DE3112904C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungsvorrichtung für ver
gasten flüssigen Brennstoff, bei der vergaster Brennstoff
von einer, mittels eines Solenoids betätigten, Ventilnadel
abgegeben, mit Luft gemischt und zur Verbrennung einem
Brenner zugeführt wird.
In einer Verbrennungsvorrichtung von der Art, auf
die sich die Erfindung bezieht, wird flüssiger Brenn
stoff zu einem Vergaser gespeist, wo er bis zum Vergasungs
punkt erwärmt wird. Der vergaste Brennstoff wird dann an
ein Mischrohr abgegeben, wo er mit Luft gemischt wird, und
zu einem Brenner gespeist. Eine Zündkerze zündet das Ge
misch im Brenner.
Die Abgabe des vergasten Brennstoffes vom Vergaser
zum Brenner kann durch eine Austrittsdüse gesteuert wer
den, die eine zurückfahrbare Ventilnadel aufweist, die
hiermit gemeinsam betreibbar ist. Bei einem derartigen
Aufbau ist es üblich, ein Solenoid zu verwenden, das
bei Erregung die Ventilnadel zurückfährt und die Düse
öffnet. Auch wird bei einem derartigen Aufbau die Ven
tilnadel betrieben, um die Düse durch eine Druck
feder nach der Entregung des Solenoids zu schlies
sen (vgl. hierzu auch die japanische Gebrauchsmusterveröffent
lichung Nr. 50-1 20 040).
Eines der Probleme in Vorrichtungen dieser Art liegt
darin, daß Ruß oder Teer oder andere Verunreinigungen im
flüssigen Brennstoff auf der Düse und der Ventilnadel ins
besondere nach langem Gebrauch abgelagert werden. Dies
kann bewirken, daß die Ventilnadel die Düse in der ge
schlossenen Stellung verklebt, was es schwierig macht,
die Ventilnadel zurückzufahren und die Düse zu öffnen.
In ähnlicher Weise erschweren solche Ablagerungen auf
der Düse und der Ventilnadel das Zurückkehren der Ventil
nadel in die geschlossene Stellung nach der Entregung des
Solenoids.
Es ist daher erforderlich, daß das Solenoid eine
ausreichende Kraft auf die Ventilnadel ausüben kann, um
die durch Verkleben oder Verstopfen der Ventilnadel und
Düse entwickelten Kräfte zu überwinden. Es ist auch er
forderlich, daß das Solenoid die Kraft der Druck
feder überwinden kann, die ausreichend stark sein muß,
damit die Ventilnadel die Düse trotz Ruß oder Teer oder
Verunreinigungen schließt, die auf der Ventilnadel oder
der Düse vorhanden sein können.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß die durch ein ge
gebenes Solenoid entwickelte Kraft von dessen Größe und dem
zum Erregen des Solenoids verwendeten Strom abhängt. Ein
Solenoid großer Abmessungen ist aus Gründen von dessen
Dimensionen, Kosten und Leistungsaufnahme unerwünscht.
Auch hängt die in einem Solenoid erzeugte Wärme vom
Strom im Solenoid ab. Da das Solenoid in Vergasern von
der Art, auf die sich die Erfindung bezieht, durch die
Wärmeleitung vom Vergaser erwärmt wird, der notwendig
auf einer hohen Temperatur gehalten wird, ist es wichtig,
daß der Strom und die sich ergebene, im Solenoid erzeug
te Wärme möglichst klein sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Solenoid-
Steuerschaltung anzugeben, die betreibbar ist, um einen
hohen elektrischen Strom anfänglich zum Öffnen der Düse
zu erzeugen, und die danach einen relativ schwachen Strom
liefert, der ausreicht, um die Düse offen zu halten.
Diese Aufgabe wird bei einer Verbrennungsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsge
mäß durch die in dessen kennzeichnendem Teil angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei einer erfindungsgemäßen Verbrennungsvorrichtung
empfängt die erste Gleichrichterschaltung eine Spannung,
die höher als - jedoch gleichphasig wie - die durch die
Strom- bzw. Spannungsquelle zur zweiten Gleichrichter
schaltung gespeiste Spannung ist, wenn der Ruhekontakt-
Schalter in der Eingangsleitung zur ersten Gleichrichter
schaltung geschlossen ist, wobei die zweite Gleichrichter
schaltung eine geringere Spannung von der Sekundärseite
des Spannungs-Abwärtstransformators empfängt und konti
nuierlich mit der Strom- bzw. Spannungsquelle verbunden
ist. Die erste und die zweite Gleichrichterschaltung sind
mit einer gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden, um ab
hängig von der Zeitgeberschaltung eine hohe bzw. niedere
Ausgangsgleichspannung an das Solenoid zu legen, wenn
der Ruhekontakt-Schalter geschlossen bzw. geöffnet ist,
wodurch das Solenoid durch die Solenoid-Steuerschaltung
steuerbar ist.
