DE3113308A1 - Zylinderkopf fuer luftverdichtende, selbstzuendende einspritz-brennkraftmaschinen - Google Patents
Zylinderkopf fuer luftverdichtende, selbstzuendende einspritz-brennkraftmaschinenInfo
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Description
Zylinderkopf für luftverdichtende, selbstzündende Einspritz-Brennkraftmaschinen
Die Erfindung geht im Oberbegriff des HauptanSpruches
von der deutschen Patentanmeldung K 24 807/Ia/46 a aus.
Bei der aus dieser Druckschrift bekannten Diesel-Brennkraftmaschine
weist der Zylinderkopf eine zum Zylinderraum zentrisch angeordnete Vorkammer auf, die mit dem
Zylinderraum über einen Einsatz verbunden ist, der so viele Brennkanäle aufweist, wie Ventile im Zylinderkopfboden
angeordnet sind. Dabei sind die Brennkanäle zwischen die Ventile im Zylinderkopfboden gerichtet,
um die thermische Beanspruchung der Ventilteller herabzusetzen.
Bei dieser Diesel-Brennkraftmaschine sind um die Zylinderachse
innerhalb der Zylinderprojektion auf den Zylinderkopfboden drei bzw. zwei Einlaß- und drei bzw.
zwei Auslaßventile angeordnet. Diese für eine hohe spezifische Leistung vorgesehene Ventilanordnung ermöglicht
jedoch in Verbindung mit der inittigen, relativ großvolumigen
Vorkammer keine ausreichend intensive Kühlung der Stege zwischen den Ventilen. Die Stege sind durch
die oben beschriebene Anordnung der Brennkanäle zusätzlich thermisch belastet. Besonders hoch belastet sind
die Stege zwischen den heißen Auslaßventilen sowie die Stege zwischen den heißen Auslaß- und relativ kühlen
Einlaßventilen. Hierbei treten an den Ventilsitzen erhebliche Temperaturunterschiede auf, die in nachteiliger
Weise zu einem Verziehen der Ventilsitze führen mit der Folge verminderter Motorleistung oder einen Ausfalls
des Motors.
Schließlich ergibt sich durch die ausschließlich zwischen Einlaßventilen gelegenen und damit relativ kühlen
Stege im Zylinderkopfboden insgesamt eine ungüstige Temperaturverteilung. Diese kann zu Rissen in den Stegen
sowie zum Verziehen der Ventilsitze und des Zylinderkopfbodens mit Undichtigkeiten der Ventile und der Zylinderkopfdichtung
führen.
In der DE-PS 938 159 ist ein flüssigkeitsgekühlter Zylinderkopf mit einer Wirbelkammer beschrieben, die im
wesentlichen innerhalb der Projektion des Zylinders auf den ebenen Zylinderkopfboden angeordnet ist. Die Wirbelkammer
ist mit ihrem Brennkanal so ausgerichtet, daß der Brennkanal in einem Steg im Zylinderkopfboden zwischen
einem versenkt angeordneten Einlaßventil und einem versenkt angeordneten Auslaßventil mündet. Zur intensiven
Kühlung des Steges bilden der Ein- und der Auslaßkanal mit der Außenwandung der Wirbelkammer angenähert
sternförmig angeordnete Kanäle, denen am Zylinder umfang im Zylinderblock und im Zylinderkopfboden Kühlwasseraustrittsbohrungen
zugeordnet sind. Diesen Austrittsbohrungen sind zur Erzielung einer besonders wirksamen Kühlung Ablenkflachen im Kühlmittelraum des
Zylinderkopfes zugeordnet. Neben der gießtechnisch komplizierten Gestaltung des Kühlmittelraumes führt auch
hierbei die intensive Kühlung des Zylinderkopfbodens im Bereich des relativ kalten Sinlaßkanals im Verhältnis
zum Bereich des heißen Auslaßventils sowie der Wirbelkammer zu einer ungünstigen Temperaturverteilung
im Zylinderkopfboden mit den bekannten Nachteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Zylinderkopf
für eine Einspritz-Brennkraftmaschine der eingangs beschriebenen Art die um Auslaßventil und Nebenbrennkammer
im Zylinderkopfboden bestehenden Heißzonen und die um Einlaßventile bzw. -kanäle gegebenen
Kaltzonen einander derart zuzuordnen, daß eine relativ gleichmäßige Temperaturverteilung im Zylinderkopfboden
erreicht ist.
