DE3112533C2 - - Google Patents
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- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/168—Means for controlling media flow to the body or for metering media to the body, e.g. drip meters, counters ; Monitoring media flow to the body
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung
der Zufuhr eines intravenös zu verabreichenden Strö
mungsmittels von einer Strömungsmittelquelle zu einem
Patienten, mit einem blockartigen Gehäuse, das einen mit
der Strömungsmittelquelle verbindbaren Einlaß, einen mit
dem Patienten verbindbaren Auslaß und einen mit dem
Einlaß und dem Auslaß kommunizierenden Hohlraum auf
weist, in dem eine Membran angeordnet ist, von der der
Durchlaßquerschnitt des Einlasses oder des Auslasses veränder
bar ist und die von einem antreibbaren Stößel druckbe
aufschlagbar und dadurch lagemäßig veränderbar ist.
Die medizinische Praxis wird fortwährend komplizierter
und verfeinert sich zusehends. Gleichzeitig werden die
zur Patientenpflege eingesetzten Gerätschaften und
Verfahren immer empfindlicher, um zu gewährleisten, daß
der Patient optimal versorgt wird. Ist ein Patient
operiert worden und befindet er sich im Erholungssta
dium, muß ihm oft intravenös ein Strömungsmittel verab
folgt werden. Die Stärke, mit der das Strömungsmittel
dem Patienten zugeführt wird, hängt von einer Anzahl
unterschiedlicher Faktoren ab - beispielsweise vom
Gewicht, Alter, Geschlecht und körperlichen Zustand des
Patienten. Während der Patient sich von der Operation
erholt, wird vorzugsweise die Zufuhr so eingestellt, daß
der Patient von dem zu verabreichenden Strömungsmittel
optimal profitiert.
Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs genannten
Art (DE 29 22 939 A1) mit der sich durch Schwerkraft ein
Strömungsmittel einem Patienten mit präziser und vorbe
stimmter Zufuhrrate intravenös verabfolgen läßt und das
an mehreren Patienten steril und hygienisch eingesetzt
werden kann, sind in dem blockartigen Gehäuse zwei
Kammern vorgesehen, die durch eine flexible Membran
getrennt sind, die sich bewegt, um die Volumina der
einzelnen Kammern zu variieren. Insbesondere bewirkt die
Membranbewegung, daß eine Kammer vergrößert wird und
sich mit dem Strömungsmittel füllt, während aus der
anderen Kammer das Strömungsmittel abgegeben wird und
das Volumen dieser Kammer sich verkleinert. Jede volume
trische Zufuhrsteuerung wird bei dieser bekannten Vor
richtung durch Einstellung der Frequenz durchgeführt,
mit der sich die Membran flip-flop-mäßig bewegen kann.
Bekannt ist weiterhin eine Kassette (US-PS 42 07 871),
die in einem Steuerungssystem für die Zufuhr eines
Strömungsmittels zum Patienten angeordnet ist und sich
leicht aus dem Steuerungssystem herausnehmen läßt, damit
eine sterile Kassette im Steuerungssystem eine zuvor
benutzte Kassette jedesmal ersetzen kann, wenn das
Steuerungssystem an einem anderen Patienten verwendet
werden soll.
Bekannt ist ferner ein Regelventil für eine Durchfluß
steuerung (US 36 42 026), bei dem der Durchfluß des
Strömungsmittels durch Variieren der Entfernung zwischen
einer Öffnung und einer elastischen Scheibe steuerbar
ist, indem eine einen handbetätigbaren Stellknopf auf
weisende Steuerwelle gedreht wird, deren Axialbewegung
auf ein an der elastischen Scheibe angreifendes federbe
lastetes Kugelelement über eine mit der Steuerwelle in
Eingriff stehende Federhaltung übertragbar ist.
Schließlich ist ein Mengenregelungsventil mit einer
Membran bekannt (US 40 11 893), die eine mit einer
Nut in Ausrichtung befindliche Öffnung aufweist, so daß
ein Strömungsmittel durch die Öffnung in die Nut strömen
kann. Der auf die Membran wirkende Druck des Strömungs
mittels hat zur Folge, daß die Membran in die Nut
gedrückt und somit die Durchflußmenge gedrosselt wird.