Die Erfindung sieht also eine Verbrennungsvorrich
tung für vergasten flüssigen Brennstoff vor, die einen
Vergaser aufweist, in dem der flüssige Brennstoff er
wärmt und vergast sowie an einen Brenner zur Verbrennung
abgegeben wird. Eine am Auslaß des Vergasers vorgesehene
Düse wird durch eine von einem Solenoid betriebene Ven
tilnadel geöffnet und geschlossen. Eine Solenoid- bzw.
Magnetspulen-Steuerschaltung umfaßt eine erste und ei
ne zweite Gleichrichterschaltung zwischen einer Strom-
bzw. Spannungsquelle und dem Solenoid. Ein gewöhnlich ge
schlossener Schalter, der durch eine Zeitgeberschaltung
geöffnet wird, ist zwischen der Strom- bzw. Spannungsquel
le und der ersten Gleichrichterschaltung vorgesehen; außer
dem liegt ein Abwärtstransformator (ein die Spannung ver
ringernder Transformator) zwischen der Strom- bzw. Span
nungsquelle und der zweiten Gleichrichterschaltung. Die
erste und die zweite Gleichrichterschaltung sind mit ei
ner gemeinsamen Ausgangsleitung verbunden, so daß eine
hohe bzw. niedrige Gleichspannung an das Solenoid gelegt
wird, wenn der gewöhnlich geschlossene Schalter geschlossen
bzw. geöffnet ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung eines Vergasers
und einer Verbrennungsvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt eines
Teiles von Fig. 1 mit dem Vergaser
und dem das Ventil steuernden Solenoid,
Fig. 3 ein Schaltbild einer bevorzugten Aus
führungsform der Solenoid-Steuerschal
tung nach der Erfindung,
Fig. 4 eine zu Fig. 3 ähnliche Darstellung mit
einer abgewandelten Solenoid-Steuerschal
tung, die eine Vollwellen-
Gleichrichterschaltung verwendet, und
Fig. 5 eine zu den Fig. 3 und 4 ähnliche Dar
stellung mit einer weiteren abgewandel
ten Solenoid-Steuerschaltung, die eine
Halbwellen-Gleichrichterschaltung ver
wendet.
Eine Verbrennungsvorrichtung für vergasten flüssigen
Brennstoff, bei der die Erfindung insbesondere verwendet
wird, ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Wie dort darge
stellt ist, kann flüssiger Brennstoff in einem Behälter
21 durch eine Brennstoffpumpe 20 über eine Leitung 22
zu einem Vergaser 2 abgegeben werden. Wie aus Fig. 2 zu
ersehen ist, umfaßt der Vergaser 2 ein Paar beabstandete
konzentrische Rohre 2 a, 2 b, die dazwischen eine Kammer 2 c
bilden. Eine rohrförmige elektrische Heizeinrichtung bzw.
Heizschlange 1 ist in das Rohr 2 b eingepaßt, und ein In
nenrohr 3 ist innerhalb der elektrischen Heizeinrichtung
1 eingepaßt und an seinem Vorderende mit einer Düse 6 ver
sehen. Eine Leitung 22 ist mit dem unteren Hinterende der
Kammer 2 c verbunden, und ein Brennstoff/Gas-Rohr 31 ver
bindet ein oberes Vorderende der Kammer 2 c mit der Düse 6.
Eine Packung oder Füllung 32 ist als Spirale in der Kammer
2 c angeordnet.
Ein Solenoid oder eine Magnetspule 4 ist auf dem
Hinterende des Innenrohres 3 befestigt und weist einen
beweglichen Kern 5 und einen festen oder Anzugkern 18
auf, der innerhalb angeordnet ist. Eine Kompressions-
oder Druckfeder 19 liegt zwischen dem festen Kern 18
sowie dem beweglichen Kern 5 und spannt gewöhnlich
letzteren in der in Fig. 2 linken Richtung vor.