Diese Aufgabe ist mit den im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebenen Mitteln gelöst.
Der Vorteil der Erfindung liegt in der Trennung der hoch wärmebelasteten Stellen um die Nebenbrennkammer
und das Auslaßventil durch dazwischenliegende, intensiv gekühlte Bereich um die Einlaßventile.bzw. -kanäle,
wobei der vom Brennstrahl getroffene Hauptsteg in der Kaltzone zwischen den Einlaßventilen angeordnet ist.
Erreicht ist damit eine weitgehend gleichmäßige Temperaturvertoilung
im Zylinderkopfboden, der auch bei hoher thermischer Belastung in-folge hoher spezifischer
Leistung aufgeladener Maschinen eine hohe Dauerfestigkeit aufweist.
Aus der DE-OS 21 39 500 ist zwar eine Diesel-Brennkraftmaschinen mit zwei Einlaßventilen und einem Auslaßventil
bekannt, Jedoch sind bei dieser mit Direkteinspritzung versehenen Maschine wegen der dabei notwendigen
Lage der Einspritzdüse etwa in Zylindermitte die in Reihe angeordneten Einlaßventile in parallelem Abstand
von der Zyliriclermittenoberic eingeordnet und dar, Auslaßventil
diametral zu einem Einlaßventil asymmetrisch zu den Einlaßventilen. Bei einer mehrzylindrigon brennkraftmaschine
ist somit das Auslaßventil in nachteiliger '//eise nahe dem durch den Wärmeabfall des benachbarten
Zylinders bekannt kritischen Bereich des Zylinderkopfes angeordnet. Diese nachteilige Anordnung führt
zum Verzug des Zylinderkopfes im Bereich benachbarter Zylinder;vor_jalle.m bei spezifisch hoher Belastung, und
damit zu bleibender Verformung mit unzureichender Abdichtung zwischen benachbarten Zylindern.
Dieser Nachteil ist in Ausgestaltung der Erfindung gemäß den Merkmalen des Anspruches 2 vermieden. Ilit dieser
Ausgestaltung ist bei einer mehrzylindrigen Brennkraftmaschine
mit einem über alle Zylinder sich einteilig erstreckenden Zylinderkopf in dessen Längsmittenbereich
durch in Reihe angeordnete Mnlaßkanäle eine relativ kühle Zone erreichbar, wobei die Heißstellen
der Nebenbrennkammer und des Auslaßventils nahe den Längsseiten des Zylinderkopfes angeordnet sind. Da
hierbei ein nicht unwesentlicher Wärmeanteil jeder Heißstelle über die benachbarte Zylinderkopfseite abgeführt
wird, bleibt der Zylinderkopf in seinem über die schmälsten Dichtungsabschnitte zwischen benachbarten
Zylindern hinwegführenden Längsmittenbereich relativ
kühl und damit für eine einwandfreie Abdichtung zwischen benachbarten Zylindern ausreichend steif.
Die Anordnung nach Anspruch 2 hat weiter den Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Jbrennkanal und dem hierzu
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-Ip-
diametral gelegenen Auslaßventil für eine thermisch geringere Beeinflussung des Auslaßventils vorteilhaft
groß ist.
Hit der v/eiteren Ausgestaltung der Erfindung nach den I-ierkmalen des Anspruches 3 sind die diametral gelegenen
Heißzonen von der dazwischenliegenden, durch die Einlaßkanäle gebildeten Kaltzone jeweils durch gleich
breite Stegpartien getrennt. Da diese Stegpartien ferner mit dem dem Brennstrahl ausgesetzten Hauptsteg zwischen
den Einlaßkanälen verbunden sind, ist über diese vom Brennstrahl abseits liegenden Webenstege eine gute
v/ärmeverteilung im Zylinderkopfboden erreicht.
