DE69725762T2 - Implantierbares,einstellbares durchflusskontrolventil - Google Patents

Implantierbares,einstellbares durchflusskontrolventil Download PDF

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    • A61M27/006Cerebrospinal drainage; Accessories therefor, e.g. valves

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein chirurgisch implantierte physiologische Shunt-Systeme und zugehörige Strömungssteuervorrichtungen. Insbesondere betrifft sie Shunt-Systeme mit Einweg-Strömtingssteuerventilen zum Steuern der Strömung von cerebrospinaler Flüssigkeit (Liquor) aus einer Hirnkammer und zum Verhindern eines Rückstroms derselben in die Hirnkammer.
  • Eine verstellbare Strömungssteuervorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist in der US-A-4 772 257 offenbart.
  • Um in der Medizin unerwünschte Ansammlungen von Liquor abzuleiten, muss häufig eine Einrichtung geschaffen werden, mit der sich auf kontrollierte Weise Liquor aus einem in einen anderen Teil des menschlichen Körpers ablassen lässt – bspw. beim Behandeln des Hydrocephalus (Wasserkopf), einer Krankheit von Säuglingen und Kleinkindern, bei der sich Liquor im Schädel ansammelt und extremen Druck und eine den Schädel verformende Kraft ausübt.
  • Beim Behandeln des Hydrocephalus wird in den Hirnkammern angesammelte cerebrospinale Flüssigkeit (CSF) typischerweise mit einem Ableit- bzw. Shunt-System abgeleitet, bei dem durch den Schädelknochen in die Kammer ein Katheter eingeführt wird, der an einen Schlauch angeschlossen ist, der den Liquor aus dem Gehirn ab- und in die Bauchhöhle oder in das Gefäßsystem zurück leitet – bspw. mit einem distalen Katheter durch die Halsschlagader des Patienten in den Vorhofbereich seines Herzens. Um die Strömung der CSF zu steuern und den Solldruck in der Hirnkammer aufrecht zu erhalten, ist in die Leitung zwischen dem Gehirn und der Bauchhöhle bzw. dem Herz eine Pumpe oder ein Ventil eingefügt. Eine beispielhafte Strömungssteuervorrichtung findet sich in der US-PS 4 560 375 .
  • Obgleich derartige Drainagesysteme erfolgreich waren, tritt zuweilen das Problem der Überdrainage der CSF aus den Hirnkammern auf. Diese CSF-Überdrainage kann den Liquordruck in den Hirnkammern zu stark absenken und zu einem subduralen Hämatom oder Hydrom und zu einer zu starken Verkleinerung der Kammern führen, was den Nebenschluss (Shunt) behindert, da die Kammerwände auf die Einlassöffnungen des Kammerkatheters drücken. Die Überdrainage kann durch den Siphoneffekt des hydrostatischen Drucks im distalen Shunt-Katheter entstehen. Dieser Siphoneffekt des hydrostatischen Drucks kann durch eine Höhe des Kammerkathetereinlasses über dem distalen Katheterauslass entstehen (d. h. wenn der Patient sitzt, steht oder aufrecht gehalten wird). Um eine derartige Überdrainage in Folge des Siphoneffekts des hydrostatischen Drucks im distalen Shunt-Katheter zu verhindern, hat man Siphonsteuereinrichtungen in die Leitung – typischerweise zwischen der Strömungssteuereinrichtung und der Batchhöhle bzw. dem Herz – eingefügt. Eine beispielhafte Siphonsteuereinrichtung findet sich in der US-PS 4 795 437 .
  • In einigen Fällen möchte der Arzt die Strömungseigenschaften des Ableitsystems nach der subkutanen Implantation verändern. Hierzu hat man Ein-Aus-Einrichtungen angegeben, die als Teil der Flüssigkeitsleitung als Zusatzelement des Shunts implantierbar waren. Ein beispielhaftes Ein-Aus-Element ist in der US-PS 3 827 439 gezeigt. Weiterhin hat man auch Strömungssteuereinrichtungen bereit gestellt, in denen eine Vielzahl von Strömungssteuerventilen mit unterschiedlichen Strömungseigenschaften alternative Strömungsbahnen anlegen, so dass sich durch selektives perkutanes Manipulieren der subkutan implantierten Einrichtung ein gewünschter Strömungsweg auswählen lässt. Derartige Strömungssteuereinrichtungen mit auswählbar alternativen Strömungswegen zeigen die US-PSn 5 154 693 und 5167 615.
  • Allen diesen bekannten Shunt-Einrichtungen ist eine wichtige Einschränkung gemeinsam: Sie lassen die Strömung durch sie nur zu, wenn höchsten zwei Druckdifferenzen zwischen ihrem Zu- und dem Ablauf erreicht sind. Beim Behandeln des Hydrocephalus will man jedoch oft die "Öffnungs"-Druckdifferenz entsprechend der Kammergröße und dem Behandlungsziel variieren können. Bspw. kann bei der anfänglichen Behandlung eine niedrigere als die normale Druckdifferenz erfordern, um das Kammerschrumpfen einzuleiten; mit zunehmender Verkleinerung der Kammern sollte jedoch die Druckdifferenz allmählich zunehmen, so dass bei der Rückkehr zur normalen Kammergröße der Kammerinnendruck seinen Normalwert hat und die im Schädel herrschenden Kraftsysteme sich im Gleichgewicht befinden (d. h. die Öffnungs-Druckdifferenz wird auf ein Niveau eingestellt, das die Kammern auf einer gewählten Größe stabilisiert). Allgemein gesagt, sollte die Öffnungs-Druckdifferenz im umgekehrten Verhältnis zur Kammergröße variiert werden. Es ist erwünscht, ein auf einen niedrigeren Druck eingestelltes Ventil im Patient zu belassen, nachdem die Kammern wieder normal groß sind, da die Kammern weiter einfallen können, was zu einem als "Slit-Ventrikel" bekannten Syndrom führt.
  • Ein weiterer Grund für eine Verstellbarkeit der Öffnungsdruckdifferenz ist die Möglichkeit, die für industriell gefertigte Ventile typischen Schwankungen der Nenn-Öffnungsdruckdifferenzen korrigieren zu können. Mit einem justierbaren Ventil lässt sich die Öffnungsdruckdifferenz im Werk präziser einstellen und vor dem Implantieren im OP prüfen und ggf. korrigieren.