Eine Ventilstange 8 ist mit dem beweglichen Kern
5 verbunden und im Innenrohr 3 gleitend angeordnet. Die
Ventilstange 8 ist an ihrem Vorderende mit einer Ventil
nadel 7 zum Öffnen und Schließen der Düse 6 verbunden.
Ein Mischrohr 23 ist vorgesehen, um vergasten Kraftstoff
von der Düse 6 zu empfangen, und mit einem Brenner 24 ver
bunden. Eine Zündkerze 25 ist auf dem Brenner 24 zum Zün
den eines Gemisches aus vergastem Brennstoff und Luft vor
gesehen.
Im Gebrauch wird der Vergaser 2 erwärmt, indem elek
trischer Strom zur Heizeinrichtung 1 gespeist wird. Flüssi
ger Brennstoff, der durch die Brennstoffpumpe 20 über die
Leitung 22 zum Vergaser 2 abgegeben wird, verläuft durch
die Kammer 2 c. Der flüssige Brennstoff wird erwärmt, wenn
er durch den Vergaser 2 verläuft und in vergaster Form
durch das Brennstoff/Gas-Rohr 31 an die Düse 6 abgegeben.
Erfindungsgemäß ist eine Solenoid-Steuerschaltung vor
gesehen, um den Betrieb des Solenoids 4 so zu steuern, daß
die Ventilnadel 7 von der Düse 6 gegen die Haltekraft von
Ruß, Teer oder anderem Fremdmaterial, das auf der Düse 6
und der Ventilnadel 7 angesammelt ist, zurückgefahren wer
den kann, und so daß die im Solenoid durch den darin fließen
den Strom erzeugte Wärme möglichst klein ist. Auch vermeidet
die erfindungsgemäße Solenoid-Steuerschaltung die Notwendig
keit für ein großes Solenoid, um die erforderliche Kraft
zum Betreiben der Ventilnadel 7 zu entwickeln.
Wie dargestellt ist, umfaßt eine Solenoid-Steuer
schaltung 17 eine Zeitgeberschaltung 9, die nach Schlies
sen eines Netzschalters 27 betreibbar ist, und einen Zünd
schalter 28, um eine Strom- bzw. Spannungsquelle 26 mit
der Zeitgeberschaltung 9 verbindet. Das Schließen des
Netzschalters 27 verbindet auch die Strom- bzw. Spannungs
quelle 26 mit der elektrischen Heizeinrichtung 1. Nachdem
die elektrische Heizeinrichtung 1 ausreichend für einen
Betrieb des Vergasers 2 vorgeheizt ist, wird der Zünd
schalter 28 geschlossen. Dies erregt auch die Brennstoff
pumpe 20, um Brennstoff vom Behälter 21 zum Vergaser 2
zu pumpen, und es erregt einen Hochspannungs-Zündtrans
formator 29, der die Hochspannungs-Zündkerze 25 versorgt.
Erfindungsgemäß umfaßt die Solenoid-Steuerschaltung
eine erste Gleichrichterschaltung und eine zweite Gleich
richterschaltung. Ein Ruhekontakt-Schalter bzw. ein Schal
ter mit gewöhnlich geschlossenem Kontakt ist zwischen der
Strom- bzw. Spannungsquelle und der ersten Gleichrichter
schaltung vorgesehen, und ein Abwärtstransformator zum Ver
ringern der Spannung liegt zwischen der Strom- bzw. Span
nungsquelle und der zweiten Gleichrichterschaltung. Die
erste Gleichrichterschaltung empfängt eine höhere Spannung
als - jedoch mit gleicher Phase wie - die von der Strom-
bzw. Spannungsquelle zur zweiten Gleichrichterschaltung ge
speiste Spannung, wenn der Kontaktschalter geschlossen ist.
Die zweite Gleichrichterschaltung empfängt eine geringere
Spannung von der Sekundärseite des Abwärtstransformators.