Mit der Ausgestaltung nach den Merkmalen des Anspruches 4 sind im nahen Bereich des Z_ylinderkopfbodens sowohl
voneinander als auch vom Auslaßkanal und der Brennkammerwandung getrennt angeordnete Einlaßkanäle erreicht.
Durch die getrennte Anordnung der" vorerwähnten Bauteile sind einerseits diese rundum vom Kühlmittel beaufschlagt
und andererseits wird der Zylinderkopfboden über die · Stege zwischen den Bauteilen intensiv gekühlt. So sind
in den kühlmittelseitigen Bereichen der Nebenstege durch die Anordnung der oben erwähnten Bauteile im Kühlmittelraum
auf den Hauptsteg strahlenartig ausgerichtete Kanäle für das Kühlmittel erreicht. Diese Kanäle sind so
ausgerichtet und bemessen, daß der thermisch hochbelastete Hauptsteg von einem den Zylinderkopf längs
oder/und quer durchströmenden Kühlmittel intensiv gekühlt ist. Da der Zylinderkopfboden auch in den Zwischenräumen
von Auslaß- und Einlaßkanälen und der Nebenbrennkammer vom Kühlmittel beaufschlagt ist, kann die
Wandstärke des Zylinderkopfbodens in Abstimmung mit der
bei höchster Motorleistung erreichten Kühlung besser den Erfordernissen angepaßt werden, v/obei evt. durch
gezielte v/andstärkenunterschiede die Tenmernturverteilung
vorteilhaft beeinflusst werden kann.
Der durch unterbrechungsfreie Kühlmittelführung intensiv gekühlte Zylinderkopfboden ist gemäß einem Merkmal
des Anspruches 5 durch im Kühlmittelraum relativ steil
ansteigend die Zylinderkopfdeckwand durchsetzende Einlaßkanäle
vorteilhaft ausgesteift. Diese bei einer mehrzylindrigen Einspritz-Erennkraftmaschine mit einem
durchgehenden Zylinderkopf den Zylinderkopfboden im Längsmittenbereich gegen die Deckwand aussteifenden iinlaßkanäle
teilen im Bereich jedes Zylinders bei einem der Länge nach durchströmten Zylinderkopf den Kühlmittelstrom
in zwei Teilströme. i)in Teilstrom ist über den nach einem Merkmal des Anspruches 5 im wesentlichen
ringsum freiliegend im Kühlmittelraum -zwischen Zylinderkopfboden und Zylinderkopfdeckwand verlaufenden Auslaßkanal
geführt, während der zweite Teilstrom nach einem weiteren Anspruchsmerkmal vor allem über die Nebenbrennkammer
gelenkt ist.· Somit ist über jede. Heißstelle ein Teilstrom des Kühlmittels gelenkt, wobei beide Teilströme
im Längsmittenbereich des Zylinderkopfes die durch die Ansaugluft relativ kühlen Einlaßkanäle umspülen.
Durch diese Kühlmittelführung ist die intensive Kühlung des Hauptsteges vorteilhaft unterstützt. Weiter
bleibt der Zylinderkopf im Längsmittenbereich auch bei hoher spezifischer Leistung durch die intensive
Kühlung steif für eine einwandfreie Abdichtung im Bereich benachbarter Zylinder.
Die intensive Kühlung des Zylinderkopfes im Längsmittenbereich ist weiter unterstützt durch eine nach Merkmalen
rt **
des Anspruches 6 zusätzliche Beaufschlagung bzw. Umspülung
jeder Hei-ßstelle mit dem Kühlmittel vom Zylinderblo
boden.
boden.