Es ist erwünscht, eine Vorrichtung der eingangs erwähn
ten Art dahingehend zu verbessern, daß diese in Verbin
dung mit einem Patienten dessen Überführung geeignet
einsetzbar ist und während dieser Überführung eine
Strömung eines Strömungsmittels zum Patienten mit ge
steuerter Zufuhrrate erlaubt. Auf diese Weise könnte ein
intravenöses Strömungsmittel dem Patienten mit der
gesteuerten Zufuhrrate auch während der Überführung des
Patienten vom OP-Saal zum Nachsorgeraum oder vom Nach
sorgeraum zum zugewiesenen Krankenzimmer zugeführt
werden. Weiterhin ist erwünscht, dafür zu sorgen, daß
sich die Zufuhr des Strömungsmittels mittels der Schwer
kraft zum Patienten nach der Überführung zum zugewiese
nen Krankenzimmer augenblicklich und präzise regeln
läßt, damit unter sämtlichen Bedingungen, die im Kran
kenhaus auftreten können, die gesteuerte Zufuhr eines
Strömungsmittels zum Patienten ermöglicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart weiterzu
bilden, daß entsprechend den jeweiligen Aufenthalts
und/oder Transportbedingungen des Patienten eine einfa
che und exakte Steuerung der Zufuhr des intravenös zu
verabreichenden Strömungsmittels von der Strömungsmit
telquelle zu dem Patienten bei schnellem Wechsel von von
Hand betätigbarer Steuerung auf automatische Steuerung
der Zufuhr und umgekehrt möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß in einer ersten Ausführungsform dadurch gelöst, daß
im Hohlraum zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ein
Knopfelement angeordnet ist, das einen eine Fläche
umgebenden Randwulst aufweist, mit der Membran als
Strömungssperre zusammenwirkt, gegen dessen Randwulst
die vom Stößel druckbeaufschlagte Membran preßbar ist
und das mindestens einen den Randwulst durchsetzenden,
zum Rand des Knopfelementes offenen Kanal aufweist, in
den die Membran entsprechend der auf sie vom Stößel
ausgeübten Druckbeaufschlagung zur Steuerung der Zufuhr
menge des Strömungsmittels eindrückbar ist, und daß der
antreibbare Stößel mit einem von Hand betätigbaren, am
Gehäuse gewindemäßig geführten Stellknopf in Eingriff
steht, der wahlweise auch an einen Schrittschaltmotor
eines automatischen Zufuhrsteuerungssystems mechanisch
koppelbar ist.
Vorzugsweise weist das Knopfelement viele weitere seinen
Ringwulst durchsetzende, zum Rand offene Kanäle mit
unterschiedlchen Querschnittsflächen auf, die bei
fortschreitender Druckbeaufschlagung der Membran von
dieser fortschreitend und nacheinander schließbar sind.
Der mindestens eine Kanal weist vorzugsweise eine V-
förmige Querschnittsfläche auf, und das Knopfelement
kann ringförmig ausgebildet sein. Das Knopfelement kann
sich quer zur Strömungsrichtung durch den Hohlraum
erstrecken, und die Kanäle können seitlich im Abstand
voneinander angeordnet sein. Die Kanäle können auch über
den Umfang des Knopfelementes hin im Abstand voneinander
speichenmäßig angeordnet sein. Das ringförmige Knopfele
ment kann um die Mündung des Einlasses in den Hohlraum
herum oder um den Übergang des Hohlraumes in den An
schluß herum angeordnet sein. Vorzugsweise liegen der
Einlaß und der Auslaß beide auf der der Membran gegen
überliegenden Seite des Hohlraumes.
Die Aufgabe wird in einer zweiten Ausführungsform erfindungsgemäß auch dadurch gelöst,
daß im Hohlraum zwischen dem Einlaß und dem Auslaß ein
als Strömungssperre dienendes Knopfelement angeordnet
ist, gegen dessen Rand die vom Stößel druckbeaufschlagte
Membran preßbar ist, die mindestens einen zum Knopfele
ment hin offenen Kanal aufweist, der bei auf dem Knopf
element aufliegender Membran eine Strömungsverbindung
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß bildet und dessen Quer
schnittsfläche entsprechend der vom Stößel auf die
Membran ausgeübten Druckbeaufschlagung zur Steuerung der
Zufuhrmenge des Strömungsmittels variierbar ist, und daß
der antreibbare Stößel mit einem von Hand betätigbaren,
am Gehäuse gewindemäßig geführten Stellknopf in Eingriff
steht, der wahlweise an einen Schrittschaltmotor eines
automatischen Zufuhrsteuerungssystems mechanisch koppel
bar ist.
Vorzugsweise ist das automatische Zufuhrsteuerungssystem
ausgerüstet mit einer elektronischen Einstelleinrichtung
für die Sollströmungsstärke des Strömungsmittels, mit
einer elektronischen Einrichtung zum Erfassen der
Strömungsstärke, mit der das Strömungsmittel von der
Strömungsmittelquelle zum Patienten strömt, mit einer
auf die eingestellten Sollwerte der Strömungsstärke des
Strömungsmittels und auf die erfaßten Istströmungswerte
ansprechenden elektronischen Einrichtung und mit einem
auf ein Fehlersignal ansprechenden Schrittschaltmotor
von der die Stellung des Stößels in einer Richtung im
Sinne der Minimalisierung des Fehlersignals einstellbar
ist.
Wenn der Patient sich im zugewiesenen Krankenzimmer
erholt, können die gewünschten Zufuhrraten des Strö
mungsmittels im Zufuhrsteuerungssystem der Vorrichtung
eingestellt werden, das eine vorhergehende Handeinstel
lung der Vorrichtung übersteuert und die Strömungsstärke
entsprechend der Vollwerteinstellung festsetzt. Auf
diese Weise wird eine präzise Steuerung der Strömung des
Strömungsmittels entsprechend den Einstellwerten erhal
ten, während der Patient sich im zugewiesenen Kranken
zimmer befindet. Die präzise Steuerung kann einsetzen,
wenn der Patient in das zugewiesene Krankenzimmer ge
bracht worden ist und das Zufuhrsteuerungssystem dort
halbpermanent arbeitet. Ist in das Zufuhrsteuerungs
system eine gewünschte Zufuhrrate eingegeben worden,
arbeitet es als Regelkreis, der die erwünschte Strö
mungssstärke präzise einhält.