  • So besteht in der Medizin nach wie vor Bedarf für zweckmäßige und wirksame physiologische Drainagesysteme zum Steuern der Strömung einer Flüssigkeit von einem zu einem anderen Teil des Körpers, welche Systeme in der Herstellung verhältnismäßig kostengünstig sind, einen Flüssigkeitsdurchgang nur zulassen, wenn der stromauf- den stromwärtigen Flüssigkeitsdruck um eine gewählte Druckdifferenz übersteigt, und auch Einrichtungen zum Ändern der gewählten Druckdifferenz durch perkutanes Manipulieren der subkutan implantierten Einrichtung aufweisen. Darüberhinaus ist eine solche Strömungssteuervorrichtung nötig, in die eine Siphonsteuereinrichtung eingebaut ist, die nur bei stromaufwärtigem Überdruck öffnet und ohne einen solchen oder bei stromabwärtigem hydrostatischem Unterdruck wieder schließt oder geschlossen bleibt. Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, erfüllt die vorliegende Erfindung diesen Bedarf und bietet sie weitere diesbezügliche Vorteile.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung liegt in einer verbesserten subkutan implantierbaren und perkutan justierbaren Strömungssteuervorrichtung, die nützlich ist für ein physiologisches Shunt-System zum Steuern einer Flüssigkeitsströmung von einem Teil des Körpers zu einem anderen. Die erfindungsgemäße Strömungssteuereinrichtung weist Komponenten auf, die auf ein externes oder perkutan angelegtes Magnetfeld ansprechen können, um der Vorrichtung verschiedene Druck- bzw. Strömungseigenschaften zu erteilen. Erfindungsgemäß weist die Strömungssteuervorrichtung einen Zulauf, einen Ablauf sowie eine Ventileinrichtung zum Steuern der Flüssigkeitsströmung vom Zu- zum Ablauf auf. Die Ventileinrichtung hat ein Ventilgehäuse mit einem durch dieses verlaufenden Flüssigkeitsdurchgang, der eine umlaufende Fläche enthält, die einen Ventilsitz bildet; sowie ein Ventilelement, dessen Durchmesser größer ist als der des Ventilsitzes. Es sind Einrichtungen vorgesehen, die das Ventilelement auf den Ventilsitz vorbeaufschlagen, um den Flüssigkeitsdurchgang geschlossen zu halten, bis eine Flüssigkeitsdruckdifferenz zwischen dem Zu- und dem Ablauf einen gewählten Ventilöffnungsdruck übersteigt. Weiterhin ist zwischen dem Zulauf und der Ventileinrichtung eine Pumpe angeordnet als Einrichtung, um durch Aufbringen von perkutanem Druck auf die Pumpe die Vorrichtung mit Flüssigkeit durchzuspülen.
  • In einer bevorzugten Form der Erfindung weist das Ventilgehäuse eine Gewindeöffnung und einen Strömungsreguliereinsatz auf, der in die Öffnung eingeschraubt ist, um den Flüssigkeitsdurchgang zu bilden. Es ist eine Einrichtung zum Justieren der von der Vorbeaufschlagungseinrichtung auf das Ventilelement aufgebrachten Vorspannkraft vorgesehen. Insbesondere weist die Justiereinrichtung eine feste Treppenstufenanordnung mit zwei konzentrischen Stufenringen sowie eine darüber liegende Rotoranordnung mit einer ersten Fläche, die ein Ende einer das Ventilelement beaufschlagenden Feder trägt, sowie einer zweite Fläche auf, die von der Treppenstufengruppe abgestützt wird. Die Rotoranordnung kann ansprechend auf ein externes bzw. perkutan aufgebrachtes Magnetfeld drehen; dieses Drehen der Rotoranordnung erlaubt ein selektives Aufsitzen der zweiten Fläche auf der Treppenstufenanordnung, um die Rotoranordnung bezüglich der Treppenstufenanordnung anzuheben oder abzusenken.
  • Die konzentrische Treppenstufenanordnung weist ein zentrales Rotordrehlager, eine Vielzahl von Innenstufen um das Rotordrehlager herum sowie eine Vielzahl von Außenstufen auf, die um die Innenstufen herum verlaufen. Die Rotoranordnung weist einen Magneten, der in eine Basis eingebettet ist, die mit einem inneren Schenkel auf einer gewählten der Vielzahl von Innenstufen aufliegt sowie mit einem äußeren Schenkel diametral dem inneren Schenkel gegenüber auf einer gewählten der Vielzahl von Außenstufen aufliegt, eine zentrale Öffnung, durch die das Rotordrehlager verläuft, sowie eine Rotorkappe auf, die auf der dem inneren und dem äußeren Schenkel gegenüberliegenden Seite an der Basis festgelegt ist. Die Rotorkappe stellt die erste Fläche der Rotoranordnung bereit und enthält eine zentrale Öffnung, die mit der zentralen Öffnung der Basis, durch die das Rotordrehlager verläuft, ausgerichtet ist.
  • Zwischen einem den Flüssigkeitsdurchgang umgebenden Teil des Ventilgehäuses und der ersten Fläche der Rotoranordnung ist eine Druckfeder vorgesehen. Die Druckfeder beaufschlagt die Rotoranordnung in die Berührung mit der konzentrischen Treppenstufenanordnung.
  • Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um einen am Zulauf liegenden Teil der Strömungssteuervorrichtung durch perkutanes Aufbringen von Druck mit der Hand zu verschließen; desgl. Einrichtungen zum Verschließen eines am Ablauf liegenden Teils der Strömungssteuervorrichtung durch perkutanes Aufbringen von Druck mit der Hand. Darüberhinaus ist zwischen dem Ventil und dem Ablauf eine Siphonsteuereinrichtung vorgesehen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels der die Rotoranordnung in einer von mehreren möglichen Drehstellungen relativ zur Treppenstufengruppe versperrbar ist, um eine Drehung derselben zu verhindern. Weiterhin ist eine Einrichtung vorgesehen, mittels der die Sperreinrichtung lösbar ist, um eine Drehung der Rotoranordnung ansprechend auf das externe Magnetfeld zuzulassen. Insbesondere weist die Sperreinrichtung einen Stift auf, der mit einem ersten Ende in eine von mehreren Ausnehmungen in einer Außenfläche der Rotoranordnung eingreift, um eine Drehung letzterer zu verhindern. Die Löseeinrichtung weist eine Stiftbetätigungseinrichtung auf, mittels der der Stift zwischen einer ersten ausgefahrenen Stellung, in der sein Ende in eine der Ausnehmungen eingreift, und einer zweiten zurück gezogenen Stellung bewegbar ist. Die Stiftbetätigungseinrichtung weist einen schwenkbaren Hebel mit einem Schaft, der sich an ein zweites Ende des Stifts anlegt, sowie einen von Hand betätigbaren Hebel auf, der sich in der Pumpe befindet und so vorbeaufschlagt, ist, dass er den Stift in seine erste Stellung drückt.
  • Andere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden ausführlicheren Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, die anhand von Beispielen die Prinzipien der Erfindung illustrieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen illustrieren die Erfindung.