derblock her über Durchtrittsöffnung^-Im Zylinderkopf-
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Ansicht auf den Zylinderkopfboden eines
abschnittsweise dargestellten Zylinderkopfes einer luftverdichtenden, selbstzündenden Einspritz-Brennkraftmaschine,
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch den Zylinderkopf gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und in
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den Zylinderkopf im Bereich des Kühlmittelraumes gemäß der
Linie III-III in Fig. 2
In Fig. 1 ist mit 10 ein Zylinderkopf bezeichnet für eine in Fig. 2 angedeutete luftverdichtende, selbstzündende
Einspritz-Brennkraftmaschine 11 mit einem Zylinder
12 und einem Hubkolben 13. Im Zylinderkopfboden 14 sind innerhalb der Peripherie 15 der Projektion des
Zylinders 12 zwei Einlaßventile 16, 16' beiderseits einer ersten Zylindermittenebene 17 durch einen Hauptsteg
18 getrennt angeordnet. Weiter ist innerhalb der Peripherie Vj in der Zylindermittonebene 17 ein einziges
Auslaf3ventil 19 angeordnet, das zum Haupt steg 18 mittig angeordnet ist. Dem Auslaßventil 19 diametral
gegenüber in der Zylinderrnittenebene 17 ist im Zylinder-
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-Ji -
kopf 10 eine Nebenbrennkammer 20 angeordnet, die zum V^iI außerhalb der Peripherie 15 der Zyliiidorpi-ojektion
liegt. Die Nebenbrennkammar 20 weist einen r-inzigen
Lrennkanal 21 auf, der in Richtung des liauptsteges 18
zwischen die Einlaßventile 16 und 16' zum Auslaßventil
19 gerichtet ist.
Um bei im Durchmesser relativ großen Einlaßventilen 16, 16' zugleich einen breiten liauptsteg 18 zu-erzielen,
sind die Einlaßventile 16, 16' zu einer zweiten, zur ersten Zylindermittenebene 17 senkrecht angeordneten Zylindermittenebene
17' übergreifend angeordnet. Zur Erzielung eines langen Hauptsteges 18 und damit zur Verringerung
der thermischen Belastung des Auslaßventiles 19 ist dieses sowie die Nebenbrennkammer 20 mit ihrer
zylinderseitigen Hündung 22 des Brennkanals 21 jeweils nahe der Peripherie 15 der Zylinderprojektion angeordnet.
Der Zylinderkopfboden 14 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht,
an seiner dem Zylinder 12 zugewandten Seite eben ausgebildet. Im Zylinderkopfboden 14 sind durch Stege 23, 23'
bzv/. 24, 24' bzw. 18 getrennt angeordnet;Ventilsitzringe
26, 26' für die Einlaßventile 16, 16', ein Ventilsitzring 27 für das Auslaßventil 19 sowie ein Brennereinsatz
25 für die Nebenbrennkammer 20. Die Anordnung der Stege ist so getroffen, daß zwischen den Einlaß-Ventilsitzringen
26, 26' und dem Auslaß-Ventilsitzring 27 sowie dem brennereinsatz 25 jeweils ein Nebensteg
23, 23' bzw. 24, 24' ausgebildet ist, der an seiner engsten Stelle etwa die halbe Breite des liauptsteges
18 zwischen den Einlaßventilen 16, 16' aufweist. Damit ist der durch den Brennstrahl aus der Nebenbrennkammer
20 thermisch hochbelastete Hauptsteg 18 über die
L'ebenstege 23, 23' und 24, 24' durch relativ große
V/ärme leitquer schnitte mit den übrigen Partien des Zylinderkopfbodens
14 in Verbindung gebracht.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß der Zylinderkopf 10 für
eine Kühlung durch eine Flüssigkeit über dem Zylinderkopfboden 14 zwischen den Zylinderkopfseiten 28 und 29
und einer Zylinderkopfdeckwand 30 einen Kühlmittelraum 31 aufweist. Weiter zeigt insbesondere Fig. 3, daß die
Wände der zu den Einlaßventilen 16, 16' führenden Kanäle 32, 32' im Anschluß an den Zylinderkopfboden 14
ringsum freiliegend ausgebildet sind und mit ¥andabschnitten des Auslaßkanals 33 einerseits und mit Wandabschnitten
der Nebenbrennkammer 20 andererseits im Bereich der kühlmittelseitigen Innenflächen der Nebenstege
23, 23' bzw. 24, 24' Kanäle 230, 230' bzw. 240, 240' bilden, Fig. 3, die zum Hauptsteg 18 gerichtet sind.