Die Steuereinrichtung der Vorrichtung ist in das Zufuhr
steuerungssystem zur Steuerung der Strömungsmittelzufuhr
zum Patienten herausnehmbar eingefügt. Bei aus dem
Zufuhrsteuerungssystem herausgenommener Steuereinrich
tung kann die Einstellung von Hand erfolgen, während,
wenn die Steuereinrichtung in das Zufuhrsteuerungssystem
eingefügt ist, der Regelkreis die Zufuhrrate bestimmt.
Die Steuereinrichtung kann augenblicklich aus dem Zu
fuhrsteuerungssystem der Vorrichtung herausgenommen oder
in es eingefügt werden.
Der Stellknopf kann während des Überführens des Patien
ten aus dem OP-Saal zum Nachsorgeraum und vom Nachsorge
raum in das zugewiesene Krankenzimmer von Hand verstellt
werden, um die Zufuhrrate des Strömungsmittels zum
Patienten einzustellen. Der Stellknopf kann mit dem
Antriebselement gekoppelt werden, wenn die Steuerein
richtung in das Zufuhrsteuersystem eingesetzt ist. Dann
treibt der Schrittschaltmotor das Antriebselement über
einen Winkel, der von der Strömungsstärke abhängt, die
in das Zufuhrsteuerungssystem eingegeben worden ist. Auf
diese Weise wird die Membran - beispielsweise durch
Kompression - in Querrichtung entsprechend dem Betrieb
des Schrittschaltmotors bewegungsbeschränkt. Der
Schrittschaltmotor kann in einem Regelkreis arbeiten, um
die Druckbeaufschlagung der Membran momentan auf die dem
Patienten tatsächlich zufließende Tropfenzahl einzustel
len. Diese Steuerung gewährleistet, daß die Ist-Strö
mungsstärke zum Patienten bei in das Zufuhrsteuerungs
system eingesetzter Steuereinrichtung der Sollstärke
entspricht, auf die das Zufuhrsteuerungssystem einge
stellt ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein schneller
Wechsel von von Hand betätiger Steuerung auf automati
sche Steuerung und umgekehrt der Zufuhr des Strömungs
mittels zum Patienten möglich. Die Vorrichtung ist
verhältnismäßig klein und leicht und läßt sich leicht
mit dem Patienten bewegen. Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung werden nun an Hand der Zeich
nungen erläutert. In diesen sind:
Fig. 1 eine teilweise als Blockdiagramm ausgeführte
Darstellung eines automatischen Systems der
Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr eines
intravenös zu verabreichenden Strömungsmittels
an einem Patienten unter Ausnutzung der
Schwerkraft;
Fig. 2 ein Schnitt durch eine Steuereinrichtung, die
in das Zufuhrsteuerungssystem der Fig. 1
eingefügt werden kann;
Fig. 3 ein Schnitt der in Fig. 2 gezeigten Steuerein
richtung, aus dem Zufuhrsteuerungssystem der
Fig. 1 herausgenommen und in einem Zustand, in
dem das Strömungsmittel mit sehr schwacher
Strömung zugeführt wird;
Fig. 4 ein vergrößerter Teilschnitt bestimmter Ele
mente der in den Fig. 2 und 3 gezeigten
Vorrichtung;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des
in Fig. 1 gezeigten Zufuhrsteuerungssystems
der Vorrichtung bei aus diesem herausgenomme
ner Steuereinrichtung nach den Fig. 2 und 3;
Fig. 6 eine schaubildliche Darstellung einer kasset
tenartigen Ausführungsform der Vorrichtung,
die mit der Steuereinrichtung der Fig. 2 und 3
versehen sein kann;
Fig. 7 eine Perspektivdarstellung eines Teils einer
bevorzugten Ausführungsform der Steuereinrich
tung der Vorrichtung für die Verwendung mit
dem Zufuhrsteuerungssystem nach den Fig. 1, 5
und 6;
Fig. 8 ein Teilschnitt der Ausführungsform nach Fig.
7 auf der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 ein Teilschnitt der Ausführungsform nach Fig.
7 auf der Linie 9-9 in Fig. 7;
Fig. 10 ein Teilschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der Steuereinrichtung der Vorrich
tung, die in dem Zufuhrsteuerungssystem nach
den Fig. 1, 5 und 6 der Vorrichtung verwendbar
ist;
Fig. 11 ein Teilschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der kassettenartigen Steuereinrich
tung zum Einsatz in das Zufuhrsteuerungssystem
nach den Fig. 1, 5 und 6 der Vorrichtung;
Fig. 12 ein vergrößerter Teilschnitt bestimmter Ele
mente der Steuereinrichtung der Fig. 11 im
wesentlichen auf der Linie 12-12 der Fig. 11;
Fig. 13 ein Teilschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der Steuereinrichtung der Vorrich
tung zum Einsatz in deren Zufuhrsteuerungs
system nach den Fig. 1, 5 und 6;
Fig. 14 ein vergrößerter Teilschnitt durch bestimmte
Elemente der in Fig. 13 gezeigten Steuerein
richtung im wesentlichen auf der Linie 14-14
der Fig. 13;
Fig. 15 ein Teilschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der Steuereinrichtung, die in dem
Zufuhrsteuerungssystem nach den Fig. 1, 5 und
6 der Vorrichtung verwendbar ist;
Fig. 16 ein vergrößerter Teilschnitt durch bestimmte
Elemente der in Fig. 15 gezeigten Steuerein
richtung im wesentlichen auf der Linie 16-16
der Fig. 15;
Fig. 17 ein Teilschnitt durch eine weitere Ausfüh
rungsform der Steuereinrichtung für die in dem
in den Fig. 1, 5 und 6 gezeigten Zufuhrsteue
rungssystem der Vorrichtung verwendbar ist; und
Fig. 18 ein vergrößerter Teilschnitt durch bestimmte
Elemente der in Fig. 17 gezeigten Steuerein
richtung im wesentlichen auf der Linie 18-18
der Fig. 17.