  • 1 zeigt in einer Perspektive eine erfindungsgemäße justierbare Strömungssteuervorrichtung;
  • 2 ist ein vergrößerter Schnitt allgemein in der Ebene 2-2 der 1; 3 ist ein Teilschnitt durch den in 2 mit der Linie 3 umrissenen Bereich;
  • 4 ist eine vergrößerte, in der Ebene 4-4 der 2 teilgeschnittene Ansicht;
  • 5 ist ein Teilschnitt ähnlich der 3 und zeigt, wie ein in einem Pumpenreservoir der Vorrichtung befindlicher Hebel herabgedrückt wird, um eine Sperre zu lösen;
  • 6 ist ein vergrößerter Teilschnitt allgemein in der Ebene 6-6 der 5;
  • 7 ist eine Sprengperspektive von Bauteilen einer Ventilanordnung in der Strömungssteuervorrichtung mit einer festen konzentrischen Treppenstufenanordnung, einem Teil einer darüber liegenden Rotoranordnung, einem Stift, der durch einen O-Ring in einem Lagerwinkel der Stufengruppe hindurch hin und her bewegbar ist, und einer Betätigungsmechanik, die relativ zu einem an die Treppenstufengruppe angesetzten Sperrhebel-Lagerstifthalter schwenkbar ist als Einrichtung, um den Stift in Ausnehmungen in der umlaufenden Außenfläche der Rotoranordnung einzuführen und aus ihnen zu lösen;
  • 8 ist eine Draufsicht der festen konzentrischen Treppenstufenanordnung der 7;
  • 9 zeigt die in 7 dargestellte Basis der Rotoranordnung in einer Perspektive von seitlich unten;
  • 10 ist eine Unteransicht auf die Basis der Rotoranordnung der 9; 11 ist eine Draufsicht der Basis der Rotoranordnung nach 9 und 10;
  • 12 ist ein Schnitt durch die Basis der Rotoranordnung allgemein in der Ebene 12-12 der 10;
  • 13 ist eine Perspektivansicht von seitlich oben eines Magneten, der in die Basis der Rotoranordnung der 912 eingebettet ist;
  • 14 zeigt als Sprengperspektive über die 7 hinaus zusätzliche Bauteile des Ventils, nämlich eine Rotorkappe, die auf eine aufwärts weisende Fläche der Basis der Rotoranordnung aufsetzbar ist, eine Feder, die zwischen einer Oberseite der Rotorkappe und einem Rubin-Ventilelement sich erstreckt, eine Rückführ-Druckfeder, die zwischen eine Oberseite der Rotorkappe und einem Teil eines Ventilgehäuses verläuft, und ein Strömungsreguliergehäuse mit Außengewinde, durch das ein Flüssigkeitsdurchgang verläuft;
  • 15 ist ein Vertikalschnitt ähnlich dem der 2 und zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung;
  • 16 ist ein vergrößerter Teilschnitt allgemein durch den in 15 mit dem Linienzug 16 umrissenen Bereich;
  • 17 ist eine Perspektive seitlich von unten der teilweise in den 15 und 16 gezeigten Basis der Rotoranordnung; und
  • 18 zeigt die Rotoranordnung-Basis der 17 von unten.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Wie in den Zeichnungen zur Illustration gezeigt, betrifft die vorliegende Erfindung eine subkutan implantierbare und perkutan justierbare Strömungssteuervorrichtung, die in den Zeichnungen allgemein mit den Bezugszeichen 20 (114) und 20' (1518) gekennzeichnet ist. Die verbesserten Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' sind für chirurgisch implantierte physiologische Shunt-Systeme zum Ableiten von Flüssigkeit aus einem in einen anderen Teil des Körpers gedacht. Um bspw. die Vorrichtungen 20 oder 20' in ein derartiges System einzufügen, weisen sie einen Zulaufverbinder 22 und einen Ablaufverbinder 24 auf, die jeweils ein Ende eines Schlauchstücks aufnehmen. Die Schlauchenden werden auf die Verbinder 22, 24 aufgeschoben und dort mit einem einzelnen Abbindefaden unmittelbar innerhalb einer am Ende jedes Verbinders ausgebildeten Ringleiste 26 am Ende jedes Verbinders festgelegt.
  • Werden die Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' in einem Drainagesystem zum Behandeln von Hydrocephalus eingesetzt, ist der Zulaufverbinder 22 mit einem proximalen Katheter verbunden, der durch den Schädel in eine Hirnkammer eingeführt ist, die CSF unter Druck enthält. Der Ablaufverbinder 24 ist mit einem distalen Katheter verbunden, der dazu dient, CSF in bspw. den Herz-Vorhofbereich eines Patienten abzuleiten. Gewöhnlich werden die Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' chirurgisch auf dem Schädel des Patienten unter einen Hautlappen implantiert. Um das Festhalten der Vorrichtung in der Solllage nach dem Implantieren zu erleichtern, kann eine allgemein biegsame Auflageplatte 28 mit einem oder mehreren Nahtlöchern versehen sein.
  • Wie sich aus der folgenden Beschreibung ergibt, stellt die vorliegende Erfindung eine hoch zuverlässige Strömungssteuervorrichtung bereit, die nur einen einzigen Strömungsdurchgang sowie eine Ventilmechanik enthält, die sich bei subkutan implantierter Vorrichtung perkutan justieren lässt. Die vorliegende Erfindung soll das Implantieren erleichtern, indem sie – mit Ausnahme der Anschlussschläuche zur Vorrichtung selbst – Komponenten eliminiert, die angeschlossen oder justiert werden müssen.
  • Erfindungsgemäß weisen die Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' eine verhältnismäßig steifen Formkunststoff-Fuß mit einem elastomeren Gehäuse 30 auf, die gemeinsam einen durch die Strömungssteuervorrichtung verlaufenden Strömungsdurchgang umschließen, der sich vom Zulaufverbinder 22 zum Ablaufverbinder 24 erstreckt. Der Fuß weist einen Zulaufteil 32 mit dem angeformten Zulaufverbinder 22, einen Ablaufteil 34 mit dem angeformten Ablaufverbinder 24 und ein Zwischen-Ventilgehäuse 36 auf, das innerhalb des elastomeren Gehäuses 30 vom Zu- zum Ablaufteil 32, 34 verläuft. Das Ventilgehäuse 36 enthält eine perkutan betätigbare Ventilmechanik, mit der die Strömung durch die Vorrichtung 20 oder 20' drosselbar ist. Das Gehäuse 30 und das Auslasssegment 34 des Fußes bilden gemeinsam eine Siphonsteuereinrichtung 38, die zwischen dem Ventilgehäuse 36 und dem Ablaufverbinder 24 liegt und eine Strömung durch die Vorrichtungen 20, 20' verhindert, wenn stromaufwärts ein Überdruck fehlt oder stromabwärts ein hydrostatischer Unterdruck herrscht. Weiterhin bilden das Gehäuse 30 und das Zulaufsegment 32 des Fußes gemeinsam zwischen dem Zulaufverbinder 22 und dem Ventilgehäuse 36 eine Pumpe bzw. ein Spülreservoir 4C.