Damit ist über den IJebenstegen 23, 23' und 24, 24' zum
Hauptsteg 18 im Kühlmittelraum 31 eine unterbrechungsfreie Kühlmittelführung auf dem Zylinderkopfboden 14
erreicht mit intensiver Kühlung des thermisch hochbelasteten Hauptsteges 18. Weiter ist aus den Zeichnungen
zu entnehmen, daß die Einlaßkanäle 32, 32' und der Auslaßkanal 33 jeweils mit kreisrundem Querschnitt an
den Zylinderkopfboden 14 anschließen, wodurch eine gute
Kühlmittelströmung erzielt und Wärmestaupunkte im Zylinderkopfboden 14 vermieden sind. Diese Maßnahmen unterstützen
eine günstige Temperaturverteilung im Zylinderkopfboden 14. Eine günstige Temperaturverteilung
ist vor^allem aber dadurch erreicht, daß die Heißzonen
um das Auslaßventil 19 und die diametrale Hebenbrennkamincr
20 durch Kaltzonen um die von der zugeführten
Frischluft gekühlten Einlaßkanäle 52, 32 · zu den Einlaßventilen
1b, 16' getrennt sind, wobei der thermisch
hochbelastete Hauptsteg 18 in der Kaltzone zwischen den
-Einlaßventilen 16, 16' angeordnet ist. Durch diese Anordnung
der zwei Einlaßventile 16, 16' und des einzigen Auslaßventils 19 sowie der Webenbrennkammer 20 ist der
Zylinderkopf 10 im thermisch und mechanisch hochbelasteten
Längsmittenbereich intensiv gekühlt und weist deshalb auch bei hoher spezifischer Leistung aufgeladener
Maschinen die gewünschte Steifigkeit bei günstigen Wanddicken auf.
Die Steifigkeit des Zylinderkopfes 10 ist durch konstruktive Maßnahmen noch dadurch erhöht, daß die Einlaßkanäle
32, 32' gesondert angeordnet sind und einerseits
deckwand 30
in der Zylinderkopf ausmünden und andererseits mit Einlaßventilen 16, 16' in Verbindung stehen, die· zur Zylindermittenebene 17' übergreifend angeordnet sind. Eine besondere Aussteifung des Zylinderkopfes 10 im Längsmittenbereich ist insbesondere dadurch erreicht, daß die Einlaßkanäle 32, 32' im Anschluß an den Zylinderkopfboden 14, Fig. 2, im Kühlmittelraum 31 relativ steil .ansteigen und die Zylinderkopfdeckwand 30 durchsetzen und weiter ihre Wände mit in dem aus Leichtmetallguß ausgeführten Zylinderkopf 10 integrierten Schraubenpfeif fen 34 für nicht dargestelle Zylinderkopfschrauben vergossen ausgebildet sind, Fig. 3· Weiter sind sowohl die Einlaßkanäle 32, 32' als auch der im wesentlichen ringsum freiliegend im Kühlmittelraum 31 zwischen Zylinderkopfboden 14 und Zylinderkopfdeckwand 30 zur Hündung in der Zylinderkopfseite 29 verlaufend angeordnete Auslaßkanal 33 jeweils durch eine Säule 35 zur Aufnahme einer Ventilschaftführung 36 mit der Zylinderkopf-
in der Zylinderkopf ausmünden und andererseits mit Einlaßventilen 16, 16' in Verbindung stehen, die· zur Zylindermittenebene 17' übergreifend angeordnet sind. Eine besondere Aussteifung des Zylinderkopfes 10 im Längsmittenbereich ist insbesondere dadurch erreicht, daß die Einlaßkanäle 32, 32' im Anschluß an den Zylinderkopfboden 14, Fig. 2, im Kühlmittelraum 31 relativ steil .ansteigen und die Zylinderkopfdeckwand 30 durchsetzen und weiter ihre Wände mit in dem aus Leichtmetallguß ausgeführten Zylinderkopf 10 integrierten Schraubenpfeif fen 34 für nicht dargestelle Zylinderkopfschrauben vergossen ausgebildet sind, Fig. 3· Weiter sind sowohl die Einlaßkanäle 32, 32' als auch der im wesentlichen ringsum freiliegend im Kühlmittelraum 31 zwischen Zylinderkopfboden 14 und Zylinderkopfdeckwand 30 zur Hündung in der Zylinderkopfseite 29 verlaufend angeordnete Auslaßkanal 33 jeweils durch eine Säule 35 zur Aufnahme einer Ventilschaftführung 36 mit der Zylinderkopf-
deckwand 30 verbunden. Mit der erfindungsgemäßen Anordnung
der drei Ventile ist somit für den Zylinderkopfboden
14 über1 dem Zylinder 12 im Zylinderkopf 10 ein steifer Aufbau bei günstigen Y/andstärken und einfacher
Gußkerngestaltung erzielt.