Fig. 3 zeigt eine Steuereinrichtung 14 der Vorrichtung
zur Steuerung der Zufuhr eines intravenös zu verabrei
chenden Strömungsmittels von einer Strömungsmittelquelle
10 zu einem Patienten, wobei die Stärke der Strömung von
einer Handeinstellung der Vorrichtung abhängt. Von der
Strömungsmittelquelle 10 des intravenös zu verabreichen
den Strömungsmittels führt ein Einlaßschlauch 12 zu der
Steuereinrichtung 14, die eine Kassette darstellt. Eine
Ausgangsleitung 16 verläuft von der Steuereinrichtung 14
der Vorrichtung zum Patienten 20.
Die Vorrichtung weist ein Gehäuse 22 aus einem geeigne
ten Werkstoff wie beispielsweise Kunststoff auf. Das
Gehäuse 22 weist einen Einlaß 24, der den Einlaßschlauch
12 aufnehmen kann, sowie einen Auslaß 26 auf, der einen
Auslaßschlauch 16 aufnehmen kann. Ein Hohlraum 28 liegt
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß 24 bzw. 26 und
kommuniziert mit diesen. Ein Knopfelement 30, das einen
eine Fläche umgebenden Randwulst aufweist, liegt im
Hohlraum 28 als geschlossene Schleife z.B. um den Auslaß
26 herum und ist vorzugsweise ringförmig. Das Knopfele
ment 30 weist mindestens einen den Randwulst durchset
zenden, zu seinem Rand offenen Kanal 31 (Fig. 4) mit
vorzugsweise V-förmiger Querschnittsfläche auf, um die
Strömungsstärke des Strömungsmittels veränderlich
steuern zu können.
Eine elastische Membran 32 ist im Hohlraum 28 angeord
net. Die Enden der Membran 32 sind zu Wulsten ausgestal
tet, die in Ausnehmungen 34 im Gehäuse 22 eingesetzt
sind, um die Membran 32 straff zu halten. Die Membran 32
ist so angeordnet, daß sie sich in der gleichen Richtung
wie eine Gerade erstreckt, die zwischen den Mündungen
des Ein- und des Auslasses 24 bzw. 26 in den Hohlraum 28
gezogen werden kann, und daß von ihr der Durchlaßquer
schnitt des Ein- und des Auslasses veränderbar ist.
Ein Stößel ist in einer Fassung 38 im Gehäuse 22 ange
ordnet. Der Stößel 36 liegt an der Membran 32 zwischen
den Ausnehmungen 34 an, um die Membran 32 quer zur Lage
derselben im Hohlraum 28 zu dehen. Ein Stellknopf 40 ist
mit einem Innengewinde auf einen mit einem Außengewinde
versehenen Ansatz 42 aufgeschraubt, der vom Gehäuse 22
her absteht. Der Stellknopf 40 drückt auf den Stößel 36
und kann mit einer kegelstumpfförmigen Außenfläche
versehen sein, die gerändelt oder sonst wie verformt
sein kann, damit sie sich leichter greifen läßt.
Der Stellknopf 40 kann durch Drehen auf dem Ansatz 42
verstellt werden, um den auf den Stößel 36 ausgeübten
Druck zu ändern. Auf diese Weise wird die Kraft verän
dert, die der Stößel 36 auf die Membran 32 ausübt, so
daß durch Verstellen des Stellknopfes 40 die Lage der
Membran 32 am Knopfelement 30 und damit die Stärke der
Strömung des Strömungsmittels verändert werden kann, das
vom Einlaß 24 durch den Hohlraum 28 zum Auslaß 26
fließt. Die Handeinstellung des Knopfelementes 40 er
laubt somit eine Steuerung der Strömungsstärke des von
der Strömungsmittelquelle 10 zum Patienten 20 fließenden
Strömungsmittels.
Der eine V-förmige Querschnittsfläche aufweisende Kanal
31 im Knopfelement 30 ermöglicht, daß das Strömungsmit
tel dem Patienten mit niedriger Strömungsstärke entspre
chend der Einstellung des Stellknopfes 40 zufließen
kann, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist. Bei
derartig schwacher Strömungsstärke zeigt die Membran 32
die Neigung, in den Kanal 31 hineingezogen zu werden.
Das Eindringen der Membran 32 in den Kanal 31 hängt von
der Einstellung des Stellknopfes 40 ab. Bei niedriger
Einstellung des Stellknopfes 40 kann das Strömungsmittel
vom Einlaß 24 in den Hohlraum 28 zum Auslaß 26 nur durch
den Raum zwischen der Membran 32 und dem Boden des eine
V-förmige Querschnittsfläche aufweisenden Kanals 31
fließen.