  • Insbesondere liegt, wie am besten in den 13,15 und 16 gezeigt, das Einlasssegment 32 des Fußes an einer proximalen Seite des Ventilgehäuses 36 an, das selbst in das Ablasssegment 34 des Fußes eingepasst ist. Das Einlasssegment 32 umschließt einen Zulaufkanal 42, der durch den Zulaufverbinder 22 zu einer aufwärts gewandten Zulaufverschlussöffnung 44 verläuft. Das Einlasssegment 32 des Fußes bildet eine Bodenplatte 46 für das Spülreservoir 40 und eine Abstützung für einen Teil des Ventilgehäuses 36.
  • Das Ventilgehäuse 36 weist einen Widerhaken-Aufrastverbinder 48 auf. Der Verbinder 48 verläuft vom Ventilgehäuse 36 zum Auslasssegment 34 des Fußes hin und bildet einen Ventilablaufkanal 50, mit dem sich Flüssigkeiten in die Siphonsteuereinrichtung 38 leiten lässt. Ein Paar Längskeile (nicht gezeigt) verläuft am Verbinder 48 vom Ventilgehäuse 36 weg und wirkt gemeinsam mit dem Verbinder 48 mit entsprechenden Teilen des Auslasssegments 34 des Fußes zusammen, um eine Bewegung des Ventilgehäuses 36 und des Auslasssegments 34 des Fußes relativ zueinander auf Zug oder Torsion zu verhindern.
  • An das Auslasssegment 34 des Fußes ist der Ablaufverbinder 24 angeformt, der einen Ablaufkanal 52 umschließt. Das Auslasssegment 34 umschließt einen Teil der Siphonsteuereinrichtung 38. Eine Verbinderaufnahme 54 ist im proximalen Ende des Auslasssegments 34 ausgebildet und nimmt den Widerhaken-Rastverbinder 48 auf. Die Längskeile aufnehmende Nuten (nicht gezeigt) sind im proximalen Ende des Auslasssegments 34 vorgesehen und nehmen die Längskeile gleitend auf und umschließen sie, während der Verbinder 48 in die Aufnahme 54 gesteckt wird. Eine ähnliche Fußverbindungseinheit ist ausführlich in der US-PS 5176 627 dargestellt, deren Inhalt als Teil der vorliegenden Anmeldung gelten soll.
  • Ein Elastomergehäuse 30 hat zwei Teile: einen ersten oder Zulaufgehäuseteil 38a, in den das Einlasssegment 32 des Fußes und das Ventilgehäuse 36 eingesetzt sind, und einen zweiten oder Ablaufgehäuseteil 30b, der mit einem geeigneten Klebstoff 56 mit dem Zulaufgehäuse 30a verklebt ist, um den Vorrichtungen 20, 20' ein durchgehendes elastomeres Äußeres zu erteilen – mit Ausnahme des von ihm abstehenden Zu- und Ablaufverbinders 22, 24. Der Zulaufgehäuseteil 30a ist einteilig mit der Auflagefläche 28 ausgebildet und weist eine Zulauföffnung, durch die der Zulaufverbinder 22 verläuft, einen Zulaufverschlussflügel 58 allgemein über der Zulaufverschlussöffnung 44 sowie eine federelastische biegsame Kuppel 60 für das Spülreservoir 40 auf.
  • Um einen flüssigkeitsdichten Abschluss zwischen dem Zulaufverbinder 22 und dem Zulaufgehäuseteil 30a herzustellen, ist eine Hülse 62 auf einen Teil des Zulaufverbinders aufgeschoben und in der Solllage mit einer Mersilen-Übernaht festgelegt. In den verbleibenden Spalt zwischen das Gehäuse 30 und den Zulaufverbinder 22 wird ein Silikonkleber 66 eingespritzt und umgibt den Zulaufverbinder 22 sowie das angrenzende proximale Ende des Elastomer-Gehäuses 30. Die gleiche Dichtanordnung wird zwischen dem Auslassgehäusetel 30b und dem Ablaufverbinder 24 angewandt.
  • Der Zulaufverschlussflügel 58 ist über der Zulaufverschlussöffnung 44 angeordnet, um das Verschließen eines Teils des durch die Vorrichtungen 20, 20' verlaufenden Strömungswegs durch Herabdrücken des Flügels 58 zu erleichtern. Indem man den Flügel 58 herabdrückt und so die Öffnung 44 verschließt, verhindert man eine proximale Strömung aus dem von der Kuppel 60 und der Bodenfläche 46 gebildeten Spülreservoir 40 beim manuellen perkutanen Herabdrücken der Kuppel. Die Kuppel 60 ist vorzugsweise ein Formteil aus einem elastomeren Silikon-Werkstoff und soll ein Einspritzen in die Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' mittels einer hypodermischen Nadel durch die Kuppel hindurch ermöglichen. Das Zulaufsegment 32 des Fußes sowie auch das Ablaufsegment 34 und das Ventilgehäuse 36 sind vorzugsweise aus einem Polypropylen-Werkstoff geformt, der steif genug ist, um Einspritzen in das Spülreservoir 40 eine Nadel am versehentlichen Durchstoßen der Vorrichtungen 20, 20' zu hindern. Der Aufbau der Fußsegmente 32, 34, 36 und des elastomeren Gehäuses 30 unterstützt den Arzt beim manuellen perkutanen Manipulieren der subkutan implantierten Vorrichtungen 20, 20' zwecks einer ggf. erforderlichen Spülung des Shunt-Systems und Justage der Ventilmechanik.
  • Ein distaler Verschlussflügel 68 ist über dem Ventilgehäuse 36 angeordnet, um das Verschließen eines Ventilzulauf-Strömungskanals 70 zu erleichtern. Dies erfolgt durch Herabdrücken des Flügels 68, was eine distale Strömung aus dem Spülreservoir 40 heraus wirksam verhindert, wenn die Kuppel perkutan manuell herabgedrückt wird.
  • Der Ablaufgehäuseteil 30b umgibt einen Teil des Auslasssegments 34 des Fußes, um eine Siphonsteuereinrichtung (SCD) 38 ähnlich der in der US-PS 4 795 437 beschriebenen zu umschließen. Die Siphonsteuereinrichtung 38 weist eine Außenwand 72 und in dieser von der Außenwand umschlossen eine Innenwand 74 auf. Der Ventilablauf-Strömungskanal 50 durch den Verbinder 48 leitet Flüssigkeit vom Ventilgehäuse 36 zu einem zentralen SCD-Reservoir 76, das als der Bereich zwischen der Innenwand 74 und der Außenwand 72 ausgebildet ist. Der Ablaufströmungskanal 52 verläuft durch die Innenwand 74 zum distalen Ende des Ablaufverbinders 24.