Wie dargestellt ist, umfaßt die Solenoid-Steuerschal
tung 17 einen Spannungs-Abwärtstransformator 10 und Gleich
richter 11, 12, 13, 14, 15 und 16. Die Gleichrichter 11,
12, 13 und 14 bilden eine erste Gleichrichterschaltung,
die die Strom- bzw. Spannungsquelle 26 mit dem Solenoid
4 verbindet. Ein Ruhekontakt-Schalter 30 liegt zwischen
der Strom- bzw. Spannungsquelle 26 und der ersten Gleich
richterschaltung. Die Zeitgeberschaltung 9 ist betreib
bar, um den Kontaktschalter 30 nach einer vorbestimmten
Zeit zu öffnen, die dem Schließen des Netzschalters 27
und des Zündschalters 28 folgt.
Die Gleichrichter 13, 14, 15 und 16 bilden eine zwei
te Gleichrichterschaltung, die die Strom- bzw. Spannungs
quelle 26 mit dem Solenoid 4 verbindet. Der Spannungs-Ab
wärtstransformator 10 ist zwischen der Strom- bzw. Spannungs
quelle und der zweiten Gleichrichterschaltung vorgesehen.
Im Betrieb wird der Netzschalter 27 geschlossen, um
dadurch die elektrische Heizeinrichtung 1 zu erregen. Nach
Abschluß des Vorheizens der elektrischen Heizeinrichtung 1
wird der Zündschalter 28 geschlossen. Während der Anfangs
stufe bleibt der Kontaktschalter 30 geschlossen, und das
Solenoid 4 wird durch die Strom- bzw. Spannungsquelle 26
über die erste Gleichrichterschaltung 11, 12, 13 und 14 er
regt. Dies bedingt, daß der bewegliche Kern 5 zum ortsfe
sten Kern 18 angezogen wird, was die Ventilnadel 7 von der
Düse 6 zurückfahren läßt und diese öffnet. Zur gleichen Zeit, in
der der Zündschalter 28 geschlossen wird, wird die Brenn
stoffpumpe 20 erregt, um Brennstoff vom Behälter 21 zum
Vergaser 2 zu speisen, wo er erwärmt und vergast sowie von
der Düse 6 abgegeben wird. Der vergaste Brennstoff läuft
durch das Mischrohr 23, wird mit Luft vermischt, und das
Gemisch wird durch die Zündkerze 25 im Brenner 24 gezündet.
Anschließend wird der Kontaktschalter 30 durch den Be
trieb der Zeitgeberschaltung 9 geöffnet. Nunmehr wird
die Spannung von der Strom- bzw. Spannungsquelle 26 an
das Solenoid 4 über die Sekundärseite des Transformators
10 und die zweite Gleichrichterschaltung 13, 14, 15 und
16 gelegt. Diese geringere Spannung ist ausreichend, um
die Düse 6 im offenen Zustand zu halten.
Es sei betont, daß eine große Anziehungskraft er
forderlich ist, um den beweglichen Kern 5 zum festen Kern
18 zu ziehen, da sich Teer oder Ruß auf der Ventilnadel
7 oder in der Düse 6 absetzt, und was auf der Kraft be
ruht, die benötigt wird, um die Feder 19 zusammenzudrücken.
Sobald jedoch der bewegliche Kern 5 in Eingriff mit dem
festen Kern 18 fährt, ist die Kraft im wesentlichen ge
ring, die erforderlich ist, um die Kerne in Eingriff zu
halten. Es hat sich gezeigt, daß die Kraft, die erforder
lich ist, um die Solenoidkerne in Eingriff zu halten, un
gefähr 10 bis 20% der anfänglich benötigten Anziehungs
kraft beträgt. Daher braucht eine Hochspannung lediglich
an das Solenoid während einer kurzen Anfangszeit gelegt
zu werden, und diese Spannung kann anschließend auf einen
Wert verringert werden, der ausreicht, um lediglich die
Kerne 5, 18 in Eingriff zu halten.
Wenn eine Verbrennung abgeschlossen werden soll, ist
es lediglich erforderlich, den Netzschalter 27 zu öffnen.
Das Solenoid 4 ist dann entregt, so daß die Feder 19 die
Ventilnadel 7 die Düse 6 schließen läßt. Auch wird die
Brennstoffpumpe 20 gleichzeitig entregt, und sie unter
bricht die Einspeisung von Brennstoff zum Vergaser 2.
