstoff-Vergasung vorgenommen wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die frischen Gurken nach dem Waschen und Vor
sortieren in einem konzentrierten Aufguß (10fache Konzentra
tion) vorblanchiert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die in konzentriertem Aufguß blanchierten Gurken ohne Aufguß
in die Verpackung eingebracht werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die in konzentriertem Aufguß blanchierten Gurken mit einer
verhältnismäßig kleinen Menge konzentrierter Aufguß in die
Verpackung eingebracht werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem Abfüllen und vor der Versiegelung eine
Stickstoff-Begasung und nach dem Versiegeln keine Pasteuri
sierung vorgenommen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die frischen Gurken mit konzentriertem Aufguß einzeln geimpft
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die geimpften Gurken vakuumverpackt und danach pasteuristiert
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die geimpften Gurken kurz blanchiert und danach vakuumver
packt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit konzentriertem Aufguß geimpften Gurken einzeln ver
packt werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelverpackung in formgerechte Kunststoffschalen er
folgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einzelverpackung in Folien erfolgt, wobei jedes Stück
einzeln in Folie eingeschweißt wird oder mehrere geimpfte
Gurken jeweils in Abstand zueinander eingeschweißt werden,
vorzugsweise mit Abreiß-Lochreihe o.a. zum einzelnen Abtren
nen dazwischen.
14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die frischen, gewaschenen Gurken in normalem oder leicht
gesalzenem bzw. gewürztem Wasser blanchiert und in die Ver
packung zu den Gurken ein konzentrierter Aufguß hinzugegeben
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach der Versiegelung der Verpackung ein zweiter, abnehmbarer
und wiederaufsetzbarer Deckel auf die Packung gegeben wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19520066A DE19520066C2 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Verfahren zum Herstellen von sauren Gurken |
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DE19520066A DE19520066C2 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Verfahren zum Herstellen von sauren Gurken |
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DE19520066A1 true DE19520066A1 (de) | 1996-12-12 |
DE19520066C2 DE19520066C2 (de) | 1997-04-17 |
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ID=7763387
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19520066A Expired - Fee Related DE19520066C2 (de) | 1995-06-06 | 1995-06-06 | Verfahren zum Herstellen von sauren Gurken |
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TR (1) | TR199600476A2 (de) |
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Also Published As
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