  • Die Außenwand 72 ist in der Gestalt allgemein kreisförmig und von der sie umgebenden Innenwand 74 beabstandet. Die Innenwand 74 ist ebenfalls allgemein kreisförmig und umschließt eine SCD-Auslasskammer 78, die am Ablaufströmungskanal 52 liegt und in Strömungsverbindung mit ihm steht. Die Innenwand 74 ist mit einer oberen und einer unteren Sitzfläche 80 ausgeführt, die im wesentlichen parallel liegen, und bildet effektiv eine Sperre, die das SCD-Reservoir 76 von der SCD-Ablaufkammer 78 trennt.
  • Der Ablaufgehäuseteil 30b ist mit einem Paar beabstandeter, im wesentlichen paralleler flexibler elastomerer Membranen 82 versehen, die entlang des Randes entlang der Außenwand 72 festgelegt sind. Die Membranen 82 haben jeweils eine Innenfläche, die die obere und untere Begrenzung des SCD-Reservoirs 76 und der SCD-Ablaufkammer 78 bilden, sowie eine Außenfläche, die eine Außenfläche der Siphonsteuereinrichtung 38 bildet. Die Membranen 82 liegen auf gegenüberliegenden Seiten der Innenwand 74, um einen Teil jeder Innenfläche in Berührung mit einer angrenzenden der Sitzflächen 80 zu bringen und so einen dichten Abschluss herzustellen, der eine Strömung zwischen dem Ventilablaufkanal 50 und dem Ablaufströmungskanal 52 verhindert.
  • Der zweite Gehäuseteil 30b weist weiterhin mit ihm einteilige versetzte Ringe 84 auf, die jede Membran 82 umgeben, damit im implantierten Zustand kein darüber liegendes Gewebe die Siphonsteuereinrichtung 38 verschließen kann. Der Gehäuseteil 30b enthält eine Öffnung, durch die der Ablaufverbinder 24 verläuft. Ein flüssigkeitsdichter Abschluss wird zwischen der Gehäuseablauf öffnung und dem Ablaufverbinder 24 mit einer Hülse 62, einer Übernaht 64 und einem Klebstoff hergestellt, wie oben zum Zulaufgehäuseteil 30a und dem Zulaufverbinder 22 beschrieben.
  • Im Einsatz liegen die Membranen 82 normalerweise an den Sitzflächen 80 der Innenwand 74 an und wirken mit ihnen zusammen unter Verschluss der Vorrichtungen 20, 20' gegen einen Durchfluss. Ansprechend auf einen Mindestüberdruck im SCD-Reservoir 76 heben jedoch die Membranen 82 von den Sitzflächen 80 ab, damit Liquor vom Ventilablaufdurchgang 50 zum Ablaufströmungskanal 52 gelangen kann. Die Membranen 82 schließen wieder gegen die Sitzflächen 80 und stellen einen dichten Abschluss her, sobald stromaufwärts ein solcher Überdruck fehlt oder wenn stromabwärts ein hydrostatischer Unterdruck in der SCD-Ablaufkammer 78 herrscht. Die Siphonsteuereinrichtung 38 hält also die unerwünschten Folgen einer Überdrainage in Folge des Siphoneffekts des hydrostatischen Drucks so gering wie möglich.
  • Anhand der 114 wird nun die Ventilmechanik der ersten dargestellten Ausführungsform der Strömungssteuervorrichtung 20 ausführlich beschrieben.
  • Wie zunächst am besten in den 2 und 3 dargestellt, stellt die Ventilmechanik im Ventilgehäuse 36 eine Einrichtung bereit, um die Flüssigkeitsströmung vom Zulaufverbinder 22 zum Ablaufverbinder 24 und insbesondere vom Spülreservoir 40 zum Ventilablauf-Strömungsdurchgang 50 zu steuern. Das Ventilgehäuse 36 enthält in einem oberen Abschnitt desselben eine zentrale Gewindeöffnung 86, in die ein Strömungsreguliereinsatz 88 (vergl. 14) eingeschraubt ist, der einen Strömungsdtrchgang 90 enthält. Das untere Ende des Strömungsreguliereinsatzes 88, das den Strömungsdurchgang 90 umgibt, bildet einen Ventilsitz 92, auf den ein Ventilelement in Form einer Rubinkugel 94 aufsitzt, um die Strömung durch den Strömungsdurchgang 90 zu steuern. Hierzu muss natürlich de Durchmesser der Rubinkugel 94 größer als der des Ventilsitzes 92 sein.
  • Unmittelbar unter und in Berührung mit der Rubinkugel 94 ist eine Druckfeder 96 angeordnet, die die Rubinkugel auf den Ventilsitz 92 drückt, um den Strömungsdurchgang 90 geschlossen zu halten, bis eine Druckdifferenz zwischen dem Zu- und dem Ablauf einen gewählten Ventilöffnungsdruck übersteigt. Die Druckfeder 96 sitzt mit ihrem der Rubinkugel 94 entgegengesetzten Ende auf einer ersten Fläche 98 einer Rotoranordnung 100 auf, die unten ausführlicher beschrieben ist.
  • Die erfindungsgemäße Strömungssteuervorrichtung 20 stellt vorteilhafterweise eine Einrichtung zum Justieren der Vorspannung bereit, die die Druckfeder 96 auf die Rubinkugel 94 aufbringt, um den gewählten Ventilöffnungsdruck zu verändern. Eine derartige Justiereinrichtung weist eine feste, doppelt abgesetzte konzentrische Treppenstufenanordnung 102 (vergl. 7 und 8) sowie eine darüber liegende Rotoranordnung 100 (vergl. 911) auf. Eine zweite Fläche 104 der Rotoranordnung 100 ist von der doppelt abgesetzten konzentrischen Treppenstufenanordnung 102 abgestützt und die Rotoranordnung ist mit einem angelegten Magnetfeld drehbar, um die Ventilmechanik durch magnetische Induktion verstellen zu können.
  • Die doppelt abgesetzte konzentrische Treppenstufenanordnung 102 weist einen zentralen Rotorlagerstift 106, eine Vielzahl von Innenstufen 108, die den Rotorlagerstift umgeben, und eine entsprechende Vielzahl von Außenstufen 110 auf, die außen um die Innenstufen herum verlaufen. Die Innen- und die Außenstufen 108, 110 sind so aufgebaut, dass einander gegenüber liegende Stufen bezüglich des zentralen Rotorlagerstifts 106 den gleichen Kreisbogen aufspannen und auf der gleichen Höhe liegen. Die Treppenstufenanordnung 102 weist weiterhin einen Außenring 112 auf, der dazu dient, einen Teil der Rotoranordnung 100 zu umschließen, einen Lagerwinkel 114 und einen Sperrhebel-Achsstifthalter 116 auf, die zusammen mit einer Stiftbetätigungsmechanik 118 Einsatz finden, die unten ausführlicher beschrieben ist.