Die Vorrichtung läßt sich verwenden, wenn der Patient
vom OP-Saal zu einem Nachsorgeraum oder aus dem Nachsor
geraum in das ihm zugewiesene Krankenzimmer transpor
tiert wird. Da die Steuereinrichtung 14 verhältnismäßig
klein ist und sich in der Handfläche halten läßt, kann
sie von einer Krankenschwester oder dem Patienten selbst
gehalten werden, während er von einem Raum zum anderen
gefahren wird. Während dieser Überführung läßt die
Flüssigkeitszufuhr zum Patienten sich mit dem Stellknopf
40 auf dem Ansatz 42 einstellen.
Fig. 1 zeigt ein automatisches Steuerungssystem der
Vorrichtung für die Zufuhr des Strömungsmittels zum
Patienten mittels der Schwerkraft, wobei die in den Fig.
2 und 3 gezeigte Steuereinrichtung 14 in fester Zuord
nung zu dem Zufuhrsteuerungssystem in einem Gehäuse 50
gehalten werden kann, wie Fig. 5 zeigt. Das Gehäuse 50
enthält ein Antriebselement 52 mit einer Fassung 54, die
entsprechend der Außenfläche des Stellknopfes 40 gerän
delt oder sonstwie verformt ist, damit sie am Stellknopf
40 angreifen und ihn bei ihrer Drehung mitnehmen kann.
Das Antriebselement 52 kann federbelastet sein, um den
Antriebseingriff zwischen dem Antriebselement 52 und dem
Stellknopf 40 zu erleichtern. Das Antriebselement 52
kann mit einem Schrittschaltmotor 56 angetrieben werden.
Der Schrittschaltmotor 56 arbeitet in einer elektrischen
Schaltung, die schematisiert in Fig. 1 gezeigt ist. Das
automatische Zufuhrsteuerungssystem ist mit einer elek
tronischen Einstelleinrichtung (Fig. 5) auf der Vorder
seite des Gehäuses 50 ausgerüstet, die vorzugsweise
mehrere Stellen zunehmender Wertigkeit digital anzeigt.
Beispielsweise können drei Stellen zur Darstellung der
Einer-, Zehner- und Hunderterwerte vorgesehen werden, so
daß die Strömung in Stärken von "1" bis "999" einge
stellt werden kann.
Die Soll- bzw. Vorgabewerte der elektronischen Einstell
einrichtung 58 werden einem Komparator 60 (Fig. 1)
zugeführt, der die Sollwerte mit den Istwerten der
Strömung vergleicht, die ein Tropfenfühler 62 liefert.
Der Tropfenfühler 62 kann herkömmlich aufgebaut sein und
erfaßt die Anzahl der Tropfen des Strömungsmittels, die
in einem bestimmten Zeitraum - beispielsweise einer
Sekunde - durch den Einlaßschlauch 12 hindurchtreten.
Der Komparator 60 vergleicht die Signale aus der elek
tronischen Einstelleinrichtung 58 und aus dem Tropfen
fühler 62 und erzeugt ein Fehlersignal, das einer etwai
gen Differenz zwischen den Eigenschaften der erfaßten
Signale entspricht. Dieses Fehlersignal wird auf den
Schrittschaltmotor 56 gegeben, wodurch dieser in derje
nigen Richtung gedreht wird, in der das Fehlersignal
abnimmt. Der Schrittschaltmotor 56 treibt das Antriebs
element 52, das seinerseits den Stellknopf 50 dreht, in
einer Richtung an, daß die Strömung des Strömungsmittels
im Hohlraum 28 gesteuert wird. Auf diese Weise wird der
Schrittschaltmotor 56 momentan so angesteuert, daß die
Stärke der Strömung im Auslaßschlauch 16 in direktem
Verhältnis zu den der elektronischen Einstelleinrichtung
58 eingegebenen Vorgabewerten steht.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, kann die Steuereinrichtung 14
herausnehmbar im Gehäuse 50 angeordnet sein. Das Gehäuse
50 kann das Antriebselement 52 und den Schrittschaltmo
tor 56 enthalten. Auf diese Weise läßt sich die Vorrich
tung leicht mit dem Gehäuse 50 koppeln, wenn das in der
Fig. 5 gezeigte Zufuhrsteuerungssystem im Krankenzimmer
des Patienten arbeitet, um diesem das Strömungsmittel
mit genau eingestellter Strömungsstärke in einem Regel
kreis zuzuführen.
Die Vorrichtung läßt sich leicht vom Gehäuse 50 abkop
peln und unabhängig vom automatischen Zufuhrsteuerungs
system einsetzen, wenn der Patient aus dem OP-Saal zum
Nachsorgeraum oder vom Nachsorgeraum zum zugewiesenen
Krankenzimmer transportiert werden soll. Unter diesen
Umständen reicht die Handeinstellung des Stellknopfes 40
aus, um die Strömung des Strömungsmittels auf einen
gewünschten Wert im Sinne einer Steuerung so einzustel
len, daß der Patient medizinisch gut versorgt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Vorrichtung
treten zuweilen Hystereseprobleme auf, weil die Membran
32 nicht einwandfrei auf eine Bewegung des Stellknopfes
40 im Sinne einer Entlastung der Membran 32 anspricht.