Die im Anschluß an die Einlaßventile 16, 16' im Kühlmittelraum
31 relativ steil ansteigenden Einlaßkanäle 32, 32' bilden mit der benachbarten Zylinderkopfseite
28 einen Abschnitt 310 des Kühlmittelraumes 31, in dem
frei im Kühlmittel und zu den Einlaßkanälen 32, 32' mittig liegende Ausformungen 37 und 38 des Zylinderkopfbodens
14 und der Zylinderkopfseite 28 zur Aufnahme der Hebenbrennkammer 20 und der Einsatzbohrung 29 für eine
nicht gezeigte Einspritzdüse angeordnet sind. Die irn Kühlmittelraum 31 verlaufenden Abschnitte der Sinlaßkanäle
32, 32' zu den in Reihe parallel zur zweiten Zylindermittenebene 17' angeordneten Einlaßventilen 16,
16' teilen somit einen den Zylinderkopf 10 gemäß Pfeil "A" parallel zur Zylindermittenebene 17' durchsetzenden
KühlmitteL strom im Bereich des Zylinders 12 in die durch
die Pfeile"B1 und"c"angedeuteten Teilströme. Somit ist
den diametral einander gegenüberliegenden Heißzonen um das Auslaßventil 19 bzw. den Auslaßkanal 33 und der
Nebenbrennkammer 20 bzw. der sie aufnehmenden Ausformung 37 jeweils ein Teilstrom gemäß den Pfeilen" B und
C zugeführt. Von jedem der Teilströme gemäß den Pfeilen "L·" und.'C umspült jeweils ein Anteil die durch die zugeführte
Frischluft gekühlten Einlaßkanäle 32, 32' und bespült ferner über die Kanäle 230, 230'"bzw. 240, 240'
die Nebenstege 23, 23' bzw. 24, 24' sowie den Hauptsteg 18. Die Längsströmung gemäß Pfeil Ά" im Zylinderkopf 10
Ab"
kann durch einander entgegengerichtete· uuerstrümungen
im Lereich über dein Zylinder 12 überlagert sein, v/o für
einerseits im Bereich des Auslaßkanalc 33 sv/ischen benachbarten
Schraubenpfeif fen 34 im Zylinderkopf boden eine langlochartigo Durchtrittsöffnung 4ü und andererseits
zv/isehen der Ilebenbrcnnliammer 20 und jeder benachbarten
Schraubenpfeiffe 34 jev/eils eine Durchtrittsöffnung
41, 41' angeordnet ist, die mit nicht gezeigten
Kühlmittel-Durchtrittsöffnungen im Zylinderblock korrespondieren.
Leerseite
Claims (5)
- Patentansprüche:Zylinderkopf für luftverdichtende, selbstzündende Einspritz-Brennkraftmaschinen, der im Zylinderkopfboden durch Stege getrennt angeordnete Ventile sowie eine Nebenbrennkammer umfaßt, mit einem zwischen zwei durch einen Hauptsteg getrennt angeordnete Einlaßventile gerichteten Brennkanal, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Einlaßventile (16, 16!), ein einziges Auslaßventil (19) und dem Auslaßventil (19) diametral gegenüberliegend die Nebenbrennkammer (20) mit einem einzigen Brennkanal (21) angeordnet sind.