  • Die – am besten in den 914 gezeigte – Rotoranordnung 100 weist einen Magnet 120 auf, der in eine Basis 122 eingebettet ist. Eine Rotorkappe 124 ist an einer Oberseite der Basis 122 über dem Magnet 120 befestigt, um den Magnet festzulegen und auch die erste Fläche 98 bereit zu stellen, auf der die Druckfeder 96 aufsitzt. Die Rotorkappe 124 enthält eine zentrale Öffnung 126, die von einem die Druckfeder führenden zylindrischen Flansch 128 umgeben ist, und weist um den Umfang herum einen Flansch 130 auf, der dazu dient, eine Druckfeder 132 in der Solllage auf der ersten Fläche 98 zu halten. Die Unterseite der Basis 122 bildet die zweite Fläche 104 der Rotoranordnung 100. Dieser Teil der Basis 122 hat einen inneren Schenkel 134, der sich an eine gewählte der Vielzahl von Innenstufen 108 anlegen kann, und einen äußeren Schenkel 136, der diametral gegenüber dem inneren Schenkel sich an eine gewählte der Vielzahl von Außenstufen 110 anlegen kann. Der innere und der äußere Schenkel 134, 136 stehen gleich weit abwärts aus der Basis 122 vor. Weiterhin verläuft durch die Basis 122 eine zentrale Öffnung 138, die mit der zentralen Öffnung 126 der Rotorkappe ausgerichtet ist; diese Öffnungen sind zur Aufnahme des zentralen Rotorlagerstifts 106 konfiguriert.
  • Ist die Rotoranordnung 100 mit der Treppenstufenanordnung 102 so zusammengesetzt, dass der innere und der äußere Schenkel 134, 136 an den entsprechenden, diametral gegenüber liegenden Innen- und Außenstufen 108,110 der Treppenstufenanordnung anliegen, stellt die erste Fläche 98 der Rotoranordnung 100 der Rotorkappe 124 eine untere Sitzfläche für sowohl die kleine Druckfeder 96 als auch die viel größere Druckfeder 132 dar. Wie bereits festge stellt, drückt die Druckfeder die Rubinkugel 94 an den Ventilsitz 92, um die Strömung im Durchgang 90 des Strömungsreguliereinsatzes 88 zu steuern. Die Druckfeder 132 drückt mit einem Ende auf die Rotorkappe 124 und auf einen Teil des Ventilgehäuses 36, der die Gewindeöffnung 86 umgibt, um so die Rotoranordnung 100 stetig auf die Treppenstufenanordnung 102 zu drücken.
  • Der von der Druckfeder 96 auf die Rubinkugel 92 ausgeübte Druck lässt sich justieren, indem man die Rotoranordnung 100 relativ zur Treppenstufenanordnung 102 verdreht. Wie einzusehen ist, lässt sich durch einfaches Verdrehen der Rotoranordnung 100 deren vertikale Höhe relativ zur Treppenstufenanordnung 102 verändern. Durch Aufsetzen des inneren und des äußeren Schenkels 134, 136 auf die Innen und Außenstufen 108, 110 ist die Druckfeder 96 zusammendrückbar, so dass – gegenüber einem Aufsetzen der Schenkel auf unteren Stufen – der Ventilöffnungsdruck steigt.
  • Um bei subkutan implantierter Strömungssteuervorrichtung 20 die Drehstellung der Rotoranordnung 100 relativ zur Treppenstufenanordnung 102 zu justieren, wird ein externes magnetisches Werkzeug 140 mit diametral gegenüberliegendem N- und S-Pol(vergl. 1) verwendet. Setzt man das magnetische Werkzeug 140 so auf das Ventilgehäuse 136 auf, dass der Magnetfluss des Magneten 120 sich mit dem des magnetischen Werkzeugs verkoppelt, wird die Rotoranordnung 100 gegen die Kraft der Druckfeder 132 vertikal von der Treppenstufenanordnung 102 abgehoben, so dass der innere und der äußere Schenkel 134, 136 sich von den Innen- und Außenstufen 108, 110 lösen. Die Rotoranordnung 100 lässt sich dann frei um den zentralen Rotorlagerstift 106 drehen, um den inneren und den äußeren Schenkel 134, 136 auf ein gewünschtes entsprechendes Paar von Innen- und Außenstufen 108, 110 der Treppenstufenanordnung 102 aufzusetzen und so der Strömungssteuervorrichtung 20 und speziell der Ventilmechanik einen Soll-Ventilöffnungsdruck zu erteilen.
  • Wird das magnetische Werkzeug 40 vom Magnet 120 abgehoben, entfällt die Magnetflussverkopplung zwischen den beiden, so dass die Druckfeder 132 die Rotoranordnung 100 wieder auf die Treppenstufenanordnung 102 herab drücken kann.
  • Zuweilen will man eine Zwangsversperrung bereit stellen, die ein Verdrehen der Rotoranordnung 100 relativ zur Treppenstufenanordnung 102 auch bei Vorliegen eines Magnetfeldes oder einer Magnetflusskopplung zwischen dem Magnet 120 und dem magnetischen Werkzeug 140 unmöglich macht, sofern nicht ein zusätzliches "Entsperren" erfolgt. Hierzu ist die oben kurz erwähnte Stiftbetätigungsmechanik 118 vorgesehen. Insbesondere ist ein Stift 142 vorgesehen, der ein erstes stumpfes Ende, das in vertikale Schlitze bzw. Rastkerben 146 in der Basis 122 der Rotoranordnung 100 einfahren soll, sowie ein zweites Ende 148 hat, das zu einer Öse geformt ist. Das Ventilgehäuse 36 und der Lagerwinkel 114 der Treppenstufenanordnung 102 bilden gemeinsam einen Schlitz 150, in dem der Stift 142 hin und her fahren kann, sowie einen Hohlraum 152, in den ein O-Ring 154 eingesetzt ist. Der O-Ring 154 liegt am Stift 142, an angrenzendem Teilen des Ventilgehäuses 136 und am Lagerwinkel 114 an, um ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Spülreservoir 40 in das Ventilgehäuse 36 zu verhindern. Die Ausnehmungen 146 in der Außenumfangsfläche der Basis 122 sind so angeordnet, dass, wenn eine von ihnen mit dem ersten Ende 144 des Stifts 142 ausgerichtet ist, der innere und der äußere Schenkel 134, 136 der Rotoranordnung 100 die Solllage über einem entsprechenden Satz von Innen- und Außenstufen 108,110 der Treppenstufenanordnung einnehmen. Erstreckt sich der Stift 142 weit genug durch den Schlitz 150, dass sein erstes Ende 144 in eine der Ausnehmungen 146 hinein vorsteht, lässt die Rotoranordnung 100 sich relativ zur Treppenstufenanordnung 102 nicht mehr verdrehen.