Die Membran zeigt zuweilen die Neigung, in dem eine V-
förmige Querschnittsfläche aufweisenden Kanal 31 zu
verbleiben, obgleich sie den Kanal 31 verlassen sollte,
wenn die vom Stößel 36 auf sie ausgeübte Kraft geringer
wird. Die Folge ist, daß dann die Strömung der Strö
mungsmittels im Hohlraum 28 zwischen dem Einlaß 24 und
dem Auslaß 26 schwächer als erwünscht ist. Dieses Pro
blem tritt jedoch nur auf, wenn der Stellknopf 40 von
Hand verstellt wird, da bei einer Strömungsregelung
innerhalb des in den Fig. 1 und 5 gezeigten Zufuhrsteue
rungssystem die Strömungsstärke automatisch nachgeregelt
wird.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Steuereinrichtung der Vorrichtung in Form
einer Wegwerfkassette, die von den Hystereseschwierig
keiten frei und mit Ausnahme der Ausgestaltung und der
Anordnung des Knopfelementes 110 im wesentlichen iden
tisch mit der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 ist. Das
Knopfelement 110 ist quer im Hohlraum 112 an einer
Stelle zwischen dem Einlaß 114 und dem Auslaß 116
angeordnet und bildet eine Sperre für das Strömungsmit
tel durch den Hohlraum 112 vom Einlaß 114 zum Auslaß
116.
Kanäle 120, 122, 124 und 126 sind im Knopfelement 110
seitlich beabstandet und über dieses hin verteilt vorge
sehen. Mindestens zwei Kanäle sind bei dieser Ausfüh
rungsform vorzusehen. Jeder der Kanäle kann eine andere
Querschnittsfläche aufweisen. Vorzugsweise weist jeder
Kanal 120, 122, 124 und 126 eine V-förmige Querschnitts
fläche auf, wobei die Querschnittsfläche der einzelnen
Kanäle unterschiedlich sind. Beispielsweise kann die
Querschnittsfläche der Kanäle 120 und 126 größer sein
als die der Kanäle 122 und 124.
Wird eine Vielzahl Kanäle 120, 122, 124, 126 mit unter
schiedlichen Querschnittsflächen vorgesehen, so lassen
sich die Kanäle nacheinander schließen, wenn die auf die
Membran 130 ausgeübte Kraft wächst. Das Strömungsmittel
strömt mindestens durch den Kanal 126 und möglicherweise
einen oder mehrere der anderen Kanäle, sofern der Stößel
132 nicht von Hand in eine Stellung gebracht worden ist,
in der die Strömung vollständig unterbrochen ist. Da das
Strömungsmittel durch mindestens einen der Kanäle fließt
und die Kanäle seitlich versetzt liegen, ist eine et
waige Neigung der Membran 130, im über die seitliche
Ausdehnung der Kanäle gedrückten Zustand zu verbleiben,
gering, wenn die auf der Membran 130 lastende Druckkraft
geringer wird.
Aus den Fig. 11 und 12 geht eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung hervor, bei der ein Knopfelement 150 als
geschlossene Schleife um den Einlaß 152 oder den Auslaß
154 herum liegen kann. Das Knopfelement 150 enthält
Kanäle 156, 158, die vorzugsweise eine V-förmige Quer
schnittsfläche aufweisen. Eine Membran 160 wirkt mit den
Kanälen 156, 158 zusammen, um die Strömung des Strö
mungsmittels in den Kanälen 156, 158 zu steuern. Dieses
Zusammenwirken wird erleichtert durch eine Ausnehmung
162 in der Membran 160 zwischen den Kanälen 156 und 158,
durch die in der Membran 160 angrenzend an den Kanälen
156, 158 Verdickungen 164 bzw. 166 entstehen, die in
Zusammenwirkung mit der zwischen ihnen liegenden Ausneh
mung 162 und den Kanälen 156, 158 die Strömung des
Strömungsmittels auf einen gewünschten Wert zu steuern
gestatten. Die Membran 160 kann im übrigen mit im
wesentlichen gleichmäßiger Dicke ausgeführt werden.
Aus den Fig. 13, 14 geht eine weitere Ausführungsform
der Vorrichtung hervor, die ein Knopfelement 170 zwi
schen einem Einlaß 172 und einem Auslaß 174 aufweist.
Das Knopfelement 170 ist an einer Stelle entlang seiner
Längsausdehnung mit einer Ausnehmung 176 versehen. Ein
Kanal 178 verläuft entlang der Längsausdehnung der
Ausnehmung 176. Eine Membran 180 ist dort, wo die
Ausnehmung 176 liegt, mit einer Verdickung 182 versehen,
deren Gestalt im wesentlichen zu der der Ausnehmung 176
passend ausgeführt ist. Auf diese Weise arbeitet die
Verdickung 182 mit dem Kanal 178 zusammen und beide
steuern die Strömungsstärke des Strömungsmittels im
Hohlraum zwischen dem Einlaß 172 und dem Auslaß 174.