- 2. Zylinderkopf nach Anspruch 1, mit beiderseits einer ersten Zylindermittenebene angeordneten Einlaßventilen, dadurch gekennzeichnet,- daß die beiden Einlaßventile (16, 16') zu einer zweiten, zur ersten senkrecht angeordneten Zylindermittenebene (171) annähernd tangierend bis übergreifend und- das Auslaßventil (19) und die zylinderseitige Mündung ((22) des Brennkanals (21) der Nebenbrennkammer (20 JT in der ersten Zylindermittenebene (17) angeordnet sind, wobei- das Auslaßventil (19) und die Mündung (22) jeweils nahe der Peripherie (15) einer Zylinderprojektion angeordnet sind.
- 3· Zylinderkopf nach Anspruch 2, mit einem ebenen Zylinderkopfboden und darin eingesetzten Ventilsitzringen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ventilsitzringen (26, 26') der Einlaßventile (16, 16') und dem Ventilsitzring (27) des Auslaßventils (19) sowie einem Brennereinsatz (25) der Nebenbrennkammer (20) jeweils ein Nebensteg (23, 23'; 24, 24') ausgebildet ist, der an seiner engsten Stelle etwa die halbe Breite des Hauptsteges (18) zwischen den Einlaßventilen (16, 16') aufweist.
- 4. Zylinderkopf nach Anspruch 3, mit einem Kühlmittelraum für Flüssigkeitskühlung sowie mit voneinander getrennt durch den Kühlmittelraum verlaufenden Einlaßkanälen, wobei die üinlaßkanäle auf einer Zylinderkopfseite und der Auslaßkanal auf der gegenüberliegenden Zylinderkopfseite münden, dadurch gekennzeichnet,- daß die Wände der Einlaßkanäle (32, 32·) im Kühlmittelraum (31) wenigstens in den dem Zylinderkopfboden (14) nahen Abschnitten ringsum frei im Kühlmittelraum angeordnet sind und- mit Wandabschnitten des Auslaßkanals (33) einerseits und mit V/andabschnitten der Nebenbrennkammer (20) andererseits im Bereich der kühlmittelseitigen Innenflächen der Nebenstege (23, 23' bzw. 24, 24') Kanäle (230, 230' bzw. 240, 240') bilden,- die zum Hauptsteg (18) hin gerichtet sind.
- 5. Zylinderkopf nach -"nspruch 4, bei dem über dem Zylinderkopfboden zwischen den Zylinderkopfseiten und einer Zylinderkopfdeckwand der Kühlmittelraum ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,- daß der Auslaßkanal (33) im wesentlichen ringsum freiliegend im Kühlmittelraum (31) zwischen Zylinderkopfboden (14) und Zylinderkopfdeckwand (30) angeordnet ist und in einer Zylinderkopfseite (29) . ausmündet,- während die Einlaßkanäle (32, 32') im Anschluß an den Zylinderkopfboden (14) ringsum freiliegen, im Kühlmittelraum (31) relativ steil ansteigen und die Zylinderkopfdeckwand (30) durchsetzen,- wobei die ansteigenden i;inlaßkanäle (32, 32') mit der benachbarten Zylinderkopfseite (28) einen Abschnitt (310) des Kühlmittelraumes (31) bilden,- in dem frei im Kühlmittelraum (31) liegende Ausformungen (37, 38) des Zylinderkopfbodens (14) und der Zylinderkopfseite (28) zur Aufnahme der Nebenbrennkammer (20) und der Einsatzbohrung (39) einer Einspritzdüse angeordnet sind.6, Zylinderkopf nach Anspruch 5,- der zwischen Zylinderkopfboden und Zylinderkopfdeckwand nahe den Zylinderkopfseiten angeordnete Schraubenpfeiffen und- im Zylinderkopfboden Kühlmittel-Durchtrittsöffnungen aufweist,dadurch gekennzeichnet,- daß im Bereich des Auslaßkanals (33) zwischen zwei Schraubenpfeiffen (34) eine langlochartige Kühlmittel-Durchtrittsöffnung (40) und- zwischen der Nebenbrennkrammer (20) und den beiden benachbarten Schraubenpfeiffen (34) jeweils eine Kühlmittel-Durchtrittsöffnung (41, 41 ·) angeordnet sind.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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