  • Zum Steuern der Position des Stifts 142 ist ein Hebelanordnung 156 vorgesehen, die einen Achszylinder 158, einen in die Öse eingreifenden Schaft 160, der vom Achszylinder 158 in den Eingriff mit dem zweiten Ende 148 des Stifts 142 verläuft, einen Sperrpaddelhebel 162, der vom Achszylinder 158 in das Spülreservoir 40 hinein verläuft, sowie einen Vorspannhebel 164 aufweist, der von einem Teil des Sperrpaddelhebels winklig abwärts zu einer Bodenplatte 46 unter dem Spülreservoir verläuft. Der Vorspannhebel 164 sorgt dafür, dass die Hebelanordnung normalerweise so verschwenkt ist, dass der Stift 142 durch den Schlitz 150 in eine gewählte der Rastkerben 146 gedrückt wird. Der Stift 142 lässt sich jedoch durch den Schlitz herausziehen, indem man abwärts auf die Kuppel 60 über dem Spülreservoir 40 drückt, so dass auch der Sperrpaddelhebel 162 herab gedrückt und die Kraft des Vorspannhebels 164 überwunden wird. Beim Herabdrücken des Sperrpaddelhebels 162 verschwenkt die Hebelanordnung 156 so, dass der Schaft 160 am zweiten Ende 148 des Stifts 142 diesen weit genug durch den Schlitz 150 zieht, dass das erste Ende 144 des Stifts sich aus einer angrenzenden Rastkerbe 146 löst. Entfällt der Abwärtsdruck auf den Sperrpaddelhebel 162, schwenkt natürlich der Vorspannhebel 164 die Hebelanordnung 156 selbsttätig so, dass das erste Ende 144 des Stifts 142 wieder in eine gewählte Rastkerbe 146 einfahren will.
  • Folglich lässt, sobald die Strömungssteuervorrichtung 20 subkutan implantiert worden ist, der Ventilöffnungsdruck der Ventilmechanik sich in einem Verfahren aus zwei Schritten einstellen. Zunächst muss auf die Kuppel 60 perkutan ein Druck aufgebracht werden, der ausreicht, um den Sperrpaddelhebel 162 abwärts zu drücken und so die Hebelanordnung zu verschwenken, damit das erste Ende 144 des Stifts 142 sich aus seiner Rastkerbe 146 in der Umfangsfläche der Basis 122 der Rotoranordnung löst (vergl. 5 und 6). Danach bringt man das externe magnetische Werkzeug 140 nahe an den in die Basis 122 eingebeteten Magnet 120 heran, damit durch induktive Kopplung zwischen ihnen die Drehstellung der Rotoranordnung 100 nach Wunsch relativ zur Treppenstufenanordnung 102 verändert werden kann. Ist die Rotoranordnung 100 in die Solllage relativ zur Treppenstufenanordnun 102 gebracht, nimmt man den auf die Kuppel 60 aufgebrachten perkutanen Druck ab, so dass der Vorspannhebel 164 die Hebelanordnung 156 in eine Richtung bewegen kann, in der das erste Ende 144 des Stifts 142 in eine angrenzende der Rastkerben 146 (vergl. 4) einfahren kann. Unabhängig vom Vorliegen oder Fehlen des magnetischen Werkzeugs 140 nahe am Magneten 120 kann bei so positionierten Stift 142 der Rotor 100 nicht mehr relativ zur Treppenstufenanordnung 102 drehen. Wird das magnetische Werkzeug 140 aus der Nähe zum Magneten 120 herausgenommen, drückt die Druckfeder 132 die Rotoranordnung 100 abwärts in den Zwangskontakt mit der Treppenstufenanordnung und gewährleistet so die richtige Funktion der Strömungssteuervorrichtung.
  • Die 1518 stellen eine alternative Ausführungsform 20' der Störmungssteuervorrichtung dar, bei der funktionell äquivalente Elemente der Vorrichtung 20' ähnlich den oben anhand der Strömungssteuervorrichtung 20 beschriebenen die gleichen Bezugszeichen aufweisen. In dieser Ausführungsform der Strömungssteuervorrichtung 20' entfällt die Stiftbetätigungsmechanik 118; dies ist der einzige wesentliche Unterschied zwischen den beiden Ausführungsformen. Andere geringfügig Änderungen sind u. a. die Konfiguration des inneren und des äußeren Schenkels 134', 136', die, wie ersichtlich, in Form von Noppen vorliegen, die aus der Basis 122' heraus abwärts vorstehen. Weiterhin ist die Rotorkappe 124' einteilig mit der Basis 122 geformt und mit einer Sperrstufenlasche 166 versehen, die mit einem Teil des Ventilgehäuses 36 zusammenwirkend als Anschlag wirkt, um die Drehung der Rotoranordnung 100 relativ zur Treppenstufenanordnung auf weniger als 360° zu begrenzen. Weiterhin wird auffallen, dass die Gestalt des Strömungsreguliereinsatzes 88' etwas anders ist als die des in der 14 gezeigten Einsatzes 88. Ansonsten arbeitet die Strö mungssteuervorrichtung 20' so wie die Strömungssteuervorrichtung 20 der 114. Der Hauptunterschied liegt in der fehlenden Stiftbetätigungsmechanik 118, die gelöst werden müsste, um durch induktive Kopplung zwischen dem externen magnetischen Werkzeug 140 und dem Magneten 120 die Rotoranordnung 100 relativ zur Treppenstufenanordnung 102 zu verdrehen.
  • Aus Vorgehendem ist einzusehen, dass die vorliegende Erfindung eine Strömungssteuervorrichtung 20 oder 20' zum Einsatz in subkutan implantierten physiologischen Shunt-Systemen bereit stellt, deren Ventilöffnungsdruck sich bei subkutan implantierter Vorrichtung wahlweise justieren lässt. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Strömungssteuervorrichtungen 20, 20' erlaubt ein distales und proximales Spülen der Vorrichtung durch manuelles Aufbringen von perkutanem Druck. Die vorliegende Erfindung schafft Vorrichtungen, mit denen der Ausfluss von CSF aus einer Hirnkammer sich steuern lässt, während ein Rückfluss des Liquors in die Hirnkammer sowie eine Überdrainage durch den physiologischen Shunt hindurch unter übergroßem stromabwärtigem Saugzug verhindert sind.
  • Obgleich zur Erläuterung zwei bestimmte Ausführungsformen der Erfindung ausführlich beschrieben worden sind, sind an diesen verschiedene Modifikationen möglich, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung soll also nur durch die beigefügten Ansprüche beschränkt sein.