In der in den Fig. 15, 16 gezeigten Ausführungsform der
Vorrichtung ist ein Einlaß 190 am Umfang eines Knopfele
mentes 192 vorgesehen und ein Auslaß 194 verläuft durch
das Knopfelement. Eine Vielzahl Kanäle 195 kann im
Knopfelement 192 über dessen Umfang hin im Abstand
voneinander speichenmäßig so angeordnet sein, so daß die
Enden der Kanäle 195 mit dem Auslaß 194 strömungsmäßig
kommunizieren. Eine am Knopfelement 192 anlegbare Mem
bran 196 kann mit einer Verdickung 198 ausgeführt sein.
Der mindestens eine Kanal kann auch in der Mambran oder
im Stößel enthalten sein. Aus Fig. 10 geht eine Ausfüh
rungsform der Vorrichtung hervor, bei der das Knopfele
ment 210 keinen Kanal aufweist und sich ein Kanal 212 in
der Membran 214 an einer Stelle in der Nähe des Knopf
elementes 210 befindet. Weiterhin zeigen die Fig. 17 und
18 eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der im
Stößel 222 ein Kanal 220 in Nähe derjenigen Stelle
vorgesehen ist, an der die Membran 224 mit einem Knopf
226 zusammenwirkt.
Die Steuereinrichtung 14 der Vorrichtung kann auch in
einer aus Fig. 6 ersichtlichen Kassette 70 aufgenommen
werden, die in dem Zufuhrsteuerungssystem gemäß Fig. 1
eingesetzt werden kann. Die Steuereinrichtung 14 kann in
der Kassette 70 permanent angeordnet werden, wobei die
Möglichkeit sowohl einer Handverstellung des Stell
knopfes zur Steuerung der Zufuhr des dem Patienten
intravenösen zu verabreichenden Strömungsmittels, als
auch eine automatische Einstellung des Stellknopfes
entsprechend der elektronischen Einstelleinrichtung 58
(Fig. 5) gegeben ist.
Die Steuereinrichtung 14 kann an einer zweckmäßigen
Stelle in der Kassette 70 in deren hydraulischen Kreis
lauf angeordnet sein, der in Fig. 6 schematisiert darge
stellt. Vorzugsweise kann die Steuereinrichtung 14 in
einer Ausgangsleitung 94 in der Kassette 70 an einer
Stelle 71 angeordnet sein, die vor einer Verzweigung zu
Hilfsleitungen in der Kassette vorgesehen. Auf diese
Weise strömt das gesamte durch die Kassette 70 fließende
Strömungsmittel durch die Steuereinrichtung 14.
Der in der Fig. 6 gezeigte hydraulische Kreislauf ent
hält ein Paar Hilfsleitungen 74, 76, die von der Ein
gangsleitung 72 zu den gegenüberliegenden Enden einer
Kammer 78 verlaufen. Ventile 80, 82 sind in den Hilfs
leitungen 74 bzw. 76 angeordnet. Eine Membran 84 teilt
die Kammer 78 in zwei Abteile 86, 88 auf. Hilfsleitungen
90, 92 verlaufen von den Abteilen 86 bzw. 88 zu der
Ausgangsleitung 94. Ventile 96, 98 sind in die Hilfslei
tungen 90 bzw. 92 eingefügt.
Die Membran 84 läßt sich beispielsweise durch Druck in
der Kammer 78 festhalten, um das Volumen in einem der
Abteile 86 oder 88 zu vergrößern und das Volumen des
anderen Abteils entsprechend zu verkleinern. Ein Wandler
100 ist mit der Membran 84 bewegbar und zeigt deren
Lage in jedem Augenblick an. Der Wandler 100 erzeugt
momentan ein Signal, das die Richtung steuert, in der
das Strömungsmittel in die und aus der Kammer 78 fließt.
Beispielsweise können die Ventile 80, 98 anfänglich
offen und die Ventile 82, 96 anfänglich geschlossen
sein. In dieser Zuordnung fließt Strömungsmittel in das
Abteil 86 und aus dem Abteil 88 daraus und drückt
folglich die Membran 84 in das Abteil 88. Ist die
Membran 84 bis zu einer bestimmten Grenze gedrückt
worden, gibt der Wandler 100 ein Signal ab, das die
Ventile 80, 98 schließt und die Ventile 82, 96 öffnet.
In dieser Zuordnung fließt Strömungsmittel in das Abteil
88 und aus dem Abteil 86 heraus und bewirkt folglich,
daß der Wandler 100 in das Abteil 86 hineinragt.
Auf diese Weise fließt Strömungsmittel abwechselnd in
das Abteil 86 hinein und aus dem Abteil 88 hinaus sowie
in das Abteil 88 hinein und aus dem Abteil 86 hinaus.