Wie in der Fig. 3 dargestellt ist, legt die erste
Gleichrichterschaltung 11, 12, 13 und 14 allein Spannung
von der Strom- bzw. Spannungsquelle 26 an das Solenoid 4,
wenn der Kontaktschalter 30 geschlossen ist, da die Gleich
richter 15, 16 der zweiten Gleichrichterschaltung umgekehrt
vorgespannt sind und die Spannungen in der ersten und der
zweiten Gleichrichterschaltung gleichphasig sind. Dies
verhindert eine Strom- bzw. Spannungsversorgung für das
Solenoid 4 vom Spannungs-Abwärtstransformator, wenn der
Kontaktschalter 30 geschlossen ist. Wenn jedoch die Zeit
geberschaltung 9 den Kontaktschalter 30 öffnet, sind die
Gleichrichter 15, 16 vorwärts oder in Durchlaßrichtung
vorgespannt, und die geringere Spannung vom Spannungs-Ab
wärtstransformator 10 liegt über die zweite Gleichrich
terschaltung am Solenoid 4. Auf diese Weise wird das
Spannungsumschalten von der ersten Gleichrichterschaltung
zur zweiten Gleichrichterschaltung ohne Unterbrechung der
Spannungsversorgung erzielt, um dadurch ein Beibehalten
des angezogenen Zustandes der Solenoidkerne 5, 18 zu er
möglichen. Da die Gleichrichter 13, 14 in beiden Schal
tungen verwendet werden, sind in zweckmäßiger Weise die
Sekundärspule und die Primärspule des Spannungs-Abwärts
transformators 10, der ein einspuliger Transformator sein
kann, an einem Ende mit einer gemeinsamen Leitung verbun
den.
Die Fig. 4 und 5 zeigen weitere Ausführungsbeispiele
der Solenoid-Steuerschaltung nach der Erfindung. Fig. 4
zeigt eine Vollwellen-Gleichrichterschaltung, und Fig. 5 zeigt
eine Halbwellen-Gleichrichterschaltung.
Claims (6)
1. Verbrennungsvorrichtung für vergasten flüssigen Brenn
stoff, bei der vergaster Brennstoff von einer mittels
eines Solenoids betätigten Ventilnadel abgegeben, mit
Luft gemischt und zur Verbrennung einem Brenner zugeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Vermeidung von Funktionssteuerungen an der Ver
brennungsvorrichtung durch Verschmutzungen bzw. Ablage
rungen an der Ventilnadel eine Steuerschaltung mit den
folgenden Merkmalen dient:
- a) eine erste Gleichrichterschaltung (11, 12, 13, 14), die den aus einem Wechselspannungsnetz entnommenen Strom zum Betrieb der mittels eines Solenoids (4) betätigten Ventilnadel benötigten Gleichstrom gleichrichtet,
- b) eine zweite Gleichrichterschaltung (13, 14, 15, 16), der eine, mittels eines Transformators (10) verringerte Spannung als die Netzspannung zugeführt wird, die ebenfalls einen zum Betrieb des Solenoids benötigten, jedoch verringerten Gleichstrom liefert,
- c) eine Zeitschaltvorrichtung (9), die mittels eines Ruhekontaktschalters (30) nach einer vorbestimmten Zeit die erste Gleichrichterschaltung von der Netzspannung trennt und die zweite Gleichrichterschaltung an die durch den Transformator verringerte Netzspannung legt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste und die zweite Gleichrichterschaltung (11 bis 14, 13 bis 16) jeweils eine Vollwellen-Gleichrichterschal tung mit vier Gleichrichterelementen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste und die zweite Vollwellen-Gleichrichterschal tung so aufgebaut sind, daß sie zwei Gleichrichterelemen te (13, 14) aufweisen, die gemeinsam für beide Schaltun gen (11 bis 14; 13 bis 16) angeschlossen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste und die zweite Gleichrichterschaltung (11 bis 14; 13 bis 16) jeweils eine Vollwellen-Gleichrichter schaltung mit zwei Gleichrichterelementen aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die erste und die zweite Gleichrichterschaltung (11 bis 14; 13 bis 16) jeweils eine Halbwellen-Gleichrichter schaltung mit einem Gleichrichterelement aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die von der Strom- bzw. Spannungsquelle (26) zum Solenoid (4) über die zweite Gleichrichterschaltung (13 bis 16) gespeiste Spannung etwa 10 bis etwa 20% der über die erste Gleichrichterschaltung (11 bis 14) angelegten Spannung beträgt.
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Legal Events
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Representative=s name: BEETZ SEN., R., DIPL.-ING. BEETZ JUN., R., DIPL.-I |
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