Claims (12)

  1. Subkutan implantier- und perkutan justierbare Strömungssteuervorrichtung (20) mit: einem Zulauf (22) für die Steuervorrichtung; einem Ablauf (24) für die Steuervorrichtung, der vom Zulauf (22) beabstandet liegt; und einer Ventilanordnung zum Steuern der Flüssigkeitsströmung vom Zulauf (22) zum Ablauf (24), wobei die Ventilanordnung aufweist: ein Ventilgehäuse (36) mit einem durch dieses verlaufenden Flüssigkeitsdurchgang (90), in dem eine umlaufende Fläche einen Ventilsitz (92) bildet; ein Ventilelement (94) angrenzend an den Ventilsitz (92); eine Einrichtung (96), mit der das Ventilelement (94) auf den Ventilsitz (92) vorspannbar ist, um den Flussigkeitsdurchgang (90) geschlossen zu halten, bis eine Strömungsdruckdifferenz zwischen dem Zulauf (22) und dem Ablauf (24) einen gewählten Ventilöffnungsdruck übersteigt; und Einrichtungen (100, 102), mit denen eine von der Vorspanneinrichtung (96) auf das Ventilelement (94) aufgebrachte Vorspannung justierbar ist und die eine Rotoranordnung (100) mit einer ersten Fläche (96) aufweisen, die die Vorspanneinrichtung (96) stützt, wobei die Rotoranordnung (100) durch ein perkutan angelegtes magnetisches Feld drehbar ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Justiereinrichtung weiterhin eine feste Treppenstufenanordnung (102) aufweist, über der die Rotoranordnung liegt, und dass die Rotoranordnung eine zweite Fläche (104) aufweist, die von der Treppenstufenanordnung (102) gestützt wird, und die Drehung der Rotoranordnung ein selektives Aufsitzen der zweiten Fläche (104) auf der Treppenstufenanordnung (102) erlaubt, um die Rotoranordnung (100) relativ zur Treppenstufenanordnung zu heben oder zu senken.
  2. Strömungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, deren Treppenstufenanordnung (102) einen zentralen Rotorlagerstift (106), eine Vielzahl von Innenstufen (108) um den Rotorlagerstift (106) sowie eine Vielzahl von Außenstufen (110) aufweist, die außen um die Innenstufen (108) herum liegen, und deren Rotoranordnung einen Magneten (120) aufweist, der in eine Basis (122) eingebettet ist, die einen inneren Schenkel (134), der an eine gewählte der Vielzahl von Innenstufen (106) anlegbar ist, einen diametral dem inneren Schenkel (134) gegenüberliegenden äußeren Schenkel (136), der sich an eine gewählte der Vielzahl von Außenstufen (110) anlegen kann, sowie eine zentrale Öffnung (136) aufweist, durch die der Lagerstift (106) verläuft.
  3. Strömungssteuervorrichtung nach Anspruch 2, deren Rotoranordnung (100) weiterhin eine Rotorkappe (124) aufweist, die an der Basis (122) auf deren dem inneren und äußeren Schenkel (134, 136) gegenüberliegenden Seite befestigt ist, wobei die Rotorkappe die erste Fläche (98) der Rotoranordnung (100) bereit stellt und die eine zentrale Öffnung (126) enthält, die mit der zentralen Öffnung der Basis (138) ausgerichtet ist und durch die der Rotorlagerstift (106) verläuft.
  4. Strömungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die Vorspanneinrichtung (96) eine erste Feder aufweist, die zwischen dem Ventilelement (94) und der Rotoranordnung (100) angeordnet ist.
  5. Strömungssteuervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, deren Ventilanordnung weiterhin eine Feder (132) aufweist, deren eines Ende auf einem Teil des Ventilgehäuses (36) angrenzend an den Strömungsdurchgang und deren anderes Ende auf der ersten Fläche (98) der Rotoranordnung (100) aufsitzt.
  6. Strömungssteuervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei der das Ventilgehäuse (36) einen den Strömungsdurchgang (90) umschlie ßenden Strömungsreguliereinsatz (88) aufweist, der in eine Öffnung (86) im Ventilgehäuse (36) eingeschraubt ist.
  7. Strömungssteuervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, mit einer Einrichtung (118), mittels der die Rotoranordnung (100) in einer von mehreren möglichen Drehstellungen relativ zu Treppenstufenanordnung (102) versperrbar ist, und einer Einrichtung (136), mittels der die Sperreinrichtung (118) lösbar ist, um ein Drehen der Rotoranordnung (100) ansprechend auf das Magnetfeld zuzulassen.
  8. Strömungssteuervorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Sperreinrichtung (118) einen Stift (142) aufweist, der mit einem ersten Ende (144) in eine einer Vielzahl von Ausnehmungen (146) in einer Außenumfangsfläche der Rotoranordnung (100) eingreift, und die Löseeinrichtung (156) eine Stiftbetätigungseinrichtung (160) aufweist, mit der der Stift (142) zwischen einer ersten Lage, in der das erste Ende des Stifts (144) in eine der Vielzahl von Ausnehmungen (146) eingreift, und einer zweiten rückgezogenen Stellung bewegbar ist.
  9. Strömungssteuervorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Stiftbetätigungseinrichtung (156) einen schwenkbaren Hebel mit einem Schaft (160), der an einem zweiten Ende (149) des Stifts (142) angreift, und einen manuell betätigten Hebel (162) aufweist, der so vorgespannt ist, dass er den Stift (142) in dessen erste Lage drückt.
  10. Strömungssteuervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, mit einer Pumpe (60, 40), die zwischen dem Zulauf (22) und der Ventilanordnung (36) angeordnet ist und die Einrichtungen aufweist, mittels deren die Strömungssteuervorrichtung durch perkutanes Aufbringen von Druck auf die Pumpe mit Flüssigkeit durchspülbar ist.
  11. Strömungsseuervorrichtung nach Anspruch 10, mit Einrichtungen (32, 58) mittels deren ein Teil eines durch die Strömungssteuervorrichtung verlaufenden Strömungsdurchgangs am Zulauf (22) durch perkutanes Aufbringen von Druck auf die Vorrichtung verschließbar ist, und mit Einrichtungen, durch die ein Teil eines durch die Strömungssteuervorrichtung verlaufenden Strömungsdurchgangs am Ablauf (24) durch perkutanes Aufbringen von Druck auf die Vorrichtung verschließbar ist.
  12. Strömungssteuervorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, mit einer Siphonsteuereinrichtung (38), die zwischen der Ventilanordnung (36) und dem Ablauf (24) angeordnet ist und mittels der eine Strömung durch die Vorrichtung bei fehlendem hydrostatischem Unterdruck am Ablauf (24) verhinderbar ist.
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