Die Stärke der Strömung in die und aus den Abteil 86, 88
hängt von der Einstellung des Stellknopfes 40 der Vor
richtung ab. Die Einstellung des Stellknopfes 40 kann
von Hand erfolgen oder automatisch innerhalb des Zufuhr
steuerungssystems der Fig. 1 und 5 entsprechend den
eingestellten Werten der elektronischen Einstelleinrich
tung 58 der Vorrichtung.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr eines
intravenös zu verabreichenden Strömungsmittels von einer
Strömungsmittelquelle zu einem Patienten, mit einem
blockartigen Gehäuse, das einen mit der Strömungsmittel
quelle verbindbaren Einlaß, einen mit dem Patienten ver
bindbaren Auslaß und einen mit dem Einlaß und dem Auslaß
kommunizierenden Hohlraum aufweist, in dem eine Membran
angeordnet ist, von der der Durchlaßquerschnitt des Einlasses
oder des Auslasses veränderbar ist und die von einem
antreibbaren Stößel druckbeaufschlagbar und dadurch
lagemäßig veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
im Hohlraum (28; 112) zwischen dem Einlaß (24; 114; 152;
172; 190) und dem Auslaß (26; 116; 154; 154; 174; 194)
ein Knopfelement (130; 110; 150; 170; 192) angeordnet
ist, das einen eine Fläche umgebenden Randwulst auf
weist, mit der Membran (132; 130; 160; 180; 196) als
Strömungssperre zusammenwirkt, gegen dessen Randwulst
die vom Stößel (36; 132) druckbeaufschlagte Membran (32;
130; 160; 180; 196) preßbar ist und das mindestens einen
den Randwulst durchsetzenden, zum Rand des Knopfelemen
tes (30; 110; 150; 170; 192) offenen Kanal (31; 120,
122, 124, oder 126; 156; 158; 194) aufweist, in den die
Membran (32; 130; 160; 180; 196) entsprechend der auf
sie vom Stößel (36; 132) ausgeübten Druckbeaufschlagung
zur Steuerung der Zufuhrmenge des Strömungsmittels
eindrückbar ist, und daß der antreibbare Stößel (36;
132) mit einem von Hand betätigbaren, am Gehäuse (22)
gewindemäßig geführten Stellknopf (40) in Eingriff
steht, der wahlweise auch an einen Schrittschaltmotor
(56) eines automatischen Zufuhrsteuerungssystems mecha
nisch koppelbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Knopfelement (110) viele weitere
seinen Ringwulst durchsetzende, zum Rand offene Kanäle
(120; 122, 124, 126) mit unterschiedlichen Querschnitts
flächen aufweist, die bei fortschreitender Druckbeauf
schlagung der Membran (130) von dieser fortschreitend
und nacheinander schließbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mindestens eine Kanal (31; 120;
122; 124 oder 126) eine V-förmige Querschnittsfläche
aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Knopfelement (30)
ringförmig ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sich das Knopfelement (110)
quer zur Strömungsrichtung durch den Hohlraum (112)
erstreckt und daß die Kanäle (120, 122, 124, 126)
seitlich im Abstand voneinander angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (195) über den
Umfang des Knopfelementes (192) hin im Abstand voneinan
der speichenmäßig angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Knopfelement
(30) um die Mündung des Einlasses (24) in den Hohlraum
(28) herum angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das ringförmige Knopfelement (30) um den
Übergang des Hohlraumes (28) in den Auslaß (26) herum
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einlaß (24) und der Auslaß (26) beide
auf der der Membran (32) gegenüberliegenden Seite des
Hohlraumes (28) liegen.
10. Vorrichtung zur Steuerung der Zufuhr eines
intravenös zu verabreichenden Strömungsmittels von einer
Strömungsmittelquelle zu einem Patienten, mit einem
blockartigen Gehäuse, das einen mit der Strömungsmittel
quelle verbindbaren Einlaß, einen mit dem Patienten verbindbaren
Auslaß und einen mit dem Einlaß und dem Auslaß kommuni
zierenden Hohlraum aufweist, in dem eine Membran ange
ordnet ist, von der der Durchlaßquerschnitt des Einlasses
oder des Auslasses veränderbar ist und die von einem antreib
baren Stößel druckbeaufschlagbar und lagemäßig veränder
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Hohlraum (112)
zwischen dem Einlaß (114 a) und dem Auslaß (116 a) ein als
Strömungssperre dienendes Knopfelement (210) angeordnet
ist, gegen dessen Rand die vom Stößel (132) druckbeauf
schlagte Membran (214) preßbar ist, die mindestens einen
zum Knopfelement (210) hin offenen Kanal (212) aufweist,
der bei auf dem Knopfelement (210) aufliegender Membran
(212) eine Strömungsverbindung zwischen dem Einlaß
(114 a) und dem Auslaß (116 a) bildet und dessen Querschnittsflä
che entsprechend der vom Stößel (132) auf die Membran
(214) ausgeübten Druckbeaufschlagung zur Steuerung der
Zufuhrmenge des Strömungsmittels variierbar ist, und daß
der antreibbare Stößel (132) mit einem von Hand betätig
baren, am Gehäuse (22) gewindemäßig geführten Stellknopf
(40) in Eingriff steht, der wahlweise an einen Schritt
schaltmotor (56) eines automatischen Zufuhrsteuerungs
systems mechanisch koppelbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das automatische Zufuhrsteuerungs
system ausgerüstet ist mit einer elektronischen Ein
stelleinrichtung (58) für die Sollströmungsstärke des
Strömungsmittels, mit einer elektronischen Einrichtung
(62) zum Erfassen der Strömungsstärke, mit der das
Strömungsmittel von der Strömungsmittelquelle (10) zum
Patienten (20) strömt, mit einer auf die eingestellten
Sollwerte der Strömungsstärke des Strömungsmittels und
auf die erfaßten Istströmungswerte ansprechenden elek
tronischen Einrichtung (60) und mit einem auf ein Feh
lersignal ansprechenden Schrittschaltmotor (56) von der
die Stellung des Stößels (36, 132) in einer Richtung im
Sinne der Minimalisierung des Fehlersignals einstellbar
ist.
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